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Grundlagen der Rinderzucht: Eine Darstellung der Wichtigsten für die Entwicklung der Leistungen und der Körperformen des Rindes Ursächlichen, Physiologisch-Anatomischen, Zoologisch-Paläontologischen, Entwicklungsmechanischen und Kultur-Historischen Tatsac PDF

2340 Pages·1931·130.346 MB·German
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Preview Grundlagen der Rinderzucht: Eine Darstellung der Wichtigsten für die Entwicklung der Leistungen und der Körperformen des Rindes Ursächlichen, Physiologisch-Anatomischen, Zoologisch-Paläontologischen, Entwicklungsmechanischen und Kultur-Historischen Tatsac

GRUNDLAGEN DER RINDERZUCHT EINE DARSTELLUNG DER WICHTIGSTEN FÜR DIE ENTWICKLUNG DER LEISTUNGEN UND DER KÖRPERFORMEN DES RINDES URSÄCHLICHEN, PHYSIO LOGISCH-ANATOMISCHEN, ZOOLOGISCH-PALÄONTOLO GISCHEN, ENTWICKLUNGSMECHANISCHEN UND KULTUR- HISTORISCHEN TATSACHEN UND LEHREN FÜR WISSENSCHAFTLICHES UND PRAKTISCHES STUDIUM VON DR. J. ULRICH DUERST 0. PROFESSOR DER TIERZUCHT UND DIREKTOR DES ZOOTECHNISCHEN IXSTITUTES DER UNIVERSITAT BERN MIT 313 ZUM TEIL FARBIGEN ABBILDUNGEN SPRINGER-VERLAG BERLIN HEIDELBERG GMBH 1931 ISBN 978-3-662-27181-0 ISBN 978-3-662-28664-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-28664-7 ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER ÜBERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN. COPYRIGHT 1931 BY SPRINGER-VERLAGBERLINHEIDELBERG URSPRUNGLICH ERSCHIENEN BEI JULIUS SPRINGER IN BERLIN 1931 SOFTCOVER REPRINT OF THE HARDCOVER IST EDITION 1931 Vorwort. "In dem Rinde ist unsere Kraft; In dem Rinde ist unser Bedarf; In dem Rinde ist unsere Sprache; In dem Rinde ist unser Sieg; In dem Rinde ist unsere Nahrung; In dem Rinde ist unsere Bekleidung: In dem Rinde ist unser Ackerbau, Der Speise für uns wachsen läßt." Bahram Yast XX, Zend Avesta. "Das Fundament der Kunst des Viehzüchters liegt in dem Verständnis für die physiologisch bedingten Eigenschaften", schreibt HERMANN VON NATHUSIUS in seinen "Vorträgen" S. 81, und der Begründer wissenschaftlicher Tierzuchtlehre in England, Dr. HENRY CLINE, formulierte dies schon in fast denselben Worten zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das hier vorliegende Werk will aus den Erkenntnissen der heutigen biologischen und medizinischen Forschung das herausschälen, was zu den hauptsächlichsten Stützen dieses Fundamentes brauchbar ist, und es zum Aufbau desselben ver wenden. Mit dem Beginne meinesForschensauf tierzüchterischem Gebiete vor nun mehr 32 Jahren kam ich zu der Überzeugung, daß eine Klärung aller Züchtungs fragen nur dann möglich sein könnte, wenn es gelänge, alle bedingenden Ursachen genügend zu isolieren, um analytisch die Einwirkung jedes Einzelfaktors unbeein flußt zu prüfen. Seit meiner vor 31 Jahren erschienenen ersten größeren Unter suchung über das Rind (Die Rinder von Babylonien, Assyrien und Ägypten usw. Berlin, Reimer 1899) habe ich im wesentlichen in meinen und meiner Schüler Arbeiten, stets den Gesichtspunkt der Anwendbarkeit dieser Forschungen auf das Rind im Auge behalten. Ob es mir im vorliegenden Werke gelungen ist, die noch schwer und ziemlich undeutlich erkennbaren Zusammenhänge von physiologischen Funktionen und Faktoren mit dem Körper- und Organbau und den wirtschaftlichen Leistungen richtig zu beurteilen und aufzuklären, wird die Zukunft beweisen. Jedenfalls ist bisher der Versuch noch nie gewagt worden, eine umfassende Würdigung möglichst aller Faktoren zur Darstellung zu bringen. Ich habe mich in reifem Alter an die Lösung dieser Aufgabe herangewagt, nachdem ich durch die Gunst der Verhältnisse von Anbeginn meines Studiums, wie wohl kaum ein anderer der älteren Tierzuchtprofessoren deutscher Zunge, mich hierzu vorbereiten konnte und so befähigt wurde, mich in die Gesamtheit der hier in Frage kommenden Disziplinen einzuleben und in den meisten selbständig for schend und publizistisch tätig zu sein. So habe ich von den sechzehn Semestern meiner Studienzeit sechs dem Studium der Landwirtschaft und zehn dem Studium der vergleichenden Anatomie und Physiologie, Paläontologie, Anthropologie, Human- und Veterinärmedizin gewidmet, indem ich bei den letzteren Disziplinen - da ich nie an ein späteres Praktizieren dachte - das Schwergewicht auf die anatomisch-physiologischen, allgemein-pathologischen und hygienischen Vor lesungen legte und in den Ferien jeweils als Hilfsassistent bei den verschiedenen Größen der Wissenschaft unterzukommen suchte, um tiefer eindringen zu dürfen in die Geheimnisse des Faches. Dieser Tätigkeit verdanke ich eigenhändige Zeug nisse zahlreicher medizinischer, anatomischer und paläontologischer Autoritäten jener Zeit über meine "Befähigung zum selbständigen Forschen und Arbeiten" IV Vorwort. in ihren Spezialgeb ieten. So gewann ich in diesen biologischen und medizinischen Fragen meine selbständige Auffassung. Sodann habe ich damals schon ein Prinzip des Studiums durchgeführt, das nun heute bei vielen der jüngeren Kollegen des Faches in Gebrauch kommt. Ich habe, um objektiver und aus reicherem Beobachtungsmaterial urteilen zu können, stets, wenn es mir möglich war, die verschiedensten Lehrer in den Ländern ver schiedener Sprache und Kultur gehört. So habe ich mein Studium in chrono logischer Reihenfolge in Bonn, Zürich, Paris, Berlin, London, und nochmals Paris absolviert. Allen meinen vielen, teilweise verewigten Lehrern schulde ich auf richtige Dankbarkeit. Aber einen besonders herzlichen Dank, den ich nie in früheren Schriften Gelegenheit hatte abzutragen, muß ich hier den_Manen des verstorbenen Lord J OSEPH LI STER, des berühmten Chirurgen und Begründers der antiseptischen Wundbehandlung und Verbandlehre weihen, dessen Gönnerschaft und Empfehlungen allein mir das erfolgreiche Studium in England ermöglichten. So war es mir vergönnt, vor allem eine sehr vielseitige anatomisch-physio logische Schulung zu durchlaufen, aber auch auf dem hier zunächstliegenden Ge biete der praktischen und theoretischen Rindviehzucht darf ich mit Stolz und Dank in chronologischer Reihenfolge als meine Lehrer nennen: DüNKELBERG, RAMM, ADOLF KRAEMER, SANSON, MALLEVRE, BARON, WERNER und KURT LEHMANN. Bei letzteren hospitierte ich mit ihrer speziellen Erlaubnis in den Vorlesungen. Aber auch den bedeutendsten Forscher unter den verstorbenen Tierzuchtlehrern Frankreichs, CHARLES-ERNEST CoRNEVIN, darf ich zu meinen Lehrern zählen, obwohl ich nie an der Lyoner Tierarzneischule inskribiert war. Ein längerer Ferienaufenthalt in Lyon hatte mich in nahe Beziehungen zu ihm gebracht, die mir große Anregungen gaben. Die italienische Wissenschaft wurde mir durch meinen leider zu früh verstorbenen lieben Freund Prof. Dr. Eiro MARCH!, erst in Perugia, dann in Bologna, vermittelt, der fast alljährlich einige Tage bei mir verbrachte, um mit mir gemeinsam die verschiedenen ihn beschäftigenden Pro bleme durchzuarbeiten. Später war es sein ebenfalls verstorbener Schüler und Nachfolger CARLO Puccr, der diese Tradition weiterführte. Es war mir ferner Gelegenheit geboten, auf meinen vielen Reisen die meisten der damaligen Tierzucht lehrer der alten Welt kennenzulernen, vor allem MARTIN WILCKENS, A. LYDTIN, E. POTT, A. BoucHER u. a. Besonders freundschaftliche Bande knüpfen mich an den verstorbenen G. PuscH, an CossAR EwART, Edinburgh, und an PAUL DECHAMBRE, den Nachfolger BARONS in Paris-Alfort. Mit dem Gesagten soll nur gezeigt werden, daß ich in sämtliche hier behandel ten tierzüchterische, wie biologische und medizinische Fragen durch aner kannte Fachmänner eingeführt worden bin und ich die meisten Theorien aus ihrem eigenen Munde, nicht bloß aus Veröffentlichungen lernen durfte und ich mich deshalb mit besonderem Eifer und Interesse ihren Ideen zu folgen und sie in meinem Sinne auszuwerten und zu entwickeln bemühte. Zur Berechtigung des nachfolgenden mechanisch-konstruktiven Kapitels muß ich dann noch eine weitere Erklärung vorausschicken. Ich habe, wie meine 1901 in den Comptes Rendus der Pariser Akademie veröffentlichten "Mechanischen Gesetze der Schädelbildung der hohlhörnigen Wiederkäuer" beweisen, denen noch andere mechanisch konstruktive Arbeiten nachfolgten, stets einen besonderen Hang zu Physik und Mechanik gehabt, wenn es mir auch nicht mehr gelang, noch einige Semester Maschineningenieur zu studieren. Es mag auch sein, daß ich zur mechanisch physikalischen Betrachtung der Knochenbildung durch die schönen Vorlesungen und Kurse angeregt wurde, die ich das Glück hatte, bei dem berühmten Bonner Orthopäden und Chirurgen Professor Dr. VON MoSENGEIL zu hören und praktisch mitzumachen. Trotzdem fühlte ich mich nicht ganz sicher, um mich auf techni schem Gebiete der Ermittelung der Grundsätze der mechanischen Konstruktion des Vorwort. V Rinderkörpers ohne fachmännische Kontrolle zu betätigen. Diese wurde mir spontan, aus eigenem Interesse an der Sache heraus, durch Herrn Diplom Ingenieur WERNER JEGHER in Kilchberg-Zürich zuteil, der gütigst jede meiner Konstruktionen nachprüfte und kritisierte, so daß ich sie als technisch erlaubt betrachten darf. Herrn J:EGHER gebührt mein warmer Dank für seine Hilfe und sein selbstloses Interesse an diesen Fragen. Nun ist aber der praktische Züchter wenig geneigt, ohne weiteresamgrünen Tische gefundene Theorien anzuerkennen, sondern er sucht zwischen Theorie und Praxis nach einem bestehenden Graben. Derselbe existiert in Wirklichkeit nicht, und ich hoffe ihn dadurch noch völlig zu verebnen, indem ich glaube, von meiner Mutter - deren Familie heute noch gute ostpreußische Landwirte und bekannte Rindviehzüchter angehören - tierzüchterische Veranlagung ererbt zu haben. Außerdem bewirtschaftete ich 15 Jahre lang neben meiner Hochschul tätigkeit selbst mein eigenes Gut, und zwar derart eigenhändig, daß ich meinen Kuhstalllängere Zeit wegen des üblen Knechtepersonals in Melkung und Fütterung selbst besorgen mußte. Ich glaube also auch vom praktischen Standpunkte aus "vom Fache" zu sein und mitreden zu dürfen. Am vorliegenden Werke habe ich seit Anbeginn meiner Lehrtätigkeit gesam melt und es nunmehr innerhalb fünf Jahren zusammengestellt und ausgearbeitet. Unterstützt haben mich dabei namentlich die nachfolgend alphabetisch genannten Freunde, Kollegen und praktischen Züchter: Professor Dr. WoLFG. AMSCHLER, Omsk; J. H. R. BrsscHoP, Pretoria; Prof. Dr. PAUL DECHAMBRE, Alfort-Paris; Dr. CLAUS DENCKER, Darmstadt; Dr. W. ENGELER, Luzern; Prof. Dr. FRÖHLICH, Halle; Professor JoHN HAMMOND, Cambridge; Prof. Dr. HEINZ HENSELER, München; Prof. Dr. HEYMONS, Berlin; Prof. Dr. SHARE J ONES, Präsident des kgl. engl. Veterinärkollegiums; Dr. PAUL KÄPPELI, Bern; Prof. Dr. THEO KASPAREK, Prag; Direktor OTTo KELLERHALS, Witzwil; Polizeitierarzt Dr. KRAUTWALD, Hamburg; Prof. Dr. H. MARG. KROON, Utrecht; Prof. Dr. CYRILL KucERA, Brünn; Privatdozent Dr. E. LAUPRECHT, Göttingen; Oberstlt. I. MATSON, Jubbulpore (Ostindien); Schlachthoftierarzt Dr. ERNST MoSER, Bern; Frau Prof. E. NAVILLE-DE PoURTALES, Genf; Schlachthof verwalter Dr. MAURICE NoYER, Bern; Obertierarzt Dr. OESTERN, Essen a. d. R.; Dr. VAN DER PLANK, Utrecht; a. Nat.-Rat Dr. M. A. PETROWITSCH, Leskovac (Serbien); Prof. Dr. TH. 0. RuBELI, Bern; Schlachthoftierarzt Dr. RASPAR ScHELLENBERG, Zürich; Prof. Dr. JoNAS ScHMIDT, Göttingen; Dr. E. A. SCHMOCKER, Seattle (Washington); Dr. WERNER ScHNEIDER, Bern; Professor Dr. W ALTER SPÖTTEL, Halle; Dr. STIHL, Stein a. Rh. ; Sir ARNOLD THEILER, früher Direk tor des Veterinärdienstes der Südafrikan. Republik; Prof. Dr. HANS WEHRLI, Zü rich; Oberstlt. DuNLOP YouNG, O.B.E., M.R.C.V.S., D.V.S.M. Direktor der Lon doner Zentral-Vieh- und Fleischhallen in Smithfield; Prof. Dr. ERNST WYSSMANN. Von Züchtern haben mich besonders unterstützt: Nat.-Rat BERTSCHINGER, Kemptal, Nat.-Rat BüRGI, Arth; mein Vetter GERH. CASPARI, Kobbelbude (Ost preußen); CHR. HoFER, Erlenbach; JAKOB ISELI, Spiez; F. MARBACH, Großried; Dr. J. W. 0LTMANNS, Loga (Ostfriesland); F. B. RoBINSON, Riebmond (Que. Canada); Gebr. UELTSCHI, Boltigen. Ihnen allen sage ich an dieser Stelle meinen besten Dank. Ganz besonderen Dank schulde ich meiner Mitarbeiterin Fräulein J OHANNA KEPPEL, die mir bei der Entstehung auch dieses Buches und bei seiner zeich nerischen Ausstattung .mit nie erlahmender Ausdauer behilflich war. Der Verlagsbuchhandlung gebührt endlich für die sehr gediegene Ausstattung dieses Werkes und ihr großzügiges Entgegenkommen gegenüber meinen Wünschen mein aufrichtiger Dank. Bern, im Oktober 1930. J. ULRICH DUERST. Inhaltsverzeichnis. Seite I. Die Herkunft des Rindes und deren Einflüsse . . . . . . . . . . . . . 1 A. Der Einfluß von Gattung und Art auf die Körp.erform des Hausrindes 1 1. Die Gattungssystematik in bistorischer Entwicklung . . 1 2. Die Art- und Rassensystematik der Taurina ............. . 10 B. Der Einfluß der Rasse auf Körperform und Farbe ..... . 16 1. Historische Betrachtung über die Entstehung der Rinderrassen und ihre Systematik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 2. Der Übergang des Wildrindes in den Hausstand, Domestikation . . . . 28 3. Die Körperformen der taurinen Wildrinder und des ältesten Hausrindes in ihren Zusammenhängen und Umformungen bis zu den Kulturrassen heutiger Zeit ....................... . 37 a) Die Kopfmerkmale der Wildform unseres Hausrindes . . . . 38 b) Die Rumpfmerkmale der Wildform unseres Hausrindes ... 40 4. Domestikationsmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 5. Die Grundlageri der wirtschaftlichen "Leistung" beim Wildrinde 54 a) Die Fleischnutzung 54 b) Die Milchleistung. . . . . . . . . . . . . . . . 56 c) Die Arbeitsleistung . . . . . . . . . . . . . . . 56 II. Versuch einer Darstellung des Konstruktionsprinzipes des Rinderkörpers vom physiologisch-mechanischen Standpunkte . . . . . 56 A. Konstruktion des gesamten Systems ..... . 56 B. Konstruktionen zu den einzelnen Hebelsystemen 62 1. Der Hals-Kopfhebel . . . . . . . . . . . . . . . 62 a) Die Wirkung des Hals-Kopfhebels auf die Dornfortsätze der Wirbelsäule und damit auf die Widerristform und -höhe .......... . 63 b) Der Zusammenhang der Halskopfhebelwirkung und der Halsbrustkrüm mung der Wirbelsäule 64 2. Die Körperbewegungs-Hebelapparate .. . 72 a) Der Knieapparat der Hinterbeine ............, .... . 72 b) Der Kniehebelapparat der Vorderbeine ......... : .... . 77 c) Der Federapparat des Fußes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 3. Der Aufhängungsmodus des Rumpfes zwischen den Vorderbeinen und sein Einfluß auf den Thoraxquerschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 4. Die Form des Brustkorbes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 5. Die mechanischen Gesetze der Lendenentwicklung . . . . . . . . . . . 88 6. Das Hebelsystem des Beckens in seinem Zusammenhange mit der Bewegungs funktion, der Rumpfaufhängung und der Entstehung der Gruppenform 89 7. Die Beckenbreitenwirkung .................... . 92 8. Die Form von Kreuz und Schwanzansatz (Hochschwanz) . . . . . . 93 III. Das Klima und !!eine Wirkung auf die Form und Leistungen des Rindes 96 A. Historische und allgemeine Betrachtung ..... . 96 B. Die Art der Einwirkung des Klimas auf das Rind 99 1. Die physiologischen Anpassungserscheinungen, allgemein . 100 2. Die biochemische Einwirkung des Klimas . . . . . . . . 101 a) Der Sauerstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101 o.:) Die physiologischen Anpassungserscheinungen an den verminderten Sauerstoffgehalt der Luft allgemein betrachtet . 103 ß) Die Beschleunigung der Atemfrequenz 105 r) Die vermehrte Tiefatmung ... 109 ~) Die ausgleichende Blutanpassung 109 b) Die Kohlensäure . . . . . . . . . 111 Inhaltsverzeichnis. VII Seite 3. Die physikalischen Einflüsse des Klimas 112 a) Die Temperatur . . 112 b) Die Feuchtigkeit der Luft 113 c) Das Licht . . . . . . . . 115 C. Die Akklimatisation des Rindes 117 1. Die Anpassung in anderen Breitengraden (Tropenanpassung) 117 2. Die Anpassung an das Höhenklima 121 3. Die Anpassung an das kontinentale Klima . . . . . . . 121 IV. Der Boden . . . . . . . . . . . . . 123 A. Bisherige Ansichten über den Zusammenhang von Boden, Lei- stung und Form der Rinder . . . . . 123 B. Geologisch-geochemische Faktoren des Bodens . . . 125 1. Die Bodenbeschaffenheit . . . . . . . . . . . . . . . 126 a) Die chemische Zusammensetzung der Hauptgesteinsarten und die Boden- reaktion . . . . . . . . . . . . . . . . 126 b) Die physikalischen Eigenschaften des Bodens . . . . . 136 2. Die Bodengestaltung und ihr Einfluß . . . . . . . . . . 137 V. Der Einfluß der Ernährung auf die Körperform und Leistung 139 1. Historischer Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 2. Die bei den Ernährungseinflüssen auf die Kqrperform wirksamen Faktoren 141 a) Die Form und Beschaffenheit der Nahrung ............ 141 b) Die Anpassungserscheinungen in Verdauungsorganen und äußerer Form an die Menge und Konzentration der Nahrung .......... 142 c) Das Verhältnis der Nährstoffe und ihre Wirkung auf die Form und Lei- stung des Rindes . . . . . . . . . . . . . . 14 5 VI. Die Haltung des Rindes und ihr Einfluß auf die Form. . . . . . . . 151 VII. Konstitution . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 A. Die Entwicklung des Konstitutionsbegriffes in der Tierzucht 158 B. Der Habitus . . . . . . . . . . . . 163 1. Der Atmungstyp (Typus respiratorius) 167 2. Der Verdauungstyp (Typus digestivus) 170 3. Feststellung des Habitustypus . 17 5 C. Die Komplexion . . . . 187 1. Das Herz . . . . . . . 189 2. Die Lunge . . . . . . 194 3. Das retikulo-endotheliale System (RES) 197 a) Die Leistungsfunktion . . . . . 208 b) Die Speicherfunktion . . . . . 201 c) Der Nahrungsmittelstoffwechsel . 203 4. Die endokrinen Drüsen des Rindes 204 a) Die Schilddrüse . . . . . . . 204 b) Die Hypophyse des Rindes. 222 c) Das Pankreas . . 230 d) Die Nebennieren 230 e) Der Thymus 231 f) Die Leber. . . . 232 g) Die Epithelkörperchen (Glandulae parathyreoideae) 233 h) Die Milz . . . . . . . . . . . . . . . . . 233 i) Die Zirbeldrüse (Glandula pinealis, Epiphyse) 234 5. Anormale Formen des Rindes . . . . . . . . . 235 a) Die Mopsköpfigkeit, Niata-, Natarind, bulldog-calf 235 b) Die Kurzgliederigkeit, Mikromelie, Brachymelie 238 c) Kleinere Anomalien der Rinderrassen 239 6. Das Blut- und Zirkulationssystem 241 a) Das Gefäßsystem . . . 241 IX) Das Kapillarsystem . . . . 241 {J) Große Gefäßstämme 244 b) Das Blut . . . . . . . . . . 245 IX) Gesamtblutmenge, Blutvolumen 245 {J) Das rote Blutbild 252 y) Das weiße Blutbild . . . . . . 255 VIII Inhaltsverzeichnis. Seite o) Der HämoglobingehalL 256 e) Der Puls . . . . . . 256 ~) Der Blutdruck . . . . 258 'I) Die Körpertemperatur 259 1}) Die Blutalkalität . . . 259 t) Die Blutgerinnung . . 261 x) Die Senkungsgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen 263 J.) Die Viskosität . . . . . . . . . 264 ft) Die serologische Blutuntersuchung . . 264 D. Das Temperament .......... . 266 Der Charakter und die Intelligenz des Rindes . 268 VIII. Die Haut des Rindes . . . . . . . . . . . . 278 A. Die anatomische Gliederung der Haut. 279 1. Die Oberhaut (Epidermis) . . . . . . . . 279 2. Die Lederhaut (Corium) . . . . . . . . . 280 3. Das Unterhautbindegewebe (Tela subcutanea) 282 4. Die Hautmuskeln . . . . . . . . . . . . 283 B. Die züchterisch wichtigen Variationen der Hautbeschaffenheit und deren Ursachen 284 1. Exogene Faktoren 284 2. Endogene Faktoren . . . . 286 C. Zusammenhang der Hautbeschaffenheit mit den Leistungen 289 D. Die Verschiedenheit der Hautstärken an den verschiedenen Körperteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . / . . . . 291 E. Die Ausbildung der Hautbeurteilungsmethodik ..... . 295 F. Die Hautfalten und das Leistensystem des Flotzmaules 298 G. Die Lippenwarzen (Schleimhautpapillen) 302 IX. Das Haarkleid des Rindes . . . . . . . . . . . 302 A. Das Haar und seine Morphologie 302 B. Die Abhängigkeit des Haares von inneren und äußeren Faktoren 308 1. Der Haarwechsel ............. . 308 2. Die Einflüsse der Ernährung . . . . . . . . 310 3. Der Einfluß der Temperatur und Feuchtigkeit. 311 4. Das Haar und das Geschlecht . . . 313 5. Das Haar und das Lebensalter 314 6. Die Wirkung der endokrinen Drüsen 315 7. Das Haar und die Rasse . 316 C. Die Haararten ......... . 316 D. Haarvariationen nach den Körpergegenden 320 E. Der Haarstrich und die Haarwirbel 321 F. Die Hautdrüsen .. 325 1. Die Schweißdrüsen . . . . . . . 325 2. Die Talgdrüsen . . . . . . . . . 326 G. Die praktische Haarbeurteilung 327 X. Die Hörner und Klauen des Rindes 333 A. Die Hörner . . . . . . . . . 333 1. Die Entwicklung des Hornes 334 2. Die Morphologie des Hornes . 337 3. Der Querschnitt der Hörner . 342 Die Hornrichtung oder Windung im Raume 342 4. Die Gefäße und die Ernährung der Hörner 344 5. Die Beziehungen der Hörner zur Scholle 345 6. Künstliche Hornumformungen 347 7. Auftreten der Hornlosigkeit 348 B. Die Klauen ..... . 351 1. Regelmäßige Klauen 351 2. Unregelmäßige Klauen 353 Inhaltsverzeichnis. IX Seite XI. Die Farbe des Rindes. . . . . . . . . . . 354 A. Historische und allgemeine Betrachtungen 354 B. Die Entstehung der Farbe des Rindes . . . 359 1. Die Herkunft der Farben . . . . . . . . . . 359 2. Die stickstoffhaltigen Farbstoffe oder die Melanine 364 a) Farbintensität und Alkalität des Organismus 364 b) Die Faktoren der Erscheinungsfarbe . . 365 c) Bleibende Erscheinungsfarben . . . . . 369 o.:) Auf Normalpigment allein beruhende Farben 369 ß) Zusammengesetzte Farben . . . 369 d) Veränderliche Erscheinungsfarben . 369 e) Vollständiger Mangel an Pigmenten, Albinismus 370 f) Die Normalpigmentierung . . . . . . . . . . . 3 70 g) Der Melanismus oder kombinierte Pigmentierung 373 h) Der Lenzismus oder die Leukotrichie 375 i) Die Jahreszeitenverfärbung 376 k) Die Schimmelung 377 l) Der Albinismus . . . . . 378 3. Die stickstofffreien Pigmente 381 4. Farbenuntersuchungen durch Methoden der Erblichkeitslehre 383 C. Die praktischen Benennungen der Farben zur Signalements- erstellung . . . . . 384 1. Historischer Überblick . . . . . . . . . . 384 2. Farbensystematik . . . . . . . . . . . . . 386 a) Allgemeine topographische Farbbezeichnungen. 38 7 b) Einteilung und Benennung der Farben 387 3. Die Abzeichen und die Scheckung . . . . . . . 388 a) ,Namen und Abzeichen . . . . . . . . . . . 392 b) Die Bezeichnungen der Flecke beim Scheckvieh . 394 c) Bezeichnung der Farbmale und Platten beim Fleckvieh· 397 d) Die melanistischen Male . . . . . . . . 398 e) Die leuzistischen Marken . . . . . . . . . . . . . . 400 D. Der Zusammenhang der Färbung von Haut und Haar mit den physiologischen Funktionen und Eignungen des Rindes 401 XII. Wachstum und Altern. 405 A. Das Wachstum . . . . . . . . . . . 405 1. Wachstumsgesetze. . . . . . . . . . 407 2. Körpergröße, Volumen und Wüchsigkeit 412 3. Die Frohwüchsigkeit . . . . . 414 Großwuchs und Riesenwuchs . 414 B. Das Altern . . . . . . . 415 1. Die Altersbestimmung 417 2. Das Zahnalter des Rindes . . 419 3. Die Altersbestimmung an den Hornscheiden 424 Die Altersveränderungen der Hornscheiden 426 4. Die praktische Ausführung der Altersbestimmung am Horn 428 a) Die Benutzung der Hornringe . . . . . . . . . . 428 b) Die Benutzung des Gesamtwachstums des Hornes 429 XIII. Der Einfluß des Geschlechts auf das Äußere des Rindes 432 A. Die Wirkung der eingeschlechtigen Geschlechtsanlage 432 B. Die Wirkung der Kastration . . . . . . . . . . . . . . 440 1. Der männliche Kastrat . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 2. Die Form des weiblichen Frühkastraten (Schnitzkalbin) und der Zwitter bildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441 Der unfruchtbar geborene Zwilling (Zwick) . . . . . . . . . . . . 441 C. Die Geschlechtstätigkeit des Rindes und ihr Zusammenhang mit der Leistung . . . . . . . . . . . . . 442 1. Die Geschlechtstätigkeit des Bullen . . . . . . . . . . . 443 2. Die Geschlechtstätigkeit des weiblichen Rindes . . . . . . 446 a) Die Brunst (Oestrus), das Rinderigsein, Rindern, Rinderigkeit 446 b) Die Trächtigkeitsdauer und die Geburt (das Kalben), Partus 450 c) Die Zahl und das Geschlecht der Kälber . . . . . . . . . 451

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