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Grundlagen der Personalbestandsplanung PDF

163 Pages·1970·3.581 MB·German
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Muller-Hagedorn· Grundlagen der Personalbestandsplanung Beitriige zur betriebswirtschaftlichen Forschung Herausgegeben von Prof. Dr. E. Gutenberg Prof. Dr. W. Hasenack Prof. Dr. K. Hax Prof. Dr. E. Schafer Band 36 Lothar Miiller-Hagedorn Grundlagen der Pers onalbe stand splanung Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-663-00615-2 ISBN 978-3-663-02528-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-02528-3 Verlags-Nr. 023236 © 1970 by Springer Fachmedien Wiesbaden UrsprOnglich erschienen bei Westdeutscher Verlag 1970 Vorwort Literarische Beitrage zum Personalwesen einer Unternehmung sind sowohl zahlreich als auch sehr vielfiiltig. Gegentiber den okonomischen Aussagen tiberwiegen jedoch die juristischen, psychologischen, SQziologischen, arbeitsmedizinischen oder arbeitsphysio logischen. Der relativ kleinen Schar der Betriebswirte, die sich der Personaiprobleme bisher angenommen haben, hat sich der Verfasser mit einem neuartigen Diskussions beitrag angeschlossen, indem er die in anderen Bereichen der Unternehmenspolitik anerkannten Verfahren der Unternehmensforschung zur Abbildung und Auswahl von Handlungsalternativen im Personalbereich heranzieht. Da der Verfasser als Ausgangs punkt das aus der Produktionstheorie bekannte production-smoothing-Modell wahlt, gelingt es ihm zu zeigen, welchen Verfeinerungen ein Modell unterzogen werden kann, wenn es auf explizit erfa~te Eigenschaften eines einzigen Produktionsfaktors, hier des Faktors Arbeit, naher untersucht wird, ohne jedoch den Anspruch erheben zu wollen, seine Pramissen tiber Personal bereits in vollkommene Ubereinstimmung mit den tatsachlichen Gegebenheiten gebracht zu haben. Da sich gerade durch diesen approach zum betrieblichen Personalwesen, namlich Entscheidungshilfen im Personalsektor zu liefern, die Front der Wissenschaft klar abzeichnet, ist zu wtinschen, da~ die vernachlassigte betriebswirtschaftliche Diskussion urn die Personalplanung durch diese Arbeit einen Impuls erhalt. R. Gumbel Inhalt I. Personalplanung als Entscheidungsproblem im Rahmen der betriebswirtschaft- lichen Produktionstheorie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 9 l.l Dberblick tiber das Ziel und die Methoden dieser Arbeit 9 1.2 Die Entwicklung eines Systems von Handlun,gsmoglichkeiten im Personal- bereich .............................................. 10 2. Die Zahl der in einzelnen Perioden zu beschiiftigenden Personen in Abhiingigkeit von Produktionsprogramm und alternativem Einsatz weiterer Produktivfaktoren 17 2.1 Arten der quantitativen Anpassung im Personalbereich 17 2.2 Ein Grundmodell der quantitativen Personalanpassung 18 3. Die Beriicksichtigung von drei "Eigenheiten" des Faktors Arbeit in erweiterten Modellen zur quantitativen Personalanpassung ...................... 26 3.1 Die Fahigkeit von Personen, das Produktionsergebnis zu steigern, wenn sich die Arbeitsgange wiederholen ............................... 26 3.1.1 Dberblick tiber Typen von empirisch ermittelten Lernkurven .......... 26 3.1.2 Die Gewinnung der flir die Personalplanung benotigten Daten aus den be obachteten Lernraten und eine kurze Darstellung der Grundtypen von Fertigungsverfahren ........................ . ..... 30 3.1.3 Die H6he des Personalbestandes bei einstufiger Fertigung ............ 34 3.1.4 Die Personalplanung bei Flie£fertigung ......................... 35 3.1.4.1 Der Ansatz von Vazsonyi .................................. 35 3.1.4.2 Beurteilung der Ansatze von Vazsonyi und von Kilbridge und Wester bei Flie£fertigung ......................................... 41 3.1.4.3 Die Berticksichtigung von Lernkosten bei der Planung der Zahl des einzu setzenden Personals bei Flie£fertigung mit Hilfe eines linearen und teilweise ganzzahligen Programmansatzes ............................. 42 Zusammenfassung .................................... 57 3.2 Das Problem der Fluktuation bei Arbeitskraften ................ 58 3.2.1 Problemstellung und Arten von Personalabgangen ................. 58 3.2.2 Die Zahl der einzustellenden Personen bei gruppenindividuellen Abgangen und bekannter Abgangsrate ................................ 61 3.2.3 Die Zahl von einzustellenden Personen bei Abgangen mit bestimmten Wahr- scheinlichkeiten ........................................ 75 3.2.4 Beziehungen des Fluktuationsproblems zu Kostentheorie und Kostenrech- nung ............. . .......................... 86 Zusammenfassung ........................... 88 7 3.3 Die Bedeutung des Zusammenhangs zwischen dem Produktionskoeffizienten und dem Eigenschaftsvektor von Personen fUr die Planung des Personalbe- standes ............................................. . 88 Zusammenfassung 95 4. Wirkungen des Produktionsprogrammes auf die Planung des Personalbestandes 102 4.1 Die zuslitzlichen Anpassungsmoglichkeiten im Personalbereich bei mehr stufiger Fertigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 103 4.2 Die Ausdehnung des Produktionsprogrammes yom Einprodukt- zum Mehr produktfall und die Berilcksichtigung des Produktionsverbundes und gemein- samer Kapazitaten ...................................... 108 4.3 Die Moglichkeit eines innerbetrieblichen Personalwechsels bei globaler und differenzierter Feststellung der Anforderungen an die beschaftigten Personen 114 4.4 Von der zeitlichen Struktur des Auftragsbestandes auf die Personalplanung ausgehende Wirkungen ................................... 124 4.5 Die Haufigkeit des Produktionswechsels und ihre Bedeutung fUr die Hohe des Personalbedarfs ..................................... 127 4.6 Die Unsicherheit im Auftragseingang und ihr Niederschlag in der Personal- planung ..................................... 132 Zusammenfassung .............................. 135 5. Die Personalplanung in Abhiingigkeit von dem iibrigen Faktoreinsatz 139 5.1 Zwei Formen der Abhangigkeit des Personaleinsatzes von dem iibrigen Faktoreinsatz 139 5.2 Die Hohe des Personalbestandes in der kurzfristigen Planung, wenn Betriebs- mittel mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten ausfallen ............... 140 5.3 Die Wahl zwischen kapitalintensiven und personalintensiven Verfahren im Rahmen eines Investitionskalkiils ........................... . 144 Zusammenfassung 149 6. Abschlieflende Aussagen zur Giiltigkeit der gewonnenen Ergebnisse ...... 153 Literaturverzeichnis ........ , ................................. 156 Abkiirzungsverzeichnis ........................................ 163 8 I. Personalplanung als Entscheidungsproblem im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Produktionstheorie 1.1 tlberblick iiber das Ziel und die Methoden dieser Arbeit In dieser Arbeit soll die Diskussion von Personalproblemen in die Produktions- und Kostentheorie, wie sie besonders in den letzten beiden lahrzehnten in der Betriebswirt schaftslehre entwickelt wurde, eingegliedert werden. Es wird sich zeigen, da1\ beson ders die Theorie der Anpassungsprozesse ein geeignetes Instrument ist, urn Probleme aus dem Personalbereich einer Unternehmung zu erfassen. Au1\erdem erweist es sich als notwendig, die Theorie der Anpassungsprozesse hinsichtlich des Faktors Arbeit zu verfeinern. In den bisherigen Literaturbeitriigen zum Personalwesen war es sowohl unfiblich, die Produktions- und Kostentheorie als Rahmen fUr die Fragestellungen in den Vordergrund zu stellen, als auch eine quantitative Behandlung der Personalpro bleme zu versuchen, wie sie fUr andere Bereiche der Unternehmenspolitik in einer gro1\en Zahl von Beitriigen erfolgte (z. B. Mediaselektion in der Werbeplanung, Verfah renswahl bei gegebenen Kapazitiiten, Standortplanung). Die vorliegende Literatur zur Personalplanung befa1\t sich fiberwiegend mit einzelnen Verrichtungen bei der Perso nalverwaltung (z. B. Methoden der Personalbeschaffung, die EinfUhrung neuer Mitar beiter, die Beurteilung von Angestellten), oder es wird beschrieben, welche Einfluf.\ faktoren auf das Leistungsergebnis wirken (l). Aufgrund der Kenntnis der dort genannten Einflu1\faktoren werden in dieser Arbeit Alternativen im Personalbereich formuliert und Ansiitze zur Wahl einer geeigneten Personalstrategie entwickelt. Die Diskussion der Probleme erfolgt damit vom Standpunkt des Betriebswirtes, dem die Aufgabe zugedacht ist, die Handlungsmoglichkeiten zu erkennen und auszuwiihlen, die zur Erreichung des betrieblichen Zieles geeignet sind. Damit wird eine Position bezogen, die von denen der gerade im Personalbereich recht zahlreich angewandten "Hilfswissenschaften", wie Arbeitswissenschaft, Betriebspsychologie, -soziologie, Arbeitsmedizin, Arbeitsrecht usw. abweicht. Von einigen dieser Wissenschaften wird hier lediglich empirisch ermitteltes Datenmaterial iibernommen und gezeigt, wie es in den betriebswirtschaftlichen Kalkfil mit einbezogen werden kann; auf diese Weise werden Priimissen der Modelle mit tatsiichlichen Gegebenheiten zur Deckung gebracht. Zur Abbildung bestimmter Abhiingigkeiten und zum Finden einer im jeweiligen Prii missenrahmen als "optimal" bezeichneten Losung werden Verfahren aus dem Bereich des "operations research" herangezogen (lineare Programmierung, ganzzahlige Pro grammierung, Warteschlangentheorie, Netzplantechnik). In diesem AbschniU I soll gezeigt werden, wie sich die Personalpolitik aus ihrer bis herigen Eigenstiindigkeit in das Gebiiude der Produktions- und Kostentheorie fiber fiihren lii1\t, die zwar formal aIle Produktiv-(Produktions-}faktoren umfa1\t, jedoch die Betriebsmittel in den Vordergrund stellt. Gleichzeitig dient dieser Abschnitt dazu, die Gliederung der Arbeit zu begrunden. Ausgegangen wird von der faktorbezogenen Betrachtungsweise der Unternehmens politik, woraus sich zwei Fragen zur Faktor-und Produktstruktur ergeben. Die Unter suchung wird dann derart eingeengt, da1\ von allen Produktivfaktoren hier die Disposi tionen fiber den Faktor Arbeit im Mittelpunkt stehen und da1\ weiterhin die Wirkungen 9 eines unterschiedlichen Personaleinsatzes nur auf die Kosten und nicht auf die Erl6se er6rtert werden. Es folgt der Nachweis, daB betriebswirtschaftlich relevante Alterna tiven im Personalbereich auf der M6glichkeit der Wahl zwischen unterschiedlichen Personentypen beruhen, die sich mit Hilfe des sogenannten Eigenschaftsvektors von Personen erfassen lassen. Bei einer Systematisierung der in diesem Vektor enthaltenen Eigenschaften zeigt sich, daB die Grundalternativen im Personalbereich mit den aus der Produktions- und Kostentheorie bekannten Anpassungsformen an schwankende Be schliftigungslagen iibereinstimmen. An diese A ufziihlung der A ktionen, die dem Betrieb im Personalbereich zur Verfiigung stehen, schlieBt sich analog zu dem sogenannten Grundmodell der Entscheidungstheorie eine Beschreibung moglicher Umweltzustiinde an, innerhalb derer Aktionen auszuwlihlen sind. SchlieBlich wird die Untersuchung auf die Frage eingeengt, wie sich eine Unternehmung mit der Hohe und der Struktur ihres Personalbestandes im Zeitablauf anpassen sol!. 1.2 Die Entwicklung eines Systems von Handlungsmoglichkeiten im Personalbereich Die Unternehmenspolitik erfordert, daB bei anstehenden Entscheidungen Regeln fUr die Auswahl von Aktionen gefunden werden; die Grundlage dazu wird durch das Erklliren von betriebswirtschaftlich relevant en Zusammenhlingen zwischen "Teilen" der Unternehmung gelegt. Als solche "Teile" werden in der Betriebswirtschaftslehre vornehmlich die Phasen des Betriebsprozesses angesehen: z. B. "die Leistungserstel lung, die Leistungsverwertung und die finanzielle Sphlire" (2) und "die Beschaffung, die Einsatzlagerung, die Fertigung, die Absatzlagerung und der Absatz" (3). Ein anderer Schnitt durch das "Gebilde" Betrieb legt offen, welche Produktiv-(Produk tions-)Faktoren eingesetzt und welche Leistungen (Produkte materieller oder immate rieller Art) erstellt werden. Dementsprechend wird auch hier verfahren, indem der Betrieb zunlichst unabhlingig von den genannten Betriebsprozessen als zu optimierende Kombination von Produktivfaktoren angesehen wird; dies deckt sich mit der weiten Definition des Begriffes "Produktion", nach der sich auch absatzpolitische Instrumen te, wie z. B. die Absatzmethode, durch die Zahl und Art der eingesetzten Produktiv faktoren beschreiben lassen. Wenn der Output in die Betrachtung mit ein bezogen wird, entspricht das Vorgehen dem der Aktivitlitsanalyse. Fiir die Produktionsprobleme (entsprechend der Definition im weiteren Sinne) ergeben sich dann folgende, noch zunlichst sehr allgemeine Fragen: 1. Welche Mengen an genau definierten Produktivfaktoren sollen flir den Kombina tionsprozeB beschafft werden (die Qualitlitskomponente der Produktivfaktoren wird unten eingehend behandelt werden) und wie sollen bzw. miissen die Faktoren kombiniert werden? 2. Welches ist das geplante Ergebnis des Kombinationsprozesses in technischer und 6konomischer Hinsicht (so z. B. auch die Wirkung absatzpolitischer Instrumente auf die Absatzfunktion)? Die Existenz unterschiedlicher Betriebsbereiche wird dann iiber Bedingungen beriick sichtigt, die einzuhaltende Reihenfolgen im Giiter-und InformationsfluB innerhalb der Unternehmung. wiedergeben. Die im obigen Katalog unter 1. angefUhrte Frage, die die gedankliche Vorwegnahme der Bereitstellung der zweckmliBigerweise einzusetzenden Produktivfaktoren beriihrt, kann nicht ohne gleichzeitige Antwort auf die andere Frage erledigt werden. Wie bei der Produktions-, Absatz-, Finanzplanung kann auch hier von 10 einer Interdependenz der Teilplane gesprochen werden. Diese Abhangigkeiten werden beriicksichtigt, wenn, wie es in den Abschnitten 2 bis 5 durchgeflihrt wird, die Be stirn mung der Zahl von Person en im Vordergrund steht und die iibrigen Bereiche (Produktplanung, Verfahrensplanung) als Bestimmungsfaktoren flir diese Wahl der Per sonen nach Zahl und Art erfaBt werden. Bevor auf dieses System der Bestimmungsfaktoren naher eingegangen wird, sollen die Handlungsmoglichkeiten eines Unternehmers im Personalbereich weiter differenziert werden. Urn die tiber den Faktor Arbeit zu treffenden Entscheidungen in dem produk tionstheoretischen System zu erfassen, gehen wir von der Zielfunktion einer Unter nehmung aus (vgl. zum folgenden auch die Obersicht 1.1). In dem Wert, den eine Zielvariable annimmt, werden auch die Foigen einer Entschei dung tiber den Faktor Arbeit sichtbar. Die ZielgroBe kann mit Hilfe der Begriffe Ein und Auszahlungen, Aufwand und Ertrag oder Kosten und Erlos definiert werden (4). Hier soll als Zielgr6Be der Gewinn gewahlt werden, der als Differenz zwischen Erl6sen und Kosten definiert sei. Den Kosten liegt in dem Verzehr an Produktivfaktoren eine Mengenkomponente zugrunde - es soli hier nicht diskutiert werden, inwieweit eine solche Kostendefinition Faile wie z. B. die Umsatzsteuer erfaBt. Insofern heiBt Unter nehmenspolitik, den Einsatz an Produktivfaktoren, hier Personal, zu steuern. Damit soll nicht tibersehen werden, daB unterschiedlicher Personaleinsatz im Rahmen der absatz politischen Instrumente Produktgestaltung oder Absatzmethode (z. B. Kaufatmo sphare, Bedienungsgrad, Service) direkten EinfluB auf die Er16se haben kann. Diese Reaktionen von Konsumenten auf den unterschiedlichen Personaleinsatz zu erfassen, ist vorwiegend ein Problem der Marktforschung. Grundlage flir die betriebswirtschaftliche Produktions- und Kostentheorie ist die Pro duktionsfunktion, die funktional die Abhangigkeit zwischen erzeugten Produkten und Faktoreinsatz wiedergibt. Obwohl die bisher in der Literatur entwickelten Produktiv faktorenkataloge teilweise erheblich voneinander abweichen (insbesondere hinsich tlich der Behandlung des Kapitals, der Organisation, der Produktionstechnologie, der Zeit), stimmen sie hinsichtlich des "Personals", des "Faktors Arbeit", der "Arbeitsleistung" tiberein. In der Obersicht 1.1 ist der Faktor Arbeit in seinen einzelnen Auspragungen aus den tibrigen Faktoren (rl,'" ,rn) durch eine eigene Bezeichnung (wn + 1,'" ,Wm) her ausgehoben. Die "tibrigen Faktoren", darunter besonders die Betriebsmittel, werden in der betriebswirtschaftlichen Literatur haufig hinsichtlich ihrer okonomisch wichtigen Eigenschaften untersucht: so z. B. die Abweichung zwischen okonomischer und tech nischer Einsatzzeit (Lebensdauer), der optimale Spezialisierungsgrad, die optimale Leistungsabgabegeschwindigkeit (Intensitat) oder die optimale Belegung. Entsprechen de Oberlegungen zum Faktor Arbeit liegen in der Betriebswirtschaftslehre bisher nur vereinzelt vor. Dagegen sind im Personalbereich die Beitrage anderer Wissenschaften recht umfangreich. Hier sind zu nennen die Arbeitswissenschaftler, die unter anderem die Abhangigkeit der Leistungsfahigkeit des arbeitenden Menschen von seiner Umge bung (z. B. den Arbeitsgeraten, der Temperatur, des Lichtes oder der Art des zu bearbeitenden Objektes) messen, die Soziologen, die das Verhalten des Menschen als Element einer Gruppe von Person en erkunden, die Organisationsfachleute, die sich urn eine verbesserte Datenverarbeitung im Personalbereich bemtihen, die Psychologen, die besonders im Rahmen der Betriebspsychologie bestimmte Eigenschaften von Personen erkennen helfen (z. B. bei Einstellungen) und bestirnmte psychische Reaktionen auf Umweltbedingungen erklaren; daneben untersuchen Mediziner die Wirkung der Arbeit auf einzelne Organe, und Juristen schaffen und interpretieren Rechtsnormen zwischen II

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