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Grundlagen der Life Sciences: Chemie - Biologie - Energetik PDF

766 Pages·2000·21.007 MB·German
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Vollrath Hopp Grundlagen der Life Sciences WILEY-VCH Grundlagen der Life Sciences: Chemie - Biologie - Energetik. Vollrath Hopp Copyright © 2000 WILEY-VCH Verlag GmbH, Weinheim ISBN: 3-527-29560-7 Vollrath Hopp Grundlagen der Life Sciences Chemie - Biologie - Energetik WILEY-VCH Weinheim · New York · Chichester Brisbane · Singapore · Toronto Prof. Dr. Vollrath Hopp Odenwaldring 33 D-63303 Dreieich Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler keine Haftung. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Die Deutsche Bibliothek erhältlich ISBN 3-527-29560-7 © WILEY-VCH Verlag GmbH, D-69469 Weinheim (Federal Republic of Germany). 2000 Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form - durch Photokopie, Mikroverfilmung oder irgendein anderes Verfahren - reproduziert oder in eine von Maschinen, insbesondere von Datenverarbeitungsmaschinen, verwendbare Sprache übertragen oder übersetzt werden. Die Wiedergabe von Warenbezeichnungen, Handelsnamen oder sonstigen Kennzeichen in diesem Buch berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese von jedermann frei benutzt werden dürfen. Vielmehr kann es sich auch dann um eingetragene Warenzeichen oder sonstige gesetzlich geschützte Kennzeichen handeln, wenn sie nicht eigens als solche markiert sind. All rights reserved (including those of translation into other languages). No part of this book may be reproduced in any form - by photoprinting, microfilm, or any other means - nor transmitted or translated into a machine language without written permission from the publishers. Registered names, trademarks, etc. used in this book, even when not specifically marked äs such, are not to be considered unprotected by law. Satz: Asco Typesetters, Hong Kong. Druck: betz-druck gmbh, D-64291 Darmstadt Bindung: Wilhelm Osswald & Co., D-62433 Neustadt Bild auf dem Einband: Vollrath Hopp, Jr., Wilhelmsaue 19, D-10715 Berlin Printed in the Federal Republic of Germany. Gewidmet Lea (1992) und Max (1999) Vorwort [E. preface] Die Suche nach Nahrung, die Erhaltung der Gesundheit und die Fortpflanzung dienen dem Überlebenstrieb der Menschen. Sie werden deshalb zu den Urtrieben gezählt. Hinzu kommen die Neugierde und das Mitteilungsbedürfnis. Die Menschen möchten alles wissen und erkennen, wie ihr Umfeld beschaffen ist, wie es sich ve- rändert und was sich in ihm ereignet. Die Neugier wurde als einer der Urtriebe im Menschen ausgemacht. Sie treibt ihn immer wieder an, sich selbst und seine Umwelt zu betrachten, Vorgänge und Erscheinungen zu vergleichen, um aus dem Beo- bachteten Gesetzmäßigkeiten über die wirkenden Kräfte herzuleiten. Der Mensch wird in seinem Bemühen nicht nachlassen, seine Welt, den Mikro- und Makro- kosmos erkennen und verstehen zu wollen. Die Auffassung von der Neugier als Antrieb zu naturwissenschaftlichen Erkennt- nissen hat sich - wenn auch häufig kontrovers diskutiert - über mehr als 2000 Jahre gehalten. Vor allem im 20. Jahrhundert ist sie in zahlreichen Publikationen auf- gegriffen worden. Lothar Jaenicke (geb. 1923) stellt die Frage, ob die Neugier wirklich „eines erwachsenen Mannes würdig" ist, und ob wir sie uns überhaupt in einer Zeit knapper werdender Rohstoffe und wachsender Umweltprobleme leisten können. So könnte beispielsweise eine geplante teleologische* Naturforschung größeren Nutzen für die Menschheit bringen. Dieser Philosoph bezweifelt jedoch, daß auf diese Weise grundlegende Entdeckungen gemacht werden. Es wäre von Nachteil für den Erkenntnisgewinn, wenn die Schwierigkeiten, denen die Forscher heute ausgesetzt sind, dazu führten, daß sie ihre Neugier unterdrückten. Übereinstimmend mit dieser Ansicht äußert auch Hans Blumenberg (geb. 1920), daß die positive Neugier, also die theoretische Betrachtung in jeder Form, ein zentraler Antrieb der modernen Wissenschaft ist. Odo Marquard (geb. 1936) spricht sogar von der Neugier als ,,Antriebstugend der modernen Wissenschaften". Wie ist es nun zu der Thematik dieses Buches Chemie, Biologie und Energetik- Grundlagen der Life Sciences gekommen? Der Begriff Life Sciences wurde vor ca. 5-6 Jahren vom Marketing der chemischen und pharmazeutischen Industrie mehr und mehr in der Öffentlichkeit verwendet. Er sollte auf die breite Palette der pharmazeutischen und Pflanzen- schutzmittel-Produkte hinweisen, ohne die die Menschen in der Weit weder gesund bleiben noch sich ausreichend ernähren können. Daß dabei auch wirtschaftliche Interessen im Spiele sind, schmälert die Bedeutung der Life Sciences nicht, insbeson- dere, wenn man sie in Zusammenhang mit der immer noch zunehmenden Weltbevöl- kerung bringt, die inzwischen die 6 Mrd.-Marke hinter sich gelassen hat. Der Menschheit allgemein, der Wirtschaft, den Wissenschaftlern und der Technik wird immer bewußter, daß die Zukunft hohe Herausforderungen an sie stellt: * ideologisch - zweckbestimmend (telos, grch. - Ziel, Zweck) Vorwort vii Diese sind eine ausgewogene Ernährung, eine umfassende Gesundheitsfürsorge und -Vorsorge einschließlich Hygiene und die Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Erholungsfähigkeit der Umwelt, d. h. von Luft, Wasser und Boden. Der Begriff Life Sciences hat sich verselbständigt und inhaltlich eine umfassen- dere Bedeutung erhalten. Der Begriff Life Sciences beginnt zu einer Vision zu werden, die alle Länder ermahnt, mit den Rohstoffquellen, den Energien und den Produkten haushälterisch umzugehen. Life Sciences fordern auch zum globalen Denken heraus. Neben der Versorgung mit Produkten für die Menschen ist die Entsorgung nicht mehr gebrauchsfähiger Produkte und Reststoffe gleichrangig geworden. In dem vorliegenden Buch ist die Life Sciences-Themauk unter naturwissen- schaftlichen Aspekten in bezug auf Ernährung und Gesundheit behandelt worden. Eine Erweiterung würde den Rahmen eines fachübergreifenden Buches sprengen. Dank Ideen und Fantasie muß ein Buchschreiber mitbringen. Sie auf ihre Stichhaltigkeit und inhaltlichen Bestand abzuklopfen und schriftlich umzusetzen, dazu bedarf es wohlwollender Freunde und Helfer. Denen soll in diesen wenigen Zeilen gedankt werden, wobei ihre Hilfe viel größer war als die kargen Dankesworte es auszu- drücken vermögen. Dem Internisten Herrn Dr. med. Viktor Wartlick, Dreieich, danke ich für die sorgfältige Durchsicht der medizinischen Kapitel und die daraus folgenden Kor- rekturen. Ohne die anregenden Gespräche mit Herrn Professor Dr. Utz-Heilmuth Felcht, Ehrendoktor der Universität Rostock und Vorsitzender des Vorstandes der SKW Trostberg AG, wäre die inhaltliche Spannweite des Begriffes Life Sciences nicht so deutlich geworden. Auch danke ich ihm für die wertvollen Hinweise der energetisch-stofflichen Vernetzung der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Über mehrere Jahre hatte ich an der Universität Rostock Gelegenheit, mit Herrn Professor Dr. Klaus Peseke vom Fachbereich Chemie über Forschung und Lehre zu diskutieren. Immer wieder wurde das Thema Life Science aus der Sicht eines Or- ganikers erörtert. Viele der Gesprächsergebnisse haben im vorliegenden Buch ihren Niederschlag gefunden. Ich danke ihm herzlich. Dank schulde ich auch der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern in Gülzow und ihrem Direktor, Herrn Prof. Dr. Christian Gienapp. Prompt und bereitwillig bin ich mit allen erforderlichen Informationen und Ratschlägen versorgt worden, um die Landwirtschaft als eine der wichtigsten Life Sciences Säulen vorzustellen. Auch an die anregenden Diskussionen zwischen Herrn Dr. Friedmar Nusch, dem Leiter der Unternehmenskommunikation Aventis S.A. und dem Autor soll mit einem Dankeschön erinnert werden. Sie führten dazu, daß Life Sciences weniger als Marketingbegriff, sondern als Zukunftsorientierung für Forschung und Produktion aufzufassen ist. Für wichtige Zahlen aus der chemischen Wirtschaft bedanke ich mich beim Verband der chemischen Industrie e. V. in Frankfurt am Main, die bereitwillige Unterstützung war mir eine große Hilfe. Auch für das Informationsmaterial aus der Industrie mit den Produktprofilen muß ich Dank sagen. In diesem Zusammenhang darf die DECHEMA, Gesellschaft für chemische Technik und Biotechnologie e. V., Frankfurt am Main, nicht unerwähnt bleiben. Sie gab dem Autor immer wieder die Gelegenheit, die Thematik des Lehrbuches in Vorträgen und Diskussionen abzuklopfen. Wenn auch zum Schluß, deshalb aber nicht weniger herzlich, danke ich Frau Marlene Weber, Hattersheim-Okriftel bei Frankfurt am Main. Sie hat in langjähr- viii Vorwort iger Geduld, Ausdauer und Sorgfalt die handschriftlichen Texte computertechnisch in die richtige Form gebracht, Abbildungen gezeichnet und die chemischen Formeln gestaltet. Meine allgemeine Life Sciences Vision konnte ich über mehrere Semester im Rahmen eines Vorlesungscyclus für Studenten der Chemie, Landwirtschaft und Chemie-Lehramtskandidanten an der Universität Rostock im Fach Chemische Technologie und Nahrungsmitteltechnologie erweitern und vertiefen. Den Stu- dentinnen und Studenten möchte ich an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön sagen, für die vielen Fragen und Diskussionsbeiträge. Sie haben die visionäre Aus- sagekraft der Life Scienes immer deutlicher werden lassen. Zu danken ist auch den zahlreichen Firmen, die wir während dieser Zeit besuchen durften. Genannt seien - Agri Hydro Rostock - Beiersdorf AG, Hamburg - Boehringer Mannheim GmbH, heute Hoffmann-LaRoche - Chemiewerke in Bitterfeld u. Leuna - Deutsche Bank AG in Rostock u. Frankfurt - Hoechst AG mit seinen Standorten Griesheim, Höchst, Offenbach, Wiesbaden, heute Aventis S.A., Clariant GmbH u. Celanese AG - Lurgi AG, Frankfurt am Main - PCK AG, Petrolchemie u. Kraftstoffe AG, Schwedt/Oder - Riedel de Haen AG, Seelze - SKW Piesteritz GmbH Auch die Deutsche Bank AG soll nicht unerwähnt bleiben. Hat sie doch durch Vorträge und den Besuch ihrer Filiale in Rostock und ihrer Zentrale in Frankfurt uns einen Einblick in die wirtschaftlichen und Beteiligungs-Zusammenhänge der chemischen Industrie gegeben. Universität Rostock, im Mai 2000 Vollrath Hopp Inhalt Vorwort [E. preface] v Einführung [E. introduction] xxix I Bevölkerungswachstum - Life sciences - Globalisierung [E. population growth - life sciences - globalization] l 1 Bevölkerungsdichte, Stoffdichte, Energiedichte [E. density of population, materials, energy] l 2 Historisches [E. history] 2 3 Life sciences 5 4 Degradation [E. degradation] 7 5 Globalisierung [E. globalization] 8 6 Rückblick und Ausblick [E. retrospective view and outlook] 9 7 Schlußbemerkung - Globalisierung der Risiken [E. summary - globalization of risks] 10 Literaturhinweise [E. references] 11 II Chemie in der Natur - Chemie in der Technik [E. chemistry in nature - chemistry in technology] 12 1 Was ist Chemie? [E. what means chemistry?] 12 2 Die Bausteine der Stoffe [E. elements of substances] 12 3 Der stoffliche Aufbau der menschlichen Umwelt [E. the composition of the material in the environment] 18 Aufbau der Lithosphäre [E. composition of the lithosphere] 18 Aufbau der Atmosphäre [E. composition of the atmosphere] 19 Zusammensetzung des Menschen und biologischer Systeme [E. composition of men and biological Systems] 19 4 Der Weg vom einfachen zum komplexen Molekülaufbau [E. the path from a simple to a complex molecule] 20 Beispiele für Synthesewege in der Natur [E. examples for paths of synthesis in nature] 20 Beispiele für Synthesewege der chemischen Produktionstechnik [E. examples for paths of synthesis in the chemical technology] ... 20 5 Oxidation und Reduktion als typische Stoffumwandlungen in Natur und Technik [E. oxidation and reduction äs typical conversions of material in nature and technology] 21 Beispiele für Oxidationen und Reduktionen in der Chemotechnik und der Natur [E. examples for oxidation and reduction in chemical technology and nature] 21 6 Energieträger und Energieumsatz [E. energy carrier and energy conversion] 22 Beispiele für Energie- und Stoffumwandlungen [E. examples for energy and material conversions] 22 χ Inhalt l Stoffkreisläufe in der Natur, im Organismus und in der Chemiewirtschaft [E. material cycles in nature, organism and chemical industry] 25 7.1 Der Kreislauf des Wassers in der Natur [E. water cycle in nature] 26 7.2 Der Kreislauf des Sauerstoffs in der Natur und in der Technik [E. oxygen cycle in nature and technology] 27 7.3 Der Kohlenstoffkreislauf [E. carbon cycle] 27 7.4 Der Stickstoffkreislauf [E. nitrogen cycle] 27 7.5 Kreislauf der Phosphate [E. phosphates cycle] 30 7.6 Der Kreislauf des Schwefels und seiner Verbindungen in der Natur [E. sulphur cycle and its compounds in nature] 30 8 Cyclus zwischen dem Nutzungssystem der Technik und dem Regenerationssystem der Natur [E. cycle between the utilization System of technology and the regeneration System of nature] 30 8.1 Stoff- und Energiecyclen [E. material and energy cycles] 30 8.2 Recycling [E. recycling] 33 8.3 Biosphäre [E. biosphere] 34 8.4 Versorgung und Entsorgung [E. providing and disposal] 35 9 Vom Prinzip der Wechselwirkungen [E. about the principle of reciprocal action] 37 10 Die Chemie der Halbleiterbauelemente und Informationsübertragung [E. chemistry of elements for semiconductors and Information transfer] 39 Speicherung von Informationen [E. storage of informations] 41 Literaturhinweise [E. references] 41 III Wasser [E. water] 42 l Wasserkreislauf im menschlichen Körper [E. water circulation in the human body] 42 l. l Wasseranteil [E. water rate] 42 1 .2 Wasserbilanz [E. water balance] 43 2 Wasser und Wasserstoffbrückenbindungen - ein Beispiel für Wechselwirkungen zwischen Stoffen und Energien [E. water and hydrogenbondings - an example for interactions between materials and energies] 44 2.1 Wasserstoffbrückenbindungen [E. hydrogenbondings] 46 2.1.1 Wasserstoffbrückenbindungen in Biomolekülen [E. hydrogenbondings in biomolecules] 47 2.1.2 Wasserstoffbrückenbindungen zwischen Wasser und Harnstoff - ein Beispiel [E. hydrogenbondings between water and urea - an example] 48 2.1.3 Wasserstoffbrückenbindungen in Proteinen [E. hydrogenbondings in proteins] 48 2.1.4 Wasserstoffbrückenbindungen in Nucleinsäuren [E. hydrogenbondings in nucleic acids] 50 2.1.5 Wasserstoffbrückenbindungen in Cellulose [E. hydrogenbondings in cellulose] 51 3 Wasserverteilung in der Natur [E. distribution of water in nature] 52 3.1 Chemische und physikalische Eigenschaften [E. chemical and physical properties] 52 3.2 Vorkommen [E. occurence] 55 3.3 Natürliche Wasserarten und ihre Inhaltsstoffe [E. native types of water and its ingredients] 56

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