Springer-Lehrbuch GrundkursTheoretischePhysik Band1 Band5/1 KlassischeMechanik Quantenmechanik– 8.Auflage Grundlagen ISBN:978-3-540-34832-0 6.Auflage ISBN:978-3-540-40071-4 Band2 AnalytischeMechanik Band5/2 7.Auflage Quantenmechanik– ISBN:978-3-540-30660-3 Methoden undAnwendungen Band3 6.Auflage Elektrodynamik ISBN:978-3-540-26035-6 8.Auflage ISBN:978-3-540-71251-0 Band6 StatistischePhysik Band4 5.Auflage SpezielleRelativitätstheorie, ISBN:978-3-540-20505-0 Thermodynamik 6.Auflage Band7 ISBN:978-3-540-24119-5 Viel-Teilchen-Theorie 6.Auflage ISBN:978-3-540-24117-1 Wolfgang Nolting Grundkurs Theoretische Physik 3 Elektrodynamik 8.Auflage Mit233Abbildungen und94AufgabenmitvollständigenLösungen 1 3 ProfessorDr.WolfgangNolting Humboldt-UniversitätBerlin InstitutfürPhysik Newtonstraße15 12489Berlin Deutschland [email protected] Umschlagabbildung:sieheSeite460 Die5.AuflagedesBucheserschienimVerlagVieweg,Braunschweig/Wiesbaden BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheBibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternetüber http://dnb.d-nb.deabrufbar. ISBN978-3-540-71251-0 8.AuflageSpringer-VerlagBerlinHeidelbergNewYork ISBN987-3-540-20509-8 7.Auflage Springer-VerlagBerlinHeidelbergNewYork DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte,insbesonderediederÜbersetzung,des Nachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungenundTabellen,derFunksendung,derMikroverfilmung oderderVervielfältigungaufanderenWegenundderSpeicherunginDatenverarbeitungsanlagen,bleiben,auchbei nurauszugsweiserVerwertung,vorbehalten.EineVervielfältigungdiesesWerkesodervonTeilendiesesWerkesist auchimEinzelfallnurindenGrenzendergesetzlichenBestimmungendesUrheberrechtsgesetzesderBundesrepublik Deutschlandvom9.September1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungs- pflichtig.ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes. Springer-VerlagisteinUnternehmenvonSpringerScience+BusinessMedia springer.de ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2002,2004,2007 DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesemWerkberechtigtauch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften. Innentypografie:deblik,Berlin HerstellungundSatz:LE-TEXJelonek,Schmidt&VöcklerGbR,Leipzig Einbandgestaltung:WMXDesign,Heidelberg GedrucktaufsäurefreiemPapier 56/3100/YL-543210 AllgemeinesVorwort Die sieben Bände der Reihe „GrundkursTheoretischePhysik“ sind als direkte Be- gleiter zum Hochschulstudium Physik gedacht. Sie sollen in kompakter Form das wichtigstetheoretisch-physikalischeRüstzeugvermitteln,aufdemaufgebautwerden kann, um anspruchsvollere Themen und Probleme im fortgeschrittenen Studium undinderphysikalischenForschungbewältigenzukönnen. DieKonzeptionistsoangelegt,dassderersteTeildesKurses, KlassischeMechanik(Band1) AnalytischeMechanik(Band2) Elektrodynamik(Band3) SpezielleRelativitätstheorie,Thermodynamik(Band4), alsTheorieteileines„IntegriertenKurses“ausExperimentalphysikundTheoretischer Physik,wieerinzwischenanzahlreichendeutschenUniversitätenvomerstenSemes- teranangebotenwird,zuverstehenist.DieDarstellungistdeshalbbewusstausführ- lich,manchmalsicheraufKosteneinergewissenEleganz,undinsichabgeschlossen gehalten,sodassderKursauchzumSelbststudiumohneSekundärliteraturgeeignet ist. Es wird nichts vorausgesetzt, was nicht an früherer Stelle der Reihe behandelt wordenist.DiesgiltinbesondereauchfürdiebenötigteMathematik,dievollstän- digsoweitentwickeltwird,dassmitihrtheoretisch-physikalischeProblemebereits vom Studienbeginn an gelöst werden können. Dabei werden die mathematischen Einschübeimmerdanneingefügt,wennsiefürdasweitereVorgehenimProgramm derTheoretischenPhysikunverzichtbarwerden.Esverstehtsichvonselbst,dassin einemsolchenKonzeptnichtallemathematischenTheorienmitabsoluterStrenge bewiesenundabgeleitetwerdenkönnen.DamussbisweileneinVerweisaufentspre- chendemathematischeVorlesungenundvertiefendeLehrbuchliteraturerlaubtsein. IchhabemichabertrotzdemumeinehalbwegsabgerundeteDarstellungbemüht,so- dassdiemathematischenTechnikennichtnurangewendetwerdenkönnen,sondern demLeserzumindestauchplausibelerscheinen. DiemathematischenEinschübewerdennatürlichvorallemindenerstenBänden derReihenotwendig,diedenStoffbiszumPhysik-Vordiplombeinhalten.Imzweiten Teil des Kurses, der sich mit den modernen Disziplinen der Theoretischen Physik befasst, Quantenmechanik:Grundlagen(Band5/1) Quantenmechanik:MethodenundAnwendungen(Band5/2) StatistischePhysik(Band6) Viel-Teilchen-Theorie(Band7), sind sie weitgehend überflüssig geworden, insbesondere auch deswegen, weil im Physik-Studium inzwischen die Mathematik-Ausbildung Anschluss gefunden hat. Der frühe Beginn der Theorie-Ausbildung bereits im ersten Semester gestattet es, dieGrundlagenderQuantenmechanikschonvordemVordiplomzubehandeln.Der StoffderletztendreiBändekannnatürlichnichtmehrBestandteileines„Integrierten Kurses“sein,sondernwirdwohlüberallinreinenTheorie-Vorlesungenvermittelt. Dasgiltinsbesonderefürdie„Viel-Teilchen-Theorie“,diebisweilenauchunteran- derenBezeichnungenwie„HöhereQuantenmechanik“etwaimachtenFachsemester angebotenwird.Hierwerdenneue,überdenStoffdesGrundstudiumshinausgehen- deMethodenundKonzeptediskutiert,dieinsbesonderefürkorrelierteSystemeaus vielenTeilchenentwickeltwurdenundfürdenerfolgreichenÜbergangzuwissen- schaftlichemArbeiten(Diplom,Promotion)undfürdasLesenvonForschungslite- raturinzwischenunentbehrlichgewordensind. In allen Bänden der Reihe „GrundkursTheoretischePhysik“ sollen zahlreiche Übungsaufgaben dazu dienen, den erlernten Stoff durch konkrete Anwendungen zu vertiefen und richtig einzusetzen. Eigenständige Versuche, abstrakte Konzepte der Theoretischen Physik zur Lösung realer Probleme aufzubereiten, sind absolut unverzichtbarfürdenLernenden.AusführlicheLösungsanleitungenhelfenbeigrö- ßerenSchwierigkeitenundtesteneigeneVersuche,solltenabernichtdazuverleiten, „ausBequemlichkeit“eigene Anstrengungen zu unterlassen. Nach jedemgrößeren KapitelsindKontrollfragenangefügt,diedemSelbsttestdienenundfürPrüfungs- vorbereitungennützlichseinkönnen. Ichmöchtenichtvergessen,andieserStelleallendenenzudanken,dieinirgend- einerWeisezumGelingendieserBuchreihebeigetragenhaben.DieeinzelnenBände sindletztlichaufderGrundlagevonVorlesungenentstanden,dieichandenUniver- sitäteninMünster,Würzburg,Osnabrück,Valladolid(Spanien),Warangal(Indien) sowieinBerlingehaltenhabe.DasInteresseunddiekonstruktiveKritikderStuden- ten bedeuteten für mich entscheidende Motivation, die Mühe der Erstellung eines dochrechtumfangreichenManuskriptsalssinnvollanzusehen.InderFolgezeithabe ichvonzahlreichenKollegenwertvolleVerbesserungsvorschlägeerhalten,diedazu geführthaben,dasKonzeptunddieAusführungderReiheweiterauszubauenund aufzuwerten. DieerstenAuflagendieserBuchreihesindimVerlagZimmermann-Neufangent- standen. Ich kann mich an eine sehr faire und stets erfreuliche Zusammenarbeit erinnern.DanacherschiendieReihebeiVieweg.DieÜbernahmederReihedurch den Springer-Verlag im Januar 2001 hat dann zu weiteren professionellen Verbes- serungenimErscheinungsbilddes„GrundkursTheoretischePhysik“geführt.Herrn Dr.KölschundseinemTeambinichschonjetztfürvieleVorschlägeundAnregungen sehrdankbar.MeineManuskriptescheineningutenHändenzuliegen. Berlin,imApril2001 WolfgangNolting VorwortzuBand3 AmeigentlichenKonzeptdes„GrundkursTheoretischePhysik“unddamitauchan demdrittenBandderReihe(„Elektrodynamik“)hatsichnatürlichmitdervorliegen- denAuflage nichts geändert.Eristnachwievorauf einPhysik-Studienprogramm zugeschnitten, das bereits im ersten Semester mit der Theoretischen Physik (Me- chanik) beginnt, so wie es die meisten neuen Bachelor/Master-Studienordnungen andeutschenHochschulenvorsehen.TechnikenundKonzeptewerdenweiterhinso detailliertvermittelt,dasseinSelbststudiumohneaufwendigeZusatzliteraturmög- lich sein sollte. In diesem Zusammenhang spielen natürlich die Übungsaufgaben, dienachjedemwichtigenTeilabschnittangebotenwerden,einefürdenLerneffekt unverzichtbareRolle.Diemathematischanspruchsvolle„Elektrodynamik“machtdas übendeAnwendenvonKonzeptenundMethodensogarbesondersnotwendig.Dabei solltendieausführlichenMusterlösungennichtvonderselbständigenBearbeitung derAufgabenabhalten,sondernnuralsKontrolledereigenenBemühungendienen. Diejetztvorliegende8.AuflagebesitzteinstarkerweitertesAufgabenangebot,klei- nereKorrekturenimTextundeinzusätzlichesKapitelimRahmenderWellenoptik zuInterferenzundBeugung. Wie auch schon bei den früheren Auflagen haben ich sehr von Kommentaren, Druckfehlermeldungen und diversen Verbesserungsvorschlägen zahlreicher Kolle- gen und insbesondere Studierender profitiert. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Besonders erwähnen möchte ich frühere und jetzi- ge Mitarbeiter meiner Arbeitsgruppe an der Humboldt-Universität zu Berlin, die mirdurchkonstruktiveKritikundUnterstützungbeiderLösungvonredaktionel- len und organisatorischen Problemen sehr geholfen haben. Stellvertretend seien hierdieDiplom-PhysikerJochenKienert,FritzKörmannundNikoSandschneider genannt. Die Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag, insbesondere mit Herrn Dr.T.Schneider,verlief,wieauchfrüherschon,absolutreibungslosundproduktiv. Berlin,imFebruar2007 WolfgangNolting Inhaltsverzeichnis 1 MathematischeVorbereitungen δ 1.1 Dirac’sche -Funktion........................................................ 3 1.2 Taylor-Entwicklung........................................................... 8 1.3 Flächenintegrale............................................................... 13 1.3.1 OrientierteFlächenelemente....................................... 13 1.3.2 Flächenintegrale.......................................................... 16 1.4 DifferenziationsprozessefürFelder................................... 19 1.4.1 IntegraldarstellungderDivergenz............................... 19 1.4.2 IntegraldarstellungderRotation................................. 23 1.5 Integralsätze...................................................................... 27 1.5.1 DerGauß’scheSatz...................................................... 27 1.5.2 DerStokes’scheSatz.................................................... 29 1.5.3 DieGreen’schenSätze................................................. 33 1.6 Zerlegungs-undEindeutigkeitssatz.................................. 34 1.7 Aufgaben.......................................................................... 39 1.8 Kontrollfragen................................................................... 46 2 Elektrostatik 2.1 Grundbegriffe................................................................... 51 2.1.1 LadungenundStröme................................................. 51 2.1.2 Coulomb’schesGesetz,elektrischesFeld..................... 55 2.1.3 Maxwell-GleichungenderElektrostatik....................... 63 2.1.4 FeldverhaltenanGrenzflächen.................................... 67 2.1.5 ElektrostatischeFeldenergie........................................ 68 2.1.6 Aufgaben..................................................................... 71 2.2 EinfacheelektrostatischeProbleme.................................. 74 2.2.1 Plattenkondensator..................................................... 74 2.2.2 Kugelkondensator....................................................... 76 2.2.3 Zylinderkondensator................................................... 78 2.2.4 DerDipol..................................................................... 79 2.2.5 Dipolschicht................................................................. 84 2.2.6 DerQuadrupol............................................................. 86 2.2.7 Multipolentwicklung................................................... 90 2.2.8 WechselwirkungeinerLadungsverteilung miteinemäußerenFeld............................................... 95 2.2.9 Aufgaben..................................................................... 96 2.3 RandwertproblemederElektrostatik................................ 99 2.3.1 FormulierungdesRandwertproblems......................... 99 2.3.2 KlassifikationderRandbedingungen........................... 100 2.3.3 Green’scheFunktion.................................................... 104 2.3.4 MethodederBildladungen.......................................... 108 2.3.5 EntwicklungnachorthogonalenFunktionen.............. 115 2.3.6 SeparationderVariablen............................................. 120 2.3.7 LösungderLaplace-GleichunginKugelkoordinaten... 125 2.3.8 PotenzialeinerPunktladung, sphärischeMultipolmomente...................................... 128 2.3.9 Aufgaben..................................................................... 132 2.4 ElektrostatikderDielektrika............................................... 138 2.4.1 MakroskopischeFeldgrößen....................................... 139 2.4.2 MolekularePolarisierbarkeit........................................ 148 2.4.3 Randwertprobleme,elektrostatischeEnergie.............. 152 2.4.4 Aufgaben..................................................................... 154 2.5 Kontrollfragen................................................................... 157 3 Magnetostatik 3.1 DerelektrischeStrom........................................................ 163 3.2 GrundlagenderMagnetostatik......................................... 170 3.2.1 Biot-Savart-Gesetz....................................................... 170 3.2.2 Maxwell-Gleichungen.................................................. 175 3.2.3 Vektorpotenzial........................................................... 176 3.2.4 Aufgaben..................................................................... 177 3.3 MagnetischesMoment...................................................... 180 3.3.1 MagnetischeInduktioneinerlokalenStromverteilung 180 3.3.2 KraftundDrehmomentaufeine lokaleStromverteilung................................................ 184 3.3.3 Aufgaben..................................................................... 186 3.4 MagnetostatikinderMaterie............................................ 187 3.4.1 MakroskopischeFeldgrößen....................................... 187 3.4.2 EinteilungdermagnetischenStoffe............................ 191 3.4.3 FeldverhaltenanGrenzflächen.................................... 196 3.4.4 Randwertprobleme..................................................... 197 3.4.5 Aufgaben..................................................................... 201 3.5 Kontrollfragen................................................................... 203 4 Elektrodynamik 4.1 Maxwell-Gleichungen....................................................... 208
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