Uni-Taschenbücher 1416 UTB FöRWISSEN SCHAFf Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Wilhelm Fink Verlag München Gustav Fischer Verlag Jena und Stuttgart Francke Verlag Tübingen Paul Haupt Verlag Bern und Stuttgart Hüthig Verlagsgemeinschaft Decker & Müller GmbH Heidelberg Leske Verlag + Budrich GmbH Opladen J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) Tübingen Quelle & Meyer Heidelberg · Wiesbaden Ernst Reinhardt Verlag München und Basel F. K. Schattauer Verlag Stuttgart · New York Ferdinand Schöningh Verlag Paderborn · München · Wien · Zürich Eugen Ulmer Verlag Stuttgart Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen und Zürich Bernhard Schäfers (Hrsg.) Grundbegriffe der Soziologie Grundbegriffe der Soziologie Hg. von Bernhard Schäfers unter Mitarbeit von Hermann L. Gukenbiehl, Klaus Lankenau und Rüdiger Peuckert sowie weiteren Autoren 3. Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Der Herausgeber: Prof. Dr. Bernhard Schäfers, Leiter des Instituts fiir Soziologie an der Universität (TH) Karlsruhe. Mitarbeit bei der Wissenschaftlichen Redaktion: Dipl.-Soz. Jutta Wegmann CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Grundbegriffe der Soziologie hrsg. von Bernhard Schäfers. - 3. Auflage Opladen: Leske und Budrich, 1992 (UTB fiir Wissenschaft 1416) ISBN 978-3-8252-1416-6 ISBN 978-3-663-14856-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-14856-2 NE: UTB fiir Wissenschaft/Uni-Thschenbücher: Schäfers, Bernhard (Hrsg.) © Springer Fachmedien Wiesbaden 1992 UrsprUnglieh erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 1992 Satz: Leske + Budrich Einbandgestaltung: Alfred Krugmann Druck und Verarbeitung: Presse-Druck, Augsburg Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver wertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustim mung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfiiltigun gen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Vorwort Die Grundbegriffe der Soziologie sollen eine verläßliche Orientie rung und Einführung in jene Wissenschaft bieten, die für das Ver ständnis sozialer und gesellschaftlicher Strukturen unabdingbar ist. Neben seiner Hauptfunktion als Nachschlagewerk soll das Lexi kon eine mögliche Einführung in die Soziologie sein. Darum wurde auf Allgemeinverständlichkeit großes Gewicht gelegt, wenngleich die notwendige Kürze der Artikel diesem Ziel Grenzen setzt. Bei den Erläuterungen zu den einzelnen Begriffen hatten inhaltliche Aussa gen über den jeweiligen sozialen Tatbestand und sozialgeschichtliche Zusammenhänge Vorrang gegenüber , , binnen-soziologischen" Kon troversen. Durch ein Verfahren wechselseitiger Kritik an den 142 Artikeln von 31 Autoren wurde versucht, über Inhalte und "Gewichtungen" breiten Konsens zu erzielen. Gleichwohl spiegeln die Grundbegriffe keine einheitliche Lehrmeinung wider. Wichtiger als Einheitlichkeit ist für Herausgeber und Mitarbeiter, daß der Stand der Forschung, die Breite soziologischer Perspektiven und damit die Komplexität so zialer Tatbestände deutlich werden. Wir sind der Überzeugung, daß einige der vorgelegten Begriffserklärungen für das Fach einen wich tigen Stellenwert haben; hervorgehoben seien nur die Artikel von Prof. Dr. Dr. H.c. Norbert Elias, der grundlegende Begriffe seiner Soziologie (Figuration, soziale Prozesse, Zivilisation) für die Grundbegriffe erstmalig lexikonartig zusammenfaßt. Herausgeber und Mitarbeiter haben die Hoffnung, daß das vorlie gende Werk nicht nur die Haupt-und Nebenfachstudien der Soziolo gie wirkungsvoll unterstützt, sondern auch in den Oberstufen der Gymnasien und in der sozialkundliehen Fort- und Weiterbildung Aufnahme findet. So können die Grundbegriffe der Soziologie viel leicht beitragen, frühzeitig das Verständnis für eine Wissenschaft zu 6 wecken, die - selbst ein Kind der politischen und industriellen Re volutionen seit Ende des 18. Jhs. - helfen möchte, im beschleunig ten sozialen und kulurellen Wandel Durchblick und einen Stand punkt zu gewinnen. Bei den Aufgaben der wissenschaftlichen Redaktion wurde ich tatkräftig unterstützt von Frau Dipl.-Soz. Jutta Wegmann. Dank ge bührt auch cand. mach. Wolfgang Benz, Frau Doris Hochstuhl und Frau Barbara Kupferschmid für ihr Engagement bei der Manu skripterstellung. Karlsruhe, im Mai 1986 Bemlulrd Schäfers Vorwort zur zweiten und dritten Auflage Die nach knapp drei Jahren erforderlich gewordene zweite Auflage (1989) gab Gelegenheit, einige Fehler zu beseitigen, die Literatur angaben zu aktualisieren und vor allem das Sachregister zu ver bessern. Die hiermit vorgelegte dritte Auflage mußte sich aus verschiedenen Gründen damit begnügen, daß einige "Rest" -Fehler korrigiert wurden. Karlsruhe, im Mai 1992 Bemlulrd Schäfers Inhalt Vorwort .............................................................. 5 Hinweise zur Benutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Abkürzungsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Grundbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Verzeichnis der Mitarbeiter ...................................... 389 Fachzeitschriften und Bibliographien der Soziologie . . . . . . . . . 392 Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394 9 Hinweise zur Benutzung Mit insgesamt 142 Artikeln hält sich das Lexikon Grundbegriffe der Soziologie an der unteren Grenze notwendiger soziologischer Be griffe. In diesen Grundartikeln wird jedoch eine große Anzahl wei terer soziologischer und sozialwissenschaftlicher Fachausdrücke erklärt, die über ein sehr sorgfältig erarbeitetes Sachregister zu er schließen sind. Auf diese weiteren Grundbegriffe wird auch durch Hervorhebungen in Kursivdruck hingewiesen. Die Entscheidung, bestimmten Begriffen keinen eigenständigen Artikel zuzuordnen, war fast ausnahmslos einmütig und erfolgte im wesentlichen aus zwei Gründen: so wurde z.B. der an sich wichtige Begriff Industrie/Industrialisierung deshalb nicht in den Rang eines Grundbegriffs erhoben, weil Aussagen hierzu in einer Vielzahl an derer Artikel erfolgen, die leicht über das Sachregister auffmdbar sind; zum zweiten sollten einzelne Begriffe (z.B. Gebilde, soziale; Struktur, soziale) bewußt im Kontext anderer Begriffe und Zusam menhänge erläutert werden. Die Darstellung der Grundbegriffe wurde soweit wie möglich ver- einheitlicht: · - fast alle Grundbegriffe werden durch eine Kurzdefinition eingeführt, die dann durch weitere begrifflich-inhaltliche Dimensionen ergänzt und dif ferenziert wird; - soweit erforderlich, erfolgt ein kurzer Exkurs zur anthropologischen Di mension des Begriffs, und in fast allen Fällen zu seinen sozial-und be griffsgeschichtlichen Zusammenhängen (diese Zusammenhänge wer den durchweg, v.a. aus Platzgründen, im Kleindruck dargestellt); - wichtig war uns weiterhin, durch die einzelnen Grundbegriffe soviel wie möglich über gegenwärtige Sozial-und Handlungsstrukturen zu infor mieren; - grundlegende Theoretiker der Soziologie bzw. der Sozialwissenschaften werden bei ihrer jeweils ersten Nennung in den Artikeln mit ihren Le bensdaten hervorgehoben; 10 - am Schluß jedes Artikels erfolgen Hinweise auf jene anderen Grundbe griffe, die ergänzend studiert werden sollten; - bei den wenigen Literaturhinweisen ließen wir uns von dem Prinzip lei ten, soweit wie möglich über deutsche und leicht greifbare Quellen, über einführende Literatur und unverzichtbare Klassiker das weitere Studium der Grundbegriffe und sozialen Thtbestände anzuregen und zu erleichtern. Hermann L. Gukenbiehl Rüdiger Peuckert Klaus Lankenau Bernhard Schäfers