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Griechische Grammatik. PDF

190 Pages·1978·9.706 MB·German
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GRIECHISCHE, GRAMMATIK von EDUARD BORNEMANN Oberstudienrat i. R. und Honorarprofessor in Frankfurt/Main unter Mitwirkung von ERNST RISCH' Ordinarius für indogermanische Sprachwissenschaft in Zürich DIESTER\ryEG .ìt4*r,.?;:Jr!r:rlr:-:i-i. - . . Genehmigt für den Gebrauch in Schulen. Genehmigungsdaten teilt der Verlag aufAnfrage mit. Manu Leumann ln dankbarer Verehru?r g gewidmer 2. Auflage O 1978 Bildungshaus Schulbuchverlage 'Westermann Schroedel Diesierweg Schöningh Winklers GmbH, Braunschweig www.diesterweg.de Das Werk und seine Teìle sind urheberrechtlich-geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fä1len bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu $ 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung gescannt und in eìn Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. DruckAt) I Jahr2009 Alle Drucke der Serie A sind im Unterricht parallel verwendbar. Umschlagfoto: MEV/Michael Pohl, Augsburg Umschlaggestaltung: Harald Thumser, Frankfuft am Main Satz: Franklin-Druckerei, Budapest Druck und Bindung: Westermann Druck Zwickau GmbH rsBN 978-3-425-068s0-3 Vorwort anhand der betreffenden Berege finden lassen. Daher sind die Beispiersätze der Syntax nicht nur immer in der originalen oder höchstens r¡nng"-ãã vereinfachten wEcgkdBwErenrudesisLösnpsgDahieenerrieoccea'unatfiicawe lnewäcrndtriwahlhlrr tarceeh ecnlsnZs heanigaeEeenkt.hprAht,h tp o ncd e_ucs n liatGdkiLrratpdarBnha.d,i ohriue.inlgee isseittrdbrsiheuhe¡etndWru neücisnste,aereetan fsenn ghinsi fntsn, eunscseren e,ineow ee ug srtmcheo c RuRBngnn na cnini theni,hnscbnd dsovi huya a tuiesirebhed,dsreceeedksof tdld,c annesfra sheDüc tn eni enshisgu s ns pvdereur¡h n PiscHinã k*cnf teearc AWi mt i thAv)eanh,res erhaG (ceeG ooeasrzc eZhiwced r.sheltbsgceirn her(ufrn oh drnü iveoeeaizhaanege ikcem mee-ntnAro iurin,lmaseeichleiv tf"ip t ne z c nt lbsh d.n dhedardbLDm eeraSKhcesä ii?ediireneaEseenR srhnirpgrm)an aeK c dnrck crus zi Erdei Ücemethmehtsktdhaeo iuG cienühtnice nkeg beDecntiezm kr trnn hren,,nrhi elh nzuehm i se iw GSuee,lcöeSarue rdumnkt v bahn c nScia dc, wpuearineearwu,eemehhrü h ltiKurrtndhsble eudnbi i aüfsienlsügmnsaoh umened ,diclerstEzsdeece nßenidrn riehu eirtsvewznhre naceirt e udneeßn er nolgneurdh nfräana bnt"ii ntsüe Snese.tavnne.L . urseg .w( u trdn nsfo tAtNe B st a EaDepDaeN e adoairidcrnelBsßalcgr nrruldnresbdaiehairr Gameeuchtegucd ebinresbuhreecdth nih ältc e rur)etgoieeornrRh aVd d agnh ndcrrinige1dpfthsie emeaikkem f hh geu9euit a-thtrusrmhn sEM ,c dr4rrrse m tmw tinf im o tcgh8lit ee re dAeosGesingFgghiberi aitcrrreus tcichbblaiean eeedfoyr,ehtoccnrhgüeh i errenrcbÃic,rrhhkiàg irymnbs hfmtrh ß hnadee dturnrm,wimc reuei eee viil s iseeae bslnhewf,uannsei uo,mcibiü,st hennuecd eweraredhtneeivpenrn rrrö.heanlse rh cozi es Rh oicmn Fil d.Sacaanh usaazgrr aihdlüeaTntuahen innc nolulSrbbtteüsscr uiesßreetdähSd e edle n brk ilx.kd Bücnieeusfdpcz.e ni aGsetneö nehalboruehtrlunutioOó igeun ancse nr.tetlsin ca eeetuesinrtnc,hwGnbr (ewr guhar ctninnshe , teefneezasys us a zdmheoawd rrdntrmig lneamlsesen a s cnndekvie,ebm tarutsh hbn dnefeedheuö M smeeasfnnigs aa pnnnarcfir nlsieeiigeceje lanwbds ch änltsianiah Kls ,gsiie.tJsglhiJheteak do.nedselhennao a eanne rse,iscdtrNahetisihl 1.zegdnigitsutslneh eneableeuk9etreegeeitesegneraelreeal6nnlttbrnnnunseiieenne)idfn-)-ß0n-._-t-- sksbklüFEtwgBhunlldaLdddheFSeeiäteoecbseiäoeinnereiaiensntetorenmiEhi hzzelüzn¡drrtt ber. e rnz,edtmuae uuu crggG i mdeemmrSnu seehgfnnlsnknnrteeeiöneeein. fnue atd opeed,t düg arrr nd lnS; n uwenfn fb bd gse ubiskwoEBludieudeldp ewseeienefteoearneiinse esr htetitnhd, nresn eäokssd rnr rämollurr esd;itut di eedlni.rnnntc iEe nänshf rm eztreaneidse thsstDef, Dirnediln sercßio ndrnuiiu,im c gkrgce ne. icaehn Dp r snhnsdu(he ss hrm(NTtuß rvs,aiLtg,ad, näia imnä o t ene,ho iaßbweurs enduegpu dgnwin esr uednircsbmdßiii rn c,tu bvanetnme seha seiyda eenhoen r ceaGj sce nfeknellr eseosii dgülhla hnbrlskenru trciseotLntec eiruhiruondüeaezmhsenhnn oeze hs rrebrsidxtoccwd gaF uwinn lh g bi me,hReen hni glSctizoer,ievembensewreir neir uehasumredesöntn,cr uii rrdr d.i tli egceFmirmghdhvasczsewlsgn isle9 nhhnzheeeo "wlg y amtbie rk4)bgaunw cen nrrter uGeueob(dimb b sateshfthölin,eJsonuoa aeeemai,e nendst .gsse*erlhkmngr .s rldgszes)dtui yamR nmnlteotn .,iaSa,eiN cmene rc Ãt gsl i Ba,euleft emhtmüycr rihctAe.traepncce deb hs nh iäohbn.hKhitcwuhetahihÄ aa rrtraerfüßheheaes erovßktäwnaoßuihunaeiierr eexrnnt gteorn mtneslik , nf r it s dirvni bedrtresn craiiAgrT w,sodovcp pieiap rc hinc hnn7Neebcuriïeiereaarhuahhltw,aeno ar egisnhm rrreilr rreisra ttd),bcieechb glataoec .Eo desi u oes.hhrhgn 1ugtdarh)n zeer wcãicnuznn tda or*rrmwãuge hsmlh guuäe inDia-u n"ttricen sarle npdl"ut , tg Bnrutt,ihoerahrri gire"idn t t ain.ggeeou aei ef"riter"inhaleu. " insesínf,"rcbr.,;," dm n"bitrsneurt iu*"n . hewFr.eikr .egeu ã pn" ndrein;u ei¿a.guEe"ualetrri"o;gunr.. s",u i rn"nn ic"w;i",iin"",F u."""r,.nr"ts ;n"mh n k iÅr"i["uit".utìc;onzc,D te tîJsi;r;"wn"g, .àií1 i edih;;; "o"rtr- rs-;áu2.inü;i; "eregãal.k;.geenctgk.h;i,;ni ;,äånnnn.n'; "sn"h;e; eJi ur "hdiù lna ìe äãGà.uncr liis* idi tvs. prir"evcn"td reddniKrrehireieeonhp,ieoeha-rgrner"üm saeo ine ed ,ei ¡"s mm tr navan h rn i#r wsd,nnv"iegr bguvd imeAfgT emh wtmooei oeg^re)gincrei*tnzesnpnic.sr rhrreia ot"öhriitgec sibe. acthoL. arBnrm;tcw dtnhatDrhe wrnin ,a; näfohkreaiza btiauiu ; zaggcetdninhöt endiud;geelmauelrhrztiedaneane;.rsdbtce_in_irntgun_en_n__se._onn__hre, 'was die grammatische Fachsprache betrjfft - ein Gebiet, auf dem heute be- gweirw iudnmse zt uigsut.te halten, zumarim Hinbrick auf den g.on.n"rrr"irt";,;"- das Buch jEobgkeraeerddssnwonccnuhcehtehßnliicic. tn k whAaut ennlszlegr aintrdehvddinleoirn; e lmglieec,s ihiin ntbe gd eN enaNiabe reefmüu uiremnegerene arvmur nston e cnrgnSshie ccacnAhhhr futlua a szvnlgbedug urr egiüucsbecmhots k tsrneegeenu,nei ß ,rrs wae ed,dne,rapeb rßzdrusä utend d nddinie k a-o ian,fnte twn sine,esa eionwdnr eãj heufniãängn sln,kNtt e td.usss.iiaxi ceeS*nh )cnys .d epiitciEnreeah ssmcset hiss cile mcihcBihn hmeuezercieunsnh-rtt BhHdw-aeae'Zrt er,e Pu uSi'motsnsasec tdeSrzh-rk cS,a- ohfDt tril,ufr t¡leßua'ek nsiEntntgu o. ,rn c s Tohodmat ri cbeeirhteieg neraee sihsnia netgB rerb-.zunu erc niicndthdheae etimmD nsh h ravuw.a benfKoetrrelnr."ant ,r gwã d, oB,eaM ãsegn uioneDtnreriaasnirtngt, z k d adfeoeniüesrid ":r Fdes eidrrteiaen"i e.nm,R * kraD""f"grugr ;ud ri;trfce;eLt;kn;r r. e;osA;gb;ãdeueronrrîz"seglu ft g gugugrdeton ewiendsuanpr nnüeLrdädgnu ttd;bieegseenn"ati Zeit erscheinen zu lassen. +) Entnommen sind nu¡ einige wenige Sätze oder Satzstücke, aber immer irgendwie, wenn aLuecishtu nnugr Kimae kgliesi n-s tenni,c hwte vseerngteliscshe nm wodeirfdizeine,r td. aÜßb ariugcehn se rd aaurfs -d ebme ig arollßeer nH, oimch a1c9h. tuJnagh rhvuonrd deertr Frankfurt am Main, im Marz l9l3 EduarrJ Bornemann vgscorahnmo hnm etra¡vetoifsrfercanhgdeeenn dTgerranam dSmitipaortnaisc chshkceeh nöFnpeoferrnnm ukwloiieenr nuPtnheg., e Bdnui etg tmneilacienhfnet rntu uhnrad t e.Kin.e W F.ü Klle., ivgã"nr gãeemleeghsrtteelnle nS, cshoantzd edrenr ' hine*)in Ezus trisatg eznw,a ar lsri cdhetrig S, pdraeßch jeenddee Ügbeemrseeintzt uhnagt ;G aeblearh ru lnä¿u"ft.,á rrnr.eithrr; .ot deeirn ea nwdeernens ninic hdte ng eTraedxet x*) Er wird in einem besonderen Aufsatz erläutert werden. ' '¿Ïi:.Hff:î""t* noch immer einJ gute un¿ zugleich t".'" rì,..p..tarion eines sprachlichen VI VII .is^\¿ìtriì.:ì!,,..... Vorwort zur zweiten Auflage Inhaltsübersicht Die gute Aufnahme, welche die ,Griechische Grammatik' gefunden hat, machte Seite bald eine Neuauflage notwendig. Wenn auch der Gesamtplan unverändert über- XIII nommen werden konnte, bot sich doch die willkommene Gelegenheit, nicht nur Einleitung: Geschichte, Wesen und Bedeutung der griechischen Sprache XIV Druckfehler und Versehen, die sich leider eingeschlichen hatten, zu beseitigen, sondern auch die Darstellung an vielen Stellen zu verbessern. Dabei konnten wir uns auf die Anregungen stützen, welche uns von verschiedenen Seiten zugekommen Erster Teil: Lautlehre sind. Wir möchten allen, welche auf Fehler hingewiesen und Verbesserungen vor- geschlagen haben, an dieser Stelle herzlich danken. Wir haben alle Vorschläge I. Schrift unil Aussprache sorgfältig geprüft und uns bemüht, ihnen, soweit es uns vertretbar schien, zu folgen. Die griechischen Buchstaben ($ 1). Lautwert und Aussprache der Konsonanten ($ 2). Laut- Dem 'Wunsch, zur traditionellen Reihenfolge der Kasus im Paradigma zurück- wert und Aussprache der Vokale ($ 3). Spiritus und Akzente ($ 4). Andere Lesezeichen und die zukehren, können wir allerdings nicht nachgeben. V/ie in der neuen Auflage aus- Interpunktionen ($ 5). Silben und Silbentrennung ($ 6). Die Quantität der Silben ($ 7). Wesen führlicher begründet wird (S. 27), isl nämlich kaum ein Zweifel mögiich, daß im der griechischen Betonung ($ 8). Die Akzentregeln ($ 9). Tonlosigkeit oder P¡oklise ($ 10). Tonanlehnung oder Enklise ($ 1l). griechischen Sprachempfinden Nominativ und Akkusativ besonders eng zusam- mengehören. Die Reihenfolge Nominativ-Akkusativ-Genetiv-Dativ ist also schon II. Die wichtigsten Lautgesetze von der Sprache her gegeben. In rund der Hälfte aller Paradigmen ergibt sich A. Lautwandel beí þ'okalen: Der Wandel von a- zu ? ($ 12). Vokalkürzung und Quantitäten- tausch ($ 13). Ersatzdehnung ($ 14). Kontraktion ($ 15) .. dadurcheineVereinfachung, nirgends jedocheine Komplikation. DieseAnordnung B. Lautwandel beí Konsonanten: Der Spirant ø($ 16). Der Halbvokal f (S l7). Zusammen- ist z. B. in französischen Lehrbüchern längst selbstverständlich, sie war außerdem treffen von Konsonanten, Vorbemerkung ($ 18); Mutae vor anderen Konsonanten ($ 19); in der,Griechischen Schulgrammatik'von GustavWendt (1. Aufl. 1888, 14. Aufl. Nasale und Liquiden vor anderen Konsonanten ($20);Ehemaliges j hinter Konsonanten 1950) durchgeführt und hat sich auch im heutigen Schulunterricht vielfach be- ($ 21); Spiritus asper und Aspiraten ($ 22). währt; bei der Kasussyntax ist sie allgemein üblich. Daß bei allen Nomina, bei C. Auslautsregeln.' Allgemeines Auslautsgesetz ($23). Bewegliche Endkonsonanten ($2a). denen zwei (oder noch mehr) Formen einzuprägen sind, man mit Vorteil - und Elision ($ 25). Krasis ($ 26) 20 zwar ,eerade wegen ihrer stark von einander abweichenden Form - Nominativ III. Der Ablaut 23 und Genetiv lernt, ist von der Reihenfolge unabhängig, da schließlich auch beim Allgemeines: Begriff und Gestalt (g 27). Silbische Liquiden und Nasale ($ 28) 23 Verb die Paradigmen und die einzelnen Stammformenreihen getrennt gelernt werden. So hoffen wir bestimmt, daß diese wie verschiedene andere Neuerungen unserer Grammatik den Zugang zur griechischen Sprache erleichtern werden' Zweiter Teil: Formenlehre E. B und E. R. I. Deklination der Substantive und Adjektive 26 Diese Neuauflage hat Prof. Eduard Borne{nann noch mit der ihm eigenen Sorg- Allgemeines ($ 29). Der Artikel ($ 30). falt und Gewissenhaftigkeit vorbereitet. Den Druck selbst konnte er nicht mehr Erste oder a-Deklination 28 erleben: Am 3. }dai 1.9'7 6 ist er nach schwerer Krankheit verstorben. Wir hoffen Übersicht ($31). Feminine Substantive auf -d, -z? und -d ($ 32). Maskuline Substantive alle, daß das, was er uns mit diesem V/erk hinterlassen hat, auch nach seinem auf -aç und -Zç ($ 33). Kontrakta der ersten (a-)Deklination ($ 34). Tode reiche Frucht tragen werde. Zweite ode¡ o-Deklination Übe¡sicht ($ 35). Substantive auf -oç und -ou ($ 36). Adjektive der zweiten und ersten Deklination ($ 37). Kontrakta der zweiten (o-)Deklination: Substantive und zweiendige Adjektive ($38); Dreiendige Ädjektive ($39). ,,Attische" zweite Deklination ($40). Dritte Deklination ... 35 ¡' Allgemeine Vorbemerkungen ($ 4l). ri'' Konsonantische Stämme: Stämme auf Liquiden ($ 42). Stämme auf Gutturale und Labiale ,, ($ 43). Stämme auf Dentale ($ 44). Stàmme auf -r ($ 45). Stämme auf -r,z ($ 46). Stämme auf .: -s mit drei Ablautstufen ($ 47). Sigma-Stämme ($ 48). Vokalische und diphthongische Stäm- ..:: rÀe:Stämmeauf¿-mitAblaut ($49). Stämmeauf -rimitAblaut ($ 50). Reine Stämme auf -u I u. -r; ($ 5l). Stämme auf -eu ($ 52). Einsilbige Stämme auf -ou,-d1), -eu (Boõç, ttauç, Zetiç, ¡: g 53). Stämme auf -o¿ l. -r¡ (g 5a). Unregelmäßigkeiten bei Substantiven der dritten :: Deklination ($ 55). VIII r:' IX :;ga;ãà[,i'i'tii,¡,j!,r*,.,,..., _ Übersicht über die Adjektive alle¡ Deklinationen: a) Zusammenstellung der bisher behandel- d) Starke Tempora: ll3 ten Typen (S 56). b) Zweistämmige Adjektive (péyaç u. øo),úç, g 57). c) Zusatz: über die Allgemeines ($ 108). Der thematische starke Aorist des Aktivs und Mediums (S 109). Stellung des Adjektivs (g 58) 50 Der Wurzelaorist ($110). Der starke Aorist des Passivs und das zugehörige Futur ($ 111). Das starke Pe¡fekt und Plusquamperfekt des Aktivs ($ 112). Gemischte Per- lI. Komparation der Adjektive 53 fekta (mit und ohne -z-, $ 113). Vereinzelte starke Aoriste auf -c ($ 1 14). Das Perfekt Komparation atf -zegoç u. -zczoç (g 59). Komparation ar¡f -ia¡v D.. -toroç ($ 60). Unregel- o7ðc (g t1s). mäßige Komparation (g 61). e) Formale Besonderheiten im Gebrauch der Genera verbi: . .... 121 lII. Das Adverb und seine Komparation 56 nPeansstiiav em Aedoirais (t$e 1m18it). iAntkrtaivnes .P Beerfdeekutat umngit (i$n t1ra1n6)s.. DBeepdoenuteunntgia ($p aI sl9si)v.a M ($e d1i1a7le). FDuetuproa- Die von Adjektiven regelmäßig abgeleiteten Adverbien (g 62). Die übrigcn Adverbien (g 63). mit aktiv. und passiv. Bedeutung ($ 120). fV. Das Pronomen [) Stammformenreihen der beiden ersten Präsensklassen ($ 121). 126 59 Die Personalpronomina (g 64). aüóç, dL.loç und das Reziprokpronomen (g 65). Die reflexiven III. Die (,,unregelmäßigen") Verben der anderen Präsensklassen. Vorbemerkungen ($ 122). t32 Personalpronomina (g 66). Die Possessivpronomina (g 67). Die Demonstrativpronomina Dritte oder Nasalklasse ($ 123). Vierte oder -øzc¡-Klasse ($ 124). Fünfte oder Reduplika- ($ 68). Die Relativpronomina (g 69). Interrogative und indefinite pronomina (g 70). Enr tionsklasse ($ 125). Sechste, sog. E-Klasse ($ 126). Mischklasse ($ 127). sprechung (Korrelation) de¡ Pronomina (g 71). Entsprechung (Korrelation) der pronominal- C. Díe (athenzatische) Konjugation der Verben auf -pt' 14t adverbien (g 72). I. Allgemeines ($ 128). 141 V. Das Numerale (g 73) 69 II. Verben auf -¡zr mit Präsensreduplikation: . . 142 Paradigma von t í8r¡ p,t,'íq p4 ôíôø¡.tt, iotq pt ($ 129). Bemerkungen zum Paradigma Der Dual der Nomina (g 74). 7t ($ 130). Die übrigen Tempora ($ 131). Verben mit derselben Flexion wie iozrl(LL ($132). Seltenere Besonderheiten in der Nominalffexion (g 75). '72 lII. Vveçrrub9e¡nr 4auu¡f --avúupPr...: . 149 Präsens-Paradigma ôeíxvu¡.u, ($ 133). Bemerkungen zum Paradigma (S 134). Die 14 außerpräsentischen Tempora ($ 135). A. Allgenzeines z¿t seiner Stammbildung und Flexion 74 IV. Wurzelpräsentien auf -p¿: t52 I. Der Bestand an Verbalformen (g 76) 74 enp.í ß136). eip (5137). eî,pt and Z.p4 ($138). xriÛ4par. und xeipu ($139). Zusatz II. Verhralaspekt und Tempus (g 77) 75 (s 140). III. Die Formenbildung im allgemeinen (g 78) t6 IVV.. DVeier bFallesxtaiomnmsz e(gic 7h9e)n u: nMdo Tdeumszpeuiscshteänm m(g e3 1()g u8n0d) Endungen (S 82) 7870 PDr,o Dsae r( SD 1u4a2l )beim Yerb ($ 147) und Seltenere Besondcrlteilen in der Verbalflexion der attischen 155 vI. Augment und Reduplikation: Das Augment (g 83). Die Reduplikation (g g4). Augment 82 und Reduplikation in Komposita (g 85). Besonderheiten bei Augment und Redupli- Dritter TeiI: Syntax kation (g 86). VII. Der Akzent in der Konjugarion (gg 87 u. 88) 86 I. Allgemeines zum Satzbau (Syntaktische Mittel) $$ 143-145 162 II. Wortarten und Wortformen als Satzglieiler . . . . t64 B. Die (thematische) Konjugation der Verben auf -o 88 A. Syntax nominaler llortarten und \lortformen $$ 146-202 t64 I. Allgemeines: P¡äsensstamm und Verbalstamm (g 89). Die präsensklassen (g 90). 88 Der Artikel $$ 146-153 ( 150-153 attributive und prädikative Stellung und Geltung). II. Die Verben der beiden ersren Präsensklassen Die Pronomina $$ 154-159. a) Verba vocalia: Die Kasus: Vorbem. $ 160, Vokativ $ 161, Nominativ $ 162, Akkusativ $$ 163-174 (Vorbem. Das Paradigma zø¿ôeúa (g 91). Erläuterungen zum paradigma naôetjø (g 92). prä- 116734,) ;a tGrizeineertt ivu .$ e$f1fiz7i5e-¡1t 8156 4(-V1o6r9b,e mde.s 1in75n,e reecnh tOerb jGeketns e1ti7v0 -117761-,1, 8fr1e ielrl7er7 A-1k7ku9s aptaivrt it1iv7u2s-, s(DtSrPeacirngchäsatessameiy,nn smbSstea sa9m¡y 5es( )g td.e V 9emV8ere,) r .vrb$be a9ar b 4vva)oo. cccAaaoulnliißaatre :am rcpVtrieatä r sQbaeauunlrast itns-äãtcmi.rhøäme, t s-eTéw aeea,mc u-hpóslo aeS rla( i$(g A d9mb3ea)lra. uB(vgtee)9s ¡ob7imna);d evSVroteeac rmvabelamiralbsv ato(ä akmcauomlc nh(etgr ac 9oac6tnua)-.f (1DrVe8isoe0pr -ebP1cer8tämü1ps. o ,r s1edi8sitfi6pfoe,e nreceectunnhs ttielSa, $re a1Dl b9a1la59tt-i1iv1v, i9s1lo8c8kh7ae-tri1v G8is9ec,nh eestroi vc 1ia19t8i2v2-u7-s19 8l3m4, .ibt bemei ioK Kdoio]m m1p9po0os,s iitinatas t1 r19u84m5)).e ;n Dtaaletivr [$m$ i1t 8c6au-s1a9e4, r9'7 Ortsbestimmungen, Zeitbestimmungen und Kalender SS 199-202. b) Verba muta: . 105 Bildung des Präsens (999). Die außerpräsentischen Tempora (g 100). Die Flexion B. Syntax des Verbs59203-249 209 des Perfekts u. Plusquamperf. im Med.-Pass. (g I0l). Einzelne Besonderheiten in r Die Genera (Diathesen) des Verbs $S 203-205 (Allgemeines 203; Medium 204; Passiv 205). 209 de¡ Stammbildung (g 102). t Die Verbalaspekte und Tempora $$ 206-220 (4. Allgemeines 206-2O9; B. Die indikativi- 213 c) Verba liquida: 109 ,' schen Verbalformen 210--:217 [Vorbem. 210, Indikativ des Ao¡ists zl|-2lz,Indikativ des DBiited uünbgri gdeens PTreâmsepnosr a(g ( g1 0130)5. )B. iDldiuen Fgi edxeios nF udreusr sp eurnfedk tAso urinsdrs p Il uAsqktu.aumndp eMrfe. dim. ( g-l \140ead).-. ., ., TParabseelnles d2e1r3 ,i nIdmikp.e Trfeemktp 2o1ra4 , 2Ple7rlf;e kCt., DPileu snqipchf.t iun.d iPkaetrilveiskctfhuetunr V21e5rb, aInlfdoirkmaetinv 2d1es8 ;F Du.tu Vrse r2b1a6l-, Pass. (S 106). Einzelne Besonderheiten in der Stammbildung (g 107). r formen mit scheinbarer Zeitstufe 219-220)' X l:, XI t... . .¡Ë&làiiiiii¡¡.;¡r,.,. dKDioeie n Mj.uMondokidt iiivm di meNse Hbveeanu¡bspastst zas tgz2 232022 1[7o-,p2 ot3ap0ttiav (utAisvl lgoimebm liHqeiaunuuepis,t so2ap2tzt1a ,t2 ivI2nugsd, riikmteaprtaeivtri avifuimvs ] )2.H2a9u, pAtrsgaetmz e2in2e2s -2üb2e6r, 22g VBVoioldnnu aSnnugdb vesorteannn tAiVvdeevnreb reobndie enar bAg$e d3lje0ei5tkettiev eVne arbbegne l$e it3e0te4 V.erben $ 303 ..... .. .... ...,. 3lìtrr3ll aDdajesk tviveer b2u4m9) .infinirum $9231-249 (Inñnitiv 231-239, partizip zqó_zqs, beide verbal_ 236 III. Bildung von Komposita gg 306-303 (Form der Nominalkomposita $ 306, Arten der CD.i eD Niee gPaatirotinkeeni z gggg 225500-2-25523. Die übrigen partiketn g 253. .. .. .. . 257 2. AI.n ANhalolgnmge:mi nDeaiilneke ohrm omCpoehsraiisrtcaah k$ete 3Sr0 pg7r a, 3cZ0hu9es a.m..m..e.n.gesetzte Verben g ,j08) .3ll_:r5 III. Syntax des einfachen Satzes . 268 II. LautlicheBesonderheiten $ 310 (1. Konsonanten,2. vokale.3. spiritus un<J Akzent). -3j22 1t AB.. SAullgbejemkte íunned VPorräadusiksaeÍtz uSng g2e5n 5-Ç2 52754 226698 IIVIVI... PBDereosknolonindmaeitrnihoaen it $ed n3e 1r d3Se u.r. bAstdajnetkivteiv eu ngd 3 1A2djektive g 311 . . -33t22io35 KSoupbujelaktlo usen dN Po¡mädinikaalst ägtz 2e5 7$. 255. Nominalsätze mit Kopula $ 256. Kongruenz zwischen VVIII.. BSeysnotankdteisrhcehiete nE ¡sdcehs eVineurbnsg egn 3 1g4 315 .3]J2J7 AAAICV.ld.l g.DjA ueDetmntirrek eiEb ti Aniu2nert6zts ee1u l.nsns adS d2t uzPe5b sr8saä .et ldasArin wkHutaievartiisitusbeapcrudhrtseejtua nsngt zkS At2ga d5$Stz9j Sue2. n2s6A k53.dtg- j_22u266n266k)2.t. þ. ç. .2 .6a-262 (Vorbem. 260. Adjektivisches 222777772 3II.VIlV IIIA..... n DDDDAhaeeleelngrrrr ge ddit:mar aaomZekkcutirbhnyyriälel siisgsiscsccr hcih$heehe ce e3h T1 HiPs6rTiecemehxntaeretaamntmem eMreer egtteeer tr3rr g1ikgg7 3 33112980 -3-333ì1,333-it1 9766tóì v-orbemerkungen S 263' (Selbständige) Behauptungssätzeg264.(Selbständige) Begehrungs- sätze g 265. (SeÌbständige) Fragesärze g 266. B. Die beiordnende Hauptsatzgruppe g 267 .. ........ . 2gi Register C. Das unrerot.dnende Satzgefiige gg 26g_293 ........ AllgerreineszudenNebensätzeng26g... ...ZgZgll Verzeichnis der Fundstellen für die Beispielsätze in der Sl.ntax ..... 3-+0 Dieeinzelnen Nebensätze ....2g2 Alphabetisches Sachregister zur Syntax L Subjekt/objektsätze: als Behauprungssätze g 269; alsBegehrungssätze gg 270-7r (nach Griechiscl¡es Wortregister 3+7 Ausdr. der Fürsorge und des Fürchtens); ars Fragesätze szil; übeisicnotuuätr" g zz:. 350 sIIä't zAed $ve$ r2bi7a7ls-ä-t2ze8 3: KKoanuzseaslssäivtzseä rz$ e2 7s4 ;2 Kgo4n; sKeokumtipvasäratzreiv säg t2z7e5 ; gF in2agls5ä;t zTee mg p2o76ra; rKsäotnzdei zgio n2g a6;l- 2gl Lokalsätze g 287. III'Altributsätze:Allgemeines$288;ErklärendeRelativsätzeg289;Erweiternde(adverbiale) 299 Relativsätze $ 290; Relativum und Beziehungswortg 291; Besonderheiten relativischer Ver- knüpfLrng g 292. Zusatz: Modusassimilation in Nebensätzen $ 293 303 D. Die indit.ekte Rede (orario oblíqua) 304 Vorbemerkungen g 294. Gestalt und Besonde¡heiten g 295. Abkürzungen Die Abkür'zungen der meisten Fachausdrücke entsprechen dem übiiçhen Brauch oder sincl aus dem Text verständlich, so z. B. dt. (deutsch), lrz. (französisch), att(isch), äol(isch), ion(isch); ,4,nhänge poet(isch), enkJ(itisch), eig(entlich), urspr(ünglich), sc(ilicet, ,,ergänze,,) u. ä. 1. Anhang: Abriß der Wortbildungsìehre erfowrödretrlitc) hine eÜinbfearcsheetznu ,n. g- e.'n. stehen in doppelten,, ..", våroãutschungen dazu (wo es derSinn I. äAnlldgeermuenigneens : bDeii ed eMr iAttbelre idtuenrwg ogr t2b9irdgu ng g 296, Stamm, Suffix u. wu¡zer g 2.9..7.,. .v.e.r - EEiinn skpleitizneerr wKirnekise l( 'b)e vdoeur teeti neenmtw Beediesrp,,ieeln tbsetdaenudteent, aduasß" e(s< s)i cohd e,-r, ,géeiwno.nrd evne rsz uha,,n(>de).lt II. WVVVVooooonnnnrt bVSVSileueudrbrbubbssneettgaann nn daattuiibbvvrggeeceehnnll eeAoaiitrbdbeegeltteeeeri lteAuASintdudegjbtjeeesk ktatAtinivvdteeivjne eg k at3$ibv 0ge30e0 gl 2e. i2t.. e9..9t e. Substantive $ 30I 333330000r8996l SddvGieo ee1rn Ws 6V Atb'eaä ker1lhtwzk )rev.eae onnBnnrdtnde nut wi een oennignbg u egwSrvne otö zleavnrtrsot fnerssr i eorl(el*nnlici)gn, h e ohzenmid.nnBie tceSW.rh r t wpetoe robornintue¡c etfzehf meoieonurn çemWg , tvveeaoeonbnrrn et,z griad crztuebiée.f¡ t cyeBeWhtfi. ni $isosue cços rh.Fger dDenruienseßonc cncW hhoh(alitTö sfeitrcrs athvteen er irsm*vrncywe he rewlAgvoiselsbietros,isdc eockh nçhekee, nne, Gjniientnztedi, ecn,áSFihcecttoheth innbvr znee r.e ztl e gBnigee .lt erseyg heié n3Vrru z eIoo kr0.,rçl. ,sea at2iquunbvdlefe'g)err.l. xil XIII :Mrq¿,,'... Einleitung Reste in den Chorliedern der attischen Tragödie) dorisch ist. Die Kenntnis der außerattischen Dialekte ist aber schon deshalb wichtig, weil viele attische Formen Griechisch, genauer Altgriechisch, nennt man die Sprache, die von den Griechen erst dann verständlich werden, wenn man sie auf das sog. Urgriechische, d. h. auf oder, wie sie sich selbst nannten, Hellenen im Altertum gesprochen wurde. Sie ist die allen griechischen Dialekten zugrunde liegende Vorstufe zurückführt. Ebenso ein zweig der indogermanischen (oder indoeuropäischen) Sprachfamilie, zt der hilft vielfach ein Vergleich mit anderen indogermanischen Sprachen zum Ver- die meisten europäischen Sprachen und einige weitere in Asien gehören. Außer ständnis des Griechischen. dem Griechischen sind es vor allem das Latein mit seinen romanischen Tochter- Griechische Sprache und griechisches Denken haben nicht nur auf die Römer, sondern auch auf alle anderen europäischen Völker einen gewaltigen Einfluß sprachen, das Keltische, das Germanische, das Litauische, das Slavische, das Ira- nische und das Indische, ferner das Hethitische, das im 2. vorchristlichen Jahr- gehabt. Dies zeigt schon die Fülle des internationalen Wortschatzes - von tausend in Kleinasien gesprochen wu¡de. Diese Sprachen sind unter sich urver- Physik, Philosophie, Politik bis Telephon, Helikopter, Kosmonaut usw. -, mit wel- wandt, d. h. sie zeigen in ihrem Bau eine weitgehende übereinstimmung, die nur chem feste Begriffe des modernen Lebens ausgedrückt werden. In griechischer durch die Annahme erklärt werden kann, daß sie sich alle aus einer gemeinsamen, Sprache sind ferner Meisterwerke de¡ Weltliteratur gedichtet, wie die Epen Homers freilich nicht mehr direkt erhaltenen Grundsprache, eben dem ,,Indogermanischen" und die klassischen Tragödien eines Aischylos, Sophokles und Euripides; in ihr heraus entwickelt haben. haben Denker wie Platon ihre Ideen festgehalten, und sie ist die Sprache des Die frühsten griechischen Texte sind die mit mykenischer Silbenschrift*) beschrie- Neuen Testaments. Es gibt kaum eine andere Sprache, der die Menschheit so viel benen Tontäfelchen aus Knossos (auf Kreta), Mykene und Pylos (auf der pelopon- ve¡dankt. nes)undrheben (in Mittelgriechenland). Siegehörenetwaindiezeit 1400-1200v. chr. Erst mehrere Jahrhunderte später gewannen die Griechen mit der übe¡- nahme des phönikischen Alphabets eine Schrift, in der jeder Laut durch einen besonderen Buchstaben ausgedrückt wurde. Die ältesten Inschriflen in diesem gríechischen Alphabet stammen aus dem Ende des 8. Jahrhunderts. ungefähr gleichzeitig beginnt für uns mit den Epen Homers die griechische Literatur. Das Griechische tritt uns seit dieser Zeit in einer größeren Zahl von Dialekten entgegen, die nicht nur im mündlichen Gebrauch waren, sondern auch geschrieben wurden. Die wichtigsten sind das Dorísche (vor allem im Süden des griechischen Raumes), das Åolische (im Norden), das lonische (auf den meisten ägäischen Inseln und im mittleren Teil der kleinasiatischen westküste) und das eng damit verwandte Attisclte (in Attika). Dieses gewann seit dem Beginn der klassischen zeit (2. Hälfte des 5. Jahrh.) immer mehr an Ansehen und wurde so zu der griechi- schen Hochsprache, in welcher die meisten literarischen Werke verfaßt sind. Auf de¡ Grundlage des Attischen entstand dan4 in hellenistisch er zeit (nach dem Tode Alexanders des Großen) eine allgemeine Umgangssprache, die Koine (d. h. ,,die gemeinsame"), in der u. a. auch das Neue Testament geschrieben ist. Diese Koine führte über das Mittelgriechische zum heutigen Neugriechisch. Doch btieb das Attische nicht nur im Altertum, sondern auch in byzantinischer zeit (etwa 500-1453), vielfach sogar bis in die Gegenwart Vorbild. Das Griechisch, das man heute in den Gymnasien lehrt und das auch bei dieser Grammatik im Mittelpunkt steht, ist in erster Linie das Attische der klassischen Zeìt, d. h. des 5. und 4. Jahrh. v. Chr. Doch sind manche der bedeutendsten Schriftwerke in andern Dialekten verfaßt. So ist die Sprache Homers ein alter- tümliches Ionisch mit starkem äolischen Einschlag; ionisch ist auch die sprache des Geschichtsschreibers Herodot; im äolischen Dialekt von Lesbos dichteten die Lyriker Sappho und Alkaios, während die Chorlyrik (2. B. Pindar, dazu auch *) Sie wird auch ,,Linearschrift B" genannt. XIV XV ,Sâ{ft¡itìi*-s'¡*,,,...- Erster Teil: Lautlehre I. Schrift und Aussprache Die griechischen Buchstaben sl Das griechische Alphabet besteht aus den folgenden 24 Buchstaben: der großen der kleinen Schrift Schrift A a äod.ã A).Eø Alpha Br p b Bñ¡ra Bëta o láp¡,ta Gamma Þ / ô d AéÀra Delta E ë "E tpú.óv Epsiion Z e z (s. $2) zfim ZeIa H nI a;, t HtcL Ëta @ th (s.$2) @fim Thëta I iod.i I@ta IÕta L K k Kdnna Kappa A I Aá(¡t)Bôa La(m)bda M ^ m M1) My 11 ¡t/ n Nõ Ny D E x E€L lË L) Xi o o o u pl)lQol) Omikron n JI p IIet (IIi) Pi P r , Põ) Rhö , a o, ç*) S 2íy-¡ta Sigma T f t Taõ Tau t Y 1) (v) ù od. I1!L/.OV Ypsilon <Þ E (Þeí (Õi. Phi X x kh,:î ) <, srr Xeí (Xí) chi V g) ps Vet (Yî) Psi a "9 a) ö (offen) ¡-Léya Õméga *) ø verwendet man am Anfang und im Innern, ç am Ende eines Wortes: xóo¡-toç, oerø¡,tóç. Auch in der Fuge eines Kompositums kann man ç schreiben: z.B. eîç-dyen, zusammengesch¡ieben eìçd.yen (statt des gewöhnlichen eíodyen'), oíiez¿vaç stalT oíjotøaç (vgl. $ 70, 3). tta,.... 2 @ :åWdl,Ì!tr;ll1¡'r:r.-, Anm. I. Dieses Alphabet ist das sog. ionische Einheitsalphabet, cias mit der Zeit von allen Griechen K-Laute übernommen wurde. Für uns auffällig ist darin u. a. das Zeichen X für kh od. ch, andrerseits,S P-Laute T-Laute für ks. Das lateinische Alphabet geht auf ein westgriechisches zurück, in welchem X: ks war. Lippen- Zahnlaute Gaumen- Anm. 2.Im älteren Griechisch gebrauchte man noch allgemein für den Laut w (Wau, gesprochen Bezeichnung nach der Artikulationsart laute laute (,,Guttu- als konsonantisches u) das Zeichen F (Digamma, d. h. Doppelgamma genannt nach seine¡ (Labiale) (Dentale) Gestalt), z. B. in fépyoa (dt. Werk) und dFq Qat. ovis). Im Attischen ist das ,c lrühverloren rale") gegangen, aber oft noch in seiner Nachwirkung erkennbar (vgl. g 17). Im lateinischen Alphabet wurde es das Zeichen für den Reibelaut F (Ð. ,,stumme" (stimmlose) Tenues JÍ Í ?a Anm.3' Die Verwendung der großen Buchstaben beschränkt sich in unseren Texten aufEigen- Verschlußlaute (stimmhafte) Mediae Po ô 1) namen und den satzanfang; vgl. u. a. $ 5, 4. - über den Gebrauch der Buchstaben als zahl- (Mutae) (behauchte) Aspiratae q Ð zeíchen vgl.973, 6. (,,flüssige") Liquidae s2 Lautwert und Aussprache der Konsonanten l. Für die einfachenKonsonanten gilt folgendes. ,,tönende" 7 vor Gutt. lr wird vor z (u. E), y, X nasaliert gesprochen wie deutsches n vor k (On-kel) und Dauerlaute (Nasenlaute) Nasales (:ng) lateinisches n vor c und g ltan-gere); z. B. (Reibelaut) Spirans äyx'"^pa lat. ancora Anker, ÐEíyË Sphtnx (gespr. sphing-ks) äyye).oç (gespr. ang-gelos), Ayy"íoqç Anchises (gespr. Ang-khis¿is). unsilbische [{ ist ,,Zwiekonsonant"; s. unten 2.] Halbvokale t, 1ú, N sind wie frz- f, p, c (ohne nachfolgenden Hauch) zu sprechen. Aber: 8, g, L wurden im klassischen Griechisch (5. u. 4. Jh. v. Chr.) und noch iänger Anm. I. Die Bezeichnung Liquidae wird in weiterem Sinne außer für die eigentlichen Liquiden wie t, p, k mit nachlolgendem Hauch gesprochen (vgl. die norddeutsche Aussprache auchfürdieNasale p.undu, alsofürdieLaute )' p r g, gebraucht. von Tanne, Panne, Kanne), erst im späten Altertum wie englisches stimmloses th, Annt. 2. Sog. Labiovelare, die im Lat. (2.8. quis, quod, ninguit) und im Deutschen (2. B. bequem) deutsches f. deutsches ch (in ichbzw. acll. unsere Schulaussprache ist unkonse- erhalten sind, gibt es im Griechischen schon bei Homer nicht mehr. Sie sind in der Regel vor quent, weil sie gewöhnlich r9 in der klassischen, g und r aber in der späteren 'hree ll:elna tV.o -kqarlercn, z(éi,z ez)a zpuq :D qeunatatlteuno,r ,s oilnnsotp zaut L: asbeiqauleonr . gSe.w aourcdhe n; 321..08,. ltbí.ç, aber noú, z<í8el usw., Art wiedergibt. "s l)er konsonantische Halbvokal .i ist im Griechischen als selbständiger Laut unbekannt (r ist immer als vokal zu sprechen, z.B.'Iauía wie lat. I-onia).über Lautwert und Aussprache der Vokale $3 die Nachwirkung des vorhistorischen _i s. $ 21. l. Von den einfachen Vokalen sind ihrer Quantität nach p ist als Zungenspitzenlaut zu sprechen. q u. @ s|ets lang, e v. o sl.ets kurz, o ist stimmlos (,,scharf") zu sprechen (nur selten vor stimmhaften Konsonanten e) L) 'D lang oder kurz, also a od. ã., t od. í,Tr od. 'r).*) stimmhaft). ø7 sind (wie sclz im Lateinischen) getrennt zu sprechen . o7ú.tj wie s-chola;auch sÜcbhelors sihenre gAeuspsrsopcrhaecnh,e a sn. s$ta it.t wImie doe iunt sfcrzh.e nm Socrth uolduenrt eernrigclh. tS hwaiwrd. ø meist n) ge- oz und øz lauten wie ,qp und sl (niemals schp und scht). 2. Die Diphthonge (Verbindungen zweier Vokale, die zusammen nur etne Silbe z¿ lauten (auch vor vokal) immer wie ti, nie wie zi (unsere Aussprache in Fremd- bilden) sind, als Einheit gesehen, ihrer Quantität nach lang.**) Der zweite Bestand- wörtern); also Bouo-ríu wie Boio-tia. teil ist ein (konsonantisch gesprochenes) r odelu (alter Lautwert : u). Nach 2. zeichetfur verbindungen zweier verschiedener Konsonanten, sog. Zwiekonso- der Quantität des ersten Bestandteils unterscheiden wir nanten, sind å (Lautwert 2.+o), Ip (Lautwert z*o.) und Ç, das wir (nicht wie deutsches z:f.1. sondern) wie d+s (beide stinmhaft) sprechen (obwohl in klassi- *) Die übergesetzten Längestriche (a) wd Kùrzebogerz (ri) dienen nur der richtigen Aussprache, scher Zeit sein Lautwert auch sf d gewesen sein könnte). gehören aber zicht, wie die Spiritus und Akzente ($ 4), zum eigentlichen Schriftbild. Unbezeichnete 3. Die folgende Tabelle veranschaulicht die Einteilung der einfachen griechischen ø,zosindkurz. Konsonanten nach der Art und dem Ort ihrer Erzeugung (Artikulation). **) Ausnahmen für kurze -aL u. -or, in Flexionsendungen s. $$ 29,7 u. 87. 2 J ';éá&iisp.ur,..,,,- - .- a) Kurzdiphrhonge, nämlich 2. Auch jedes anlautende p erhält einen spiritus, und zwar den asper: ee,,u4, eeL,,u ,o Lo,, ,Du4, zz.. BB.. iinn elÀaalôõpxooçç,, NZeerlÀlço, çp, oKõpço.íooç, ¡,n;ia; dfu^e Rhetor, Qotp,óe Rhythmus, 'póôoE Rhodos. Doppeltes p im Inlaut wird entweder ohne jeden oder (seltener) mit doppeltem Bei diesen macht die Aussprache von at (wie in dt. Hain), ø, (wie in dt. Sau), Spiritus geschrieben; also entweder Iróppoç oder IróQ|oç (vgl. lat. pyrrhuÀ). ldome¿ed irkteie g tilnV icbeehe rS hzSwcähcl-thw noriisee srzibieugus kvnaegomit ermf:nü .ee rns u gi¿age nikslgteli,ent z vgtveot onnw)k iadeel e¿eu n ui wienncad hfr retozen.un ,n w(dudiieet..r ch,-,h.u enBwnee icrei khienrtíeie cun hKn., d odz'noiuputhr astlihcekhogtieneoigndni es bnc(e$,hs oed1nn5ie_), aD)i p3dh.e tDrh oAienk guB etd't eo:rn utonngt.r adgeer) n.'édwyeöenr, t SeAir8l blbe¡ew bz7ee,ii gcäehgyneeøbne, n d òrwpeteió rAçd,ke znneo. núEtçes,, sndión)ide,e pdoeçm vokal oder oder eine ,,Ersatzdehnung" ($ 14) zugrunde lag (ohne daß dabei ein ¿ bezw. , b) der Zirkumflex -; ),fiye, A8fiva4Ay6, ðpùõtç, noõ, nõ).oç gimnedisteschpmlioe smltseae)nn. e Ijsen d õkel sao sedsrei sarc lsrha elnarg nZegese isüt g fiseepslecrahnr cobhse.s iedDneee sGr hërue ipuwtpiige"ei ; nisn c adtrt..u ,l suAenueísá;,s r¡.p;ià"rárercts h ego ,iuzo ua,s rsaz mwraamnrge eonsu, c) dNeärh eGrerasv sis. '$ $: 8 u. 9.ðp8òç xaì xú.òç fiu ô Aóyoe . mit ü wieder, pflegt aber bei ¡¿ dem geschlossenen e ein Jot nachklingen zu lassen 4. Stellung der Spiritüs und Akzenre; sie srehen ãe!vr+grelù.ic )dh aegsne saisp itrn.o* c)ehnegnl. rmvearddee)n. , -w aeus ambüeßrr ei mw ied eeu+tùsc (heen' tsspchreucrhuennteár;r;i,c h,t. uscnhrewne, r wziue bei iV¡ ookõaçl,e nô àinu fikpl,e'cinòe rð õSpcohar,i ftS üdbAearn dae;m Vokal: b) Langdiphthonge, nämlich bei Vokalen in grolSer Schrift oben vor dem Vokal: at, r1t, co¿ und 4u, (selten:) au, ã,u. ' E)J.áç, ' O péotqç, Aûñ¡uat4 Von diesen sind die mit ¿ zusammengesetzten in der Aussprache der nachklassischen bei Díphthongen über dem zweiten Vokal: zeit zu einfachen langen vokalen geworden (und werden aucn neute meist als ã, uoõç, AðÀíç, Aíyaí, eðnoírpoç. ä, o gesprochen), weil das ¿ hinter dem langen vokal allmählich verstummte. Treffen spiritus und Akzent auf demselben vokal zusammen, so steht der In der schri"ft ist es (seit byzantinisch er zeit) tibti"h, das verstummte ¿ entweder Spilitus vor dem Akut oder Gravis, aber (in kleiner Gestalt) unter dem zjrkum- unter den (kleingeschriebenen) oder neben den (großgeschriebenen) vokal zu flex: setzen (vgl. $ 4, 4); so steht ,ijÀr,oç u. "HÀtoç, äpxtoç u.Agxtoç, à,. . ., õgat u. "{)pat,Ay6, e,íior¡¡.to.. q, n, E mit ,,iota subscriptum,,, z. B. Bei großgeschriebenen Langdiphthongen (g 3, 2b) stehen Spiritus und Akzent rjðø, fiôou, rþôfi, e qayrpôíÇ, @pÇxeç, vor dem erstenYokal: At, Ht, 9t mit,,iota adscriptum.,, z. B. 'Qñeiov,'Atõnc - aber (kleingeschrieben) Qôfi, ã.ðø. 'Atðqç (gespr. Hãdãs), 'eñe-¿oy (gespr. g¿ejon¡.*.r.; s4 Spiritus und Akzente Andere Lesezeichen und die Interpunktionen $s I' Jeder im Anlaut eines vy'ortes stehende vokal oder Diphthong erhält als V1.o Dkaalse Tnriêcmhta a (lsT rDenipnhutnhgosnpgu,n skoten)d e"rn zgeeigtrte annn,t dzua ßle zswene is ninedb:eneinander stehende Hauchzeichen einen Splritus; es gibt a) den spiritus asper', der dem deutschen undlateinischen h entspricht: Ar petôqç (neben At pe íô4ç), Bot, npo.t3vø. íoøpía Historia, 'Ei),ác Hellas, ííQ¡eoçHeros, Ai¡.løu Haimon. uDniedP Supnirkittuess tedhiee nT reünbneur ndge mde zuwtleicíthe nm vaockhaenl; wsiiee bbleeiiben weg, wo schon Akzent b) den spiritus lênis', der nicht ausgesprochen wird: ãygóç Acker, il.égaç Elephant, ,,EQøç Eros, Aiyoa Aigina. àwí¡ (zuscheiden vonaðtí¡)und ðroç (zu scheiden vonoíóç und oioç). 2. über denApostroph, das Auslassungszeichen, das im Druck mit dem spiritus *) Immerhin könnteman ,yç.'.-tneüyoparvonor.(z.B.in oiyo¡ta) wenigstens sounter- Ienis zusammenfällt ('), siehe g 25. sch*e*id) en, daß man es als öj (vgl. frz. seuiJ) sprache. 3. Über die Korõnis, das Zeichen der Krasis, das ebenfalls wie ein spiritus lenis Beispiele fü¡ die in klassischer Zeit übliche Großschrift: THI TRAI¿I¿IAI,@pAIKEz. aussieht ('), siehe g 26. 4 ,;,|ì.: .gs;lçÁi;;iritur.t,,t,-.. .,..

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