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Green Building: Leitfaden für nachhaltiges Bauen PDF

245 Pages·2013·25.71 MB·German
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Green Building Leitfaden für nachhaltiges Bauen Michael Bauer Peter Mösle Michael Schwarz Drees & Sommer Stuttgart, Deutschland www.dreso.com ISBN 978-3-642-38296-3 ISBN 978-3-642-38297-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-38297-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Vieweg © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2007, 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.springer-vieweg.de Michael Bauer, Peter Mösle, Michael Schwarz Green Building Leitfaden für nachhaltiges Bauen 2. Auflage Inhalt A B Motivation für Green Buildings Anforderungen an Green Buildings Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Blickpunkt B1 Bedarfsgerechtes Design 24 der Öffentlichkeit 10 Die Nutzung bestimmt die Konzeption 25 Unterstützende Rahmenbedingungen 12 Wohlbefinden und gesundes Raumklima 26 CO -Emissionshandel 13 Behaglichkeit und Leistungsfähigkeit 27 2 Zertifizierungssysteme für nachhaltige Gebäude 15 Empfundene Temperatur in Aufenthaltsräumen 28 Ganzheitliche Betrachtungsweise bei Green Buildings – Empfundene Temperatur in Atrien 30 Life-Cycle-Engineering 20 Raumluftfeuchte 32 Luftgeschwindigkeit und Draft-Risk 34 Bekleidung und Aktivitätsgrad 35 Visueller Komfort 36 Akustik 40 Luftqualität 42 Elektromagnetische Verträglichkeit 45 Individueller Eingriff in die Regulierung des Raumklimas 47 B2 Bewusster Umgang mit Ressourcen 50 Energiekennzahlen als Zielwerte für die Planung 51 Fossile und regenerative Energieressourcen 52 Heutige Energiekenngröße – Primärenergieaufwand für die Raumkonditionierung 53 Heizenergieaufwand 54 Energieaufwand für die Trinkwassererwärmung 55 Kühlenergieaufwand 56 Stromaufwand für den Lufttransport 57 Stromaufwand für Kunstlicht 58 Zukünftige Kenngröße – Primärenergieaufwand über den Lebenszyklus eines Gebäudes 59 Kumulierter Primärenergieaufwand von Baumaterialien 60 Nutzungsbezogener Primärenergieaufwand 61 Wasserbedarf 62 C D Konzeption, Bau und Betriebsoptimierung Nachgefragt – Green Buildings im Detail von Green Buildings D1 Dockland in Hamburg 146 C1 Gebäude 66 D2 SOKA-BAU in Wiesbaden 154 Klima 67 Städebauliche Entwicklung und Infrastruktur 69 D3 KSK Tübingen 160 Gebäudeform und -ausrichtung 71 Gebäudehülle 74 D4 LBBW Stuttgart 166 Wärmeschutz und Gebäudedichtigkeit 74 Sonnenschutz 80 Blendschutz 85 D5 Kunstmuseum in Stuttgart 172 Tageslichtnutzung 86 Schallschutz 88 D6 EIB in Luxemburg 178 Qualität der Fassadenkonstruktion 90 Gebäudematerial und -ausstattung 92 D7 Nycomed in Konstanz 184 Raumakustik 94 Smart Materials 97 D8 DR Byen in Kopenhagen 190 Natürliche Ressourcen 100 Moderne Werkzeuge 105 D9 Drees & Sommer Gebäude in Stuttgart 196 C2 Gebäudetechnik 108 D10 SPIEGEL in Hamburg 202 Nutzenübergabe 109 Konzeption und Bewertung von Raumklimasystemen 110 D11 Roche Bau 1, Basel 214 Heizung 112 Kühlung 113 D12 Deutsche Bank-Türme, Frankfurt 228 Lüftung 114 Energieerzeugung 120 Anhang 234 Systeme zu Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung 121 Sonnenenergie 124 Windenergie 126 Geothermie 127 Biomasse 128 C3 Inbetriebnahme und Nachweisführung 130 Erforderliche Verfahren für energieeffiziente Gebäude 131 Blower-Door-Test – Nachweis der Luftdichtigkeit 132 Thermografie – Nachweis des baulichen Wärmeschutzes und der aktiven Systeme 133 Nachweis des Raumkomforts 134 Luftqualität 135 Schallschutz und Schallabminderung 136 Tageslichtqualität und Blendfreiheit 137 Emulation 138 C4 Betriebsbegleitendes Energiemanagement 140 Vorwort Die wesentlichen Herausforderungen 33 % der CO -Emissionen, 30-40 % des betrieben werden, wenn wir die global 2 der Zukunft sind ein verantwortlicher Energie- und 40-50 % des Rohstoffver- formulierten Klimaschutzziele erreichen Umgang mit der Natur, eine umwelt- brauchs verursacht. In Deutschland wer- wollen. In Deutschland fordert zudem freundliche, ressourcen- und klimascho- den im Gebäudebereich bis zu 40 % des die Energiewende hin zu einer regene- nende Energieversorgung und ein aus- Primärenergie- und ein wesentlicher Teil rativen Energieversorgung, dass un- reichender Zugang zu sauberem Trink- des Trinkwasserverbrauchs verursacht. sere Gebäude Energie effizient nutzen wasser. Neben neuen und effizienteren Die Nutzungsdauer von Neubauten und und gegebenenfalls einen Beitrag zur Technologien wird daher der Schwer- sanierten Gebäuden reicht weit in die Energieversorgung durch eine eigene punkt auf der Minimierung des Energie- Zukunft. Daher beeinflussen diese Ge- Energieerzeugung leisten. Neben den und Ressourcenverbrauchs liegen, ohne bäude den Energie- und Ressourcen- Neubauten kommt hier dem Bestand dabei den Komfort und den Lebens- verbrauch in den nächsten 50 bis 80 eine wesentliche Rolle zu, da nur durch standard zu verringern. Durch den Bau Jahren maßgeblich. Sie müssen bereits ein gezieltes Optimieren im Bestand und den Betrieb von Gebäuden werden heute zielgerichtet unter energie- und die Klimaschutzziele erreicht werden. weltweit immerhin 17 % des Wasser- ressourceneffizienten sowie klimascho- Gebäude, die diese Attribute nachhal- verbrauchs, 25 % des Holzverbrauchs, nenden Prämissen geplant, gebaut und tig aufweisen, werden Green Buildings genannt. Green Buildings können Nied- en und Betreiben von einzelnen Green nenten Bauten mit den Statements der rigenergiehäuser, Nullenergiehäuser Buildings zeigt sich vermehrt, dass auch Bauherren und der Architekten. Für die oder Plusenergiehäuser sein. Sie ver- strategische Ansätze gefragt sind, wie freundliche Geste, einen Beitrag für die- einen einen hohen Komfort, eine opti- man ein ganzes Immobilienportfolio für ses Buch zu leisten, sei an dieser Stelle male Nutzungsqualität und einen mini- die Zukunft nachhaltig ausrichtet. Die besonders gedankt. mierten Energie- und Ressourcenbedarf hierfür neu entstandenen Tätigkeits- Wir würden uns freuen, wenn wir mit unter wirtschaftlichen Bedingungen. felder werden Energiedesign, Energie- diesem Buch mithelfen könnten, die Dass diese Gebäude zudem höchsten management, Life-Cycle-Engineering Motivation zum Errichten von Green ästhetischen und architektonischen und Portfolio Sustainability Manage- Buildings – als Neubauimmobilie oder Ansprüchen genügen können, zeigen ment genannt. saniertes Objekt – zu steigern. Die tech- die Beispiele, die in diesem Buch vorge- Das Buch basiert auf weitreichenden nischen Lösungen hierfür sind verfüg- stellt werden. Solche Gebäude in einem Praxiserfahrungen der Autoren und de- bar und wirtschaftlich umsetzbar. Un- integrativen Prozess zu planen, erfor- ren Kollegen aus der Planung, dem Bau ser Nachhaltigkeitsansatz geht sogar dert die Bereitschaft aller Beteiligten, und dem Betrieb von Gebäuden und der soweit, dass wir die CO -Belastung, die 2 die zahlreichen Schnittstellen eher als strategischen Beratung von Immobili- bei der Produktion und dem Versand Nahtstellen der Gewerke zu verstehen, enportfoliobesitzern. Es dokumentiert des Buches entstanden ist, durch den deren Synergien noch lange nicht aus- beispielhafte innovative Lösungen aus Erwerb von CO -Zertifikaten für CO -re- 2 2 geschöpft sind. Hierzu wird ein spezi- der Architektur und der Technik und den duzierende Maßnahmen kompensieren. elles ganzheitliches Know-how zu den zielgerichteten Einsatz von modernen Sie können somit Ihre ganze Energie un- wesentlichen klimatologischen, ener- Werkzeugen für die Planung, den Bau, eingeschränkt dem Lesen widmen. Tau- getischen, thermischen, aero- und bau- die Betriebsführung und das Managen chen Sie ein in die Welt der Green Buil- physikalischen Vorgängen einschließ- ganzer Portfolios. Es richtet sich an alle dings, haben Sie Spaß beim Lesen und lich des Know-hows zu ressourcenscho- Immobilienbesitzer, Bauherren, Archi- entdecken Sie Neues, was Sie für Ihre nenden, umweltverträglichen Konstruk- tekten, Planer und Gebäudebetreiber, Gebäude nutzen können. tionen und Materialien benötigt. Zudem die einen ressourcenschonenden Um- werden moderne Berechnungs- und gang mit Energie und Materialien an- Heubach, Gerlingen, Nürtingen Simulationswerkzeuge eingesetzt, die streben, und dient als Leitfaden für das die Auswirkungen auf den gesamten Planen, Bauen und Betreiben nachhal- Michael Bauer Lebenszyklus des Gebäudes bereits tiger und energieeffizienter Gebäude. Peter Mösle in der Planung detailliert aufzeigen. An dieser Stelle sei den zahlreichen Michael Schwarz Die Beispiele in diesem Buch verdeut- namhaften Bauherren und Architekten lichen zudem, dass ein Gebäude nur herzlich gedankt, für die und mit denen dann erfolgreich energie- und ressour- wir in den vergangenen Jahren innova- censparend betrieben werden kann, tive und attraktive Gebäude planen, rea- wenn – aufbauend auf einem ganzheit- lisieren und betreiben durften. Das ent- lichen Energiekonzept – der Verbrauch gegengebrachte Vertrauen und die gute im Betrieb konsequent gemessen und Zusammenarbeit werden unterstrichen optimiert wird. Neben dem Planen, Bau- durch die Dokumentation der promi- A Motivation für Green Buildings

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