Grande Sertão PDF
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»Der Sertão ist leicht zu erkennen: er ist überall da, wo die Weiden keine Zäune haben, wo einer fünfzehn Léguas durchhetzen kann, ohne auf eine einzige Behausung zu stoßen, wo ein Totschläger seinen Stiefel herunterleben kann, weit weg vom Arm des Gesetzes.« Der alte Bandenführer Riobaldo, einst ein Gesetzloser, ein Jagunço, versteht zu erzählen. In einem großen Monolog schildert er seine Jugend als Straßenräuber, seine Abenteuer und Begegnungen mit Kopfjägern, Gutsherren und Viehtreibern. Er erzählt von den Frauen, die er geliebt hat, von seinen Triumphen und Niederlagen, seinen Verfehlungen und Zweifeln an sich selbst. Und vom Teufel, von dessen Existenz er mal mehr und mal weniger überzeugt ist.
›Grande Sertão‹ ist ein Hauptwerk der modernen brasilianischen Literatur. »Die Menschen«, sagte Guimarães Rosa drei Tage vor seinem Tod, »die Menschen sterben nicht, sie werden verzaubert. Die Welt ist magisch.« - »Das spricht aus sich selbst«, schreibt Maxim Biller. »Das ist mehr als nur die Essenz dieses großartigen, abenteuerlich-philosophischen Buches.«
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