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Gotthold Ephraim Lessings sämmtliche Schriften: Band 7 PDF

437 Pages·1854·25.003 MB·German
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Gotthol- Ephraim Lessmg's sämmtliche Schriften. Gotthold Ephraim Leffing's sämmtliche Schriften. Herausgegeben von Karl Lach mann. Auf's Neue durchgesehen und vermehrt von Wendetin von Maltzahn. Siebenter Band. Leipzig. 3. Göschen'sche Berlagshandlung. <§>. 1854. Buchdruckerei der I. 61 (Letti schen Buchbaudtuiiq in Ltuttgart. Inhalt. Sette Hamburgische Dramaturgie. 1767 — 1769. Erster Band..................................................... . ................................ 3 Zweyter Band.........................................................................................223 Ueber Meusels Apollodor. 1768............................................................. 428 Hambnrgische Dramaturgie. [1767 — 17G9.] Erster Band. Hamburg. In Sonnn t ff io n bey I. H. Cr am er, in Bremen'. 8. Erste r und zweyter Band; jeder mit einer Vignette von I. W Meil. Die drei ersten Stücke von dieser Wochenschrift wurden am 8. Mai 1767 ausgegeben. Der Verfasser erklärte aber am 21. August im 131. Stück de r Ha m bur g i s ch en 97 eu en Z e it u ng: .Da man der Ham bu rg ischen Dram aturgie, von welcher heute das zwey und „dreißigste Stück erscheinen sollte, auswärts die u n v e r l a n g t e E h r e e r w e i s e t, „sie nachzudrucken: so sieht sich der Verfasser, um dem für den hiesigen Ver- „lag daraus erwachsenden N achtheile einigermaßen auszuweichen, gedrungen, „die Ausgabe derselben in einzelnen Blättern einzustellen. und die Inter- „essenten werden sich gefallen lassen, das R ückständ ige des ersten Bandes, „voii tcin 32steu Stückan, au f insteh ende Michae 1 isme sse, zusam mcii zu erhal­ ten." Am 7. December im 192. Stück ebendaselbst: .Da man zur Fortsetzun g der Ha m- ..b u r g isch e n D ra m a t u r g i e (welche vor einiger Zei 1 durch e i u e n a u s w ä r t i g e n „97 achdruck unterb r o ch en ward, un d d urch ei n e n z w e y t e n, d e r sel b st h ie sig cn „Orts dazukam, noch mehr beeinträchtigt zu werden Gefahr lief, so daß die „ver sproch e ne g esamte Ausgabe des ersten Bandes unterbleiben in nßte) nun- ..mehr die erforderliche Vorkehr, in Ansehung der Privilegien und anderer ..Umstände getroffen zu haben glaubet: so mächt man dem Publico hiermit ..bekannt, daß von Morgen an, mit der einzclneu Aust hei1ung derselben wie- „deruin der Anfang gemacht iverden soll; und zivar sollen wöchentlich vier „Stücke davon erscheinen, bis die versäumte Zeit eingebracht worden. Die „auswärtigen Leser, welche tu Fortsetzung dieser Schrift wünschen, ersucht „man ergebenst, sie auch dadurch befördern zu helfen, daß sie sich keine „andere als die Original-Ausgabe verschaffen. Sie können sie dreist von „de» Bu ch händl ern i hre s O r ts verla n gen, indem sie allen mit den billig- ..stcn Bedingungen angebothen werden. Man kann zwar weder diesen, noch „ihnen, verbiethen, den Nachdruck zu favorisiren: aber man giebt ihnen zu „überlegen, daß sie sich nothwendig dadurch um das Werk selbst bringen .müssen. Denn, wenn die Anzahl von Exemplaren, welche zur Bestreitung „der Unkosten erforderlich ist, nicht abgesetzt werden kann, so bleibt cs int* „fehlbar liegen." Das 32. bis 35. Stück kam am 8. December heraus. Am 25. April 1768 brachte das 66. Stück der genannten Zeitung folgende Nachricht: ..Eine nöthige Vorsicht, „wegen des noch fortdauernden 97 a ch d r u ck e s der H a m b u r g i s ch e n D r a- „m a t u r g i e, erfordert, die Ausgabe derselben in einzelnen Blättern noch- „mals abzubrechen. Cs soll aber gegen die Mitte des künftigen Monats, als „iiin welche Zeit vorigen Jahres das Werk seinen Anfang genommen, der „R cst d es z w c yteu B a nde s, n em 1 i ch d i e St ü cke 83 b is 184, n e b st d en T i t e 1 n zu „beyden Bänden, mit eins geliefert werden." — Das 83. Stück und der Schluß der Dramaturgie erschienen aber erst zu Ostern 1769. v. M. Ankündigung. Es wird sich leicht errathen lassen, daß die neue Verwaltung des hiesigen Theaters die Veranlassung des gegenwärtigen Blattes ist. Der Endzweck desselben soll den guten Absichten entsprechen, welche man den Männern, die sich dieser Verwaltung unterziehen wollen, nicht -anders als beymessen kann. Sie haben sich selbst hinlänglich darüber erklärt, und ihre Aeusserungen sind, sowohl hier, als auswärts, von dem feinern Theile des Publikums mit dem Beyfalle aufgenommen worden, den jede freywillige Beförderung des allgemeinen Besten verdienet, und zu unsern Zeiten sich versprechen darf. Freylich giebt es immer und überall Leute, die, weil sie sich selbst am besteu kennen, bey jedem guten Unternehmen nichts als Nebenab- sichten erblicken. Man könnte ihnen diese Beruhigung ihrer selbst gern gönnen; aber, wenn die vermeinten Nebenabsichten sie wider die Sache selbst aufbringen; wenn ihr hämischer Neid, um jene zu vereiteln, auch diese scheitern zu lassen, bemüht ist: so müssen sie wissen, daß sie die verachtungswürdigsten Glieder der menschlichen Gesellschaft sind. Glücklich der Ort, wo diese Elenden den Ton nicht angeben; wo die größere Anzahl wohlgesinnter Bürger sie in den Schranken der Ehr­ erbietung hält, und nicht verstattet, daß das Bessere des Ganzen ein Raub ihrer Kabalen, und patriotische Absichten ein Vorwurf ihres spöttischen Aberwitzes werden! So glücklich sey Hamburg in allem, woran seinem Wohlstände und seiner Freyheit gelegen: denn es verdienet, so glücklich zu seyn!

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