Gotthold Ephraim Lejsmg's sämmtliche Schriften. Gotthold Ephraim Leffing's siimmtlid)f Schriften. Herausgegeben von Karl Lach mann. Auf's Neue durchgesehen und vermehrt von Wendelin von Malhahn. F ü n f t e r Band. Leipzig.. Ä. I. Göschcn'sche BerlagShandlung. 1854. Bnchdruckerei der I G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart. Inhalt. Pope ein Met'aphysiker! 1755.................................................... 'l Ans der Berlinischen privilegirten Zeitung vom Jahre 1755 36 Le Gcndrc, los mocurs et coutumes des Francois .... 36 [Zachariä.j Gedicht dem Gedächtnisse des Hrn. von Hagedorn gewivnnt 37 Wer ist der grosse Duns?....................................................................38 [U$,] lyrische und andere Gedichte . ................................................39 Begebenheiten eines sich selbst Unbekannten............................................39 [v. SchönaichVersuche in der tragischen Dichtkunst........................40 Crcbillon, les heureux Orphelins.................................................41 Premontval, du Hazard...................................... 42 [907. Mendelssohn,1 Philosoph. Gespräche.................................................43 fltivcry.] Fahles et Contcs.................................................... 44 Wohlmeinender Unterricht für alle diejenigen, welche Zeitungen lesen . 46 Lcuschner, de secla Elpisticorum.................................................47 Burigny, Leben des Grotius..................................; . . . . 49 Leßings Schriften, fünfter und sechster Theil..................................50 Begebenheiten des Roderich Random, zweyter Theil........................50 Neuere Geschichte der Chineser, Japaner rc......................................... 51 Zimmermann, Leben des Herrn von Haller.......................................52 Grandison in Görlitz..................................................... . 53 Kästner, vermischte Schriften...............................................................54 Die Hofmeisterinn, erster Theil...........................................................55 Rousseau, sur l'originc de Tinegalilc parmi les hommes . . 56 Die Schwachheit des menschlichen Herzens............................................57 Das Kartenblatt . . . . .........................................................57 Daß Luther die Lehre vom Seelenschlaf geglaubt habe ...................58 Patzke, Virginia ein Trauerspiel...................................... 59 [Bcausobrc,] le Pyrrhonisme raisonable........................................60 [M. Mendelssohns über die Empfindungen............................ 61 Jerusalem, ob die Ehe mit der Schwester Tochter zulässig sey ... 63 Der Ehestand, eine Erzehlung..............................................................64 Der Schwätzer.......................................................................................65 Briefe an Freunde.............................................................................66 Ankündigung einer Dunciade fiir die Deutschen ...................................67 VI Aus der Berlinischen privilegirte-n Zeitung vom Jahre 1758 68 Franz Hutchesonö Sittenlehre der Vernunft, aus dem Eng lischen übersetzt. 1756................................................................... 72 Des Herrn Jacob Thomson sämtliche Trauerspiele. Aus dem Englischen übersetzt. Mit einer Vorrede von Gotthold Ephraim Leßing. 1756 ... 72 Eine ernsthafte Ermunternng an alle Christen zu einem from men und heiligen Leben. Von William Law. Aus dem Englischen übersetzt. 1756. Vorbericht............................................................................................78 Hrn. Samuel Richardsons Sittenlehre für die Jugend. 1757. Vorrede des Uebersetzers........................................................................79 AnS der Bibliothek der schönen Wissenschaften und der freyen Künste. 1757. 1758. Jnr Lager bey Prag.............................................................................81 Die Idyllen Theokrits, Moschus und Bions, aus dem Griechischen übersetzt . . 85 Lieder, Fabeln und Romanzen, von F. W G. [©leitn.] .... 104 Preussische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 von einem Grenadier. [1758.] Vorbericht....................... 112 Friedrichs von Logau Sinngedichte. Zwölf Bücher. Heraus gegeben von C. W. Ramler und G. E. Lessing 1759. Vorrede..............................................................................................117 Sinngedichte . . . ..............................................................125 Wörterbuch ... 335 Fabeln. Drey Bücher. Nebst Abhandlungen. 1759 .... 395 Vorrede........................................................................ . . 397 Abhandlungen........................ .401 I. Von dem Wesen der Fabel.............................................................403 Fabel, was es Überhaupt heisse.........................................................403 Eintheilung der Fabel in einfache und zusammengesetzte . . 404 Die Erklärung des de la Motte wird untersucht............................405 Die Fabel ist nicht bloß eine allegorische Handlung, sondern die Er- zehlung einer solchen Handlung....................................................406 Allegorie, was sie ist......................................................................407 Die einfache Fabel ist nicht allegorisch..........................................408 Bloß die zusammengesetzte Fabel ist es......................................408 Warum das Wort Allegorie gänzlich aus der Erklärung der Fabel zu lassen.................................................................................409 Tie Lehre der Fabil muß litte moralische Lehre seyn...................411 Untersuchung der Erklärung des Richer..........................................412 Wie fern die Fabel ein Gedicht zu nennen.....................................412 Die moralische Lehre der Fabel ist nicht immer eine eigentliche Vor schrift ......................................................................................412 Ein blosses Btto macht keine Fabel aus..........................................413 Was eine Handlung sey?............................................... 413 VII Worinn die Einheit einer aesopischen Handlung bestehe...................414 Breitingers Erklärung wird geprüft................................. 416 Er hat die Erklärung des de la Motte übersetzt und gewässert. . 416 Die Lehre muß in die Fabel weder versteckt noch verkleidet seyn 417 Von der Erklärung des Batteux................................................417 Seine Erklärung der Handlung ist für die aesopische Fabel zu einge schränkt .......................... 418 Er hat sie mit der Handlung der Epopee verwirrt . .421 Worinn die Fabel von der Parabel unterschieden................... 424 Der einzelne Fall der Fabel muß nothwendig als wirklich vorgestellt werden.................................................................. . . 425 Exempel von Fabeln, die wider diese Regel verstossen . . 425 Philosophische Gründe dieser Regeln 427 Die Lehre des Aristoteles von dem Exempel................... 428 Woraus sich seine Eintheilung des erdichteten Exempels gründet . 420 Er schreibt der historischen Wahrheit zuviel zu.................................420 Genetische Erklärung der Fabel....................................... 430 II. Bon dem Gebrauche der Thiere in der Fabel.................... 430 List des Batteux, keine Ursache davon angeben zu dürfen . . . 430 Breitinger nimmt die Erreichung des Wunderbaren dafür an 430 Die Einführung der Thiere in der Fabel ist nicht wunderbar . . 432 Die wahre Ursache derselben ist die allgemein bekannte Bestandheit der thierischen Charaktere .... 434 Wider den Verfasser der critischen Briefe . . . . 435 Warum der Fabulist seine Personen weit seltner aus dem Pflanzen reiche und Steinreiche, und aus den Werken der Kunst nimmt 4^36 Nutzen des Gebrauchs der Thiere in der zusammengesetzten Fabel . 437 Nutzen desselben in Ansehung der nicht zu erregenden Leidenschaften. 437 III. Von der Eintheilung der Fabel.........................................................438 In einfache und zusammengesetzte................... 438 In directe und indirecte............................ 438 Von der Eintheilung des Aphthonius..........................................438 Warum Batteux diese Eiptheilung angenommen ... 430 Wolfs Verbesserung der Aphthonianischen Eintheilung .... 440 Was wider diese Verbesserung zu erinnern.....................................442 Die Eintheilung der Fabel wird ans der verschiedneu Möglichkeit des einzeln Falles in der Fabel hergeholt .......................................442 Fernere Eintheilung der sittlichen Fabeln in mythische und hyper physische .................................................................................443 Besondere Arten der vermischten Fabel.....................................444 Beurtheilung der Breitingerschen Eintheilung ... .... 444 Wie weit in den hyperphysischen Fabeln die Natur der Thiere zu erhöhen.....................................................................................445 Von der Ausdehnung der aesopischen Fabel zu der Länge des epischen Gedichts, wider den Verfasser der critischen Briefe.......................446 Idee von einem aesopischen Heldengedichte......................................447 IV. Von dem Vertrage der Fabelit........................................................440 VIII Bon dem Vortrage des Aesopus......................................................449 Des Phädrus . . ........................................................449 Des La Fontaine........................................................................449 La Fontaine mißbraucht eine Autorität des Qu in tili ans . . 450 De U Motte führet den la Fontaine verstümmelt an ... 451 Die Alten handeln von den Fabeln in ihren Rhetoriken, wir tu der Dichtkunst........................'. ............................................452 Wodurch diese Veränderung veranlaßt worden....................... . 452 Die Zierrathcn, welche Batteux den Fabeln ertheilt wissen will, streiten mit dem Wesen der Fabel............................................452 Warum der Verfasser den prosaischen Vertrag gewehlet .... 454 Fehler des Phädrus, so oft er von den griechischen Fabeln abweicht 455 V. Von einem besondern Wufceit der Fabel in den Schulen . ... 457 Die rhetorischen Uebungen mit der Fabel werden gemißbilliget . . 457 Von dem hevristischen Nutzen der Fabel, in Absicht aus die Bil> düng des Genies........................ 457 Wie die Fabel erfunden werde.........................................................459 Wie der Jugend die Erfindung zu erleichtern.............................459 Exempel an verschiednen eignen Fabeln des Verfassers...................40*0 Pope ein Metaphysiker! Danzig, bey Johann Christian Schuster. 1755. Mit einer Vignette, gr. 8. Lessing, ffimmtl. Werke. V. 1