Isidor Rattenhuber, geschlagen mit einem hartnäckigen Stottern und seiner Herkunft aus einem armen, lieblosen Elternhaus, wird Priester, um all dem zu entgehen. In der Liturgie erlebt er Ordnung und Geborgenheit, beim Vorlesen der Heiligen Schrift verliert sich sein Sprachfehler.
„Voller Komik und göttlicher Ironie, dabei beseelt von einem unzeitgemäßen existentiellen Ernst ... ein begnadeter Roman.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung.
„Der Roman hat eine philosophische Tiefenströmung, die ganz unprätentiös daherkommt, man nimmt sie beim Lesen einfach mit. Gottesdiener ist ein Beispiel, daß intelligente Bücher nicht weh tun müssen. Man kann sich dabei auch bestens unterhalten.“ WDR
„Gottesdiener ist zugleich deftig und subtil, nachdenklich und tragikomisch, von entwaffnender Ehrlichkeit und zuweilen auch anrührender Zartheit. Das Buch ist aus hunderterlei Erinnerungsfacetten zusammengesetzt und dennoch wie aus einem Guß, ohne Romanhandlung im eigentlichen Sinne und doch voll untergründiger Spannung. Nicht nur Katholiken werden auf ihre Rechnung kommen.“
Der Bund, Bern