Hans Tietmeyer/Bernd Rolfes (Hrsg.) Globalisierung der Finanzindustrie Schriftenreihe des eur ' pean tenter s financial services begrOndet und herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Tietmeyer Prof. Dr. Bernd Rolfes Hans Tietmeyer IBernd Rolfes (H rsg.) Globalisierung der Finanzindustrie 8eitrage zum Duisburger 8anken-Symposium Mit Beitragen von: Wolfgang Artopoeus, Martin Dorner, Michael Kranz, Dr. Reinhold LeichtfuB, Christian Noyer, Dr. Bernd Rodewald, Prof. Dr. Bernd Rolfes, Michael Rosenberg, Prof. Dr. Dr. h. c. Henner Schierenbeck, Dr. Stephan Schuller, Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hans Tietmeyer Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz fOr diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhiUtlich Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Tietrneyer war Bundesbankprasident und ist Prasident des European Center for Financial Services (eds) in Duisburg. Prof. Dr. Bernd Rolfes ist Inhaber des lehrstuhls fOr Banken und betriebliche Finanzwirtschaft an der Gerhard-Mercator-Universitat Duisburg und Gesellschafter des Zentrums fOr ertragsorientiertes Bankmanagement. Stiftung Bankmann 1. AufJage Dezember 2001 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2001 Softcover reprint of the hardcover I st edition 200 I lektorat: Ralf Wettlaufer / Renate Schilling Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.gabler.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de Druck und buchbinderische Verarbeitung: lengericher Handelsdruckerei, lengerich Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-322-84466-8 e-ISBN-13: 978-3-322-84465-1 DOl: 10.1007/978-3-322-84465-1 VORWORT Der intensive Gedankenaustausch zwischen Praxis und Wissenschaft ist in der Wirtschafts wissenschaft seit jeher eine der Hauptaufgaben der universiUiren Arbeit. Mit dem ecfs - european center for financial services als europaisch ausgestalteter Forschungsinstitution fUr den Finanzdienstleistungssektor pflegen wir diesen u. a. mit unserem seit 1997 jedes Jahr stattfindenden Duisburger Bankensymposium. Hochrangige und fachlich in besonderem MaP.,e ausgewiesene Praktiker und Wissenschaftler diskutieren in diesem Rahmen mit den Teilneh mern die aktuellen Entwicklungen in der Finanzdienstieistungsbranche sowie Ansatze zur Be waltigung der daraus resultierenden Problemstellungen. Der vorliegende erste Band der neu gegrundeten ecfs-Schriftenreihe, mit der wir zukunftig ausgewahlte Studien- und Tagungsbeitrage regelmaP"ig der Offentlichkeit zuganglich machen, bescMftigt sich mit der fortschreitenden Globalisierung der Finanzindustrie und enthalt zu sammengestellte Beitrage der Symposium-Referenten. Diese beschreiben nicht nur den mas siven Strukturwandel der vergangenen Jahre, sondern geben auch Anregungen fUr die not wendigen Anpassungsstrategien an die veranderten Rahmenbedingungen von Banken und Versicherungen. Eine Reihe von Details durften dem geneigten Leser dabei einen klaren Blick auf die aktuelle Situation und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen vermitteln und wertvolle Hinweise fUr die Praxis geben. Wichtigster Erfolgsfaktor fUr unsere Veranstaltungen waren in den vergangenen Jahren neben den fundierten Diskussionsbeitragen der Teilnehmer die hochkaratigen Experten aus Wissen schaft und Praxis, die sich als Referenten und Diskussionspartner zur Verfugung gestellt ha ben. Ihnen gilt unserer besonderer Dank. Daneben danken wir nicht minder den zahlreichen Teilnehmern der Symposien, hierbei vor allem Vorstandsmitglieder von Banken und Sparkas sen sowie leitende Angestellte aus den unterschiedlichsten Ressorts, deren Zuspruch und engagierte Diskussion den intensiven Wissensaustausch ernorm befordert haben. Weiterer Dank gilt all unseren Mitarbeitern an der Gerhard-Mercator-Universitat Duisburg, die sich stets mit groP.,em person lichen Einsatz und fachlicher Kompetenz um das ecfs verdient gemacht haben. Fur die Aufbereitung der Beitrage dieses ersten Bandes gebuhrt Herrn Dipl.-Kfm. Sascha Slunder unser besonderer Dank. Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Tietmeyer Prof. Dr. Bernd Rolfes INHAL TSOSERSICHT VORWORT V INHALTSOBERSICHT VII AUTORENVERZEICHNIS IX ABBILDUNGEN XI Internationale Finanzmarkte -Erfahrungen, Risiken und Konsequenzen PROF. DR. DR. H.C. HANS TIETMEYER The Euro and the Banking Sector 13 CHRISTIAN NOYER Anforderungen an eine globale Aufsicht international tatiger Banken 23 WOLFGANG ARTOPOEUS Finanzdienstleistungen im europaischen Markt - Strukturentwicklung und strategische Konsequenzen 37 PROF. DR. BERND ROLFES Privatkundengeschaft in Europa 61 DR. STEPHAN SCHOLLER Industrialized Retail Banking 79 MARTIN DORNER Mitlelstand und Kreditversorgung - Bauernopfer der Globalisierung? 103 DR. BERNO RODEWALD Bedeutung von GroBe und Wachstum fUr regionale Finanzdienstleister 123 MICHAEL KRANZ Aktuelle Entwicklungen im Internet-Banking 139 PROF. DR. DR. H.C. HENNER SCHIERENBECK Excellence von Finanzdienstleistern - Ein internationaler Vergleich 171 DR. REINHOLD LEICHTFun Konsequenzen des Strukturwandels in der Finanzindustrie fur Versicherungsunternehmen 195 MICHAEL ROSENBERG STICHWORTVERZEICHNIS 209 zeb/rolfes.schierenbeck.associates consultants for banking Partner der Veranderer Das zeb/ ist eine auf den Rnanzdienstleistungssektor spezialisierte Unternehmens beratung mit mehr als 230 Mitarbeitern und internationaler Ausrichtung. Wir wirken mit am Ausbau der Leistungsfahigkeit und Wettbewerbsstarke unserer Kunden. Ais Partner der Veranderer provozieren wir Zukunftsentscheidungen, die ein erfolgrei ches Agieren auch in wettbewerbsintensiven Markten erm6g1ichen. zeb/rolfes.schierenbeck.assoclates und die Tochterunternehmen zeb/assetmana gementconsult, zebjinformation.technology und zeb/sales.consult suchen Einsteiger und Berufserfahrene. Informatlonen unter: www.zeb.de Bewerbungen an: zeb/rolfes.schlerenbeck.assoclates Frau Dr. Ursula Heidbuchel Human Resources Manager I Hammer Str. 165 0-48153 Munster I Phone 0251.97128.333 Fax 0251.97128.104 I E-Mail [email protected] Internet www.zeb.de IX AUTORENVERZEICHNIS WOLFGANG ARTOPOEUS Prasident Bundesaufsichtsamt fur das Kreditwesen, Berlin MARTIN DORNER Partner zeb/rolfes.schierenbeck.associates, Munster MICHAEL KRANZ Vorstandsvorsitzender Sparkasse Bonn, Bonn DR. REINHOLD LEICHTFUB Director McKinsey&Company, Frankfurt am Main CHRISTIAN NOYER Vice-President European Central Bank, Frankfurt am Main DR. BERND RODEWALD Vorstand Bundesverband Deutscher Volksbanken und Raiffeisenbanken, Bonn PROF. DR. BERND ROLFES Ordinarius Banken und Betriebliche Finanzwirtschaft, Gerhard-Mercator-Universital Duisburg MICHAEL ROSENBERG Vorstand ERGO AG, Dusseldorf PROF. DR. HENNER SCHIERENBECK Ordinarius Bankmanagement und Controlling, Universital Basel DR. STEFAN SCHULLER Vorstand HypoVereinsbank AG, Munchen PROF. DR. DR. H.C. HANS TIETMEYER Prasident i.R. Deutsche Bundesbank, Frankfurt am Main XI ABBILDUNGEN Abbildung 1: Zins-und Provisionsuberschur.. _________________ 38 Abbildung 2: Jahresuberschur.. vor Steuer 39 Abbildung 3: Geschaftsvolumen pro Kreditinstitut 41 Abbildung 4: Zinsuberschuss in Relation zum Geschaftsvolumen 43 Abbildung 5: Klienten Panel 44 Abbildung 6: Anteile am Teilbetriebsergebnis 45 Abbildung 7: Kundenentwicklungen von Direktbanken 46 Abbildung 8: Potenzialkunden von Direktbanken 47 Abbildung 9: Kostenfunktionen 52 Abbildung 10 Kosten/Kunden-vs, Kosten/Mitarbeiter -Ratio 53 Abbildung 11: Leistungsvolumen je Mitarbeiter 54 Abbildung 12: Returns on Equity nach Steuern 55 Abbildung 13: Marktanteile der Top20 Banken 57 Abbildung 14: Hauptbankverbindungen 58 Abbildung 15: Kundensegmente nach dem Einstellungsmodell 64 Abbildung 16: Aktive und neu geplante Vertriebswege 65 Abbildung 17: Profitabilitat der deutschen Banken 66 Abbildung 18: Marktdurchdringung im Privatkundengeschaft 68 Abbildung 19: Deutsche Banken im internationalen Vergleich 69 Abbildung 20: Ergebnisverbesserungspotenzial der Banken 70 Abbildung 21: Treiber des Ergebnispotenzials im Retail Banking 71 Abbildung 22: Corporate TV als ein Instrument des Change Managements 76 Abbildung 23: Berater/Kunden-Relationen im Privatkundengeschaft 81 Abbildung 24: Exemplarische Tr efferwahrscheinlichkeiten von Prognosen 82 Abbildung 25: Ergebnislucken bei Filialfusionen 85 Abbildung 26: Dynamischer Effekt von Filialfusionen 86 Abbildung 27: Definition von Vertriebswegeportfolios 88 Abbildung 28: "Hub and Spoke" -Konzepte; Teill 90 Abbildung 29: "Hub and Spoke" -Konzepte; Teilll 92 Abbildung 30: Information als strategische Ressource 93 Abbildung 31: Potenzialanalysen 94 Abbildung 32: Wahrscheinlichkeitsfunktionen von Vermogensstreuungen 95 Abbildung 33: Selektionsverfahren am Beispiel von Ratenkrediten 97 Abbildung 34: Die Rolle der Beratung nimmt ab 98 Abbildung 35: Bestimmungsfaktoren der CashFlows von Bankprodukten 100 Abbildung 36: Die Komponenten des traditionellen Retail Banking 102 Abbildung 37: Umsatzanteil von mitlelstandischen Unternehmen verschiedener Branchen 106 Abbildung 38: Zusagen im Forderbereich Existenz-/Unternehmensgriindung 113 Abbildung 39: Anteil der durchleitenden Banken an der Zahl KfW-Programmzusagen 114 Abbildung 40: Wachstumsraten der Bankkredite an Unternehmen 115 Abbildung 41: Vertriebskanale im Banking 141 Abbildung 42: Anzahl der Internet-Nutzer in Deutschland in Mio, 143 Abbildung 43: Kundenzahlen der Comdirect Bank in Tausend 144 Abbildung 44: Konkurrenz diverser Finanzportale in Deutschland 146 Abbildung 45: 1m Internet angebotene Bank-und Wertpapierdienstleistungen 148 Abbildung 46: Acht Thesen zum Internet-Banking 150 Abbildung 47: E,Schwab vs, e*Trade: Der Kampf um die h6here Marktkapitalisierung 153 XII Abbildung 48: Ehemalige Hauptbankverbindungen der Bank 24-Kunden ________ 154 Abbildung 49: Ziele strategischer Allianzen 157 Abbildung 50: Determinanten der Kundenbindung 160 Abbildung 51: Das .Customer Care"-Portfolio 161 Abbildung 52: Einsparpotenziale im Corporate Internet-Banking 162 Abbildung 53: Vertriebswege im Firmenkundengeschaft 163 Abbildung 54: Vertriebskanalszenario .2000+" 164 Abbildung 55: Polaritatsprofile fur die Wahl des richtigen Koordinationsmodells 166 Abbildung 56: Das .Managed Competition"-Modell 167 Abbildung 57: Anteil der Banken am VermOgen der Verbraucher 172 Abbildung 58: Geschaftsausweitung US-amerikanischer Banken in neue Produkte 174 Abbildung 59: Fahigkeiten der Top-Banken in den Kemkompetenzen 175 Abbildung 60: Beispiel fur eine Segmentierung der Kunden in Deutschland 182 Abbildung 61: Reduzierung des Filialnetzes 186 Abbildung 62: Schwankende Kundennachfrage und flexibler Personaleinsatz 188 Abbildung 63: Die Starken der Institute erganzen sich 192 Abbildung 64: Vergleich US-amerikanischer und deutscher Banken 194 Abbildung 65: Veranderung der Brutto-Beitrage gegeniiber dem Vo~ahr 203 Abbildung 66: Vertriebskanale im Wandel 205 Abbildung 67: Weltweite Kommunikation 207