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Gleichnisse und Parabeln Jesu im Thomasevangelium: Untersuchungen zu ihrer Form, Funktion und Bedeutung PDF

382 Pages·2020·2.342 MB·German
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Konrad Schwarz Gleichnisse und Parabeln Jesu im Thomasevangelium Beihefte zur Zeitschrift für die neutestamentliche Wissenschaft Herausgegeben von Matthias Konradt, Judith Lieu, Laura Nasrallah, Jens Schröter und Gregory E. Sterling Band 236 Konrad Schwarz Gleichnisse und Parabeln Jesu im Thomasevangelium Untersuchungen zu ihrer Form, Funktion und Bedeutung ISBN 978-3-11-062884-5 e-ISBN (PDF) 978-3-11-063257-6 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-063043-5 ISSN 0171-6441 Library of Congress Control Number: 2020939066 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar © 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Für Carmen, Joram und Junia Vorwort Die vorliegende Studie wurde im Sommersemester 2018 von der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin als Dissertation angenommen. Für die Publikation wurde sie überarbeitet, jüngst erschienene Literatur konnte je- doch nur in Auszügen berücksichtigt werden. Während der Erarbeitung dieser Studie hatte ich vielfältige Gelegenheiten, meine Überlegungen und Textanalysen mit interessierten Kolleginnen und Kol- legen zu diskutieren. Es ist mir eine besondere Freude, ihnen allen für die zahl- reichen anregenden und ermutigenden Gespräche meinen herzlichen Dank aus- zusprechen. Allen voran möchte ich Prof. Dr. Jens Schröter danken, der mich mit großem Interesse bei der Abfassung dieser Arbeit betreut und mir als Mitarbeiter seines Berliner Lehrstuhls Freiräume eröffnet hat, meine Dissertation voranzubringen. Über die engagierte Begleitung und fachliche Beratung hinaus hat er immer wie- der Möglichkeiten vermittelt, einzelne Themen und Ergebnisse meiner Disserta- tion bei internationalen Kolloquien und Konferenzen zur Diskussion zu stellen und vorzutragen. Dankend erwähnen möchte ich insbesondere auch die gemein- sam konzipierte Fachtagung zu „Gleichnissen und Parabeln in der frühchristli- chen Literatur“, die wir im April 2018 zusammen mit Prof. Dr. Soham Al-Suadi (Rostock) durchgeführt haben und zu der der Tagungsband in Kürze erscheinen wird. Danken möchte ich weiterhin Dr. Simon Gathercole (Cambridge) für sein sorgfältiges Zweitgutachten, das er mit zahlreichen weiterführenden Anmerkun- gen versehen hat. Ebenso danke ich Prof. Dr. Gregory E. Sterling (New Haven) für sein Gutachten, das die vorliegende Studie für die Reihe der „Beihefte zur Zeit- schrift für die neutestamentliche Wissenschaft“ empfohlen hat. Mein Dank gilt auch dem weiteren Herausgeberkreis für die Aufnahme meiner Arbeit in diese Reihe. Meine erste Begegnung mit dem Thomasevangelium fand im Wintersemester 2006 / 07 im Rahmen eines Seminars bei Prof. Dr. Hans-Gebhard Bethge in Berlin statt. Die Freude, mit der er den Zugang zu diesem Text vermittelte, ist mir in guter Erinnerung. Besonders danken möchte ich ihm für die Einführung in die koptische Sprache, die ich bei ihm erhalten habe, wie auch für die zahlreichen fruchtbaren Gespräche über meine entstehende Arbeit. Das wissenschaftliche Gespräch mit Promovierenden, Kolleginnen und Kol- legen im Fach Neues Testament habe ich in vielerlei Hinsicht als besonders berei- chernd und anregend erlebt. An dieser Stelle möchte ich zuallererst den Mitglie- dern des Doktorandenkolloquiums in Berlin sehr herzlich für ihre Anregungen und die langjährige freundschaftliche Begleitung danken, besonders Dr. Chris- https://doi.org/10.1515/9783110632576-202 VIII   Vorwort tine Jacobi, Dr. Friederike Kunath, Dr. Philipp Augustin und Clarissa Paul. Auch im neutestamentlichen Forschungskolloquium der Universität Hamburg hatte ich regelmäßig die Gelegenheit, Abschnitte meiner entstehenden Arbeit zur Dis- kussion zu stellen. Unter den Mitgliedern des Hamburger Kolloquiums danke ich besonders Prof. Dr. Christine Gerber, Prof. Dr. Silke Petersen, Prof. Dr. Ursula Ulrike Kaiser und Prof. Dr. Martina Böhm. Viele Anregungen habe ich darüber hinaus bei den jährlichen Treffen des internationalen Doktorandenkolloquiums Berlin – Regensburg – Leuven erhalten, das von Prof. Dr. Jens Schröter, Prof. Dr. Tobias Nicklas (Regensburg) und Prof. Dr. Joseph Verheyden (Leuven) initiiert wurde. Eine große Bereicherung waren für mich schließlich auch die jährlichen Studientage mit den Freundinnen und Freunden des Berliner Arbeitskreises für koptisch-gnostische Schriften. Ihnen bin ich nicht nur für ihren geschätzten fach- lichen Rat dankbar, sondern auch für die offenen und anregenden Diskussionen vieler relevanter Themenbereiche im Umfeld meiner Forschung. Schließlich danke ich Matthias Müller (Berlin), der das Manuskript ebenso sorgfältig wie kenntnisreich lektoriert und den anspruchsvollen Drucksatz herge- stellt hat. Ebenso bedanke ich mich bei Dr. Albrecht Döhnert und Dr. Eva Frantz vom Verlag Walter de Gruyter für ihre freundliche Unterstützung der langwieri- gen Druckvorbereitung. Mit Blick auf die zurückliegenden Jahre gilt mein besonders herzlicher Dank meiner Familie, der ich dieses Buch widmen möchte. In dieser intensiven Zeit hat mich meine Frau, Carmen Schwarz, in meinem Vorhaben bestärkt und mir mit ihrer Liebe Rückhalt und die benötigten Freiräume für die Promotion gegeben. Ebenso danke ich meinen Kindern, die mich mit ihrer Aufgewecktheit und ihrem jungen Forscherdrang immer wieder mit Freude erfüllt und „geerdet“ haben. Berlin, in der Osterwoche 2020 Konrad Schwarz Inhalt Einleitung   1 1 Methodische Annäherung in Auseinander setzung mit der Forschungsdiskussion   5 1.1 Grundlegende Probleme einer Auslegung des Thomasevangeliums   5 1.1.1 Die Versionen des Thomasevangeliums in Nag Hammadi Codex II und den Oxyrhynchos-Papyri   7 1.1.1.1 Die Papyri P. Oxy. IV 654; I 1 und IV 655   8 1.1.1.2 Nag Hammadi Codex II   11 1.1.1.3 Die Versionen des Thomasevangeliums im Vergleich und das Problem der Abfassungszeit   12 1.1.1.4 Fazit   16 1.1.2 Das literarische Profil und das Problem der Gattung des Thomasevangeliums   17 1.1.2.1 Narrative Aspekte des Thomasevangeliums   20 1.1.2.2 „Worte“ Jesu als „Evangelium“: Zur Gattung des Thomasevangeliums   23 1.1.2.3 Fazit   31 1.1.3 Die Frage nach den Quellen und literarischen Vorstufen des Thomasevangeliums   31 1.1.3.1 Literarische Abhängigkeit des Thomasevangeliums von den kanonisch gewordenen Evangelien?   33 1.1.3.2 Das Thomasevangelium als Zeugnis einer von den Synoptikern unabhängigen „Entwicklungslinie“   35 1.1.3.3 Mündlich vermittelter Einfluss der kanonisch gewordenen Evangelien im Thomasevangelium   37 1.1.3.4 Fazit   39 1.1.4 Der religionsgeschichtliche Hintergrund und die Frage des Verhältnisses zur „Gnosis“   41 1.1.5 Fazit   45 1.2 Methodische Probleme einer Auslegung der Gleichnisse und Parabeln im Thomasevangelium   48 1.2.1 Entwicklungen und Perspektiven der theologischen Forschung zu Gleichnissen und Parabeln   48 1.2.1.1 Zur Definition von Gleichnis und Parabel   49 1.2.1.2 Das Verhältnis von Gleichnis und Parabel zur Metapher   57 1.2.1.3 Der Kontext der Gleichnisse und Parabeln   61 X   Inhalt 1.2.1.4 Gleichnisse und Parabeln als Binnenerzählungen   65 1.2.2 Studien zu den Gleichnissen und Parabeln im Thomasevangelium   70 1.2.2.1 Gérard Garitte / Lucien Cerfaux (1957): Gleichnisse und Parabeln in einer valentinianischen Zusammenstellung   70 1.2.2.2 Claus-Hunno Hunzinger (1960) und Hugh Montefiore (1960 / 61): Gleichnisse und Parabeln als „authentische Überlieferung“   71 1.2.2.3 Andreas Lindemann (1980): Das „Wesen der Gnosis“ und die „Existenz des Gnostikers“ als Pointe   73 1.2.2.4 Helmut Köster (1983): Der wahre erzählerische Charakter der Gleichnisse und Parabeln im Thomasevangelium   73 1.2.2.5 Jean-Marie Sevrin (1989): Hinführung zum verborgenen Sinn der Gleichnisse und Parabeln   74 1.2.2.6 Jacobus Liebenberg (2000): Die Parabeln und Aphorismen über das „Königreich“ als metaphorische Jesusrezeption   75 1.2.2.7 Todd H. Brewer (2015): Parabeln in der Hermeneutik des nicht-narrativen „‚data‘ approach“   76 1.2.3 Fazit   77 2 Form und Hermeneutik der parabolischen Gattungen im Thomasevangelium   79 2.1 Die Form der Gleichnisse und Parabeln im Thomasevangelium   79 2.1.1 Voranstehende explizite Transfersignale   80 2.1.2 Abschließende explizite Transfersignale   84 2.1.3 Aufmerksamkeit erregende Textsignale   85 2.1.4 Gruppierungen von Gleichnissen und Parabeln   87 2.1.5 Parabelanfänge mit Possessivsätzen   88 2.1.6 Fazit   89 2.2 Der hermeneutische Kontext des Thomasevangeliums und dessen Bedeutung für die Gleichnisse und Parabeln dieser Schrift   90 2.2.1 Der Prolog als implizite Leseanweisung   91 2.2.2 Die Redeeinleitung „Jesus spricht“   95 2.2.3 Die Bedeutung des literarischen Kontexts der Gleichnisse und Parabeln   98 2.2.4 EvThom 62 als Analogie zur markinischen „Parabeltheorie“?   100 2.2.5 Fazit   105

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