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Gift-Tiere und ihre Waffen: Eine Einführung für Biologen, Chemiker und Mediziner. Ein Leitfaden für Touristen PDF

159 Pages·1977·6.293 MB·German
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Gerhard Habermehl Gift-Tzere uiul ihre Waffen Eine Einführung für Biologen, Chemiker und Mediziner Ein Leitfaden für Touristen Zweite, neubearbeitete und erweiterte Auflage Mit 36 Abbildungen, 6 Farbtafeln und 21 Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Professor Dr. Gerhard Habermehl Institut für Organische Chemie der Technischen Hochschule Petersenstraße 22, D - 6100 Darmstadt ISBN 978-3-540-08461-7 ISBN 978-3-662-00554-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-00554-5 Library of Congress Cataloging in Publication Data: Habermehl, Gerhard. Gift Tiere und ihre Waffen. Includes bibliographical references and index. 1. Poisonous animals. 2. Venom. I. Title. QL100.H27 1977 591.6'9 77-12191 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbeson dere die der Übersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei Vervielfältigungen für gewerbliche Zwecke istgemäß §54 UrhG eine Vergütung an den Verlag zuzahlen, deren Höhemitdem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1976, 1977. Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1977 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 2152/3140-543210 Vorwort zur zweiten Auflage Die 1. Auflage dieses Bändchens hat eine überaus freundliche Aufnahme bei einem weiten Leserkreis - Fachkollegen wie Laien und Naturfreunden -gefunden, so daß bereits jetzt eine 2. Auflage erforderlich wurde. Das Manuskript wurde gründlich überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Einige Ab schnitte wurden erweitert, andere ganz neu hinzugenommen. Auch diesmal habe ich wieder einigen Kollegen für ihre wertvol len Anregungen zu danken, so den Herren Dr. John W. Daly, N. I. H., Bethesda, Md., USA und Dr. D. Mebs, Klinikum der Universität Frankfurt, sowie Frau Dr. Margaret Weiss, Bethes da, Md., USA. Ganz besonderen Dank schulde ich Prof. Dr. Dr. Findlay E. Russel, University of Southem Califomia, Los Ange les, USA, für die Überlassung von Material über die nordameri kanischen Giftschlangen, nach dem die Karten mit dem Vor kommen dieser Tiere angefertigt wurden. Danken möchte ich auch diesmal dem Springer-Verlag für die gute Zusammenarbeit und die schöne Ausstattung des Buches. Darmstadt, Juni 1977 G. Habermehl Vorwort zur ersten Auflage Giftige Tiere haben zu allen Zeiten den Menschen bedroht, in den wärmeren und in den wilderen Gegenden unserer Erde stärker als in den gemäßigten Regionen. Die Bewohner besonders gefährde ter Gebiete wissen um die Gefahren und richten sich darauf ein. Durch den modernen Tourismus und die heute fast unbegrenzten Reisemöglichkeiten kommen indessen immer mehr Menschen ohne Erfahrung in Kontakt mit Gifttieren, ihnen sei dieses Buch eine Hilfe. Die Kenntnis der Gifttiere, ihrer Lebensweise und der gesamten Ökologie werden erst seit etwa zwei Jahrzehnten wirk lich eingehend erforscht. Entsprechend haben sich auch die medi zinischen Behandlungsmethoden durch neue Einsichten in den Wirkungsmechanismus der Gifte gewandelt. So will sich dieses Bändchen vor allem an die drei Berufsgruppen: Mediziner, Biolo gen und Chemiker wenden, um ihnen eine Einführung in dieses interessante Gebiet zu geben und neuere Aspekte - vor allem in der Behandlung von Vergiftungsfällen -zu vermitteln. Bei der Abfassung des Manuskriptes wurde auf Verständlichkeit des Tex tes auch für denjenigen geachtet, der nicht Spezialist auf diesem Gebiet ist oder werden will. So sollte auch der Tourist oder derjeni ge, der beruflich in gefährliche Gebiete reist, seinen Nutzen daraus ziehen, wie er sich dort verhalten sollte und wie er "Erste Hilfe" leisten kann. Das Bändchen ist daher in erster Linie für die Praxis gedacht. Es kann und will nicht in Konkurrenz treten zu den großen und umfassenden Werken, die auf diesem Gebiet ge schrieben wurden, und die - ergänzt durch neuere Originalarbei ten - in den Literaturangaben zitiert wurden. Es entstand auf Drängen und Fragen aus dem Kreis von Kollegen aus Chemie, Biologie und Medizin, wie auch von Leuten, die viel reisen und von daher interessiert waren. Mein Dank gilt allen, die bei der Entstehung des Buches mitge wirkt haben, besonders meinen Kollegen, Prof. Dr. D. Magnus, VIII Darmstadt und Prof. Dr. med. F. Kornalik, Prag, für die Durch sicht des Manuskripts, Prof. Dr. Dr. med. F. E. Russen, Los Ange les, und Prof. Dr. med. H. A. Reid, O.B.E., Liverpool, für zahlrei che Diskussionen und Anregungen. Dem Springer-Verlag danke ich für die Sorgfalt und Mühe bei der Herstellung des Buches. Darmstadt, im Juli 197 6 G. Habermehl Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 1 2. Coelenterata (Hohltiere), Cnidaria (Nesseltiere) 6 3. MoUusca (Weichtiere), Gastropoda (Schnecken) und Toxoglossa (Giftzüngler) 13 3.1. Mollusca (Weichtiere) 13 3.2. Gastropoda (Schnecken) . 15 3.3. Toxoglossa (Giftzüngler) . 16 4. Arthropoda (GUederfüßler) 19 4.1. Arachnidae (Spinnentiere) 19 4.1.1. Scorpiones (Skorpione) . . 19 4.1.2. Araneae (Spinnen) . . . . 23 4.2. Myriapoda (Tausendfüßler) 31 4.2.1. Chilopoda (Hundertfüßler) 31 4.2.2. Diplopoda (Doppelfüßler) 32 4.2.2.1. Glomeridae (Saftkugler) 32 4.3. Hexapoda (Insekten) . . . 32 4.3.1. Dermaptera (Ohrwürmer) 32 4.3.1.1. Forficulidae (Ohrwurm) 32 4.3.2. Hemiptera (Schnabelkerfe) und Heteropteroidea (Wanzen) . . . . . . . . . 33 4.3.2.1. Pentatomidae (Schildwanzen) 33 4.3.3. Coleoptera (Käfer) . . . . . 33 4.3.3.1. Tenebrionidae (Schwarzkäfer) 33 4.3.3.2. Carabidae (Laufkäfer) 33 4.3.3.3. Dytiscidae (Schwimmkäfer) 33 4.3.3.4. Brachynidae (Bombardierkäfer) 34 4.3.4. Hymenoptera (Hautflügler) und Aculeata (Stechimmen) . . . . . . . . . . . . . . 35 4.3.4.1. Apoidea (Bienen) und Vespoidea (Faltenwespen) 35 X 4.3.4.2. Formicoidea (Ameisen) 40 4.3.5. Sekundär giftige Insekten 46 5. Echinodennata (Stachelhäuter) 49 5.1. Holothuroidea (Seegurken, Seewalzen) 49 5.2. Echinoidea (Seeigel). . . . . . 52 5.3. Asteroidea (Seesterne) . . . . 53 5.4. Ophiuroidea (Schlangensterne) 54 6. Pisces (Fische) . . . . . 56 6.1. Passiv giftige Fische . . . 56 6.1.1. Ciguatera-toxische Fische 56 6.1.2. Tetrodo-toxische Fische 58 6.1.3. Ichthyoo-toxische Fische 59 6.1.4. Ichthyohämo-toxische Fische 59 6.1.5. Andere Vergiftungen . . . 60 6.2. Aktiv giftige Fische . . . . . 60 6.2.1. Dasyatidae (Stachelrochen) 60 6.2.2. Trachinidae (Weberfische oder Petermännchen) 63 6.2.3. Scorpaenidae (S korpionfische oder Drachenköpfe) 63 6.2.3.1. Pterois, Dendrochirus ( Zebrafische) . . . . . . 64 6.2.3.2. Scorpaena (S korpionfische oder Drachenköpfe) 64 6.2.3.3. Synanceja ( Steinfische) 64 7. Amphibia (Amphibien) 66 7.1. Anura (Froschlurche) . . 68 7.1.1. Bufonidae (Echte Kröten) 68 7.1.2. Leptodactylinae (Pfeiffrösche) 73 7.1.3. Dendrobatidae (Farbfrösche) 74 7.1.4. Atelopodidae (Stummelfuß-Frösche) 77 7.1.5. Hylidae (Laubfrösche) 77 7.1.6. Phyllomedusae ( Greiffrösche) 78 7.1.7. Ranidae (Echte Frösche) . . . 78 7.1.8. Discoglossidae (Scheibenzüngler) 79 7.1.9. Pipidae (Zungenlose Frösche) 79 7.2. Urodela (Schwanzlurche) . . . 79 8. Reptilia (Kriechtiere) . . . . . 82 8.1. Elapidae (Giftnattern, Kobras) 91 8.2. Hydrophiidae (Seeschlangen) 98 8.3. Viperidae (Vipern) . . . . . . . 102 8.4. Crotalidae (Grubenottern, Klapperschlangen) 111 8.5. Colubridae (Trugnattern) . . . . . . . . . . . . . 120 XI 80 60 Heloderma (Krustenechsen, Gila Monster) 0 122 9. Therapeutische Verwendung von Tiergiften 124 901. Schlangengifte 124 9020 Bienengift 0 0 0 0 0 0 0 0 0 126 9030 Krötengift 0 0 0 0 0 0 0 0 0 126 Anmerkungen für Terrarienfreunde 127 Bildtafeln 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 131 Obersetzung der medizinischen Fachausdrücke 139 Sachverzeichnis 143 Liste der Institute, die Antivenine hersteHen 149

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