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Gewinde: Normen, Berechnung, Fertigung Toleranzen, Messen PDF

302 Pages·1951·12.184 MB·German
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Gewinde GEWINDE Normen, Berechnung, Fertigung Toleranzen, Messen LeichtfaBliche Darstellung fiir Studium, Biiro und Werkstatt von Dr .-Ing. Paul Leinweber Mit 203 Ahhildungen und zahlreichen Gewindetahellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1951 ISBN 978-3-662-11878-8 ISBN 978-3-662-11877-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-11877-1 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1951 Urspriinglich erschienen bei Springer-Verlag OHG., Berlin/ Göttingen/Heidelberg 1951. Inhaltsverz eichnis. Seite 1 Geschich tliches 1 11 Normungo 1 12 Toleranzen ° ° 6 13 Messen ° ° 9 0 0 2 Bestimmungsstiicke und MeBgroBen 13 21 Bestimmungsstiicke ° ° 14 0 0 0 0 211 Profil ° ° 14 0 0 0 0 0 0 0 0 212 AuBendurchmesser d und D 14 213 Steigung h ° ° 15 214 Gangrichtung ° 16 215 Gangzahl Zoo 16 22 MeBgroBen ° ° 17 0 0 221 Flankenwinkel IX und Teilflankenwinkel 1X1 und 1X2 17 222 Flankendurchmesser d2 und D2 ° 0 0 0 0 ° 18 223 Kerndurchmesser d und Dl ° ° 20 J 0 0 0 0 0 224 Rundung r, Abflachung a, Spitzenspiel Sp 21 225 ProfiIhohe t, Gewindetiefe tl, °Tragtiefe t2 ° 23 226 Teilung Too 0 ° 24 227 Steigungswinkel rp ° 24 0 0 0 0 0 23 Gewindearten ° ° 25 0 0 0 0 0 0 0 0 24 Bezeichnungen genormter Gewinde 30 3 Berechnung ° ° 32 0 0 0 0 31 Wirkungsweise ° ° 34 0 0 311 Bewegungsgewinde 34 312 Befestigungsgewinde ° 35 313 Funktionsforderungen 36 32 Festigkeit ° ° 38 0 0 0 0 0 321 Bolzen auf Zug, Drehung und Biegung 39 322 Mutter auf Druck und Flachendruck 41 323 Flanken auf Flachendruck ° 41 324 Gange auf Scherung 42 325 Gange auf Biegung 42 326 Zusammenfassung ° ° 43 33 Dauerhaltbarkeit ° ° 50 0 0 34 Erhohung der Dauerhaltbarkeit 56 35 Reibung, Selbsthemmung, Wirkungsgrad 60 36 Hinweis auf Folgerungen 68 4 Fertigung ° ° 68 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 41 Spanende Formung ° ° 68 0 0 0 0 0 42 Drehbank und Revolverdrehbank ° 78 421 Wechselrader ° ° 78 0 422 Revolverdrehbank ° 85 0 0 0 0 0 VI Inhaltsverzeichnis. Seite 423 Werkzeuge . . . . 85 424 Temperatur, Schmierung. 89 425 Gewindeuhr . 89 426 Genauigkeit . . . . . . 95 427 Muttergewinde . . . . . 99 428 Mehrgangiges und kegeliges Gewinde 99 43 Gewindebohrer . . . . . . . . . 101 431 Konstruktion und Anwendung 101 432 Fertigung und Instandhaltung 106 433 Werkstiicktoleranzen 107 44 Schneideisen und Schneidkopf 108 45 Frasen ..... III 451 Langgewinde Il2 452 Kurzgewinde Il5 453 Wirtschaftlichkeit . Il6 454 Wirbeln . . 117 455 Genauigkeit . . 117 46 Schleifen. . . . . . Il8 47 Driicken und Walzen 121 471 Driicken . . . . 124 472 Walzen mit Backen . 124 473 Walzen mit RoUen 127 5 Toleranzen . . . . . . 131 51 Anforderungen an ein gutes Gewinde . 131 5Il Teilflankenwinkel und Steigung 131 512 Flankendurchmesser. . . . . 131 513 Spitzenspiel und Uberdeckung 132 514 Kerndurchmesser ..... . 134 515 Austauschbarkeit . . . . . . 135 52 MeBtechnische Beziehungen zwischen den MeBgroBen . 137 521 Flankendurchmesser, Steigung, Flankenwinkel 137 522 Zuschlage zur Flankendurchmessertoleranz 144 53 Priifen der Toleranzen. . . . . . . . . . . . . 146 531 Grenzlehren . . . . . . . . . . . . . . . 146 532 Gegenlehren, Einstellehren, Abnutzungspriiflehren 151 533 Zusammenschraubbarkeit, Anlagefehler 153 54 Die deutschen Gewindetoleranzen. 154 541 DIN-Toleranzen. . ... . 154 542 ISA-Toleranzen ...... . 160 542.1 ISA-Rundpassungen. . 162 542.2 S-Reihen (Grundtoleranzen fiir Gewinde) 164 542.3 Gewindepassungen. . . . . . . . . 168 542.4 Toleranzen fiir andere Gewindearten 169 542.5 Bezeichnung ..... . 170 6 Messen der einzelnen MeBgroBen . 171 61 AuBendurchmesser . . . . . . 172 62 Kerndurchmesser . . . . . . . 177 63 Flankendurchmesser des Bolzens 178 631 Spitze und Kimme 178 632 Dreidrahtverfahren . . . . 182 Inhaltsverzeichnis. VII Selte 633 Werkstattmikroskop. . .... 184 634 UniversalmcBmikroskop (UMM) 194 635 ProfilmeBstand . . . . . . . . 199 64 Steigung. . . . . . . . . . . . . 202 65 Flankenwinkel, Rundung und Abflachung . 204 66 Muttergewinde 205 7 Lehren ..... 209 71 Lehrenarten . 210 711 Bolzenlehren 210 712 Mutterlehren 214 713 Arbeits-, Revisions- und Abnahmelehren 215 72 Gewinderollenlehren . 216 73 Auswahl ..... . 221 74 Wahl des Giitegrades 222 75 Auslesepaarung . . . 223 76 BaumaBe ..... . 226 77 Herstelltoleranz und Abnutzung 229 8 Schrifttum 236 9 Anhang .. 237 Tafeln 1 Verzeichnis der Normen iiber Gewinde und Gewindelehren ...... 237 2 Metrisches Regelgewinde, friihere Dinorm bis 1943. . . . . . . . . . 242 3 Metrisches Gewinde, Regel- und Feingewinde, friihere Dinorm bis 1943 244 4 Metrisches Regelgewinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250 5 Metrisches Gewinde, Regel- und Feingewinde und Auswahlreihen ... 251 6 Grundtoleranzen fiir metrische Gewinde (Flankendurchmesser und Bolzen- kerndurchmesser) ......................... 256 7 Toleranzen fiir metrische Gewinde . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 8 Anwendung der S-Reihen in Abhangigkeit von der Einschraublange, metrische Gewinde (Empfehlung). . . . . . • . . . . . . . . . . . 261 9 Lange der Gewinde-Gutlehren ................... 261 10 Ubergangspassungen. Stramm passende Gewindeverbindungen fiir metri- sches Regelgewinde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 262 11 Ubersicht iiber die Lehrenarten, nach der Wichtigkeit gekennzeichnet 263 12 Bolzenlehrung, metrische Gewinde, AbmaBe und Herstelltoleranzen 264 13 Bolzenlehrung, metrische Gewinde, Zahlenwerte . . . . . . . .. 265 14 Mutterlehrung, metrische Gewinde, AbmaBe und Herstelltoleranzen 266 15 Mutterlehrung, metrische Gewinde, Zahlenwerte . . . . . . . .. 267 16 lehren fiir metrische Gewinde, Herstelltoleranzen fiir Teilflankenwinkel und Steigung, MaBe fiir verkiirzte Flanken und Freiarbeitung. . . . . 26'1 17 Herstelltoleranzen der glatten Gegenlehrdorne zum Gutlehrring - Kern- durchmesser . . . . . . . . . . . . . . . . 269 18 Herstelltoleranzen und Einriickungen (z und Zl) . . . . . . . . . . . 269 19 Berechnungsbeispiele fiir Gewindelehren. . . . . . . . . . . . . . . 271 20 Metrisches kegeliges Feingewinde, Kegel 1: 16, nach Entwurf DIN 158 275 21 Whitworth-Gewinde nach DIN 11 . . . . . . . 276 22 Toleranzen fiir Whitworth-Gewinde nach DIN 11 277 23 Whitworth-Rohrgewinde nach DIN 259 . . . . . 279 VIII Inhaltsverzeichnis. Seile 24 Toleranzen fiir Whitworth-Rohrgewinde. . . 280 25 Fittingsanschliisse mit Whitworth-Rohrgewinde 281 26 Trapezgewinde . . . . . . . 282 27 Sagengewinde. . . . . . . . . . . . . . . . 284 28 Rundgewinde nach DIN 405. . . . . . . . . 286 29 Rundgewinde nach DIN 168 (Entwurf) fiir Teile aus Glas und zugehOrige Verschraubungen . . . . . . . . . . . . . . 287 30 Wechselradberechnung. . . . . . . . . . . . 288 31 Schnittgeschwindigkeiten, Vorschiibe, Hauptzeit 289 32 Steigungswinkel. 290 Sachverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . 291 Und wo ihr's packt, da ist's interessant. Fau8t, Vor8piel. Weil uns 1ngenieuren eine zusammenfassende Schau aller Dinge, mit denen wir umgehen, not tut, wurde dies Buch aus langjahriger praktischer Erfahrung in Konstruktion, Fertigung, Priifung und Nor mung geschrieben. Es soll zugleich dem Lernenden zur EinfUhrung und dem Konstrukteur, Betriebsingenieur, Arbeitsvorbereiter, Ein richter und Werkmann zum Nachschlagen dienen. Es soll dabei manche noch bestehenden irrigen Auffassungen beseitigen helfen. Es bringt die erste aus/iihrliche Erlauterung der neuen deutschen Gewindetoleranzen, die den letzten Beschlussen der 1nternationalen Normenvereinigung 1SA entsprechen. Die bisherigen Dinormen fUr Gewinde sind ebenfalls behandelt und in den anhangenden Zahlentafeln wiedergegeben. Da die Normung nicht stehenbleibt, konnen die bei gegebenen Zahlentafeln mit der Zeit ihre GuItigkeit verlieren. Der Leser bediene sich deshalb in der Praxis stets der neuesten Ausgabe der deutschen Normen, die vom Beuth-Vertrieb bezogen werden kann. 1 Geschichtliches. 11 Normung. 1m ZeitaIter der industriellen Fertigung technischer Erzeugnisse in groBen Stuckzahlen und des Giiteraustausches von einem Kontinent zum andern gibt es kein einheitliches Gewinde fUr die ganze Welt! 1nnerhalb eines so groBen Wirtschaftsbereiches wie Europa sind eine Reihe ven;chiedener Gewindeformen und Abmessungen im Gebrauch. Ja, sogar in Deutschland gibt es zwei verschiedene Gewindearten: das metrische und das Whitworth-Gewinde. Der Hersteller von Gewindeteilen - vor allem von Schrauben, die Hingst Gegenstand einer eigenen 1ndustrie sind - braucht ein Mehr faches an Lagerraum, Halbzeugen, Werkzeugen, Maschinen, Lehren, als wenn es nur eine Gewindeart gabe. Infolge der geringeren Stuck zahlen fUr jede einzelne Sorte mussen die Fertigungseinrichtungen ofter umgestellt werden, die Einrichtekosten je Stuck werden hoher, die Maschinen weniger ausgenutzt, groBere Lager an Rohstoffen und Fertig erzeugnissen sind notig. Es mag kaum ubertrieben sein zu behaupten, daB Schrauben vielleicht nur halb so teuer zu sein brauchten, wenn es in der ganzen Welt eine einheitliche Gewindeart gabe. Diese zu hohen Kosten sind gleichbedeutend mit einer groBen Vergeudung von Arbeits- Leinweber, Gewinde. 1 2 1 Geschichtlichcs. zeit und Rohstoffen. Fur den Verbraucher ergeben sich als Kachteile der hOhere Preis fUr Schrauben und entt3prechend hohere Kosten fiir die eigene Erzeugung von Teilen mit Gewinde, sowie die Unannehm lichkeit und Verwechselungsgefahr bei vielen Sorten, groBere Lage7- haltung und entsprechende Organisation. DaB diesem Ubelstand nicht schon Hingst durch Schaffung und Ein fUhrung eines "Weltgewindes" abgeholfen worden ist, liegt daran, daB dieser Zustand geschichtlich allmahlich so gewachsen ist und heute eine Umstellung in einem einzigen Lande schon Kosten von vielen Milliarden und auf Jahre hinaus unabsehbare Schwierigkeiten zur Folge hatte. Deshalb wird die Industrie keines Landes gem nachgeben und umstellen, zumal das. BewuBtsein fUr die Notwendigkeit eines {rcien Welthandels noch sehr wenig· entwickelt ist. Es kommt hinzu, d,LB in Nordamerika und dem Britischen Reich der Zoll als MaBeinheit gilt, wiihrend im iibrigen Europa und in Asien vorwiegend das Meter ein gefUhrt ist. Die Intemationale Normenvereinigung ISO, die an die Stelle der vor dem Kriege bestehenden ISA-Vereinigungen getreten ist, hat zwar die Schaffung und EinfUhrung eines "Weltgewindes" beschlossen; bis zum Eintreten des hier als wiinschenswert hingestellten Idealzustandes werden aber wohl noch Jahrzehnte vergehen iniissen, und er wird ganz nie erreicht werden, solange auf der Welt verschiedene MaBsysteme benutzt werden. Denn das Gewindeprofil ist zwar nun fUr die ganze Welt einheitlich festgelegt, namlich mit einem Flankenwinkel von 60° und einer Form, die der metrischen sehr ahnlich ist, aber die Abmes sungen, also Durchmesser und Steigung, werden zur Zeit sowohl in Zoll als auch in MillimetermaBen festgelegt und unterscheiden sich somit. Da demnach noch lange Zeit mit dem Bestehen verschiedener Ge windearten nebeneinander gerechnet werden muB, erscheint es an gebracht, die geschichtlicheEntwicklung der Gewindeformen und -groBen ganz kurz zu betrachten. Denn auch der Ingenieur bedarf eines wac hen GeschichtsbewuBtseins, um En,cheinungen richtig beurteilen zu konneu, und aus der Kenntnis ihrer Entwicklung ergibt sich eine andere, richtigere Haltung den Dingen gegenuber, mit denen er taglich in Be ruhrung kommt. Es ist verstandlich, daB vor 150 Jahren sich jeder sein eigenes Ge winde nach Bedarf und Gutdiinken herstellte, also selbst von Fall zu Fall ein solches konstruierte, wie es ihm gut schien. Damals gab es nur an wenigen Stellen eine Fertigung, die mit unserer jetzigen iildustriellen zu vergleichen ist. Die Leitspindeldrehbank und die Satzgewindebohrer waren zwar schon von LEONARDO DA VINCI (1452 bis 1519), Schneid eisen nach Art unserer heutigen 1706 in ]'rankreich und 1724 in Deutsch land erstmalig beschrieben worden, aber bis zur EinfUhrung dieser M,1-

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