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Gesundheit systematisch fördern: Von der Absicht zur Realisierung PDF

51 Pages·2018·1.31 MB·English
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Wolfgang Schlicht Gesundheit systematisch fördern Von der Absicht zur Realisierung essentials essentials liefern aktuelles Wissen in konzentrierter Form. Die Essenz dessen, worauf es als „State-of-the-Art“ in der gegenwärtigen Fachdiskussion oder in der Praxis ankommt. essentials informieren schnell, unkompliziert und verständlich • als Einführung in ein aktuelles Thema aus Ihrem Fachgebiet • als Einstieg in ein für Sie noch unbekanntes Themenfeld • als Einblick, um zum Thema mitreden zu können Die Bücher in elektronischer und gedruckter Form bringen das Expertenwissen von Springer-Fachautoren kompakt zur Darstellung. Sie sind besonders für die Nutzung als eBook auf Tablet-PCs, eBook-Readern und Smartphones geeignet. essentials: Wissensbausteine aus den Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaf- ten, aus Technik und Naturwissenschaften sowie aus Medizin, Psychologie und Gesundheitsberufen. Von renommierten Autoren aller Springer-Verlagsmarken. Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/13088 Wolfgang Schlicht Gesundheit systematisch fördern Von der Absicht zur Realisierung Prof. Dr. Wolfgang Schlicht Lehrstuhl für Sport- und Gesundheitswissenschaften Universität Stuttgart Deutschland ISSN 2197-6708 ISSN 2197-6716 (electronic) essentials ISBN 978-3-658-20960-5 ISBN 978-3-658-20961-2 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-20961-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Was Sie in diesem essential finden können • wesentliche Aspekte des systematischen Vorgehens bei komplexen Interventionen • Methoden der Implementierungsforschung • Hinweise auf Werkzeuge der Interventionsplanung • Vorschläge zur Unterscheidung von Zielhierarchien • Evaluationsansätze V Vorwort Seit langem wissen wir, dass das Gesundheitssystem – trotz eines säkular rück- läufigen Trends in Alterserkrankungen – durch die wachsende Zahl alter Men- schen, die multimorbide und chronisch erkrankt sind, an seine finanzielle und personelle Belastungsfähigkeit stoßen wird. Behandlung und Versorgung neu auszurichten und patientenorientiert zu organisieren, dabei auch nicht-ärztlichen Professionen mehr an Kompetenzen zuzubilligen, ist eine vernünftige Strategie, um Versorgungsdefiziten zu begegnen und Kosten zu sparen. Eine ergänzende und nicht minder effektive Strategie ist der konsequente Ausbau der Prävention und der Gesundheitsförderung. Damit können Risiken multimorbider Prozesse gemindert und kann alten Menschen nicht nur ein längeres, sondern auch ein lan- ges Leben in Gesundheit ermöglicht werden. So, wie Versorgung sich an nachgewiesen wirksamen Therapien und adjuvan- ten Therapien orientiert, müssen sich auch präventive und gesundheitsförderliche Konzepte und Maßnahmen an Qualitätskriterien wie Evidenz und Effizienz orien- tieren. Hier wie dort, geht es darum, wissenschaftlich fundiert und ethisch reflek- tiert zu handeln. In der Praxis der Prävention lässt sich aber häufig beobachten, dass Glau- bensbekenntnisse statt verlässliche wissenschaftliche Fakten das Tun der Prota- gonisten leiten. Man macht, was man schon immer gemacht hat; man stützt sich auf Maßnahmen, die man gut beherrscht und fragt nicht, ob diese denn auch den spezifischen Umständen und Zielen, die man verfolgt, angemessen sind. Ziele werden nur abstrakt benannt und Veränderungen nicht gemessen. Man betreibt letztlich Glücksspiel, statt systematisch zu intervenieren. Will man für die fehlende Orientierung an Qualitätskriterien mildernde Umstände anführen, dann ist zum einen die Komplexität der Probleme zu nen- nen, die Praxis im realen Alltag herausfordert. Zum anderen sind es die häufig VII VIII Vorwort unzureichenden finanziellen und personellen Ausstattungen von Präventionsmaß- nahmen, die ein wissenschaftlich fundiertes Vorgehen behindern. Die Probleme, denen sich Praxis gegenübersieht, sind – was die Komplexität betrifft – unver- meidlich unsicher im Ausgang und undurchschaubar in ihrer Dynamik. Da hilft nur, systematisch vorzugehen. Seit einigen Jahren liegen Konzepte und Werkzeuge verfügbar vor, die auch für den/die Praktiker/in systematisches handeln ermöglichen. Der Zugriff auf Kon- zepte und Werkzeuge wird durch das Aufkommen und die stetige Entwicklung der Disseminations- und Implementierungsforschung erleichtert, die – anders als Grundlagenforschung – nach alltagswirksamen und -tauglichen Methoden und Instrumenten sucht. Was dort an Wissen geschaffen wurde, scheint in der Präven- tionspraxis aber immer noch nicht hinreichend angekommen zu sein. Als Hochschullehrer und Berater von Organisationen der Präventionspraxis wurde und wird mir wiederholt vorgetragen, man müsse das, was systematisches Vorgehen im Kern bedeutet, auf wenigen Seiten gerafft vorfinden können, denn es fehle einfach die Zeit, die im Internet, in Zeitschriften und in Monografien ver- sprengten Inhalte zu sammeln. Im essential werden nun die wesentlichen Inhalte komplexen Intervenierens erläutert. Wer mehr lesen möchte, der sei auf das SPRINGER-Lehrbuch zum Thema verwiesen, das ich gemeinsam mit Prof. Dr. Marcus Zinsmeister (Hochschule Kempten) verfasst habe. Dem Lektorat der SPRINGER-Fachmedien danke ich für Möglichkeit, die- ses wichtige Gebiet erneut – im Kern – zu präsentieren. Stuttgart Wolfgang Schlicht im Januar 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung .................................................. 1 2 Gesundheit, Prävention und Gesundheitsförderung ............... 5 2.1 Gesundheit ............................................. 5 2.2 Prävention ............................................. 6 2.3 Gesundheitsförderung .................................... 7 3 Komplexe Probleme – komplexe Interventionen .................. 9 3.1 Komplexe Probleme ...................................... 9 3.2 Komplexe Interventionen .................................. 10 4 Erkenntnisse – Werkzeuge – Modelle ........................... 13 4.1 Vom Labor in die Praxis ................................... 13 4.2 Planungswerkzeuge ...................................... 15 4.3 Logisches Modellieren .................................... 16 5 Bedarfe – Absichten – Ziele – Impact ........................... 21 5.1 Bedarfe – Bedürfnisse .................................... 21 5.2 Absichten, Ziele und Impact ............................... 23 6 Evaluation ................................................. 29 6.1 Evaluationstypen ........................................ 29 6.2 Ausgewählte Evaluationsmodelle ........................... 33 6.2.1 Theory-Driven Evaluation ........................... 33 6.2.2 Constructivist Evaluation (Fourth Generation Evaluation) ..... 34 6.2.3 Ein umfassendes Bewertungsmodell ................... 34 7 Ein wenig Theorie zum Schluss ................................ 37 Literatur ...................................................... 41 IX Über den Autor Prof. Dr. Wolfgang Schlicht hat den Lehrstuhl für Sport- und Gesundheits- wissenschaften der Universität Stuttgart inne. Seine Arbeitsgruppe analysiert Person-Umweltkonstellationen, die bedingen, ob jemand den Alltag körperlich aktiv gestaltet und damit seine Gesundheit schützt. Ein weiterer Schwerpunkt ist, Interventionshandeln zu systematisieren. Bei SPRINGER erschien von ihm ein essential zu Urban Health und – mit Prof. Dr. Marcus Zinsmeister – ein Buch zu komplexen Interventionen. XI

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