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Gesunde Gestaltung: Priming- und Placebo-Effekte als gesundheitsverhaltenswirksame empiriegestützte Gestaltungsmethodik PDF

626 Pages·2019·22.748 MB·German
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Jonas Rehn Gesunde Gestaltung Priming- und Placebo-Effekte als gesundheitsverhaltenswirksame empiriegestützte Gestaltungsmethodik Gesunde Gestaltung Jonas Rehn Gesunde Gestaltung Priming- und Placebo-Effekte als gesundheitsverhaltenswirksame empiriegestützte Gestaltungsmethodik Jonas Rehn Frankfurt am Main, Deutschland Dissertation Bauhaus-Universität Weimar, 2017 u.d.T.: Jonas Rehn: „Gesunde Gestaltung: Priming- und Placebo-Effekte als verhal- tenswirksame und gesundheitsfördernde empiriegestützte Gestaltungsmethodik“. Ergänzendes Material zu diesem Buch finden Sie auf http://extras.springer.com. ISBN 978-3-658-23554-3 ISBN 978-3-658-23555-0 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-23555-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Springer ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Abstract Die Gestaltung von Objekten, Räumen und Systemen hat in einigen Bereichen einen signifikanten Einfluss auf die Gesundheit im Allgemeinen und das Gesundheitsverhalten der Nutzerinnen und Nutzer - insbesondere im therapeutischen Kontext. Dieser Einfluss der Gestaltung auf das Verhalten - ihre Verhaltenswirksamkeit - findet empirisch untersucht bereits in einigen Gebieten außerhalb des therapeutischen Kontextes Anwendung. Eine entsprechende transdisziplinäre Erforschung und Umsetzung für den medizinischen Bereich ist bislang nur unzureichend erfolgt. Die vorliegende Forschungsarbeit adressiert dieses Forschungs- defizit, indem zunächst der gegenwärtige Stand der gesundheits- fördernden und verhaltenswirksamen Gestaltung dargestellt und analysiert wird. Anschließend werden mit dem gestalterischen Priming-Effekt und dem gestalterischen Placebo-Effekt zwei Gestaltungsmethodiken wissenschaftlich fundiert entwickelt und empirisch überprüft. Dabei nimmt der Stellenwert der empirischen Designforschung eine besondere Rolle ein. Keywords Empirische Designforschung, evidence-based Design, Healing Environments, Psychosocially Supportive Design, Salutogenic Design, Designmethodologie, verhaltenswirksame Gestaltung, gesundheitsverhaltenswirksame Gestaltung, Gesundheitsverhalten, Priming, Placebo, Design with Intent, Hinweis zu dieser Arbeit Die in dieser Arbeit verwendeten direkten Zitate in deutscher Sprache stammen zum Teil aus der Zeit vor 1996 und sind damit in der „alten Rechtschreibung“ verfasst. Die Verwendung der entsprechenden Textstellen erfolgt dabei wissenschaftlich korrekt in der genauen Wiedergabe der Zitate und somit in der heute falschen Schreibweise. Zu Zwecken der besseren Lesbarkeit wird jedoch an diesen Stellen, wenn nicht für das Textverständnis zwingend erforderlich, auf Verweise wie [sic.] oder [sic!] verzichtet. Sofern nicht anders angegeben, wurden alle fotografischen Abbildungen, Skizzen und Grafiken vom Autor selbst erstellt. Daher wird auf eine explizite Erwähnung der Autorenschaft bei Fotografien des Autors weitgehend verzichtet. Abkürzungen HBM = Health Belief Modell EBM = evidence-based Medicine EBD = evidence-based Design SWE = Selbstwirksamkeitserwartung GSE = General Self-Efficacy (allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung) KÜ = Kontrollüberzeugung SOC = Sense of Coherence (=Kohärenzgefühl) RS = Resilienz CS = conditioned stimulus (= konditionierter Reiz) US = unconditioned stimulus (=unkonditionierter Reiz) NS = neutraler Stimulus SD = Standardabweichung m = Mittelwert / Arithmetrisches Mittel m = Median fMRI = funktionelle Magnetresonanztomographie (functional magnetic resonance imaging) Inhalt Vorwort 19 1 Gesundheitsförderung und Gesundheitsverhaltenswirksamkeit in der Gestaltung 21 1.1 Gestaltung und Gesundheit 22 1.2 Gestaltung und Verhalten 23 1.3 Zentrale Forschungsfrage und -methoden 25 1.4 Gliederung 26 2 Evidence-based Design und empirische Designforschung 33 2.1 Die Methodik des Evidence-based Designs 33 2.2 Einordnung dieser Forschungsarbeit 42 3 Medizinische und gesundheitspsychologische Theoriemodelle 45 3.1 Medizinische Theoriemodelle 45 3.1.1 Biopsychosoziales Krankheitsmodell als Beispielparadigma der Pathogenese 46 3.1.2 Salutogenese 49 3.2 Gesundheitspsychologische Perspektive 55 3.2.1 Compliance 56 3.2.2 Commitment 60 3.2.3 Resilienz 63 3.2.4 Kontrollüberzeugung 65 3.2.5 Gesundheitsverhalten 69 3.3 Theoriemodelle der Gesundheitspsychologie 71 3.3.1 Stufenmodelle vs. Prozessmodelle und ihre Implikation für die Designtheorie 72 3.3.2 Health Belief Modell 75 3.3.3 Selbstwirksamkeitserwartung und die sozial-kognitive Theorie nach Bandura 77 3.3.4 Selbstwirksamkeitserwartung als übergreifendes Konzept 88 3.3.5 Transtheoretisches Modell (TTM) 90 12 Inhalt 3.3.6 Sozial-kognitives Prozessmodell 95 Health action process approach (HAPA) 95 4 Gesundheitsfördernde Gestaltung 101 4.1 Paradigmenwechsel in der Gestaltung im therapeutischen Kontext 102 4.2 Methodiken der gesundheitsfördernden Gestaltung 105 4.2.1 Healing Environments 108 4.2.2 Evidence-based Design 118 4.2.3 Biophilic Design 130 5 Gesundheitsverhaltenswirksame Gestaltung 161 5.1 Verhaltenswirksamkeit der Gestaltung 161 5.1.1 Affordanztheorie und „perceived affordances“ 168 5.1.2 Ansätze der Ergonomie 171 5.1.3 Ansätze der Konsumentenpsychologie, der Verhaltensökonomie und des Neuromarketings 183 5.1.4 Experience Design 197 5.1.5 Interaktive Systeme und die Captology 206 5.1.6 Verhaltenswirksamkeit durch die Materialität physischer Objekte 209 5.1.7 Design with Intent / Architecture of Control 212 5.1.8 Behavior Settings 215 5.2 Wirkung der Gestaltung auf das Gesundheitsverhalten 219 5.2.1 Aktivitätssteigerung durch Gestaltung 221 5.2.2 Veränderung des Informationsverhaltens durch Gestaltung 224 5.2.3 Veränderung von Einstellungen und Problembewusstsein durch Gestaltung 226 5.2.4 Veränderung von Patientenrollenverhalten 229 5.2.5 Individuelle und spezifische gestalterische Interventionen 231 5.3 Rolle und Stellenwert der GestalterInnen 233 6 Modelle der gesundheitsfördernden und gesundheitsverhaltenswirksamen Gestaltung 239 Inhalt 13 6.1 System der gesundheitsfördernden Gestaltung Übersicht und Ordnungssystem 240 6.1.1 Die Systemkategorien im Einzelnen 246 6.2 Modelle der Gesundheitspsychologie aus designtheoretischer Sicht am Beispiel des sozial-kognitiven Prozessmodells 249 6.3 Das Modell der gesundheitsverhaltenswirksamen Gestaltung 251 6.3.1 Einfluss der Gestaltung auf die Selbstwirksamkeitserwartung 252 6.3.2 Einfluss der Gestaltung auf die Risikowahrnehmung 254 6.3.3 Einfluss der Gestaltung auf die Handlungsergebniserwartung 255 6.3.4 Gestalterische Maßnahmen als situative Barrieren und Gelegenheiten 257 7 Methodik des gestalterischen Placebo-Effektes 261 7.1 Der Placebo-Effekt 261 7.1.1 Geschichte und Hintergrund des Placebo-Effekts 261 7.1.2 Arbeitsdefinitionen der Begriffe „Placebo“ und „Placebo-Effekt“ 262 7.1.3 Erklärungsmodelle zum Placebo-Effekt 264 7.1.4 Der Placebo-Effekt im nicht-medizinischen Kontext 268 7.1.5 Der Placebo-Effekt aus soziologischer Sicht 269 7.2 Der gestalterische Placebo-Effekt 271 7.2.1 Voraussetzungen und Anwendung des gestalterischen Placebo-Effektes 273 7.2.2 Gestalterischer Placebo-Effekt als gesundheitsverhaltenswirksame Gestaltung 277 8 Quantitative Erhebung zum gestalterischen Placebo-Effekt 283 8.1 Forschungsdesign 283 8.1.1 Hintergrund undMethodenauswahl 283 8.1.2 Beschreibung der gestalterischen Intervention 284 8.1.3 Methodenbeschreibung 287 8.1.4 Dimensionen, Operationalisierung und Forschungshypothese 287 8.2 Untersuchungsablauf 293 8.3 Ergebnisse und Auswertung der Erhebung 294 8.3.1 Deskriptive Statistik 294

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