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Geschichte. Ereignis und Erzählung PDF

610 Pages·1973·19.126 MB·German
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E - ~~HIC- E EI 15 ND •• E A .... LU G POETIK UND HERMENEUTIK I FINK I I I I , i Dieser Band enthält Beiträge von: Jean Bollack Arno Borst Günther Buck Herbert Dieckmann Ferdinand Fellmann Manfred Fuhrmann Aigirdas Julien Greimas Jürgen Habermas Dieter Henrich Max Imdahl Hans Robert Jauß Friedrich Kambartel Reinhart Koselleck Eberhard Lämmert Hermann Lübbe Odo Marquard Christian Meier Wolfhart Pannenberg Hans-Jörg Sandkühler Wolf-Dieter Stempel Karlheinz Stierle Peter Szondi t Jacob Taubes Harald Weinrich Rene Welleck In diesem Band werden behandelt: Geschehen und Geschichte Ursprung der Historie Doxographie . Heilsgeschichte Natu rgeschichte Kunstgeschichte Literaturgeschichte Zeit, Geschichtlichkeit und Rezeption Narrativität und Geschichte Beschreibung Erklärung Erzählung Exemplum Ereignis Prozeß Struktur System Historik GESCHICHTE- EREIGNIS UND ERZÄHLUNG Herausgegeben von Reinhart\^oselleck und Wolf-Dieter Stempel 1973 WILHELM FINK VERLAG MÜNCHEN PROTOKOLL UND REGISTER Rolf Fieguth, Dietfried Gerhardus, Horst Günther, Manfred Hahl, Franz Joseph Keuck, Bern- hard Lypp, Wolfgang Meyer, Sebastian Neumeister, Jochen-Ulrich Peters, Martin Raether, Hans Henning Ritter, Hans Jörg Sandkühler, Christoph Schneider, Peter Spahn, Hans-Eber- hard Steffen, Theodor Verweyen, Heinz Wismann © 1973 Wilhelm Fink Verlag, München Gesamtherstellung: Graphische Werkstätten Kösel, Kempten Gedruckt mit der Unterstützung der Stiftung Volkswagenwerk INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 7 I. Vorlagen 9 JEAN BOLLACK: Vom System der Geschichte zur Geschichte der Systeme . . .. 11 GÜNTHER BÜCK: Selbsterhaltung und Historizität 29 HERBERT DIECKMANN: Naturgeschichte von Bacon bis Diderot: Einige Wegweiser 95 FERDINAND FELLMANN: Das Ende des Laplaceschen Dämons 115 ALGIRDAS JULIEN GREIMAS : Sur Phistoire evenementielle et Phistoire fundamentale 139 MAX IMDAHL: Über einige narrative Strukturen in den Arenafresken Giottos . . 155 HANS ROBERT JAUSS : Geschichte der Kunst und Historie 175 REINHART KOSELLECK: Geschichte, Geschichten und formale Zeitstrukturen . . 211 HERMANN LÜBBE: Geschichtsphilosophie und politische Praxis 223 ODO MARQUARD: Beitrag zur Philosophie der Geschichte des Abschieds von der Philosophie der Geschichte 241 CHRISTIAN MEIER: Die Entstehung der Historie 251 WOLFHART PANNENBERG: Weltgeschichte und Heilsgeschichte 307 )WOLF-DIETER STEMPEL: Erzählung, Beschreibung und der historische Diskurs . 325 KARLHEINZ STIERLE: Geschichte als Exemplum - Exemplum als Geschichte. Zur Pragmatik und Poetik narrativer Texte 347 PETER SZONDI f: Poetik und Geschichtsphilosophie. Zu Schillers Abhandlung Über naive und sentimentalische Dichtung 377 HARALD WEINRICH: Erzählte Philosophie oder Geschichte des Geistes. Linguisti- ^ sehe Bemerkungen zu Descartes und Rousseau 411 RENE WELLEK: The Fall of Literary History 427 II. Beiträge 441 A. Geschehen und Geschichte 443 1. Von den Historien zur Geschichte 443 ARNO BORST: Fragen zum Beginn der Historie 443 MANFRED FUHRMANN: Der Philosophen-Bios 446 MANFRED FUHRMANN: Das Exemplum in der antiken Rhetorik 449 ARNO BORST: Weltgeschichten im Mittelalter? 452 DIETER HENRICH : Selbsterhaltung und Geschichtlichkeit 456 2. Geschichte, Geschichtsphilosophie und ihr Subjekt 463 ODO MARQUARD: Die Geschichtsphilosophie und ihre Folgelasten . . .. 463 HARALD WEINRICH: Für ein Ritardando in der Geschichtsphilosophie . . . 469 JÜRGEN HABERMAS: Über das Subjekt der Geschichte. Kurze Bemerkung zu falsch gestellten Alternativen 470 FRIEDRICH KAMBARTEL: Zur Rede vom Subjekt in der Geschichte . . .. 477 WOLFHART PANNENBERG: Erfordert die Einheit der Geschichte ein Subjekt? 478 JACOB TAUBES: Geschichtsphilosophie und Historik. Bemerkungen zu Kosel- lecks Programm einer neuen Historik 490 HANS JÖRG SANDKÜHLER: Zur Spezifik des Geschichtsbewußtseins in der bürgerlichen Gesellschaft 499 EBERHARD LÄMMERT: Zum Wandel der Geschichtserfahrung im Reflex der Romantheorie 503 RENE WELLEK: Zur methodischen Aporie einer Rezeptionsgeschichte . .. 515 B. Narrativität und Geschichte 519 L Die sprachliche Konstitution 519 HARALD WEINRICH: Narrative Strukturen in der Geschichtsschreibung . . 519 WOLF-DIETER STEMPEL: Linguistik und Narrativität 523 KARLHEINZ STIERLE: Zum Status narrativer Oppositionen 526 FERDINAND FELLMANN: Grenzen der Sprachanalyse 528 KARLHEINZ STIERLE: Geschehen, Geschichte, Text der Geschichte . . .. 530 2. Ereignis und Erzählung als Konzepte der Historie 535 HANS ROBERT JAUSS: Zur Analogie von literarischem und historischem Er- eignis 535 ARNO BORST: Das historische >Ereignis< 536 PETER SZONDI f: Für eine nicht mehr narrative Historie 540 HERMANN LÜBBE: Was heißt: »Das kann man nur historisch erklären«? . . 542 HANS ROBERT JAUSS : Versuch einer Ehrenrettung des Ereignisbegriffs . . 554 REINHART KOSELLECK: Ereignis und Struktur 560 CHRISTIAN MEIER: Narrativität, Geschichte und die Sorgen des Historikers 571 WOLF-DIETER STEMPEL : Multa, non multurn 586 Personenregister 591 Sachregister 598 VORWORT Geschichte als Herausforderung - dieser Anspruch hat sich über Zeiten und Geschichten hinweg ebenso lebendig erhalten, wie die Reaktionen sich verän- dert, verlagert, erneuert haben, mit denen die Wissenschaft ihm begegnete. Ge- schichte als Herausforderung bedeutet heute für die Wissenschaften, daß nicht allein die Fachdisziplin diesen Appell aufnimmt, sondern daß Nachbardiszipli- nen, von neu erworbenen Voraussetzungen aus Zugang findend, Antworten formulieren und damit ihrerseits die Geschichtswissenschaft herausfordern. So sind heute zu Philosophie und Theologie die Sozialwissenschaften, Literatur- und Sprachwissenschaft getreten, die ihre Interessen zum Teil bereits mit Ge- winn für die Sache, zum Teil mit noch Ungewissem Erfolg zur Geltung bringen. Es lag daher nahe, die verschiedenen Fragerichtungen zum Thema Geschichte im Rahmen eines interdisziplinären Gesprächs zu vereinigen, nachdem die For- schungsgruppe in früheren Diskussionen immer wieder diesen zentralen Pro- blemkreis angeschnitten hatte. Das V. Kolloquium der Forschungsgruppe >Poetik und Hermeneutik<, das vom 18. bis 23. Juni 1970 auf der Insel Reichenau im Bodensee stattfand, hatte das Arbeitsthema »Geschichten und Geschichte«. Die Wendung von den man- nigfachen Historien, die vor dem 18. Jahrhundert kaum in einer gemeinsamen Perspektive gesehen wurden, zu dem Kollektivsingular der >Geschichte selben, die seitdem unseren Erfahrungsraum zu bestimmen scheint, sollte Anlaß geben, neue Fragen auf zuwerfen. Was unterscheidet die alten Historien im Horizont noch mythischer oder schon metaphysischer Erfahrung oder im Bereich theolo- gischer und moralphilosophischer Prämissen von der neuzeitlichen Geschichte, von Geschichtsphilosophie und Geschichtlichkeit? Wo liegen die Voraussetzun- gen moderner Geschichtsphilosophie und des Historismus, wo deren Grenzen? Andererseits: wie konstituiert sich Geschichte sprachlich? Wie und wo zeigen sich Wechselwirkungen zwischen literarischer und historischer Produktion und Rezeption? Wie schließlich verhalten sich Ereignis und Struktur zueinander, wie können sie erzählt oder beschrieben werden? Die Ergebnisse, die in diesem Band zusammengefaßt sind, können die viel- fältigen Erwartungen, die sich mit dem Thema verbinden, gewiß nicht erfüllen. Es waren einmal äußere Umstände, die es verwehrten, wichtige Aspekte (etwa das Verhältnis von literarischer Fiktion und Geschichte) gebührend zu entfalten. Zum anderen verhinderten oft die auseinanderstrebenden fachlichen Interessen, daß sich die Diskussionen in der gewünschten Weise ineinander verschränkten, so sehr auch von einzelnen versucht wurde, die Fragenkomplexe aufeinander zu beziehen. Peter Szondi war es vornehmlich, der sich immer wieder um die Vermittlung der Gesichtspunkte und Positionen bemühte; er, dessen kritischem 8 VORWORT Engagement viele klärende Anregungen zu verdanken waren, bleibt als Freund und Gesprächspartner unvergessen. Entgegen der bisherigen Gepflogenheit wird diesmal darauf verzichtet, den Gang der Diskussion wiederzugeben."* An dessen Stelle treten selbständige Bei- träge, die zum Teil erst später hinzukamen, aber gleichwohl den Schwerpunkten der Diskussion entsprechen. Es ist zu hoffen, daß der geschlossenere thematische Zusammenhang die Verselbständigung einzelner Voten aufwiegt. Der vorliegende Band gibt wiederum Anlaß, vielfältigen Dank abzustatten, an erster Stelle der Stiftung Volkswägenwerk, die die Durchführung des Kollo- quiums großzügig unterstützte und einen erheblichen Druckkostenzuschuß ge- leistet hat, dann den Protokollanten und Helfern bei der technischen Organisa- tion, sowie Rosel Weidhase, Ingrid Horkheimer und Horst Günther, die bei der Vorbereitung und Überwachung der Drucklegung mitwirkten. Schließlich gilt der Dank allen Teilnehmern des Kolloquiums, deren Mitar- beit, auch wenn sie in der hier vorgelegten Druckfassung nicht immer deutlich wird, diesen Band erst ermöglicht hat. Die Herausgeber * Die Vorlagen von A. J. Greimas und H. Lübbe, die auf die Teilnahme am Kolloquium ver- zichten mußten, sind in die Diskussion miteinbezogen worden.

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