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Geschichte der Kriege in und ausser Europa vom Anfange des Aufstandes der Britischen Kolonien in Nordamerika an PDF

354 Pages·22.446 MB·German
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Pohn Hanhock . Preſidentes American Congrefies Geſchichte der Kriege in und auſſee E u r o pa. Neunter Theil. Inwelchein Fernere Nachrichtvon denKriegsoperationen der Generale Burgoyne und Howeim Jahr1777. nebſteinigen in dieſen Krieg einſchlagenden Anmerkungen iertheiletwird. Nebft den nach den engliſchen Originalien in Kupfer geſtochenen Bildniſſen des Präſidenten Hanfock und des Generals en Chef Washington. N ů r n be r si ben Gabriel Nicolaus 'Raſpe, 1777 97778 -R . George Washington Esq" Americaniſcher Generaliffimus. Erſtes Kapitel. Fernere Nachrichten von Ticonderago. Bericht des Amerikaniſchen Generals St. Clair an den Kongres. Ausführliches Tagregiſter des Generals Burgoyne. Washington ſchreibt nochinals an Sowe, wegen der Auswechslung der Gefangenen. DasJahrfeſt der Union wird inPhiladelphia gefepert. D a fich jedermann verwunderte, warum die Amerikaner bas vor Bericht ihnen für .fo ohnüberwindlich ausgeſchrieene Ticonderago, ro DetGenes rals St. ſchnell verlaſſen hatten, fo ließ endlich der Kongres folgenden Briefof: Clair an fentlich bekannt machen, der von dem General St. Clair, welcher in den Kons oberwehntem Fort fommandirte, an den Präſidenten des Kongreſſes, ggreens,derwe geſchriebenworden war. Verlaſs fungvon Elcondes Fort rago. 22 Geſchichte der Kriege 4 Fort Eduard den 14.Jul. 1777. Mein Herr. Es wird dem Kongreſſe als etwas: auſſerordentliches vorkommen, 95 daß ſo viele Zeit verlaufen, ohne etwas von mir vernommen zu haben, nach einer 10 wichtigen Demarche, als dieVerlaſſung derjenigen Poſten iſt, die mir"anvertrauetwaren. Eswar mir aber währendem Marſche nadh dieſem Ort, nicht möglich zu fchreiben. Ich ſehe mit Bedauren, Daß der Brief, den id an den General Schuyler, die Nacht vorher geſchrieben, ehe mic umſern Poften:verlaſſen, demſelben nicht zugekom 1 men, weil er ohne dieſes, ob er wohl dern Kongreſſe die Sachefelbfit berichtet haben wird , die Urſachen die uns dazu veranlaſſet haben, nicht bat melden können , welchein folgendem beftehen., „ Da ich befand,daßdie Poſten von Ticonderago und Mount Independence, faſt gånzlich berennet waren, und ich durt meine Spione Nachricht erhalten hatte, daß folches in 24. Stunden, völlig geſchehenfennt, daß ſolchemnat die Möglichkeit eines Succurſes, uns gånzlich abgeſchnitten fenn, daß die Batterien des Feindes fertig ſenen eröfnet zu werden , und alſo unſer ganzes lager auf der Seite von Tis conderago, feinem Feuerausgeſezt ſenn würde; da ich zu gleicherZeit, ben der "Schwäche derGarniſon , in Betrachtung zon, daß deren wirt liche Anzahl nicht im Stande feny, nur die Helfte der Werte zu beſezen, und daß fie folglich beſtåndig insgeſamt unter den Waffen fenn müßte, welches ſie ohnmöglich fang ausdauren könnte, und Daß ſolchemnach beede Plaze ſamt der Garniſon, in wenigen Tagen , in feindliche Hände fom . men würden ;po ſah ich keine andre Wagl vor mir, als ſolche zu råute men, und die Truppen Heraus zu ziehen. Id rufte demnach die Gene. rals. in und auſſer Europa.. 5 ralsperſonen zuſammen , ißre Meinungbarüber zu vernehmen, unddieſe gieng einhellig dahin,, daß die. Pláže ohneZeitverlüfti geräumetwerden müßten., f Manwaralſo die Nacht' am ster dieſes Monats, damit bea: 9 ſchäftiget. Nachdem man ſo viel von unſrer Artillerie, Mund- und Kriegsvorrath, als möglich war auf Schalúpperts eingeſchift batte, ſchifte ich den Obriſten Long , einerohnderbroſpien, fleiſſigen:und fåhi. gen Officier,,ab; uin das Kommandosüberdieſe Schaluppen zu über. nehmen, welche Befehl bekamen, fidi' mig féinem Regimente und den Invaliden, nach Skenesborough: zu begeben; bis id) mitdenTrup. pen, die den Marid, nad) dieſem Orte über Caſtletown::nehmen muß. ten, zu ihnen ſtoſſen würde. Das Gros:des Korps kam den folgenden Abendzu Caſtletown, 30. Meilen von Ticonderago; und 12: von Sklo nesborough, an; die Urriergarde aber-,,unter dem Obriſten Warner, die ſich nebſt den. Unpåslichen und Schwachen auf 1200. Mann belief, bielt 6. Meilen zurüt ſtille, und wurde den folgenden Morgen durch ein ſtarfes Detaſchement der Feinde angegriffen , welchesunſre Arrieregarde zu beunruhigen undihren Marſch aufzuhalten, abgeſdift worden war. Zwen Regimenter, die uns den Abendzuvor verlaſſen, unð ogngefeßr 2. Meiten vom Obriſten Warner Halt gemacht hatten, erhielten' fo. gleich den Befehl, ihm zu Hülfe zu formen , allein zu meinem größten Erſtaunen růtten ſie geradegegen mich an.. * ) Zu gleider Zeit wurde ich benachrichtiget, daß der Feind im Beſige von Skenesborough ren, 2.3 . und *) 3f die Sache wirtlich ro, lo geugt ſie von einergroffenVerwirrung im Dienft. Oder woltenvielleicht dieſezwey Hegimenter, welche ſchonvor: her weggegangen waren , nichtfechten ? wie einigermaſſen die Folge gens get. 4. 0,0, 6 Geſchichteder Kriege und alle unſre bewafnete Schaluppen abgeſchnitten Habe. Dieſes to (higte mich, meinen Marſch zu verändern, um nicht zwiſdoen zwen Feuer zu kommen, und zugleich dem Obriſten Warner aus deni Gedrånge zu helfen , welchen ich den Befehl zuſchikte,im Fall ißm der Feind zu ſtart wäre, ſich gegen Rutlandzurük zu ziehen, wo er mich zu ſeiner Bebeo kungantreffen würde, inden dieſer Ort vonuns beeden beynahe gleich welt entfernetwar. Sein Detaſdement wurde aber, ege ihm mein Bea fehl zufam, zerftreut, nachdem er eine Zeitlang ein ſebr biziges Hand. gemenge ausgeñalten hatte, in welchem auch der Feindſo ſehr gelitten, daß er nur auf eine kleine Mette feine Verfolgung-foreſezte. Ich fann unſern Verluſt nicht beſtimmen , glaubeaber, daß er ſich nichtüber40. an Eodten und Vermundeten erſtreke. Ohngefehr 200. Mann vondies fem Detaſchement ſind zu Rutland, und feither fu mir geſoffent; es gee bet aber noch einegroſſe Anzahl davon ab, und ich vermuthe, daß ſie bis in Neuengland über den Weg Nro. 4. vorgerült. Nad einem fiebentågigen fehr ermüdenden Marfáie, während welchem die Aro mee durch das üble Wetter und den Mangel an Lebensmitteln feher gelitten , bin ich den saten dieſes ju-dem Genecal Schuyler gre ftoffen.» Dieſes warder Plan benich anfangs entworfen Batte, mich ges gen dieſem Plaze guriikzu ziehen, damit ich mich zwiſchen dem General Burgoyne undden Einwohnernbefinden, und die Mitig einen Shuge ort huben fónnte, fich zu verſammeln. Dieſer Vorfazrift gegenwärtig bewerkſtelliget, und die Mätiz kornmt nach und nach an , fo daß ich die lebhafteſte Hofnung ħabe, daß die Progreſſen des Feindes werden aufge Halten werden, unddaß ich eines Tages das Vergnügen haben werde, zu erfahren , daß, ob ich wohl einenPoſten verloren , ich dennoch den Staat åt und auffer Europa. 7 Staateventualiter gerettet habe.th Nichts deſtoweniger werde ich von denjenigen, welche von der Lage, in welcher ich mich befand, keine Wif. fenſchaft haben, getadelt werden, daß ich die Miliz nicht eher zu Hülfe gerufen Kabe. Ich glaube den Kongres benadírichtiget zuQaben, daß ich ſolches aus Mangel der febensmittelnichtthun fonnte. **) So bait ich eine Quantitat davon empfangen Gatte, rufteich ſie zuſammen, und es ſind deren ben 900. Mann, den Abend vor der Räumung“ zu inir ge. ftoffen, ſie langter aber ſo ſchlecht verfehen an, daß ſie nicht Willens fenn fonnten, und auch in der Tþat nicht Willens waren, mehr als eis nige Tage bery.uns zu bleiben. Die zwen Miligregimenter von maltas chuſet, aus welchen ein Theil der. Garniſon beſtand, fündigten mir ebenfalls an, daß ihrTermin in zween Tagen zuEnde gieng, und daß ſie geſinnet fenen, nach Hauſe zu gehen. Ich bat ihre Officiere vergee bens, allen. Einflus anzuwenden, den ſie über felbige Håtten; ich bin aber durch die Aufführung, die fie nachgehends bezeugt, gånzlich berfichert, daß die Schuld auf dieſe Officiere fht werfen fer. Doch blieben ſie währendem Marſche zween Sage ben,mir; ifr Perhalten war aber fo ausgelaſſen und ohnordentlich das ***) ihre Beyſpiel bereits anfieng, die Continentaltruppen *** an. &juſtes *) Bey vorliegenderSache würdediefe Entſchuldigungbey dem größten Set: den unſrer Zeiten, - wer tennt ihn nicht - nicht gelten,der feine Po: ften verlaſſen haben will,-fo fange fle noch vertheidigetwerden können, 4. d. v. **) Folglich mußteder Ueberffus bey ihren Truppen nichtſo großregn, wie die Ameritanervorgaben.' 2.d, v 1 ***) Das ſind diejenige,welche ſichanheiſdhig gemacht,biszumEnde desKries ges zu dienen, von dem Kongreſie Handgeld empfangen haben, undin regulirteRegimentervertheilt ſind,and beſtåndigDienfte machen mufferte

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