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Geschichte der gotischen Sprache PDF

222 Pages·1926·17.434 MB·German
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GRUNDRISS DER GERMANISCHEN PHILOLOGIE UNTER MITWIRKUNG ZAHLREICHER FACHGELEHRTER BKGRÜNDET VON HERMANN PAUL WEIL. OKU. PROFESSOR DER DEUTSCHEN PHILOLOGIE AN DER I'NIVERSITÄT MÜNCHEN 1/' BERLIN UND LEIPZIG WALTER DE GRUYTER & CO. VOKM. G. J. GOSCHEN'SCHE VERLAGSHANDLUNG — J. GUTTENTAG, VERLAGS- BUCHHANDLUNG— GEORG REIMER — KARL J. TKÜliNKR — VEIT & COMP. 1926 GESCHICHTE DER G O T I S C H EN S P R A C HE VON MAX HERMANN JELLINEK BERLIN UND LEIPZIG WALTER DE GRUYTER & CO. VORM. G. J. GOSCHEX'SCHE VERI.AGSHANDLUNG — J. GUTTENTAG, VERLAGS- BUCHHANDLUNG — GEORG REIMER — KARL J. TRÜBNER — VEIT & COMP. 1926 Alle Rechte, besonders das der Übersetzung, vorbehalten. Druck von C. G. Röder G. m. b. H., Leipzig. 945625. Vorrede. Wenn ich — nach einigem Zögern — auf den Antrag des Verlags einging, die Bearbeitung der Geschichte der gotischen Sprache für die neue Auflage des Grundrisses zu übernehmen, so tat ich dies nicht etwa, weil ich das Bedürfnis gespürt hätte, den ausgezeichneten Darstellungen des Gotischen, die wir besitzen, eine neue an die Seite zu stellen, sondern einfach, weil ich dachte, daß ich vermutlich die Sache nicht schlechter machen würde als irgendein anderer, der sich bisher auf diesem Felde nicht versucht hätte. Jetzt kommt mir vor, daß die Darstellung etwas zu breit geraten ist. Es läßt sich dies wohl nicht vermeiden, wenn man, die Vorgänger nicht einfach auszuschreiben trachtend, ein größeres Gebiet zum erstenmal selbständig durcharbeitet. Ebenso ergeben sich ungewollt kleinere Abweichungen von dem üblichen gramma- tischen Schematismus. Originalitätssucht hat mich nicht geleitet. Ganz frei weiß ich mich von dem Ehrgeiz, das Gotische um Formen zu bereichern, die es im 4. bis 6. Jahrhundert sicher nicht gegeben hat. Ich habe mir im Gegenteil mit der Bezeichnung dessen, was wirklich belegt ist, eine schwere Last aufgebürdet. Vielleicht war ich zu pedantisch, aber ein gutes Zuchtmittel ist die Besternung unbelegter Formen sicherlich. Ist es wirklich der Mühe wert, dar- über zu grübeln, warum das Nominativzeichen in figgrs steht und in kaisar fehlt, wenn weder figgrs noch kaisar in unseren Texten vorkommt ? Wegen der Sterne möchte ich noch bemerken, daß ich von ihrer Setzung abgesehen habe, wenn eine Form, die ein Nominativ sein könnte, belegt ist, aber nicht als Nominativ. Eine Ausnahme von diesem Grundsatz habe ich aus nahe- liegenden Gründen im letzten Kapitel gemacht. Kleinere In- konsequenzen — sie betreffen meist Komposita und einfache Verba — bitte ich zu entschuldigen. Sehr behindert war ich durch den Mangel an Literatur, namentlich nichtdeutscher. Die Lücken, welche die Not der letzten Jahre in den Bestand der Bibliotheken gerissen hat, lassen sich eben nur allmählich ausfüllen. Darum fühle ich mich Freunden und Bekannten verpflichtet, die mich durch Schenkung und Leihe von Büchern und Abhandlungen oder durch Auszüge aus Zeit- schriften unterstützt haben. Mein Dank gebührt den Herren Antonin Beer, Paul Diels, Dietrich von Kralik, Carl von Kraus, Edward Schröder, Julius Steppat, Ferdinand Wrede. VI VORREDE. Leider gelang es mir erst vor ganz kurzer Zeit, den Band der Aarbeger einzusehen, der H. Pedersens Abhandlung „Runerncs Oprindelse" enthält1). Daher kann ich zu den Ansichten des aus- gezeichneten Gelehrten nicht mehr Stellung nehmen. Nur eine Bemerkung will ich, mit Hinblick auf S. 69 der Abhandlung, machen: v. Friesens Herleitung des Wulfilanischen p aus der /-Rune steht und fällt mit seiner Annahme, daß die Rune aus dem griechischen Kursivzeichen für cp entstanden ist. Wien, im Juni 1926. M. H. Jellinck. Der Band — 3. Rsekke, 13. Bind — trägt die Jahreszahl 192 j, ist aber später erschienen (vgl. S. 76). Das Literaturblatt f. germ. u. rom. Philologie verzeichnet Pedersens Abhandlung im Heft 5 — 6 des Jahrgangs 1925, S. 186. lohalt. Seite Vorbemerkungen i Abkürzungen zitierter Werke i Erstes Kapitel. Die Goten (§§i —10) 3 I. Der Käme (1) 3 II. Äußere Geschichte (2—5) 4 III. Christianisierung (6. 7) 7 IV. Sprachliche Stellung des Gotischen innerhalb des Germa- nischen (8 — 10) 11 Zweites Kapitel. Die Quellen (§§ 11 —18) 14 Drittes Kapitel. Die gotische Schrift (§§ 19 — 24) 19 Viertes Kapitel. Die Laute des Gotischen (§§25 — 57) . .. 29 Vorbemerkungen (25. 26) 30 I. Die gotischen Konsonanten (27—36) 32 II. Die gotischen Vokale (37—44) 40 III. Silbenbildung (45) 47 IV. Betonung (46-48) 48 V. Lautstatistik (49—57) 53 A. Konsonanten (49—54) 53 B. Vokale (55-57) 58 Fünftes Kapitel. Geschichte der Laute (§§58 —109) . . .. 61 I. Konsonanten (58 — 77) 61 Vorbemerkungen (58. 59) 61 A. Die einzelnen Laute (60 — 70) 62 B. Assimilationen (71—73) 75 C. Einschub von Konsonanten (74) 76 D. Schwund von Konsonanten (75) 76 E. Kürzung langer Konsonanten (76) 78 F. Krimgotisches (77) 80 II. Vokale (78-109) 82 Vorbemerkungen (78) 82 A. Die Vokale der Starktonsilben (79—90) 83 B. Die Vokale der minderbetonten Silben (91 —108) . .. 88 1. Die Vokale der Mittelsilben (91—95) 88 2. Die Vokale der Endsilben (96 — 107) 90 3. Spätgotisches (108) 96 C. Krimgotisches (109) 97 Sechstes Kapitel. Deklination (§§ 110 —177) 99 I. Allgemeines (110. m) 99 II. Substantiva (112 —140) 101 A. Vokalische Deklination (113 —124) 101 Allgemeines (113) 101 1. a-Stämme (114 —117) 102 a) Reine a-Stämme (115) 102 b) ja-Stämme (116. 117) 103 VIII INHALT. Seite 2. ¿-Stämme (118. 119) 105 3. u-Stämme (120 — 122) 106 4. ö-Stämme (123. 124) 109 a) Reine ö-Stämme (123) 109 b) jö-Stämme (124) 110 B. Konsonantische Deklination (125 — 137) 110 Allgemeines (125) 110 1. n-Stämme (126 — 130) 112 a) Maskulina (126. 127) 112 b) Neutra (128) 114 c) Feminina (129. 130) 114 a) ön-Stämme (129) 114 ß) In-Stämme (130) 115 2. y-Stämme (131) 117 3. Mi-Stämme (132) 117 4. Reste (133-135) 118 a) Feminina (133) 118 b) Maskulina (134) 118 c) Neutra (135) 119 5. Heteroklisien (136. 137) 119 C. Deklination der Fremdwörter und fremden Namen (138-140) 120 III. Pronomina (141—150) 121 A. Die ungeschlechtigen Personalpronomina (141). . .. 121 B. Die geschlechtigen Pronomina (142 — 156) 122 1. Die einsilbigen Stämme (142 — 150) 122 2. Die mehrsilbigen Stämme (151—156) 127 IV. Adjektiva (157 — 167) 128 V. Zahlwörter (168 — 177) 136 A. Kardinalia (168-175) J36 B. Ordinalia (176) 141 C. Sonstiges (177) 142 Siebentes Kapitel. Konjugation (§§178 — 205) 142 I. Allgemeines (178 — 184) 142 II. Starke Verba (185-191) 148 A. Tempusstammbildung (185 — 189) 148 1. Präsens (185) 148 2. Präteritum und Partizipium Präteriti (186 — 189) • 148 a) Reduplizierte Prätenta (186. 187) 148 b) Präterita ohne Reduplikation (188. i8y) . . . 150 B. Endungen (190. 191) 152 III. Schwache Verba (192—200) 153 A. Präteritum (192) 153 B. Partizipium Präteriti (193) 154 C. Die einzelnen Klassen der schwachen Verba (194 —200) 154 I. Klasse (195 — 197) 155 II. Klasse (198) 157 III. Klasse (199) 157 IV. Klasse (200) 158 IV. Berührungen zwischen starker und schwacher Konjugation (201) 158

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