Description:Dieser Band versammelt sämtliche Werke von Robert Musil (1880–1942, wikipedia).Enthalten sind:
▷ PROSA UND STÜCKE
▷ FRÜHE PROSA
▷ Die Verwirrungen des Zöglings Törleß▷ Vereinigungen (Die Vollendung der Liebe, Die Versuchung der stillen Veronika)▷ Das verzauberte Haus [Ältere Fassung zur «Versuchung der stillen Veronika», 1908]▷ Die Versuchung der stillen Veronika [Fragment – vor 1908]▷ Drei Frauen (Grigia, Die Portugiesin, Tonka)
▷ STÜCKE
▷ Die Schwärmer▷ Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer▷ Vorspiel zu dem Melodrama «Der Tierkreis»
▷ LYRISCHES, WIDMUNGEN
▷ KLEINE PROSA, APHORISMEN, AUTOBIOGRAPHISCHES
▷ Nachlaß zu Lebzeiten▷ Vorstufen zum Nachlaß zu Lebzeiten▷ Erzählungen [1923–1932]▷ Glossen [1921–1932]▷ Prosa-Fragmente aus dem Nachlass▷ Aphorismen▷ Motive – Überlegungen▷ [Stichworte zu den «Aufzeichnungen eines Schriftstellers»]▷ Zur Person – Zum Werk
▷ ESSAYS UND REDEN
▷ Essays▷ Reden▷ Essayistische Fragmente
▷ KRITIK
▷ Kritik. Literatur – Theater – Kunst [1912–1930]▷ Referate und Hinweise [April – Juli 1923]▷ Antworten zu Umfragen [1914–1933]▷ Nachträge▷ Kritik-Entwürfe
▷ DER MANN OHNE EIGENSCHAFTEN
▷ Erstes Buch▷ Zweites Buch▷ Schluss des Dritten Teils und Vierter Teil (Aus dem Nachlass)▷ Anhang – Nachgelassene Fragmente
Törleß, Drei Frauen, Die Schwärmer, Nachlaß zu Lebzeiten, der größte Teil des Mann ohne Eigenschaften und die meisten Essays stammen von Gutenberg.de, Vereinigungen und der Rest des Mann ohne Eigenschaften von anderswo. Da mir diese Auswahl bei weitem nicht ausreichte, um die nötige Unübersichtlichkeit herzustellen, die jemandem wie Robert Musil gebührt, habe ich gut 1000 Seiten zusätzlich selbst gescannt und korrigiert. Somit liegt das dichterische und essayistisch-kritische Werk aus der Rowohlt-Ausgabe hier komplett vor.
Dem Fragment gebliebenen Roman Der Mann ohne Eigenschaften liegt hier allerdings nicht die erweiterte Ausgabe von 1978 zugrunde, sondern die vom Herausgeber Adolf Frisé als sogenannte «Leseausgabe» konzipierte Fassung von 1970, die den Eindruck erweckt, Musil hätte bereits eine fertige Konzeption der unveröffentlichten Kapitel im Kopf gehabt. Dies ist aus textkritischer Sicht natürlich bedauerlich, führt aber vielleicht dazu, dass nicht mehr jeder die Lektüre nach Ende der zu Lebzeiten erschienenen Romanteile abbricht. Wer sich stärker in die Fragmente hineingraben möchte, ist vermutlich ohnehin besser mit der vor einigen Jahren erschienenen Klagenfurter Ausgabe bedient.
Gutenberg hat leider – mit äußerst zweifelhafter Begründung – 43 der 90 Nachlasskapitel gelöscht, diese habe ich vollständig aus einer anderen Quelle ergänzt.
Bei sämtlichen Texten ist die Formatierung überprüft und korrigiert (einschließlich der häufig falschen Absatzumbrüche bei den Gutenbergtexten), Schriften sind eingebettet und die Fußnoten verlinkt. Die üblichen Inline-Inhaltsverzeichnisse und Links am Ende von Texten und Kapiteln sollten eine einfache Navigation gewährleisten.
Es war mir ein sehr großes Vergnügen, beim Korrigieren so viele der unbekannteren Texte zu lesen, eigentlich ist Musil der einzige deutschsprachige Schriftsteller des 20. Jahrhunderts neben Kafka, der mir etwas bedeutet. Ich wünsche euch somit viel Spaß beim Lesen!