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Geobotanik: Pflanze und Vegetation in Raum und Zeit PDF

628 Pages·2010·13.833 MB·German
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Geobotanik Wolfgang Frey, Rainer Lösch Geobotanik Pflanze und Vegetation in Raum und Zeit 3. Auflage Prof. i. R. Dr. Wolfgang Frey Prof. i. R. Dr. Rainer Lösch Ortlerweg 39d Nebensteingasse 1 12207 Berlin 63739 Aschaffenburg Wichtiger Hinweis für den Benutzer Der Verlag, der Herausgeber und die Autoren haben alle Sorgfalt walten lassen, um vollständige und akkurate Informa- tionen in diesem Buch zu publizieren. Der Verlag übernimmt weder Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für die Nutzung dieser Informationen, für deren Wirtschaftlichkeit oder fehlerfreie Funktion für einen bestimmten Zweck. Der Verlag übernimmt keine Gewähr dafür, dass die beschriebenen Verfahren, Programme usw. frei von Schutzrechten Dritter sind. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die- sem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Waren- zeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürf- ten. Der Verlag hat sich bemüht, sämtliche Rechteinhaber von Abbildungen zu ermitteln. Sollte dem Verlag gegenüber dennoch der Nachweis der Rechtsinhaberschaft geführt werden, wird das branchenübliche Honorar gezahlt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte biblio- grafische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media springer.de 3. Auflage 2010 © Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg 2010 Spektrum Akademischer Verlag ist ein Imprint von Springer 10 11 12 13 14 5 4 3 2 1 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfälti- gungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Planung und Lektorat: Dr. Ulrich G. Moltmann, Martina Mechler Satz: klartext, Heidelberg Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm Abbildungen: Karin Kiefer, Claudia Kirberich und Simone Miljanovic (Kap. 1, 3, 6, 8.3–8.8) und Horst Lünser (Kap. 4, 5, 7, 8.1–8.2, 9). Fotos Abb. F-3–F-9, F-11–F-14, F-17–F-34, F-36, F-38–F-40, F-43–F-45, F-47, F-49–F-53: W. Frey; F-10, F-15, F-35, F-37, F-42, F-48: R. Lösch; F-16: H. Kürschner; F-41: I. Hensen; F-46: W. Kramer. Titelfotografie: Reliktkiefern-Bestände am Åbiskojaure, Schwedisch Lappland – nördlichste Vorposten des Areals von Pinus sylvestris.Foto: R. Lösch. ISBN 978-3-8274-2335-1 Vorwort zur dritten Auflage Es ist sehr erfreulich, dass in unserer heutigen ist eines unserer grundlegenden Anliegen – zu „molekularen und Internet-Zeit“ Grundlagen- einer ausgewogenen Synthese der Darstellung werke weiterhin eine fundamentale Bedeutung klassischer und moderner Erkenntnisse zu kom- haben. Dies zeigt u. a. der Bedarf nach einer drit- men. ten Auflage des „Lehrbuchs der Geobotanik“, der Zu danken haben die Verfasser vielen Nutzern in erfreulich kurzer Zeit notwendig wurde. Die des Buches – nicht zuletzt zahlreichen Studieren- umfassende Definition des Fachgebietes „Geobo- den – für Anregungen, Verbesserungsvorschläge tanik“, die wir mit der 1. Auflage wieder einführ- und Kommentare. Für die Durchsicht von ten, fand großen Anklang und hat sich bewährt. Abschnitten und für fachliche Hinweise danken Auch bei dieser 3. Auflage haben wir, vor allem wir im Besonderen Herrn Prof. Dr. E. Fischer aufgrund zahlreicher Fortschritte auf dem mole- (Koblenz), Herrn Priv.-Doz. Dr. T. Heinken kularen und ökophysiologischen Gebiet, das (Potsdam), Herrn Prof. Dr. H. Kürschner (Ber- gesamte Buch gründlich überarbeitet. Die Ab - lin), Frau Dr. T. Pfeiffer (Greifswald) und Herrn schnitte „Molekular-systematische Analyse phy- Priv.-Doz. Dr. M. Stech (Leiden), für die sorgfäl- togeographischer Differenzierung (Phylogeogra- tige Neuzeichnung und Überarbeitung von phie)“ sowie „Entwicklungsökologie“ wurden Abbildungen Frau K. Kiefer und Herrn H. Lün- neu aufgenommen. Zum Teil über das in Lehr- ser. Dem Spektrum Akademischer Verlag, insbe- büchern Übliche hinausgehend sind Literatur - sondere Herrn Dr. U. G. Moltmann und Frau zitate eingefügt über grundlegende Werke und M. Mechler gilt unser besonderer Dank für die neueste Forschungsarbeiten, damit sich der Leser stets gute Zusammenarbeit und für die Ausstat- einerseits über den Gesamtkomplex ein fun- tung des Buches. diertes Wissen aneignen, andererseits aber auch über neue Forschungs-Schwerpunkte informie- Berlin und Aschaffenburg, im März 2010 ren kann. Wir haben uns dabei bemüht – und das W. Frey, R. Lösch Vorwort zur ersten Auflage Die Geobotanik als umfassende Teildisziplin der feld zwischen Raumaufteilung und Nutzung der Botanik zu beschreiben, war uns ein wesentliches Erde für die Zwecke des Menschen und die Anliegen bei der Abfassung des vorliegenden Bewahrung der natürlichen Vielfalt und Stabilität Lehrbuchs. Dabei wird gleichzeitig bewährtes noch drängender werden und diese Problematik Grundlagenwissen mit in jüngster Zeit erarbeite- in das Bewußtsein breiter Bevölkerungskreise ten, auch qualitativ neuen Aspekten verbunden. einrückt. Fakteninformationen hierzu zu bieten, Zu manchen der einzelnen Teilgebiete liegt Spe- ist ein weiteres Ziel dieses Lehrbuchs. zialliteratur vor. Aber abgesehen von dem knap- Unser besonderer Dank gilt Frau K. Kiefer, pen Überblick über die Thematik im Strasbur- Frau S. Miljanovic und Herrn H. Lünser, die mit gerschen Lehrbuch der Botanik fehlt bisher noch großer Sorgfalt die Abbildungen nach den Vorla- eine Gesamtbetrachtung, in welcher Floristik gen der Autoren erstellten, Frau M. Limpert und und Arealkunde, Vegetationskunde, Floren- und Frau I. Pohl für das Schreiben des Textes, Frau H. Vegetationsgeschichte, Ökologie der Pflanzen, Frey für die Durchsicht und manuskriptreife pflanzliche Anpassungen und Lebensstrategien, Vorlage der Kapitel 4, 5, 7, 8 und 9, zahlreichen die Vegetationsgebiete der Erde mit Schwerpunkt Kolleginnen und Kollegen für fachspezifische Mitteleuropa sowie Aspekte des vegetationsbezo- Diskussionen und Hinweise und Frau Dr. I. Hen- genen Natur- und Umweltschutzes umfassend sen und Herrn Dr. T. Heinken für die kritische auf Lehrbuchniveau dargestellt werden. Der vor- Durchsicht von Teilen des Manuskriptes. Nicht liegende Text soll diesen Bedarf abdecken und als zuletzt gilt unser Dank dem G. Fischer Verlag für Grundlage für Lehrzwecke verwendbar sein. die Realisierung dieses Werkes, insbesondere Gleichzeitig werden jedoch in den einzelnen Herrn von Breitenbuch für die Begleitung der Kapiteln neuere Arbeiten herausgestellt, die als Startphase und Herrn Dr. U. G. Moltmann für Basis für Arbeiten auf diesen Forschungs- und die Realisierung und Ausstattung des Lehr - Arbeitsfeldern verwendet werden können. buches. Sicher wird die Geobotanik in Zukunft eine noch weitaus größere Bedeutung erhalten, wenn Berlin und Düsseldorf, im Januar 1998 die „global change“-Effekte und das Spannungs- W. Frey, R. Lösch Inhaltsverzeichnis Abkürzungen, Symbole, 3.2.3 Entfaltungs- und Sippenzentren, Konstanten. . . . . . . . . . XIII Radiation. . . . . . . . . . . . . 34 3.2.4 Die Pflanzenareale bestimmende 1 Gliederung und Aufgaben Parameter . . . . . . . . . . . . 36 der Geobotanik . . . . . . . 1 3.2.4.1 Makroklima und Arealgrenzen . . 37 3.2.4.2 Gesetz der relativen Standort- 2 Geschichte der Geobotanik konstanz unter wechselndem und aktuelle Forschungs- Großklima . . . . . . . . . . . . 39 3.2.5 Aktuelle Dynamik von Areal- trends des Faches . . . . . 3 verschiebungen als Folge und 3 Geographische Muster als Indiz globaler Umwelt- veränderungen. . . . . . . . . . 41 von Pflanzenvorkommen 3.2.5.1 Die Laurophyllisierung (Floristik, Chorologie, Mitteleuropas . . . . . . . . . . 41 Phylogeo graphie). . . . . . 9 3.2.5.2 Neophyten . . . . . . . . . . . . 42 3.1 Beschreibung der aktuellen Pflan- 3.3 Molekular-systematische Analyse zen vorkommen und Abstraktion phytogeographischer Differenzie- ihrer Verbreitungsmuster . . . 9 rung (Phylogeographie). . . . . 45 3.1.1 Floristik und kartographische 3.3.1 Methodische Grundlagen . . . . 46 Dokumentation des Vorkommens 3.3.2 Beispiele. . . . . . . . . . . . . 49 von Pflanzenarten . . . . . . . . 9 3.3.2.1 Alpen und südeuropäische 3.1.2 Das Areal einer Pflanzenart . . . 10 Hochgebirge . . . . . . . . . . . 49 3.1.2.1 Die Größe der Areale. . . . . . . 13 3.3.2.2 Mittelmeer und Makaronesien . . 50 3.1.2.2 Kosmopoliten und Endemiten. . . 15 3.3.2.3 Südhemisphäre. . . . . . . . . . 54 3.1.2.3 Arealtypus . . . . . . . . . . . . 20 3.3.2.4 Paläoendemiten (Reliktendemiten) 59 3.1.2.4 Arealtypenspektren . . . . . . . 21 3.4 Diversität . . . . . . . . . . . . 60 3.1.2.5 Florenelemente. . . . . . . . . . 22 3.4.1 Begrifflichkeit . . . . . . . . . . 60 3.1.3 Floristische Strukturierung der 3.4.2 Diversitätsmuster im weltweiten Pflanzenwelt der Erde . . . . . . 22 Rahmen . . . . . . . . . . . . . 61 3.1.3.1 Florenkontrast und Florengefälle . 22 3.4.3 Bedeutung von Diversität für 3.1.3.2 Die Florenreiche . . . . . . . . . 22 ökologische Zusammenhänge. . 62 3.1.3.3 Florenregionen . . . . . . . . . . 26 4 Vegetationskunde 3.1.3.4 Florenregionen des euro sibirischen Raumes . . . . . . . . . . . . . 26 (Phyto zöno logie, Zöno - 3.2 Analyse der Entstehung von logische Geobotanik) . . . 63 räumlich differenzierten 4.1 Allgemeines. . . . . . . . . . . 63 Pflanzenvorkommen . . . . . . 32 4.2 Pflanzensoziologie (Floristisch- 3.2.1 Ökologische Grundlagen von systematische Vegetations- Evolutionsprozessen. . . . . . . 32 kunde). . . . . . . . . . . . . . 64 3.2.2 Vikarianz-Biologie . . . . . . . . 32 4.2.1 Allgemeines, Grundlagen . . . . 64 VIII Inhaltsverzeichnis 4.2.2 Analyse von Pflanzenbeständen, 4.8.2.3 Primäre und sekundäre progressiv Arbeitstechniken . . . . . . . . 66 oder regressiv gerichtete 4.2.3 Erarbeitung von Pflanzengesell- Sukzessionen. . . . . . . . . . . 115 schaften, Einordnung in das hierar- 4.8.3 Angewandte Sukzessions- chische pflanzensoziologische forschung . . . . . . . . . . . . 118 System (Syntaxonomie) . . . . . 72 5 Floren- und Vegetations- 4.2.3.1 Erstellen einer Rohtabelle . . . . 72 4.2.3.2 Umstellen zur Stetigkeitstabelle . 73 geschichte (Historisch- 4.2.3.3 Teiltabellen. . . . . . . . . . . . 73 genetische Geobotanik). . 119 4.2.3.4 Geordnete Tabelle . . . . . . . . 73 5.1 Die Erdzeitalter . . . . . . . . . 119 4.2.3.5 Ermittlung von Charakter arten durch 5.1.1 Archäophytikum (Eophytikum) . 119 zusammenfassende „Übersichts- 5.1.2 Paläophytikum (Farnzeitalter). . 121 tabellen“ . . . . . . . . . . . . . 75 5.1.3 Mesophytikum (Gymnospermen- 4.2.3.6 Differenzierte Tabelle. . . . . . . 76 zeitalter). . . . . . . . . . . . . 121 4.2.3.7 Allgemeines . . . . . . . . . . . 78 5.1.4 Neophytikum (Känophytikum, 4.2.3.8 Tabellenarbeit mit Computer- Angiospermenzeitalter) . . . . . 122 programmen, Datenbanken. . . . 78 5.2 Kontinentaldrift, Plattentektonik 4.2.4 Braun-Blanquet-System und Entstehung der Kontinente 124 (Syntaxonomie) . . . . . . . . . 79 5.3 Leben im Archäophytikum 4.2.4.1 Einstufung der Pflanzen- (Eophytikum) . . . . . . . . . . 127 gesellschaften . . . . . . . . . . 79 5.4 Die Eroberung des Festlandes 4.2.4.2 Mathematische Verfahren . . . . 81 durch die Pflanzen . . . . . . . 128 4.2.4.3 Nomenklaturregeln. . . . . . . . 81 5.5 Mittel- bis spätpaläophytische 4.2.4.4 Klassengruppen, Coeno-Syntaxa . 81 Floren . . . . . . . . . . . . . . 135 4.2.4.5 Dominanztypen (Soziationen), 5.5.1 Entfaltung der Verwandtschafts- Synusien . . . . . . . . . . . . . 83 gruppen, Progymnospermae . . 135 4.2.4.6 Kritik am Braun-Blanquet-System. 83 5.5.2 Karbonwälder der 4.2.5 Sigmasoziologie (Synsoziologie). 83 Nordhemisphäre. . . . . . . . . 138 4.3 Physiognomisch-ökologische 5.5.3 Permo-karbonische Glossopteris- und ökologisch-standörtliche Flora. . . . . . . . . . . . . . . 140 Vegetationsgliederung . . . . . 86 5.6 Mesophytische Floren . . . . . 141 4.4 Vegetationskartierung und 5.7 Floren- und Vegetations- Darstellung der Vegetation. . . 91 entwicklung im Neophytikum . 143 4.5 Direkte Gradientenanalyse. . . 96 5.7.1 Das „Erwachen“ der Angio- 4.5.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . 96 spermen. . . . . . . . . . . . . 143 4.5.2 Ein- und mehrdimensionale 5.7.2 Tertiär . . . . . . . . . . . . . . 146 Ordination . . . . . . . . . . . . 97 5.7.3 Quartär . . . . . . . . . . . . . 151 4.6 Numerische Vegetationsanalyse100 5.7.3.1 Pleistozän . . . . . . . . . . . . 151 4.6.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . 100 5.7.3.2 Holozän (Alluvium) . . . . . . . . 158 4.6.2 Allgemein-vegetationskundliche 5.8 Arbeitstechniken . . . . . . . . 166 Verfahren . . . . . . . . . . . . 101 4.6.3 Numerische (multivariate) 6 Ökologie der Pflanzen. . . 169 Ordination . . . . . . . . . . . . 102 6.1 Autökologie: Pflanzen und 4.6.4 Numerische Klassifikation. . . . 104 Vegetation unter dem Einfluss 4.7 Ökologische Artengruppen des standörtlichen Strahlungs- und Zeigerwerte . . . . . . . . 108 klimas. . . . . . . . . . . . . . 173 4.8 Vegetationsdynamik . . . . . . 110 6.1.1 Strahlungsangebot . . . . . . . 173 4.8.1 Allgemeines, Teilgebiete. . . . . 110 6.1.1.1 Zeitliche und räumliche Variabilität 4.8.2 Sukzessionslehre (Syndynamik). 112 der Einstrahlung . . . . . . . . . 175 4.8.2.1 Grundlagen, Begriffe . . . . . . . 112 6.1.1.2 Gradienten des sichtbaren Lichtes 4.8.2.2 Methoden . . . . . . . . . . . . 113 im Vegetationsprofil . . . . . . . 175 Inhaltsverzeichnis IX 6.1.2 Umsatz der einfallenden 6.3.2 Osmotische Potentiale Strahlung an Laubblättern . . . 180 pflanzlicher Gewebe und 6.1.2.1 Reflektion, Transmission und osmotische Spektren . . . . . . 222 Absorption . . . . . . . . . . . . 180 6.3.3 Die Pflanze im Boden-Pflanze- 6.1.2.2 UV-Strahlung . . . . . . . . . . 180 Atmosphäre-Kontinuum . . . . . 223 6.1.2.3 PAR und NIR . . . . . . . . . . . 182 6.3.4 Der Wasserstrom durch die 6.1.3 Gestaltliche und funktionelle Pflanze und seine Bedingtheit Anpassungen der Pflanzen an durch den standörtlichen das standörtliche Lichtklima . . 183 Wasserhaushalt . . . . . . . . . 224 6.1.3.1 Lichtmenge und pflanzliche 6.3.4.1 Das Wasser im Boden und Reaktion . . . . . . . . . . . . . 183 seine Aufnahme in die Pflanze . . 224 6.1.3.2 Lichtqualität und pflanzliche 6.3.4.2 Stomatäre Kontrolle der Reaktion . . . . . . . . . . . . . 191 Transpiration . . . . . . . . . . . 229 6.2 Autökologie: Die Absorption von 6.3.5 Pflanzliches Verhalten unter Wärmestrahlung durch Luft, Wassermangel. . . . . . . . . . 234 Boden und Vegetation und 6.3.6 Wasserüberschuss im Wuchs- die Energiebilanz . . . . . . . . 191 substrat und Hypoxie bei 6.2.1 Energiebilanz . . . . . . . . . . 191 Pflanzen . . . . . . . . . . . . . 240 6.2.2 Temperaturen von Boden, Luft 6.4 Autökologie: Boden und und Pflanzen. . . . . . . . . . . 192 pflanzlicher Mineralstoff- 6.2.2.1 Bodentemperaturen . . . . . . . 193 haushalt. . . . . . . . . . . . . 245 6.2.2.2 Pflanzentemperaturen . . . . . . 195 6.4.1 Boden: Charakterisierung 6.2.2.3 Temperaturklima von Pflanzen- und Ontogenese. . . . . . . . . 245 beständen . . . . . . . . . . . . 200 6.4.2 Bodeneigenschaften. . . . . . . 248 6.2.2.4 Räumliche Klima-Differenzierung . 202 6.4.2.1 Strukturen der Bodenpartikel. . . 248 6.2.3 Wärme- und Niederschlagsverhält- 6.4.2.2 Wasser im Boden. . . . . . . . . 248 nisse in Abhängigkeit von der 6.4.2.3 pH und Redox-Verhältnisse, planetarischen Luftzirkulation. . 204 Bodendurchlüftung. . . . . . . . 249 6.2.4 Temperaturwirkungen auf die 6.4.3 Bodenschichtung . . . . . . . . 250 Lebensvorgänge der Pflanzen. . 206 6.4.4 Bodentypen . . . . . . . . . . . 251 6.2.4.1 Grundlagen der Temperatur - 6.4.5 Austauschprozesse zwischen abhängigkeit des Stoffwechsels . 206 Boden und Pflanze. . . . . . . . 252 6.2.4.2 Kardinalpunkte der Temperatur. . 207 6.4.5.1 Nährstoffverfügbarkeit im Boden. 252 6.2.5 Auseinandersetzung der Pflanzen 6.4.5.2 Bodendurchwurzelung . . . . . . 253 mit standörtlichen Extrem- 6.4.5.3 Pflanzliche Erschließung der temperaturen . . . . . . . . . . 209 Bodennährstoffe in Wechsel- 6.2.5.1 Stoffwechselphysiologische Grund- wirkung mit der Rhizosphäre . . . 254 lagen der Resistenz gegen 6.4.5.4 Mykorrhiza . . . . . . . . . . . . 256 Temperaturextreme: Vermeidung 6.4.5.5 Ioneneinstrom und -aufnahme in und Toleranz von Hitze- und die Pflanze . . . . . . . . . . . . 258 Kältestress. . . . . . . . . . . . 211 6.4.5.6 Ferntransport der aufgenommenen 6.2.5.2 Hitzeresistenz . . . . . . . . . . 211 Nährstoffe in der Pflanze. . . . . 258 6.2.5.3 Kälteresistenz . . . . . . . . . . 213 6.4.5.7 Umsatz und Nutzung der 6.2.6 Feuerökologie . . . . . . . . . . 217 wichtigsten pflanzlichen 6.3 Autökologie: Die Abhängigkeit der Nährelemente . . . . . . . . . . 260 Pflanzen von der standörtlichen 6.4.6 Pflanzenspezifische Unter- Wasserversorgungssituation. . 219 schiede im Mineralstoffhaushalt 6.3.1 Wasserhaushalt der Zellen und mit Relevanz für die stand- Gewebe . . . . . . . . . . . . . 219 örtliche Einnischung. . . . . . . 264 X Inhaltsverzeichnis 6.5 Wechselwirkungen zwischen 6.6.4 Seneszenz . . . . . . . . . . . . 303 Pflanzen und atmosphärischen 6.7 Synökologie. . . . . . . . . . . 304 Gasen . . . . . . . . . . . . . . 266 6.7.1 Organismische Interaktionen . . 305 6.5.1 Stickstoff . . . . . . . . . . . . 266 6.7.1.1 Pflanzliche Interaktionen mit 6.5.2 Kohlenstoff . . . . . . . . . . . 268 Mikroorganismen und Pilzen . . . 305 6.5.2.1 Ökophysiologie der Photo- 6.7.1.2 Intra- und interspezifische Inter- synthese . . . . . . . . . . . . . 268 aktionen bei Pflanzen: Raum- und 6.5.2.2 CO -Gaswechsel . . . . . . . . . 269 Ressourcen-Konkurrenz . . . . . 306 2 6.5.2.3 Isotopendiskriminierung . . . . . 269 6.7.1.3 Aufbau von Pflanzenbe ständen 6.5.2.4 Licht- und Temperatur-Abhängig- und Vegetationsschichtung. . . . 309 keit des CO -Gaswechsels . . . . 270 6.7.1.4 Sukzessionen und Mosaikzyklen . 310 2 6.5.2.5 Wasserausnutzungs-Koeffizient 6.7.1.5 Chemische Interaktionen zwischen der Photosynthese . . . . . . . . 273 Pflanzen . . . . . . . . . . . . . 310 6.5.2.6 Assimilationsleistung und 6.7.1.6 Wechselbeziehungen zwischen Assimilationsertrag. . . . . . . . 274 Pflanzen und Tieren . . . . . . . 312 6.5.2.7 Energiegehalt pflanzlicher 6.7.2 Ökosysteme . . . . . . . . . . . 315 Substanz. . . . . . . . . . . . . 276 6.7.3 Ökologische Modelle . . . . . . 317 6.5.2.8 Allokation der organischen 7 Grundlagen der Ökologie Substanz. . . . . . . . . . . . . 276 6.5.2.9 Kohlenstoff-Kompartimentierung von Populationen und und -Kreislauf auf der Erde. . . . 277 Pflanzengesellschaften . . 321 6.5.2.10Veränderung des CO2-Pegels der 7.1 Populationsökologische Atmosphäre durch Oxidation Grundlagen . . . . . . . . . . . 321 fossiler Biomasse. . . . . . . . . 278 7.1.1 Bestäubungsökologie . . . . . . 322 6.5.3 Klimarelevante Spurengase in 7.1.2 Reproduktionsökologie . . . . . 323 der Atmosphäre und der 7.1.2.1 Generative Reproduktion „Treibhauseffekt“ . . . . . . . . 279 (geschlechtliche, sexuelle 6.5.3.1 CO als „Treibhausgas“. . . . . . 279 Fortpflanzung) . . . . . . . . . . 324 2 6.5.3.2 Spurengase, die den Treibhaus- 7.1.2.2 Vegetative Reproduktion s. l. effekt fördern . . . . . . . . . . 280 (ungeschlechtliche, asexuelle 6.5.3.3 Vegetationsschäden durch Fortpflanzung) . . . . . . . . . . 324 atmosphärische Spurengase . . . 283 7.1.3 Ausbreitungsökologie . . . . . . 328 6.6 Entwicklungsökologie 7.1.3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . 328 (und Ökomorphologie) . . . . . 285 7.1.3.2 Diasporentypen . . . . . . . . . 328 6.6.1 Dormanz und Keimung, 7.1.4 Ausbreitungstypen und Keimlingsentwicklung. . . . . . 286 Ausbreitungssysteme . . . . . . 333 6.6.1.1 Dormanz . . . . . . . . . . . . . 287 7.2 Anwendung populationsöko- 6.6.1.2 Keimung . . . . . . . . . . . . . 289 logischer Charakteristika auf 6.6.1.3 Keimlingsentwicklung . . . . . . 291 Pflanzengesellschaften. . . . . 338 6.6.2 Prägung der vegetativen Organ- 7.2.1 Ausbreitungsverhalten. . . . . . 338 entwicklung durch die Habitat- Auftreten von zwei oder mehreren Bedingungen. . . . . . . . . . . 292 Ausbreitungsweisen . . . . . . . 339 6.6.2.1 Wurzeldifferenzierung im 7.2.2 Ausbreitung vegetativer Standortbezug . . . . . . . . . . 292 Diasporen . . . . . . . . . . . . 341 6.6.2.2 Spross-Entwicklung und 7.2.3 Erfassung von Diasporennieder- pflanzliche Raumerfüllung . . . . 295 schlag und Ausbreitungsweiten. 342 6.6.2.3 Knospenentwicklung . . . . . . . 297 7.2.4 Fern- und Nahausbreitung. . . . 347 6.6.2.4 Wechselbeziehungen zwischen 7.3 Diasporenbank . . . . . . . . . 348 Blatt-Differenzierung und Umwelt 298 7.4 Klonale Reproduktion, 6.6.3 Blütenentwicklung und vegetative Multiplikation Fruchtbildung . . . . . . . . . . 301 und Habitatbesetzung . . . . . 352 Inhaltsverzeichnis XI 8 Ökologische Anpassungen 9.1.3 Subtropische Wüstenvegetation. 418 Biologische Bodenkrusten . . . . 421 (Adaptationen) und 9.1.4 Hartlaubvegetation . . . . . . . 424 Lebensstrategien. . . . . . 359 9.1.5 Temperate Regenwälder. . . . . 431 8.1 Lebensformen. . . . . . . . . . 359 9.1.6 Sommergrüne Laubwälder . . . 434 8.1.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . 359 9.1.7 Steppen und Wüsten der arid- 8.1.2 Lebensformen-System. . . . . . 360 gemäßigten Zonen mit kalten 8.1.3 Bedeutung der Lebensformen. . 364 Wintern . . . . . . . . . . . . . 438 8.2 Lebensstrategien und 9.1.8 Boreale Nadelwälder und synstrategische Analysen . . . 365 Gebirgsnadelwälder . . . . . . . 441 8.2.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . 365 9.1.9 Tundra . . . . . . . . . . . . . . 445 8.2.2 Geschichtliches – Grundzüge . . 366 9.1.10 Kältewüsten . . . . . . . . . . . 446 8.2.3 Lebensstrategien-Systeme . . . 366 9.1.11 Hydro-Biosphäre, Benthon, 8.2.4 Lebensstrategien-Spektren . . . 376 Plankton. . . . . . . . . . . . . 447 8.2.5 Bedeutung von Lebens- 9.2 Azonale und extrazonale strategien-Analysen . . . . . . . 379 Vegetation. . . . . . . . . . . . 448 8.3 Hydroökologische pflanzliche 9.3 Die aktuelle Vegetation Existenztypen: Meso-, Xero-, Mitteleuropas. . . . . . . . . . 448 Hydro- und Helophyten. . . . . 381 9.3.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . 448 8.4 Pflanzen mit spezifischen CO - 2 9.3.2 Vegetation und Lebensräume Konzentrationsmechanismen . 383 (Biotoptypen) . . . . . . . . . . 450 8.5 Edaphische Standort- 9.3.2.1 Küstendünen, Salzwiesen, spezialisten: Halophyten Wattenmeer und Boddenküste . . 450 und Chalkophyten . . . . . . . 389 9.3.2.2 Mesophile Wälder; Waldver- 8.5.1 Halophyten . . . . . . . . . . . 389 wüstung, Waldbauzeit . . . . . . 454 8.5.2 Chalkophyten = Metallophyten . 393 9.3.2.3 Bruchwälder, Auenwälder. . . . . 458 8.5.2.1 Schwermetalle im Boden und in 9.3.2.4 Kalk-Magerrasen, xerotherme der Pflanze. . . . . . . . . . . . 393 Felshabitate, Kiefern-Trocken- 8.5.2.2 Schwermetallresistenz . . . . . . 394 wälder . . . . . . . . . . . . . . 460 8.5.2.3 Phytoremediation . . . . . . . . 396 9.3.2.5 Zwergstrauchheiden und 8.5.2.4 Serpentinpflanzen . . . . . . . . 396 bodensaure Magerrasen . . . . . 464 8.6 Carnivore Pflanzen . . . . . . . 397 9.3.2.6 Offene Binnendünen . . . . . . . 465 8.7 Saprophyten, Parasiten, 9.3.2.7 Offene natürliche Blockhalden . . 466 Symbiosen . . . . . . . . . . . 399 9.3.2.8 Frisch- und Feuchtgrünland. . . . 466 8.7.1 Saprophyten. . . . . . . . . . . 399 9.3.2.9 Gewässer und Moore. . . . . . . 470 8.7.2 Parasiten . . . . . . . . . . . . 400 9.3.2.10Kulturlandschaften bzw. 8.7.3 Symbiontische Wechsel- Kulturbiotope. . . . . . . . . . . 474 beziehungen zwischen Pflanzen. 402 9.4 Höhenstufen und Lebens- 8.7.4 Mutualismus. . . . . . . . . . . 402 bereiche in den Alpen . . . . . 477 8.8 Lianen und Epiphyten . . . . . 403 9.5 Hochgebirgsstufen ausge- 9 Vegetationsgebiete wählter tropischer Regionen . 484 der Erde. . . . . . . . . . . . 405 9.5.1 Nördliche und mittlere Anden. . 484 9.5.2 Ostafrikanische Hochgebirge . . 486 9.1 Vegetationszonen (zonale Vegetation) . . . . . . . . . . . 405 10 Vegetation und Mensch/ 9.1.1 Immergrüne tropische Regen- wälder und tropische Bergregen- Mensch und Umwelt . . . 487 wälder; Mangroven . . . . . . . 407 10.1 Der Einfluss des Menschen auf Mangroven. . . . . . . . . . . . 413 die Umwelt und Bestrebungen 9.1.2 Tropische halbimmergrüne zum Erhalt von Organismen- Regenwälder, regengrüne vielfalt und ökologischem Monsunwälder und Savannen. . 415 Gleichgewicht. . . . . . . . . . 487

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