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genus & generatio: Rollenerwartungen und Rollenerfüllungen im Spannungsfeld der Geschlechter und Generationen in Antike und Mittelalter PDF

386 Pages·2011·6.416 MB·German
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6 Bamberger Historische Studien genus & generatio ROLLENERWARTUNGEN UND ROLLENERFÜLLUNGEN IM SPANNUNGSFELD DER GESCHLECHTER UND GENERATIONEN IN ANTIKE UND MITTELALTER HERAUSGEGEBEN VON HARTWIN BRANDT, ANIKA M. AUER, JOHANNES BREHM, DIEGO DE BRASI UND LINA K. HÖRL UNIVERSITY OF BAMBERG PRESS Bamberger Historische Studien Band 6 Bamberger Historische Studien hrsg.v om Institut für Geschichte der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Band 6 University of Bamberg Press 2011 genus & generatio Rollenerwartungen und Rollenerfüllungen im Spannungsfeld der Geschlechter und Generationen in Antike und Mittelalter hrsg. von Hartwin Brandt, Anika M . Auer, Johannes Brehm, Diego De Brasi und Lina K. Hörl University of Bamberg Press 2011 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Informationen sind im Internet über http://dnb.ddb.de/ abrufbar Dieses Werk ist als freie Onlineversion über den Hochschulschriften-Server (OPUS; http://www.opus-bayern.de/uni-bamberg/) der Universitätsbibliothek Bamberg erreichbar. Kopien und Ausdrucke dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden. Herstellung und Druck: Digital Print Group, Nürnberg Einbandgestaltung: Dezernat Kommunikation und Alumni der Otto-Friedrich-Universität Bamberg Abbildung: Staatsbibliothek Bamberg, Alkuin-Bibel, Msc. Bibl. 1, fol. 416 r (mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. Werner Taegert) © University of Bamberg Press Bamberg 2011 http://www.uni-bamberg.de/ubp/ ISSN: 1866-7554 ISBN: 978-3-86309-043-2 (Druckausgabe) eISBN: 978-3-86309-044-9 (Online-Ausgabe) URN: urn:nbn:de:bvb:473-opus-3871 Inhaltsverzeichnis Hartwin BRANDT Vorwort 7 Johannes BREHM Einführung und methodische Vorüberlegungen zu ‚genus‘ und ‚generatio‘ 9 Beate WAGNER-HASEL Mnemosyne – die Göttin der Erinnerung. Zum Verhältnis von Traditionsbildung und Geschlecht in der Antike 23 Beatrice BALDARELLI Eine ‚männliche‘ Königin in einer Altmännerwelt: Pervertierung der Geschlechter- und Generationshierarchie in der Orestie von Aischylos 49 Sophie KLEINECKE „Den Weibern, rat’ ich, müssen wir den Staat ganz überlassen“: Politik und ihr Einfluss auf die Darstellung alter und junger Frauen bei Aristophanes 71 Olga CHERNYAKHOVSKAYA Der xenophontische Sokrates über die weibliche Natur 87 Andreas ZERNDL Die Porcii – Rollenerwartungen an Mitglieder einer römischen Adelsfamilie der Republik 103 Ingrid SEIRINGER Sedula me nutrix ducit (Ov. epist. 21,95). Die Amme in der römischen Literatur – eine Mittlerin zwischen den Generationen und Geschlechtern? 119 Francesca TASCA L’eresia della generazione: gli Abeloiti 137 Patricia TESCH-MERTENS Viriliter age – Heilige Frauen in der Merowingerzeit 153 Stephanie CASPARI Prinzessin Theudechilde – Lebenswelt und Handlungsspielräume 173 Laura BRANDER Dimitto filium meum in custodia uxoris mee. Möglichkeiten und Grenzen weiblicher Regentschaft im Spannungsfeld von ‘sex’, ‘gender’ und Generation 191 Imre Gábor MAJOROSSY Religionswechsel und gescheiterte Machtübernahme (Bekehrung als Auseinandersetzung zwischen Erwartungen und Generationen in Barlaam und Josaphat) 227 Carmen STANGE Gehabe dich als ein man, / lâ dîn wîplîch weinen stân. Rollenerwartungen, Rollenerfüllungen und Rollenbrüche im Gregorius Hartmanns von Aue 241 Leila WERTHSCHULTE Erzählte Männlichkeiten im Nibelungelied 269 Susanne KNAEBLE Im Zustand der Liminalität – Die Braut als Zentrum narrativer Verhandlungen von Gewalt, Sippenbindung und Herrschaft in der Kudrun 295 Karina Marie ASH Die literarische Bewahrung der Geschlechterrollenerfüllungen im Falle von Elisabeth von Thüringen 315 Matthias Johannes BAUER ‚Mein Kind ich will dir ains sagen…‘ Sittenwidrige Ratschläge alter ‚Weiber‘ an junge Frauen in den Minnereden Der Spalt in der Wand und Klage einer jungen Frau im Augsburger Liederbuch (Cgm 379) 335 Diego DE BRASI/Anika AUER genus & generatio: Bilanz und Perspektiven 361 Vorwort Mit der inzwischen dritten Nachwuchstagung des DFG-Graduiertenkollegs „Gene- rationenbewusstsein und Generationenkonflikte in Antike und Mittelalter“ beweist diese wissenschaftliche Einrichtung an der Universität Bamberg nicht nur ihre ungebrochene Kreativität und schöpferische Energie, sondern leistet auch erneut einen Beitrag zur notwendigen Selbstvergewisserung der Wissenschaft über wich- tige, von ihr verwendete Kategorien, in diesem Fall über moderne Konzepte der Kulturgeschichte. Betraf dies im Fall der beiden bisherigen Konferenzen (und Bände) die Generationenkonzepte in der Vormoderne sowie die Wechselwirkun- gen zwischen und die Verknüpfung von Genealogie und Legitimationsstrategien, so standen auf der im März 2010 abgehaltenen Tagung die Termini „genus“ und „generatio“ im Mittelpunkt des Interesses, mit besonderer Berücksichtigung ge- schlechtsspezifischer Rollenerwartungen und Rollenerfüllungen. Erst vor wenigen Jahren haben Ohad Parnes, Ulrike Vedder und Stefan Willer in ihrem Buch „Das Konzept der Generation. Eine Wissenschafts- und Kulturge- schichte“ (Frankfurt am Main 2008) einleitend (S.10f.) hervorgehoben, dass „die Deutungspotenz und der imaginative Vorrat“ des Generationenkonzepts „auf sei- ner nicht reduzierbaren Vielgestaltigkeit“ beruhe – „eine Vielgestaltigkeit, der eine doppelte Begrifflichkeit, ein Wechselverhältnis zwischen generatio, ‚Entstehung’, ‚Zeugung’, und genus, ‚Gattung’, ‚Geschlecht’, zugrunde liegt.“ Die Initiatoren der Bamberger Konferenz (und Mitherausgeber des vorliegenden Bandes), allesamt Mitglieder des Bamberger Graduiertenkollegs, sahen mit Recht die Notwendigkeit, die behauptete „Deutungspotenz“ an konkreten Texten, Problemen und Themen- feldern der Vormoderne zu erproben und kritisch zu überprüfen. Das Ergebnis dieser Anstrengungen ist dieser Tagungsband – ob sich tatsächlich das Genera- tionenkonzept in den hier versuchten Anwendungsformen als fruchtbar erwiesen hat, sei dem kritischen Urteil der Leserinnen und Leser überlassen. Mir als dem Sprecher des Graduiertenkollegs bleibt an dieser Stelle wieder einmal ‚nur’ die Rolle dessen, der Dank abzustatten hat: in erster Linie den jungen Gelehrten, die mit ihrem Elan und ihrer Begeisterungsfähigkeit das Graduierten- kolleg erst mit Leben erfüllen und denen allein das Zustandekommen dieser Ta- gung zu verdanken ist, ferner allen wissenschaftlichen Teilnehmerinnen und Teil- nehmern an der Konferenz und schließlich, wie immer, der Deutschen For- schungsgemeinschaft und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg für die konti- nuierliche Unterstützung. Ein besonderes Wort des Dankes gilt abschließend Frau Lina Hörl, die als neue Koordinatorin des Graduiertenkollegs seit dem 1.Oktober 2009 nahtlos an ihre Vorgängerin angeknüpft hat und bereits zu einer tragenden Säule des Kollegs geworden ist, sowie meiner gräzistischen Kollegin Sabine Föllinger, die zum Win- tersemester 2011/12 einen Lehrstuhl ihres Faches an der Universität Marburg über- nommen hat und damit aus der ‚Alltagsarbeit’ in Bamberg leider ausgeschieden ist – wir werden sie vermissen. Bamberg, im August 2011 Prof. Dr. Hartwin Brandt (Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs 1047)

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