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Gemeinschaftliche Wohnformen zwischen Entfremdung und Resonanz: Zur Lage der wohnenden Klasse in Trier PDF

242 Pages·2020·11.23 MB·German
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Johannes Kopp Rüdiger Jacob Jan-Henrik Hafke Robert Thum Hrsg. Gemeinschaftliche Wohnformen zwischen Entfremdung und Resonanz Zur Lage der wohnenden Klasse in Trier Gemeinschaftliche Wohnformen zwischen Entfremdung und Resonanz Johannes Kopp · Rüdiger Jacob · Jan-Henrik Hafke · Robert Thum (Hrsg.) Gemeinschaftliche Wohnformen zwischen Entfremdung und Resonanz Zur Lage der wohnenden Klasse in Trier Hrsg. Johannes Kopp Rüdiger Jacob Universität Trier Universität Trier Trier, Deutschland Trier, Deutschland Jan-Henrik Hafke Robert Thum Hochschule Trier Hochschule Trier Trier, Deutschland Trier, Deutschland ISBN 978-3-658-26047-7 ISBN 978-3-658-26048-4 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-26048-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Planung/Lektorat: Katrin Emmerich Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature. Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Inhalt Eine kurze Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Johannes Kopp, Rüdiger Jacob, Jan-Henrik Hafke und Robert Thum I. Theoretische Verortungen Entfremdetes und resonantes Wohnen . Eine theoretische Einordnung aus soziologischer Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Rüdiger Jacob und Johannes Kopp Zur Konstruktion von Gemeinschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Robert Thum und Jan-Henrik Hafke II. Anwendungen und Explikationen Fallstudien gemeinschaftlichen Wohnens von Hakka Tolou bis zur Abtei St . Matthias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Robert Thum und Jan-Henrik Hafke Gespräche mit Bruder Ansgar und Alois Peitz zum Schammatdorf und der Abtei St . Matthias . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Robert Thum und Jan-Henrik Hafke Das Wohnen im Kloster als gemeinschaftliche Lebensform . Ergebnisse einer Befragungsstudie im Kloster St . Matthias . . . . . . . . . 103 Tim Schneider VI Inhalt Das Schammatdorf in Trier – Urban Villagers ? . . . . . . . . . . . . . . . 135 Joanna Koßmann Die Idee der Gartenstadt und die Realität des Wohnens: Der Stadtteil Mariahof in Trier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165 Stefan Schreiber Wohnen im Bobinet-Quartier . Zur Neuentwicklung einer urbanen Gemeinschaft . . . . . . . . . . . . . 193 Eva-Marie Förster, Rüdiger Jacob und Johannes Kopp Wohnen im Alter . Gemeinschaftlichen Wohnformen als Modell der Zukunft ? . . . . . . . . 209 Johannes Kopp und Rüdiger Jacob Nachbarschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223 Paula Fellinger Eine kurze Vorbemerkung Johannes Kopp, Rüdiger Jacob, Jan-Henrik Hafke und Robert Thum Im Jahr 2018 feierte man nicht nur, aber natürlich vor allem auch in Trier den zweihundertsten Geburtstag von Karl Marx, der allerdings einmal abgesehen von seiner familialen Wurzeln und vielleicht seiner Liebe zum Wein (vgl. hierzu Bau- meister 2018) im Laufe seines späteren Lebens relativ wenig Bezug zu dieser alt- ehrwürdigen Stadt an der Mosel hatte. Ein derartiges Jubiläum ist jedoch ein sehr guter und passender Anlass, sich erneut Gedanken über die heutige Bedeutung der entsprechenden Ideen und ihrer Fortführungen zu machen. Schnell war aber auch klar, dass diese Arbeiten vor allem die konkreten empirischen Auswirkun- gen in den Blick nehmen sollten und eben nicht auf rein theoretische Diskussio- nen beschränkt sein sollen. In diesem Kontext fanden im Frühjahr 2016 die ersten Gespräche zwischen der Fachrichtung Architektur der Hochschule Trier und Vertretern der empirischen Sozialforschung und Soziologie an der Universität Trier statt, um sich gegenseitig über die jeweiligen Forschungsansätze und deren potentiellen Bezug zur heutigen Bedeutung der Überlegungen von Marx zu informieren. Der lokalen Tradition folgend fand dieser Informationsaustausch nicht nur in den unterschiedlichen Universitäts- und Hochschulteilen statt, sondern eben auch bei informellen Tref- fen – Alois Hahn als Gastgeber und zumindest für Teile der Herausgeber auch als spiritus rector sei an dieser Stelle nicht nur dafür, sondern eben auch für viele in- haltlichen Ideen von ganzem Herzen gedankt. Rasch war bei diesen Gesprächen klar, dass beide Disziplinen bei der Thematik des Wohnens in modernen Gesellschaften und vor allem der gemeinschaftlichen Wohnformen und der Frage, wie diese Wohnformen architektonisch zu gestal- ten sind und welche Resonanz und Akzeptanz sie in der Bevölkerung gewinnen (können), ein hoffentlich fruchtbares Forschungsfeld teilen. Nach etlichen – man ist versucht zu sagen: den unausweichlichen – Verzögerungen und zuerst begeis- tert diskutierten und später wieder verworfenen Seitenwegen und Verirrungen er- © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2020 1 J. Kopp et al. (Hrsg.), Gemeinschaftliche Wohnformen zwischenEntfremdung und Resonanz,https://doi.org/10.1007/978-3-658-26048-4_1 2 Johannes Kopp, Rüdiger Jacob, Jan-Henrik Hafke und Robert Thum gab sich mit den Design- und Kulturtagen der Hochschule Trier vom 12. bis zum 14. Oktober 2018 ein Fokalpunkt der gemeinsamen Bemühungen. Die hierfür ent- wickelte Zielsetzung bestand nun darin, anhand konkreter Beispiele die unter- schiedlichen Forschungsperspektiven zu gemeinschaftlichen Wohnformen voran- zutreiben und in Gestalt einer Ausstellung zu präsentieren. Die in dem vorliegenden Buch vereinten Überlegungen, Aufsätze und Beiträ- ge beruhen in ihrer Mehrheit auf Plakaten, die für diese Ausstellung erstellt wur- den. Während Plakate Informationen möglichst knapp und verdichtet darstellen müssen, bietet die in diesem Buch gewählte Form die Möglichkeit, die Ideen und Überlegungen wieder breiter und hoffentlich auch fundierter darzustellen. Dieser eigentliche Kern wird einerseits durch zwei einleitende Texte zur Vernetzung der jeweiligen Ideen in dem Forschungskontext architekturtheoretischer beziehungs- weise sozialwissenschaftlicher Perspektiven und andererseits durch zwei allgemei- nere empirischen Analysen zu Nachbarschaften beziehungsweise zu Wünschen und Möglichkeiten des Wohnens im Alter umrahmt. Es freut uns sehr, dass mit diesem Buch die vielfältige Kooperation zwischen Hochschule und Universität fortgeführt werden konnte und die Wissenschafts- allianz Trier sich in der konkreten Zusammenarbeit einer Buchpublikation mani- festiert hat. Allen an diesem Projekt beteiligten Personen, vor allem aber den ent- sprechenden Studierenden, die hier in unterschiedlichster Weise beteiligt waren und die zum Teil hier ja auch selbständig Beiträge verfasst haben und damit die lange Trierer Tradition der Einbindung von Studierenden in Forschungszusam- menhänge fortsetzt, den Koordinatoren und Koordinatorinnen der Design- und Kulturtage Trier, aber auch den vielen Trierern und Triererinnen, die uns bei den einzelnen Untersuchungen mit Auskünften zur Verfügung standen, sei an die- ser Stelle von Herzen gedankt. Aus dieser Fülle an Personen möchten wir ganz besonders die Mitglieder des Vereins Schammatdorf, der Kleinen Bürgermeis- terin des Schammatdorfs, Frau Anja Loch, und stellvertretend für die Benedik- tiner Abtei St. Matthias Bruder Eucharius, Herrn David Becker von der epg so- wie insbesondere den Bewohnern des Schammatdorfs und des Bobinet-Quartiers danken. Ohne die Mithilfe all dieser Menschen wären unsere Forschungen nicht möglich gewesen. Ebenso möchten wir wieder einmal Frau Katrin Emmerich und ihren Mitstreitenden bei Springer VS danken, die uns unterstützt und die Ver- zögerungen nie beklagt haben. Trier, im Winter 2019/20 Eine kurze Vorbemerkung 3 Literatur Baumeister, Jens, 2018: Wie der Wein Karl Marx zum Kommunisten machte. Ein Phi- losoph als Streiter für die Moselwinzer. Trier: Verlag The Kottabos. I. Theoretische Verortungen

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