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Geist und Welt PDF

110 Pages·2001·34.01 MB·German
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- ,-- - ---- John McDowell Geist und Welt Aus dem Englischen von Thomas Blume, Holm ßräuer' und Grcgory Klas, Die Kluftzwischen GeiSt und Welt ist in der Philosophie des zo.Jahrhunderts :tls Kluft zwischen dem "reibungslosen Rotieren der Begriffe im lufdccren ~um· -ohne Anbindung an die Welt-und dem .Mythos des Gegebenen" der lOulcn Abhingigkcit der Begriffe \'on der Welt - rcformuliert worden. John McDowcll gelingt in seinem bahnbrechenden Buch eine Verbindung beider Positionen. Mit Kam erweist cr Erfahrung als immer schon begrifflich strukturiert, I'!lit AriSIOtelcs entfaltet er einen Begriff der "zweiten Natur", der Geist und Welt überbrücken bnn: Die Welt liegt nicht mehr jenseits des .. RaUM der Gründe" und ist doch kein bloßes Konstrukt des Geistes. J?h~ Mc~owcll ist Professor für Philosophie an der Univcrsily of Pittsburgh. Er gilt mll Roben Brandorn als einer der führenden jüngeren amerik;mischen Philosophen der Gegenm.n. Suhrkamp Titel drr Original.:tusgabc: Mind and Warld o Harnrd Uni\'ersi!y Press 1996 Inhalt Vorwort. . . . . . . .. .. . .. . . . . •. •. •. •.•.•. •. . . • .• •. •. .. . . . . . 7 Einleitung., .......... , .. """."".""" •.• ' •. " ,. ! I 1. Vorlesung - Begriffe und Anschauungen. , . ' ... , .... ' . ' , , , , 27 2. Vorlesung - Die Ungebundenheit des Begrifflichen. , , ., . -19 3. Vorlesung - Niehtbegrifflicher Inhalt .. , .... ",.'", .. ,... 71 4. Vorlesung - Vernunft und Natur ", ......... "., ..... ,.', 91 5. Vorlesung - Handlung. Bedeutung und das Selbst. , . , , .. , .. , 113 6. Vorlesung - Vernunftbegabte und andere Lebewesen 135 Nachwort Teil 1 - Da\'idson im Kontext 157 Teil 2 - Postskriptum zur 3, Vorlesung 191 Die Deunene Bibliothek - CIP-Einhcitsaufn1hmc Teil 3 - Postskriptum zur 5. Vorlesung 205 Ein liu'ldltenutz für diese Publik:uion Teil 4 - Postskriptum zur 6. Vorlesung 211 ist bei Der DeutSthen Bibliothek erhihlich. 5uhrkamp t.lSehcnbuch wiuenschaft lp8 Register., .. "",., ...... , ...... ".,., .....•• _• .•.•. ,. 219 . Ersle Auflage lOOI Deutsche Übersetzung () memis Verbg GmbH 1995 Lizcm:.1U5gabc mit freundlicher Genehmigung des melllis Verlags Alle R~hlc "orbehalteo, insb~sonderc das der Übersetzung, des öffentlichen Vortrags sowie der Übemai;uni; durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fo!Ogufic, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder umer Verwendung cleklroniJChcr 5)'Stcme "Cf.1rbeitct, ,'erviclf:iltigt oder verbreitet werden. Druck: Nomos Vcrbgsgc:sdlschaft. Baden-Baden Printcd in Gcrm1ny Umschlag nlch Entwürfen von Will)' Fleckhaus und Rolf 51audl r : 3 ~ 5 6 - 06 05 04 oJ Ol 01 - ------- - Vorwort Dcr Haupttext dieses Buches ist eine Art Aufzeichnung der John Locke Vorlesungen, die ich im Sommersemester 1991 in Oxford gchalten habe. Manche Passagen sind gegenüber ihrer ursprünglichen Form überarbei tet. Ich habe mich um mehr Klarheit und Ausführlichkeit bemüht. Wen dungen wie "nächste Woche" oder "vorige Woche" habe ich weggelas sen, weil es keinen Sinn hatte, sie in einer Version stehen zu lassen, die zum Lesen bestimmt ist, und die man "icllcicht - zumindest was den Text der Vorlesungen angeht - an einem Stück liest. Abgesehen davon, daß ich einen unwesentlichen Fehler am Ende der lemen Vorlesung be richtigt habe, soll der vorliegende Text, der mit "I. Vorlesung" bis ,,6. Vorlesung" überschrieben ist, genau das wiedergeben, was ich in Ox ford gesagt habe. Ja, er soll es sogar mit der Art von Anordnung und in der Ausdrucks weise wiedergeben, die der der Vorlesungen entspricht, wie ich sie gege ben habe. In diesem Zusammenhang gilt es auf drei Punkte ;!ufmerksam zu machen. Erstens: Selbst dort, wo ich an den Wendungen und Sätzen VeralJ.de rungen vorgenommen habe, habe ich die Aufeinanderfolge der Paragra phen und Abschnitte der Vorlesungen beibehalten. Insbesondere habe ich nicht versucht, Wiederholungen zu streichen oder zu reduzieren. Ich hoffte, daß zahllose und manchmal auch längere Wiederholungen den Zuhörern hilfreich wären. und ich hoffe nun, daß sie auch dem Leser nüt zen werden. Zweitens: Bei einer kurzen Folge von Vorlesungen schien es mir sinn voll, einen einigermaßen linearen Gedankengang zu verfolgen, und ich habe nicht versucht. die überarbeiteten Texte weniger zweidimensional zu machen. Die Fußnoten (soweit sie sich nicht bloß auf bibliographi sche Angaben erstrecken) sowie das Nachwort dienen dem Zweck, dem Leser eine Ahnung davon zu verschaffen, wie eine umfassendere Be handlung der Themen aussehen könnte. Sie sind jedoch nicht mehr als ein Anhang zur Aufzeichnung der Vorlesungen, so wie ich si:: !fI etwa gehalten hahe. Drittens habe ich nicht versucht, die Ungeschütztheit zu beseitigen, die dem Charakter der Vorlesungen entsprach. -,,------- -- Vorwort Vor""orl "" 9 . . 1 h' tel um einise Schulden zu begleichen. ben. Er ist einer der beiden mittlerweile nicht meh, U '1 cl lelJl c mmö;mchll'.tc,e ld c!(r~ sdt''L, C\sJ ce V eogre!n( '1su Cinl gneund 0za ßb' c D'nJ Io"an ca hlld'Ie Dh ali"eisdts • owni rdda rviine ldleiiec Rhto slcleh eoin- MeDncscr Ial ennd , emrci. t .Ids t e nWenI' l f.lC n' dh dS'l ee s1 1e a An,r bSeeiitn s ekhlar sgseisrnch beers pA,uonfetseh er t nu nhsaE" u WeC. l. e.n. en slnWe,lIeSIo hGn we degelnlrie gTresen x sStp ~dieIeII r,t. n V Ico"hrllneo~s ulInrrg.~en 'nd ag'ße ndüegne nw Wen.l fi gde • ru ~ob ezruf lsä~c hh clnic,h de anß L meseei.n rne aann dd athce h tPe,h:'lll n o sdo·l ep hU yn 0't vfe Mrs'In' n.a. d t" P w'I t:tasrb fu·u· rrg hm iz.c uh ksocmhomn eIna ßltw'I Ci,c abh ezt" ,go. . r .Im Cdhp 't'J n eh Cd lb asm r- . . d d ß' h " un IC c- "oI\..C. n!:.;uC '1 k1 I 'Da nIi l \D 'IcI :l 1 s\'o'1 dnas nob dnee ,cn,C'L, nhR caZ n,i,cd'eh d huecsnn tBemirle diZenuse hgr •Ie Alfhecönlruat,hul.mn n1l" e d )Iese.stI. ßs eeMns eGZine eengnte rnSustmaant zmdepasus, sdn.iv ekert SdWcae hu.lnr s.efe tIevmonm nk eodrn e nnw tieGe, eesrp, ra.. ac h eICn mzl"ul Is hp mät szeui np rKoofiltlieett'reeI nw,. uw.ri.de,, . i cuhm e sa uafu sd 'ls eesien Iebn e clgcntlcl Clcr ... ' " h ' d I Übereinstimlllung herrscht. F~r d,e Abs.~ch~en, d. . c IC In cn Vor esun Di~ Schriften vo~ Rober! Br~ndom sowie die Gespräche mit jhm hat " . rfol"e betone ich aber dIe Gcgcns3tzhchkeu. Im Nachwort versu ten einen groß?n ~lnfluß auf die Formung meines Denkens, da er mich daftlr ~~~ i~~, Schadenersatz zu leisten. Tatsä~hlich .verhält es si:h so, daß dazu zwans, dlC Differenzen herauszuarbeiten, die u trotz unserer weit D;widsons Schriften mich inspirie~t haben, seitdem I~h - auf .Dr~gen von gehenden Ubereinstimmung gibt, obwohl sie klein sind. Die An und Da\'id Wiggins _ zuerst" Wahrheit und Bedeutung oder Vielleicht auch Weise, in der ich die Dinge hier darstelle, trägt viele Zeichen von Bran "Slbcn, daß" gelesen habe. (leh bin mir nicht mehr sicher, was ich zuerst doms Einfluß. Besonders hervorheben möchte ieh sein erhellendes Semi gelesen h3be.)1 . nar über Hegels Phätlomenologie des Geistes, an dem ich 1990 teilgenom Mehr als das die Fußnoten andeuten können, wurde Ich von P.F. Straw men habe, Gedanken, die Brandom in mir wachgerufen hat, treten son beeinOußI, besonders durch sein ull\'ergleichlichcs Buch über Kants explizit an mehreren Stellen in diesen Vorlesungen zu Tage, ihre Wirkung Kritik der reinen Venllln/t.2 Ich bin mir nicht sicher, ob 5trawsons Kam jedoch ist überall vorhanden; in solch einem Maße, dill ich diese Arbeit tatsächlich ein echter Kam ist, aber ich bin davon überzeugt, daß es Straw als eine Einführung in die PhiitJomcll%gie auffassen würde, in derselben sons K:lnt fast schafft, genau das zu erreichen, was Kam erreichen wolhe. Weise wie Brandoms bald erscheinendes Buch Making It Explicir: Reaso In die3en Vorlesungen schließe ich mich Strawson an, wenn ich mich im "illg, Represen!ing and Dimmive Commitmenr unter anderem auch eine Zuslillmenhang mit dem Problem der ersten Person auf Kant stütze Einführung in seine Lektüre dieses schwierigen Textes darstellt, Ich bin (5. Vorlesung); und die Arl und Weise, in der ich Kam venvende, wenn Brandorn außerdem sehr zu Dank verpflichtet für seine eingehende Hilfe ich S3gC, wie wir die Erfahrung begreifen sollten - das, worum es mir hier und Unterstützung I:,~; der Vorbereitung der Vorlesungen, . hluptsächlich geht - ist von Strawson inspiriert und folgt ihm oft sogar Viele andere Menschen haben mir bei dieser Arbeit geholfen. Dort, wo in den Einzelheiten. ich jemandem für einen besonderen Punkt zu Dank verpflichtet bin. ver Stra,.'sons Einfluß wirkte sowohl direkt als auch indirekt durch Gareth suche ich das in den Fußnoten zu erwähnen, mir ist jedoch klar, dal_ .~ E\'ans auf mich, Es war Evans nicht mehr vergönnt, ein Vorwort zu sei viele Stellen gibt, wo ich einfach vergessen habe, wer mich zuerst dazu ge nem schöpferischen Buch 71)e Varieties 0/ Reference1z u schreiben; wäre bracht hat, bestimmte Dinge sO auszudrucken, wie ich das tue, und ich er dazu in der Lage gewesen, dann würde er sicher versucht haben, das möchte mich dafür entschuldigen. Hier gilt mein Dank James Conant, Ausmaß zum Ausdruck zu bringen, in dem sein Lehrer sein eigenes Den John Haugcland und Danielle Macbeth für ihre besondere Unterstützung ken an den zentralsten Stellen geformt hat. Der unmittelbare Einfluß, den und Anregung. E\'ans auf mich ausgeübt hat, ist unschätzbar. Für einen Zeitraum von Die ersten Skizzen zu den hier vorliegenden Formulierungen stammen ~nd zehnJ~hren ~pielt~ die Tatsache, daß wir Kollegen waren, die wich aus dem Winter 1985-86, als ich versuchte, die Kontrolle über meine wie tll?5te ~olle 111 memcm Intellektuellen Leben. Jeder, der ihn gekannt hat, gewöhnlich heftige Reaktion auf die Lektüre - die dritte oder vi,erle - von Wird Wissen, was das zur Folge hatte: eine unaufhörliche Flut intellektuel-' Richard Rortys Philosophie lind der Spiege! dcr Nawr5 zu gewmne~. leh ler A~regung. Ic,h k~nn nicht ermessen, wie groß sein Einfluß auf mich glaube, daß mich eine frühere Lektüre semes .T~xt,es auf Sellar~ fu~r~e; war, IC~ kann mir ~Icht vorst.ellen, was für ein Philosoph ich jetzt wäre und es wird deutlich werden, daß Rortys Arben In Jedem Fall Wichtig Ist (wenn uberhaupt emer aus mir geworden wäre), häue es ihn nicht gege- für die Art und Weise in der ich meine Position hier bestimme, Ich benutzte diese ;rstcn Formulierungen in Vorlesungen, die ich in je <?;t) nem akademischen Jahr in Oxford (meinem letzten an ?iese~. gehal Beide 5ind jettt wiedcr~bgedruekt in dem B~nd Wahrhdt HnJ Imt.-nrct"'tiOl' (Fr:l.nkfurt ~ ten habe und dann in meinen Whitehead Vorlesungen Im FrunJa,,~~~eme- M.t"S6), 'r ' DIr. Grrnzc" .del Sinlll (Fr~nkfun a. M. 1992). leb lOHte ebenso crwihnen: Ei"ulding ulld r.>glldm SHb)tkt (Sruuguc 1! in). 'Ox(ord 1982. C~mbridGe. M.us. 1994, frankfun a, M. 1987, - - -- ------~-------- -----~= .~ Vorwort 10 . . We"h end dieser erstcn Studien ge· :,f~ß :~I~~~I S,~~c~;~:':~~gUdn:;~:d~iiff apfliloso~h)' l~[ilftu n.~,' ~cn,dc,sfc, Ib,.,,'' w('nn d.ie se Fruc I\t mc:·n cr U ntcrs, "U[ ZUIl"Q e• rst ziem hJ ec lI spFa .r:> . b' k . ' möchte ich doch dankbar erwähnen, daß dIeses Buc er felglc I? cu cl,,! Radctiffc Stiftung sehr viel verdankt. Ich dan~c auß~rdd~ ~7.m f~c~. tor und den Mitgliedern des Univcrsity College In Ox or a ur, sie mir erlaubten, diese Unterstützung anzunehmen. . . .. ..' Einleitung Ich danke der Fakultät für Philosophie der Umvcrsltat Oxford fur die Ehre, mich cingcbdcn 1.U haben, um,die John Loc~c yorlcsungcn ~u ha~­ ren, und meinen vielen Freunden England fur Ihre Freundhchkelt ]ß während meines Aufenthalts. 1. Dieses ~uch !!rschien zuerst ohne Einleitung, Seit seinem Erscheinen hat Illal,l mIch ~ber darauf aufmerksam gemac,ht, daß es schwerer zu ver stehen Ist, als !,c~ dachte, .Ich hof~,e, daß ei,n Überblick über die Kernge danken, der c]mge Dcta]ls weglaßt, wemgstens einigen Lesern helfen kann, Ich will einen Vorschlag zur I?iagnos,e und Erklärung für ein paar typi sche So~g~n de,r mod~rnen Ph]losophle machen - Sorgen, die ihr Zen tru~, wIe ]m T]tel melll~s Buch~s angedeutet, in ~er Beziehung zwischen GeiSt und Weh haben. EIße zufnedenstellende DIagnose sollte, um weiter von der medizinischeIl Metapher Gebrauch zu machen, ein Heilmittel nennen, Es geht mir um die Erklärung der Genese bekannter philosophi scher Probleme, die den Anschein erwecken, als hälten wir die Verpflich tung, eine Antwort für sie zu finden, was ich aber als trügerisch erweisen - will. Es ist entscheidend, daß wir der Illusion erliegen können, Ich möchte :lIlerkCllncn können, daß die Illusion .. sich aus starken Quellen speist, denn das erlaubt es uns einerseits, die Uberzeugung zu respektieren, d;ß es sich um genuine Verpflichtungen handelt, andererseits aber den Schein abzuwehren. daß wir mit einem gewichtigen intellektuellen Problem kon frontiert sind, 2, Als Einstieg in mein Bild macht es sich gut, die Plausibilität eines mini malen Empirismus zu betrachten, Um verstehen. wie ein mentalcr Zustand odcr ein mentales Ereignis 2U _ wie z.B, einc Überzeugung oder ein Urteil-auf die \,\'elt gerichtet ist, müssen wir den Zustand oder d;as Ereignis in einen normativen Kontcxt stellen. Eine Überzeugung o~er ein Urteil. wclc~es beh,auptet, daß di~ Dinge so und so sind - eine Uberzeugung od~r em Uml~, dessen Inl~alt (wie wir sagen) darin besteht, d;aß die Dinge so und so smd - muß e~ne Haltung oder Einstellun(; sein, die man 2/1 Recht oder 2:1 Unrecht .em nimmt, je nachdem. ob die Din~e i~ der T~t so und. w ~mn nder ßl~~t. (Wenn wir verstehen können, wIe eIn UrteIl oder eine UberzeugUl't> In dieser Weise auf die Welt gerichtet ist, dann sollte~ uns an~cr7 Ar~en von propositionalcn Haltungen oder EinStellungcn kelnc Schwlengkelten be- Ei/lltiwng EinltitMJg n I.! d . . . .,' h n Gruei st und Welt ist daher im folgen co flexion einem solchen .oruc~ von zwei Seiten ausgesetzt ist, ohne daß sie fj,'llcn.) Diese Uczlchung Z\\ 'S' e t '\e oder auf die Festsetzung von .' ... 0 I Denken das:t-ub ef rd eCIr Art und We.ISe, 'wie d' D'm gc genug Sclbstbewuß~etn bes.aße, um zu erkennen, d.aß sie eine Antinomie )1I111 UOrlll.lII\. ... . .' I( bilden. Wenn uns die Spannung zwischen zwei solchen Tendenzen des ei Übcr7.cu!:ungclI :\bZICIt, 1S'. ßhcgciu cl ß es richtig oder f.lsch ausgeführt sind, insofern vcr;tntwort t ,as a genen Denkens nur vage bewußt iSl, d.ann hnn es leicht zu den bekann I( ten philosophische Sorgen über die Gerichtetheit des Geistes .auf die Welt worden sein k,lIln: .. . . d ß ,cr Denken auf diese Weise \\" I"ß ci.; ; h dIe Idee prazlslcren, a un kommen - eine Gerichtetheit, von der man zunächst den Eindruck hane 'e 'c~cüb~r' \,'elt verantwortlich is~? Indc~l wir diese Frage auf,,:,crfcn. als ließe sie .sich i.n ~inb~ick a~f eine Ver.antwonlichkeit gegenüber de; sgc hbr _m kcn wi.r \''1( ' \\ cl' e h I zum.I lI d" t sullschwc ..D.. c nd unsere Perspekt\i' vhe a' uf Art und Welse, wie die DlI1ge stnd, beschreiben. In solch einer L.age fugt ('1'110 'c o k co e'in, d as gcgc nüber der empirische.n Wel. t \d'(' ra0nt' wort .I Cd I.s t; man sich dann: .. Wie ist es möglich, daß es ein Denken gibt, das auf die d.h. \'erAmwortlich gegenüber ?cr ,Art und \v'eise, w~c IC lOge Sin ,I~- Art und Weise, wie die Dinge sind, gerichtet ist?" Damit hätte man eine sor c m d'l ese emp"m,.-..\ , ,-ug.'.n e\,ch ISL Seibsl wenn wIr annehmen, daß ddie der bekannten philosophischen "Wie ist es möglich?"-Fugen. Sie ge 0 .' • • • Vcr.1nlwordichkcit gegenüber der An und Welse, WII~. ~Ie Dmge sm , winnt ihre spezifisch philosophische Schlagkuft d.adurch, daß man sie mC\ lraIs nur d', Ve,.ntwordichkeit !'c(>enüber der empIrISchenk Wel.t. b e- vor einem Hintergrund von Annahmen stellt, die, würde man sie explizit , \ It t scheinI t es doch riclllig, di0es0 zu sagen: D.a unser ognmves machen, deutlich werden ließen, daß es das Thema der Frage eigentlich Inl.a e, . K W d .. k ) Schicksal darin besteht, daß wir (um es 111 ants orten aUSZll ruc en gar nicht gibt. der Welt mittels sinnlicher Anschauung gegenübertreten, muß unsere Re flexion über Jen Begriff der gedanklichen Gerichtetheit d~r~uf, wie die 3. Es scheint vielleicht überraschend, daß ich den Empirismus mit philoso Dinge sind, mit der Verantwortlichkeit gegenüber der empirischen Welt phischen Sorgen über die Möglichkeit des Denkcm in Zusammenhang beginnen. Und wie können wir nun den Ge~an~en, d.aß unser Denken bringe. Freilich kann man den Einwand erheben, daß es sich beim Empi gegenüber der empirischen Welt verantwortlIch Ist, .anders v~rst~hen a~s rismus um eine erkenntnistheoretische Position handelt und die Frage des so d.tß unser Denken gegenüber der Erfahrung verantwortlich ISt? Wie halb eigentlich !.auten sollte: .. Wie ist es möglich, daß es empirisches U'is kÖnnte die empirische \"I;lclt - auf die sich die Verantwortlichkeit des em sm gibt?" In Hinblick auf Quines jurislisehe! Bild läuft &15 ungefähr auf pirischen Denkens bezieht, wenn es überhaupt ein Denken sein soll-ein folgendes hinaus: "Wie kann Erf.ahrung z.B. über eine Überzeugung zu Urteil fällen, wenn nicht (wie Quine sich ausdrückt) in Form eines Gericht sitzen und einen Rechtsspruch fällen, der einigermaßen günstig Rechtsspruchs vor dem,.T ribunal der Erfahrung"?' für die Überzeugunf ,'Jsfilh, damit sie als ein Fall \'on Wissen gilt?" Genau das meine ich mit einem ~minimalen Empirismus": der Gedan Angenommen aber, wir neigen zu der Auffassung, daß unser Denken -ke, daß die Erbhrung ein Tribunal bilden muß, welches zwischen dem von der anderen Seite jener Evidenzen beeinflußt iSI (die ich bislanG nur Denken und seiner Verantwortlichkeit gegenüber der Welt vermittelt, im Hinblick .auf ihre Auswirkungen ins Spiel gebracht h.abe). Das hieb~. und ohne dessen Vermitdung es überhaupt keinen Sinn hitte, es über von der VOTlmssetzung .auszugehen, d.aß es k.aum mäglich)st einzusehen, haupt als Denken zu bezeichnen. Und d.as ist eine Seile des Zus.ammen wie Erfahrung ein Tribun.al bilden k.ann, du über unsere Uberzeugungen spiels plausibler Überlegungen, aus denen sich die oben genannten zu Gericht sitzt. Die Schwierigkeit beziehl sich darauf, wie Erf.ahrung philosophischen Sorgen herleiten. Die anderen Seite besteht in einer überhaupt irgendwelche Rech~sprüche über unser ~enken :=rl.use~ intellektuellen Neigung, auf die ich noch zu sprechen kommen werde kann. Dieses Problem ist sieherhch grundlegender als eIße Schwlengkelt (unten im Si). Durch diese wird uns das Verständnis für die Tats.ache in bezug auf die Frage, wie Erf.ahrung ein Urteil fällen k.ann, das in ho schwer gemacht. wie Erfahrung ein Tribunal sein kam" welches Rechts hem Maße vorteilh.ut ist. sprüche über unser Denken erläßt. Es stimmt, daß die moderne Philosophie offenbar mit Problemen, d~e Bei genauerem Hinsehen würde ein solches Zusammenspiel natürlich insbesondere das Wissen betreffen, konfrontiert ist. Es ist meiner Mei auf eine !';ntinomie hinauslaufen: Einerseits muß die Erfahrung (minima nung nach jedoch hilfreich, sie .als einen mehr oder wcni~er unb~~olfenen ler E~.plrlSn~ll:s) ~nd anderseits kann sie doch nicht (was ich noch zeigen Ausdruck von tieferliegenden Sorgen anzusehen - .als eme zunaehst nur muß) uber dIejenigen unserer Versuche zu Gericht sitzen, die entscheiden vage empfundene Bedrohung. daß sich unser D~nke~ dahi~ bewegt, ~aß sollen, wie die Dinge sind. Betrachten wir jedoch ein Stadium, wo die Re- der Geist den Kontakt mit dem Rest der Wirklichkeit verliert und mcht nur nicht in der L.age ist, zu einem Wissen von ihr zu gelangCl~. Das Pr~­ blem uns ein Wissen zu1.Uschreiben, ist dabei nur eine ErschCl~:.!!lgswel­ .~ .... ri 00pnen du I!mpirilmu~", in: W. 'I. Quint: V,m tine", (""i"hen Sta.,dpNn!lII. l\rNrI log'lrh-phdosophürht Eua]r. Fr~kfun ~.M.fBcr[infWien I?~ 5 27.S0 hit. se, i~ der sich diese Sorge bekundet, und sie ist bei weitem nicht die S.H. , . , grundlegendste. -----,- -- - - 14 Einleitung Einleitung 15 . ,- cl ß uns so schwer fällt z.u verstehen, wie unwichtig, wie man sie positiv d~rstelh. Entscheidend ist die: negative Be 4. \'\'''5 ist dIe U.rSJCI~C d:.fur,. a es ) I h werde sie ans Licht bringen, haupt~n~: Gan~ eg~1 welche Be21ehungen den logischen Raum der N;ltur die Erbhru~& etn Tnb,una1 bIlden kann. ~r.lfrid Sellars' Angriff auf den konstitUIeren, sie stnd von anderer Art als die normativen B,,'oh i..n ~d·lty:mth oicsh d eesin G wecgsccbnedllcterlhkc sin Esl e~mcdenäcth tVlO~]~.s ru1f e" . n normativen Kon- d1' 1: d en 1o g'l sc he n R aum de r Grunde konstituieren. Zu den für I .d. enu nlgoegni., sehen Raum der Natur konstitutiven Beziehung,n gehören krin, B " texSt dghcmhö rbtC: lO"Inntd, edmaß w d,icr rc l~nc gEnrfel~g dm~ss o\'(d I:S,S.C e~IßS eInn .~ ~mus~ a1'1n d 'ahls W'is1se n haus' - hu ngen ,?,!' e dI': de ~ Re c ht f ~rtJ.g ung oder allgemeiner: der RichtigkeietZ elei- zeichnen, bcschrclU'I. cn W•l f 'Ih n Oi'eh tempI nseh'' W.l f ste co dI dn vlFe "mhc' kr I'n ner Sache tn Htnbhck auf etne andere. Das meint Sellars wenn er betont äen logischen Raum der Gründe, der Rcchtfcru,gung un er a Ig eu daß ?empirisc~e Beschreibungen" nicht den Zweck verf~lgen können, et~ der Rechlfmi<>ung des Gesagten,"! Es ist eine WIederholung dessen, was was tn den logischen Raum der Grunde zu stellen. ich schon abc; ($)) gehend gemacht habe, wenn .man folgendes sa.gl: Ob "Nehmen wir einmal ~n, es gäbe eine s~lehe Zweiteilung der logischen wohl Sellars hier in erster Linie von Wissen spnchl, so unt.emrelcht .das Raume. In welchen logischen Raum gehon dann der Begriff drr Erfah nur eine Art, wie nlan den Gedanken verstehen kann, daß e~n nor~atlv~r rung? Das hingt natü.r1ic~ davon ab, was wir unter .Erfahrung" verste Kontext zu den Voraussetzungen gehört, um über~aupt ~It der Welt In hen. Aber neh.men ":'Ir elOmal an, der Erfahrungsverlauf eines Subjekts ßerühmng zu sein, sei es nun wissentlic~ oder unwlssentJ.:h. . bestünde aus Stnnesetndrucken, aus Einwirkungen der Welt auf einen Be Das worauf Sellars him.uswiU, läßt Sich auch so ausdrucken: Die Er sitzer sinnlicher Fiihigkeiten. Spricht man auf diese Weise von den Ein kennt~istheorie läuft Gefahr einen naturalistischen Fehlschluß zu begc wirkungen der Welt, dann ist das ~elbstverständlich eine "empirische Be hen.J In meiner allgemeinen Ausdrucksweise bedeute:.' das, daß d~e ~ene­ schreibung". In meinen Wonen heißt das: Der Gedanke der Aufnahme xion über die Gerichtetheit auf die Welt der Gefahr eines naturalistischen von Sinneseind~cken ist der Gedanke eines natürlichen Vorganges. Fehlschlusses ausgesetzt ist - egal, ob es sich dabei um Wissen oder um Wenn man nach den Grundsät2en von Seltars etwas als Sinneseindruck etwas andcres handelt. Wenn wir Sellars' Anliegen so ausdrucken, dann identifiziert, so heißt das, daß man es in einen logischen Raum steHt, der setzen wir das Natürliche - und Sellars tut das wirklich manchmal- mit von dem verschieden ist, in den unsere Rede vom \'l{jssen oder - um dem dem Gegenstand der "empirischen Beschreibung" gleich; mit dem Ge allgemeineren Fall Rechnung zu tragen - unsere Rede von der bewußten gensrand einer Redeweise, die das genaue Gegenteil davon ist, daß man oder unbewußten Gerichtetheit auf die Welt gehärt. Folgt man diesen etwas in deli nonna!iven Rahmen stellt, den der logische Raum der Grun Grundsätzen, so ist der :vgische Raum, dem man die Rede von den Sin de konstituiert. ScHars unterscheidet zwei Arten von Begriffen: solche, neseindrucken zuordnen muß, nicht der Raum, in dem die Sachen so mit die si'ch nur in Hinblick auf ihre Funktion verstehen tassen, Gegenstände einander verbunden sind, daß eine Sache in Hinblick auf ein andere ge in den Raum der Grunde zu m][en - wie z.8. den Begriff des Wissens rechtfertigt würde oder in Hinblick duauf richtig wäre. Würden unsere und solche, die in "empirischen Beschreibungen" vorkommen. Wenn wir Erfahrungen aus Sinneseindrücken bestehen, dann könnten sie nach die das als W;unung vor einem naturalistischen Fehlschluß lesen, dann ver sen Grundsätzen kein Tribunal bilden, etwas, gegenüber dem sich empiri slehen wir "empirische Beschreibung" so, als stelle sie Dinge in den logi sches Denken zu ver:mtworten hat. Jemand, der das Gegen~~'1 :mnimmt, schen Raum der Natur - um einen Begriff zu prägen, der zumindest dem würde genau denjenigen naturalistischen Fehlschluß begehen, ~, - elem Geiste uach von Sellars stammen könnte. uns Scllars warnt. Er würde denken, daß "empirische Beschreibung" ..... - Worum handelt es sich beim logischen Raum der Namr? Ich denke, auf hinauslaufen kann, daß man Gegenstände in den logischen Raum der daß wir die Grundgedanken von SeHars begreifen können, wenn wir den Grunde stellt. logischen Raum der Natur als den logischen Raum der Naturwissen Zwischen dem Gedankengang, den ich hier aus Sellars' Überlegungen schahen betrachten, so wie wir ihn dank der gut dokumentierten und in ableite, und einem minimalen Empirismus kann es möglicherweise zu sich selbst bewundernswerten Entwicklung des modernen Denkens be Spannungen kommen. (Ob es sich dabei um eine wirkliche Spannung schreiben können. Einen Gegenstand nicht im logischen Raum der Grun h;mdelt, hängt davon ab, ob das. Tribunal der Erfahrung" für den Empi de zu verO!len, sondern in eine so verstandene N:l.[ur zu stellen heißt ihn rismus auS Sinneseindrucken bestehen muß; ich werde auf diese Frage in den Bereich der Naturgesetze zu stellen. Für ScHars' Sache is~ es jedoch weiter unten (§6) eingehen.) In den folgenden Vorlesungen ist es hauptsäch lich Donald D3.vidson der die Rolle spielt, die ich hier Sellars zugewiesen habe: Jemand, dessen' Überlegungen zum The'!la Erfahrung ihr v~rDi~­ J dF_,~::;tm, ~ t'i~'nr 1it1" cd ie$Pmmh< JI'1lIlo.'ld$sp orpnrchtr ,h P0ch/ni SJdocc.li OmFpo(hrr.my BuodfJi. c MIru.i nMndj;i- n.,.. n,i1nc. ~: .pFEocmil&i$p i,1 iHr9i5r.6/uS,m cSr. ai ,2n·c5!!"1 .-Mh32t. 9 P(,H hhieile .)r: SM. 2ihn9 n8 rfJr.o .t,a' S_t, ... - ateuns 'taeuinsc Thrbiabru. nSaell lzaurs b' iAldnegnr.i fFf üaru fd ideasse GZewgeecbkeen eS inedn tSspenriacthSt, u nind eDinaev~ ldWsoein 5.257. O$Op yo " ma , se, die ich mir in meiner ersten Vorlesung zunutze mache, Davldsons __ L ________~ ___ _ = Ejllfrillwg Einleitung 16 17 . . 0 ml des Empirismus" - den Dualismus von 6. Eine Alternative bestünde darin den Empirismus r 11 1 An~nff auf .. du drmt o,g, h I h I" Und Da\'idson weist aus· " d . . . .'. a enzu auen, zu- ßc~riffsschcma und "emplOse em n at.. .' I E .. mm est wenn man Ihn m Hln~hck ;auf Sinneseindrücke versteht. Wie ich drücklieh dauuf hin dJ.ß seine Position sogar e!ncn rod tmEma c~. mp,rlS- scho~ festgestellt habe (§4), Sieht Davidson den Empirismus und den mus unttrlm"ll1"e n. E•r best IIr"elb t d as dr"l ue Dogm2 f 1e1 s 1. m pms"mu"s ahl 5 Du"aliOsmusb von' S chema und Inhal.t als Schicksalsgenossen 'n, UndeSa 11r s \'"Ic llc"lc ht du lclZtC d enn wenn W"lfd 'Ic se 5 Dogma .a cn ass.co, 'Ist . ßle t semerselu ar eltet am Entwurf eines BegriHs von Sinneseindruck d "hOb en,er klar, ob ilbcrh. . upt n~ch etwas Spn.ifischcs übrigblclbf, was EmpIrISmus von deEr kr e nntmst eone a geschnitten ist. - zu nennen i5[."~ Ich glaube nicht, daß dn solcher St.andpunkt wirklich befriedigend sein kann. Ich ko~me dar2uf besond~rs Im Zusammenhang mit Davidson in 5. Ich habe behauptet, daß sich etliche c~araklcristi.sc~~.Sorgen der mo den ~r~ten belde':1 Vorlesungen dieses Buches zuruck. Davidson hat den dernen Philosophie einer Spannung ZWlst?,n zwei Kraftcn verdan~cn. Emptnsmus vor a.llem deshalb .aufgege~en, weil wir seiner Meinung nach die heide auf \'crstiindlichc Weise dazu tendieren, unse~ Nach.dcnkc~ uber der Erfahrung keme erkenntnIStheoretische Bedeutung einräumen kön d.u emririschc Denken im besonderen und ~adurch u~cr die ~cn~hte~­ nen, ohne de.rn My th~s des Gegebe?en ~u verfallen. Dieser besagt, daß ?I<: heit ;l;u die Welt im allgemeinen zu pr.i~en. Eme.der belden Krafte Ist Erfahrung, die nach dieser Lesart kelO Tnbun;al sein kann dennoch über An1.iehungskraft des minimalen Emp~nsmus: ~Ieser behaupt.et, d~ß s~ch unser empirisches Denken zu Gericht sitzen soll. Das sp~icht sicherlich die Gerichtetheit der Gedanken auf die empIrISche Welt nur In Hinblick dafür, d~ß wir auf ~en Empi~ismus v~rzich.ten miirsen. Die Schwierigkeit auf eine Vcr.mtwortlichkeit gegenüber dem Tribunal der Erfahrung ~er­ besteht Jedoch darIn, daß mcht gezeIgt Wird, auf welche Weise wir das stehen läßt, und zwar so, daß sich die Welt den wahrnehmenden SubJek kÖllnen. Die Plausibilität des empirischen Bildes, nach welchem wir die ten aufprägt, Die andere der beiden Kräfte i~t ei~e G~isteshal~ung, die es Gerichtetheit des empirischen Denkens auf die Weh nur dann verstehen so aussehen läßt, daß die Erfahrung unmöglich ein Tnbunal bilden kann. können, wenn wir seine Verantwortlichkeit gegenüber der empirischen Der Gedanke eines Tribunals gehört zusammen mit dem Gedanken einer Weh zum Kriterium seiner Richtigkeit machen, wird dadurch nicht weg Sache, auf die sich die Rechtssprüche des Tribunals beziehen, in den von erklärt. Und wir können die Verantwortlichkeit gegenüber der empiri Sellars so genannten .. logischen Raum der Gründe" - ein logischer Raum, schen Welt nur so verstehen, daß wir uns vorstellen, sie sei durch eine dessen Wesen darin besteht, daß einige seiner Bewohner in Hinblick auf Verantwonlichkeit gegenüber dem Tribunal der Erfahrung vermittelt. andere z.B. gerechtfmigl oder richtig sind. Aber der Gedanke der Erfah Und diese muß man .... h wiederum als direkte Einwirkung der Welt auf rung, zumindest wenn nun sie in H.inblick auf Sinneseindrücke versteht, wahrnehmungsfähige \'<'esen \'ofSlcllen. Wenn wir auf die \'on Davidson gehört offensichtlich in den logischen Raum der natürlichen Verbindun ins Auge gefaßten Positionen festgelegt sind, dann führt die Anziehungs gen. Dadurch kann leicht der Eindruck entstehen, daß unser Versuch, Er kraft des Empirismus einbch zu den Unstimmigkeiten des ~'lythos des fahrung als Tribunal aufzufassen, zu einem naturalistischen Fehlschluß Gegebenen. Aber solange die Anziehungskraft des Empirismus 1 :~ht führen muß. den Sellars als einen der Irrwege für Möchtegern-Erkcnnt wegerklärt worden ist, solange ist das nur eine Quelle für anhaltende ph. nistheoretiker schildert. Nehmen wir 3n, wir sind uns vage bewußt, daß losophische Beschwerden, ohne daß es einen Grund dafür gäbe, mit der . ulucr Denken diesen beiden Kräften ausgesetzI ist; das würde erklären, Preisgabe des Empirismus 7.ufrieden zu sein, auch wenn Davidsolls Wahl warum wir es als philosophisches Problem ansehen, daß sich Gedanken der Alternativen den Anschein erweckt, als sei das zwingend. ;auf die empirische Weh bez.iehen. Es ist w3hr, daß man nach den Grundsätzen, die Davidson und Sellats Wie ich eingangs (§J) festgestclh habe, besteht meine Absicht in einer zur Ablehnung des Empirismus veranlaßt ha~n, empirisches Denken so Diagnose mit der Aussicht auf Heilung. Haben die philosophischen Sor auffassen k;ann, als sei es auf rationale Weise durch Fälle eingeschränkt, gen über die Möglichkeit, mit der Welt in Berührung zu stehen, ihren wo es einem Subjekt wahrnehmungsmäßig so erscheine. als seien die Din Grund in der Spannung zwischen diesen beiden Krähen, dann würde die ge so und so. Dies klingt vielleicht wie ein Zugeständnis an die Anzie Heilung erfordern, die Spannung :\Ufzulösen. Offensichtlich hält meine hungskraft des Empirismus. Aber so ein Zugeständnis kann die Kluft, um ßeschreiuung dazu verschiedene Möglichkeiten bereit. In diesem Buch die es mir geht, nicht überbrücken; es ist nicht in der Lage, die Anzie ma~.he ich den Vorsc~lag zu ~incr Art und Wdse, diese Spannung auf- hungskraft des Empirismus wegzuerklären. -der sich auf Sinneseindrücke 7.uJosen. leh werde luer kurz Ihren Platz bestimmen, indem ich sie von StütZt, Wenn es einem Subjekt wahrnehmungsmäßig so erscheint, als seien anderen Möglichkeiten unterscheide. die Dinge so und so, dann ist die Tatsache, daß die ~inge so und ~0 ~ind. selbst ein Fall \'on empirischem Illhalt. Solange mchts getan wud, um dem Gedanken seine Plausibilität zu nehmen, daß sich empirischer Inhalt .:U~I ;~( übcrl,aurt cin Bq;riffuc:hcma", in: Donald O;l.vidlon: Wah,hw ud fnwpfrta mlrl. Frlnkfutll.. M. 1'190, s. 261·282, hin-S. 270. generell nur in Hinblick auf eine Verantwortlichkeit gegenüber Sinnesein- , __I IL ______ ~--- 1S Ei1ddt.mg Einleill/ng 19 .. , 1 . d empirischer Inh,,1t in diesem Zu- Grunde, vergleicht man sie mit der Struktur des logischen R,u . d drücken verstehen labt, so :lnse wIr . .' Z mmenhang . . h f I' ms, '" em sm.l1ill \Umncnehil:cmng o gdcenr, ,U~sboc rpuroub glu cmng:ltcInS. C. II crschemen • wie LO! usa eS.i~nrue k.ntuatru SrIwll· l gsseennesem' ah at ndI chele~ . BAesllcehrdreiinbgus ns"/)c hdaifef tD mineginee vAerltaerr,n""a,, tuivre, lrel,a." lcz fur dIe nach ~ellars und Davldson unmögliche Annahme, daß die Idee der . 1 b . .c n zur Preisgabe des Ern pi- Erfahrung. .d le Idee von etwas Natürlichem ist und daß empirisches Den 7. \'\'cnn Davu!son und SIe' 1larsd g :ßl u c'1 n, W. lf sdeai ran . da ßs'i e d cn 1o g.ls c h en ken gegen.uber der Erfahrung verantwortlich ist. Das crfordcn eine ande rismus gezwungen, so legt a tCI W~LS~ • . d I " h n -Raum der Gründe als Raum slli gencm Im V~r.glelch zu e~ ogl~c c re Strategie, um der Bedrohung eines naturalistischen Fehlschlusses aus Raum ansehen, in dem sich bei Sellars .,emplrlsche B~schr.c~b~ng ab- zuweichen. . 1 d d . 1 " dem log'lschen Raum der Natur IdentifIZIert habe. Die naturwissenschaftliche Revolution der Neuzeit ermöglichte eine spu,: t,un cnlelml . . f' d . hd Auf diese Weise druckt sich Sellars aus, doch ~I Da~ldson \0 Cl sie ~­ neue und klare Vorstellung der besonderen Art von Verstlindlichkeit die zu eine Entsprechung. Was bei Sellars ~er SI~1 genens Ch.araktc~ des logi uns die Naturwissenschaften in den Dingen zu finden erlaubt. Die ~euc schen Raums der Grunde ist, das ist bel Davldson der 51/1 gentns Charak- Deutlichkeit besteht meiner Meinung nach weitestgehend im Verstindnis ter eines konstilUli\·en Ideals der Rationalität".) . dessen, was Sellars' Warnung vor einem naturalistischen Fehlschluß sehr Damit ist an~edeutet, wie man die Spannu.ng no~h auflösen kan~: I~dem nahe kommt. Wir müssen schuf unterscheiden zwischen naturwissen man die Dichotomie logischer Riiume zurUckwelSt. Schlag~n wIr diesen schaftlicher Verstiindlichkeit einerseits und der An und Weise von Ver Weg ein, so können wir den Begriff der Erf:hru~~ ohne w~lleres dem I~­ Sliindlichkeit, die etwas dadurch erlangt, daß m3n es in den logüehen gischen Raum der Natur zuordn~n. und gleichzeitig best.relt~n, daß damit Raum der Grunde stellt. Auf diese Weise wird bekräftigt, w:.s der unver~ irgendein Problem für den Empmsmus enlste.ln. DabeI ,,:]rd angen~':'1- blümte Natul'Ollismus ablehnt: die Zweiteilung der logischen Räume. Al men, daß der losische Raum der Gründe - wo sich, wenn ~vlr am EmpirIS lerdings können wir zulassen, daß die Idee der Erf:l.hrung die Idee von et mus festhalten, Erfahrung auf das empiri.sche J?enkell b~zlchen ~uß - nur was Natürlichem ist, ohne dadurch Erfahrung aus dem logischen Raum ein Teil des logischen Raums der Natur Ist. !=>1~ norm~llven Bezlel~un~en, dc:r Gründe zu vc:nreiben. Das wird dadurch möglich, daß wir die Auf die den logischen Raum der Gründe kOllSlltUleren, slßd aus demJe~lgen spaltung der logischen Räume nicht mit der Aufspaltung von Nariirliclwll begrifflichen Material rekoßStruierbar, dessen Ursprung der logIsche und Normativem gleichsetzen müssen. Ocr Gedanke der Natur muß nicht Raum ist, den Sellars falschlicherwcise dem logischen Raum der Gründe dasselbe bedeuten wi .Ier Gedanke einer Insuntiierung von Begriffen, die gegenübermllt. Diese Auffassung führt in diesem ~uch den :ntel ".unver in denjenigen logischen Raum gehören - der nach dieser Auffassung zu· blümter Naturalismus". Ocr unverblümte Naturalismus weIgert sich an gegebenermaßen vom logischen Raum der Grunde unterschieden ist -, wo zuerkennen, daß die Beziehungen, die den logischen Raum der Grunde die naturwissenschaftliche Art und Weise der Verstlindlichkeit waltet. konSlituicren, nicht natürlich sind ...N atürlich" bez.icht sich dabei auf den Nach dieser Auffassung bat Sellars Recht, wenn er den l.,~ischen jenigen logischen Raum, der bei Sellats (und unter anderem Namen bei Raum, in dem die naturwissenschaftliche Forschung ihre besone\. . Art Da\'idson), dem logischen Raum der Gründe gegenübersteht. Für diesen von Verstindlichkeit erlangt, als fremd gegenüber dem logischen Ra .. ", Naturalismus sind die Schritte, die Sellars als naturalistischen Fehlschluß der Gründe auffaßt. Der logische Raum der Gründe bildet den Rahmen, brandm;ukt, tatsiichlich naturalistisch, deshalb aber noch lange nicht feh in dem eine grundlegend verschiedene Art von Verstandlichkcit herrscht. lerhaft. Wir können d.1her zwar ruhig zugeben, daß der Begriff der Erfah Und Davidson hat (nur mit anderen Wonen ausgedrückt) Recht, wenn er rung in den logischen Raum der Natur gehört; das hindert eine solche Er dem "konstitutiven Ideal der Rationalität" die Kontrolle über Begriffe fahrung jedoch nicht daran, ein Tribunal zu bilden. Es besteht daher kein einräumt, die, vergleicht man sie mit dem Begriffsapparat der nomotheti Bedürfnis, die Reize, die der Empirismus ausübt, wegzuerkllircn. sehen Wissenschaften, von besonderer An sind. Aber es ist eine Sache, Ich werde gleich mehr zum Thema Naturalismus sagen (§9), will aber das zuzugeben - mit Sellars' Worten einen logischen Raum auszuwählen, 7.uc:rst die ~'on mir vorgeschlagene andere Art, die genannte Spannung der dann dem logischen Raum der Gründe gegenübergestellt wird -, und aufzulösen, skizzieren. eine andere, diesen logischen Raum mit dem logischen R3um der Nafltr gleichz.usetzen, wie es ScHars zumindest implizit tut. Das ist der Grund, K. Meine Alternative hält im Gegensatz zu einem unverblümten Natura der es unmöglich erscheinen liißt, Empirist zu sein und zugleich zu be lismus d3ran bt, daß es sich bei der Struktur des logischen Raums dcr haupten, daß es sich um ein·natürliches Ereignis handelt, wc;-:;-: ~ie Welt einen Eindruck auf ein wahrnehmendes Subjekt m:l.cht. Man macht dabei den Fehler zu vergessen, daß Natur hierbei eine zweite Nawr einschließt. I vgl. buondcrs ~~;lti\;e Erc;&nisK~, in: Don.tld Davidson: U.1ItJhmg ,md Ertignif. s. Fn,nkflln I. M. 1990, S. 291-}]6, hier )1}. Menschliche Wesen erwerben eine z.weite Natur zum Teil dadurch, d.ill - --- -- 20 Ej'l/ritlmg Ein/eillmg 21 lIlan sie in bcsriff!;,.hc Fähigkeiten cin.~vcihr. d~~cn we<:hselseitige Bez.ic Es gilt hier einer möglichen Verwirrung vonubeug,n E" G ß "I d hU\l\lj'c;cnnn inw dire unn lso geirssct heiennm Raalu dmer dze.wr Geitreunn Ndea tguerh eorrinenn.c drt haAb~n! ~~~n wJr. aakn . tt. uwero I Inch eo)n "A (Fr u be n id"t eIlnl"bC b h"e t m auu"" shzt I usti"ree1 1'i b1' men )G' ediiset es idcehs iNn "e iunera I. ."I Ws m.o u,~_I" n F, r da argsoe n u tnze dul db eeas-r IS den wir n'r~lchcl1 daß auch solche Sachverhahe zu en. [,,'ltalen der mog IC • - orm ringen assen, r:ra.gen .zum Thema empirischer Inh31t "' d h"h B hr "b n in den logischen Raum er oder zu anderen Aspekten der Geistigkeit. Diese Arbeiten ,;,1, d f GNr:\ülunrd eg eghcohroerne.n d, .s.: e i ucrr ea uc~ hr Sc /fi gesccn enC$I. Dunagse m ach~ es ~o..ghch.. S.m.n~.scm ­ U"" be rzeugen de Be se hr el" bu ngen d·e r materiellen Beschaff,nh,"I, nZ . B.a ravuo n' drucke in der NJlur unterzubringen, ohne daß dl!:s, fur d~n Emp,nsm~s Wahnreh mend en zu ge ben, wobei versündlich werden soll w"' D" d" " h biß M . , Inge,le bnte.-nd rnoahtlüicrlhi cwhüenrd Veo. rBgeatnrgac, hdtaent nm gaenl adnagst Emmapnf daandguern.c ChI Om:$ch Et mzud rduecrk Ss cahllsu CßI SaInC F~"a" hu"Is g k el0"t ene rb esal"tt zeertne kz äunsanmenm. Eeninsee tFzerang,e d, eanu fe dnites pdraesc dhenned aenn gK,mo m"p Ie x "" "k ' sene folgerung, die ScHars u,nd Davids.on ziehen, n:imh~.h d~ß das Empfangen ErWdI e rung w~~e,. I~t e.me . .. Wie . ist das und das möglich?" eines Eindru.:ks nicht Iß den logischen R.aum gehon, tn dem sole.he.Be -Frag.e d~r Art, (ur. die Ich mich mtereSSlere. Wie ich bereits erw~hnt habe griff~ wie der der Verantwortlichkeit ihr~n Platz. haben. Be~~lffllch~ (§2), Ist eIße Wie ISt das und du möglich?" -Frage der Art, um die es mir 11 Fähigkeiten, deren Dc:z.iehun~en in de.n loglsc.hen Raum de~ Grunde. SIll geht, der Ausdru.ck einer ~esonderen Ar.t von Verwirrung, die sich einem gencris gehören, komme~ mcht nur I~ Urteilen - Ergebnissen akuver vagen ßewußtsem der Hmtergrundbedmgungen des eigenen Nachden Entscheidungsprozesse seitens der Subjekte - z.u~ A~we~dung, sondern kens ve~dankt, ~as explizit gem3cht, ein Argumelll dafür liefern würde, bereits in den natürlichen Vorgängen, die durch die EinWirkung der Welt daß es Sich u~ ~Iß ganz und gar unmögliches Fragethema handelt. Auf ei- auf die rezeptiven Fähigkeiten geeigneter Subjekte z~stande. komm~n, ne solche" Wie ISt das und das möglich?"-Frage in einer technischen Ter d.h. auf solche Subjekte, die die entsprechenden Begflffe besitzen. Ein minologie mit einer überzeugenden Beschreibung der erforderlichen ma drücke können n lle seilI, wo es einem Subjekt in der Wahrnehmung so teriellen Beschaffenheit zu 3ntwOrtcn, wire offenkundig nicht besonders erscheint - wo es ihm offenkundig ist -, daß die Dinge so und so sind. In hilfreich; es wäre dasselbe, als reagiere m3n auf Zenon, indem man durch dem ein Subjekt Eindrücke erhält, kann ihm erschlossen sein, wie die ~en R~um liefe. Damit ist nicht gesagt, daß die Erforschung der Konstruk Dinge offenkundig sind. Das führt zu einer zufriedenslcllenden Erläu.te tIOn mcht für andere Zwecke sinnvoll ist. In diesem Buch widme ich mich rung der Tatsache, daß Einstellungen gegenüber der Welt verantwortbch dem unverblümten Naturalismus nur insofern, als er Fragen austreiben sind, indem sie gegenüber der Erfahrung verantwonlich sind. (und nicht beantworten) will, Fragen, die Ausdruck dieser besonderen Art von philosophischer Verwirrung sind, einer Verwirrung, die sich einer be-_ 9. Die Position, die ich als .. unverblümten Naturalismus" bezeichne, fun stimmten Geistesh;,.:~ung verdankt, die explizit gem.acht, zeigen würde, giert in diesem Buch, wenn es darum geht, ein paar philosophische Sor daß es auf das, wonach gefragt ist, unmöglich eine Antwort geben kann. gen auszutreiben, nur als Gegenspieler der soeben skizzierten Perspekti In diesem Buch behaupte ich, daß der unverblümte Naturalismus hierbei ve. D;is gemeinnme Ziel besteht darin, dnen Weg zu finden, um sich der weniger leistet als meine eigene Alternative. Ich werde nicht auf die unte:- Pflicht zu entziehen, auf Fragen zu antworten, die Ausdruck dieser Sor schiedlichen Fragen und Antworten eingehen, die in den entsprechenden gen sind. Ich behaupte hier, daß man die angeblichen Probleme zu folgen Untersuchungen über die Maschinerie der Geistigkeit vorkommen. der Frage zusammenfassen kann: .,'«'ie ist empirischer Inhalt möglich?" Ich habe plausibel zu macheIl versucht, daß sich die Sorgen, die ich aus Die Art und \X'eise, in der ich mit dem empirischen Inhalt umzugehen be treiben will, der Auffassung verdanken - oft freilich nur rudimentär -, absichtige, scheint Probleme aufzuwerfen, wenn einem auch nur vage zu daß es sich bei der Struktur des logischen Raums der Gründe, vergleicht Bewußtsein kommt, daß zwischen dem Empirismus und der Tatsache, man sie mit der Struktur des wissenschafdichen Verstchcns, um eine daß die Idee eines Eindrucks die Idee eines natürlichen Ereignisses ist, of Struktur suj generis handelt. Nach dieser Auffassung ist es nicht verwun fenkundig eine Spannung besteht. Sollte es uns gelingen, die Dinge so zu derlich, daß der Zeitraum, in dem die Behandlung dieser \'ermeintlichen sehen, d3ß schließlich keine Spannung mehr besteht, dann solhe die Fra Schwierigkeiten zum vorherrschenden Thema philosophischer Fragestel ge, die der Ausdruck philosophischer Verwirrung ist, verstummen: Man lungen wurde, mit dem Aufkommen der modernen Naturwissenschaft muß d:ls jedoch davon unterscheiden, daß man die Frage scheinbar beant zusammenfällt. ein Zeilf:tum, in dem sich das naturwissenschaftliche Ver wortet hat. Ich gehe auf den unverblümten Naturalismus nur insofern stehen, wie im Nachhinein deutlich wird, aus einer bis dahin unter ein, als aucn er den Wunsch hat, dieses Ziel zu erreichen.6 schiedslosen Konzeption von Verstehen im allgemeinem abzulösen be- Die Beuiehn:,nl> .un~ubliimler Nn\lr~l~muJ· in vidldch. e.WH un!;!üeklieh filr eine d;~$Cs BuchtJ ein. Dennodt bin ith ~n di~se Iklcichnunj; gd1undcn, d~ sie in ..!,;:> Vorle· Auffu.un; mit dcurt :u15pru~hJvollcn Mouvfn; ich dume dll in der Fußnote ~uf Seile 115 sunGen, ;tUS denen diesel Buch h~rvortepngen iSI, Ihcmuisch wichtis G".,eJCn ist.

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