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Geburtshilfe akut: Ein Leitfaden für Kreißsaal und Station PDF

183 Pages·2014·0.748 MB·German
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Geburtshilfe akut Eric Steiner Thomas Hitschold Heinz Kölbl Geburtshilfe akut Ein Leitfaden für Kreißsaal und Station Mit 8 Abbildungen 123 Priv.-Doz. Dr. med. habil. Eric Steiner Prof. Dr. Dr. Heinz Kölbl Klinikum Rüsselsheim, Rüsselsheim Medizinische Universität Wien, Wien Prof. Dr. Thomas Hitschold Klinikum Worms, Worms ISBN-13 978-3-642-40907-3 ISBN 978-3-642-40908-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-40908-0 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Medizin © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs- anlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Ver- vielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikations- formen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Dr. Sabine Höschele, Heidelberg Projektmanagement: Hiltrud Wilbertz, Heidelberg Lektorat: Karin Dembowsky, München Projektkoordination: Barbara Karg, Heidelberg Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: © knopf81 / Fotolia Satz: Fotosatz-Service Köhler GmbH – Reinhold Schöberl, Würzburg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort » Die übergeordnete Konzeption der Geburtshilfe ist, dass jede Schwangerschaft eigentlich gewünscht ist, und dies kumuliert in dem Ziel einer gesunden Mutter und eines gesunden Neugeborenen« (nach Cunningham et al. 2009: Williams Obstetrics) Lehrbücher und detailreiche Übersichtsdarstellungen für die Geburtshilfe sind essenzieller Bestandteil der Ausbildung und dauerhafter Begleiter in der täglichen Arbeit von Ärzten und Hebammen. In den meisten Ab- handlungen fehlt jedoch die kurze »Arbeitsanleitung« für die Klinik, der »schnelle Blick auf das Wesentliche« in der täglichen Routine. Der vorliegende Leitfaden ist für die Organisation einer Klinik konzipiert. – Er ersetzt in keiner Weise die ärzt- liche Sorgfaltspflicht. – Ferner werden explizit keine Leitlinien vorgegeben oder gleichwertige Empfehlungen ausgesprochen, es sei denn, diese sind als Zitate Dritter entsprechend gekennzeichnet. Der Leitfaden wurde zunächst für den Intensivkreißsaal der Mainzer Universitätsfrauenklinik erarbeitet und über mehrere Jahre hinweg immer wieder ergänzt und aktualisiert. Er ist zudem seit 2007 im Klinikum Rüssels- heim in der täglichen Routine im Einsatz. Dabei wurden von einer ganzen Reihe von Kolleginnen und Kollegen Ergänzungen und Korrekturen eingebracht, und durch Kommentare und Anmerkungen wurde der Leitfaden immer weiter verfeinert. VI Vorwort Im Einzelnen möchten wir Dr. S. Albrich, Heb. Fr. Bage- ritz, Prof. P. Brockerhoff, Dr. A. Chennaoui, Dr. M. Diet- rich, Dr. M. Groth, Dr. C. Glawatz, Dr. W. Goldhofer, Dr. C. Interthal, Dr. A. Henn, Dr. B. Hojnacki, Dr. K. Köhler, PD Dr. A. Lebrecht, Fr. Leitz, Dr. C. Lindner, Dr. D. Macchiella, Dr. M. Mahlke, PD Dr. G. Naumann, Dr. S. Neubert, Dr. K. Nilges, Dr. V. Pasuello, Heb. Fr. Schlieper, PD Dr. M. Schmidt, Prof. Dr. R. Seufert, PD Dr. W. Siggelkow, Dr. K. Trautmann, Dr. M. Werling und Dr. C. Wildt danken. Im Sinne unserer gemeinsamen Verantwortung für die werdenden Mütter und die neuen Erdenbürger hoffen wir, den Geburtshelfern für die tägliche Arbeit im Kreiß- saal ein Stück Sicherheit an die Hand zu geben. Eric Steiner, Rüsselsheim Thomas Hitschold, Worms Heinz Kölbl, Wien Im Herbst 2013 VII Inhaltsverzeichnis 1 Schwangerenberatung und -vorbereitung . . . . . . . . . . . . . . 1 1.1 Anmeldung einer Schwangeren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1.2 Vorstellung zur Besprechung des Geburtsmodus . . . . . . . . . . . 3 1.3 Vorbereitung zur primären Sectio im Rahmen der Schwangerenberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 1.4 V. a. Präeklampsie/schwangerschaftsi nduzierte Hypertonie in der Schwangerenberatung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.5 Wachstumsrestriktion/-stillstand (oder V. a.) . . . . . . . . . . . . . . . 14 1.6 Oligo- und Polyhydramnion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.7 Übertragung/Terminüberschreitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 1.8 Geburtseinleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 1.9 Diabetische Schwangere (Gestationsd iabetes/ Diabetes mellitus Typ I) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 1.10 Ambulante Betreuung von Patientinnen mit hohem Risiko einer spontanen Frühgeburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1.11 Ambulante Betreuung von Mehrlingsschwangerschaften . . . . . . 29 2 Infektionen in der Schwangerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.1 HIV-positive Patientinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 2.2 Hepatitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2.3 Einsatz von Antibiotika . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 2.4 Varizellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 2.5 Vorgehen bei Herpes genitalis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 2.6 Condylomata acuminata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 2.7 Toxoplasmose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 3 Komplikationslose Spontangeburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.1 Wehentätigkeit nach unauffälliger Schwangerschaft ohne Anhalt für Blasensprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.2 »Unkomplizierte« Spontangeburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 3.3 Wassergeburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3.4 Ambulante Entbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 3.5 Hinzuziehen eines Pädiaters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 VIII Inhaltsverzeichnis 3.6 Mikroblutanalyse (MBU) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 3.7 Homöopathische Verschreibungen im Kreißsaal . . . . . . . . . . . . 65 4 Komplizierter Verlauf von Schwangerschaft und Geburt . . . . 69 4.1 Vorzeitige Wehentätigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 4.2 Vorzeitiger Blasensprung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 4.3 Vorzeitige Plazentalösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 4.4 Placenta praevia mit Blutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 4.5 Vaginale Blutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 4.6 Verstärkte Plazentalösungsblutung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 4.7 Nabelschnurvorfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 4.8 Präeklampsie/schwangerschaftsinduzierte Hypertonie . . . . . . . 89 4.9 Geburtsverletzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 4.10 Geburtsmodus bei Zwillingen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 4.11 Entbindungsmodus bei Z. n. Kaiserschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . 103 4.12 Lungenreifung bei drohender Frühgeburt . . . . . . . . . . . . . . . . 104 4.13 Mütterliche Gerinnungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106 5 Geburtshilfliche Operationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 5.1 Vakuumextraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 5.2 Forzeps-Entbindung (Zangen-Entbindung) . . . . . . . . . . . . . . . 110 5.3 Sekundäre Sectio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 5.4 Primäre Sectio caesarea . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117 5.5 Medikamente und Infusionstherapie während und nach einer Sectio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 5.6 Richtlinie bezüglich Sectiozeitpunkt: geplante Sectio, terminierte Sectio und Notsectio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 5.7 Durchführung einer Sectio bei extremer Frühgeburt . . . . . . . . . 122 5.8 Thromboseprophylaxe bei Schnitte ntbindung . . . . . . . . . . . . . 123 6 Notfallmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 6.1 Notfall Schulterdystokie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 6.2 Notfall Eklampsie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 6.3 Notfall HELLP-Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135 6.4 Notfall Atonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 6.5 Notfall in der gynäkologischen Arztpraxis . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Inhaltsverzeichnis IX 7 Wochenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 7.1 Betreuung der Wöchnerin auf Station . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141 7.2 Infektion/Fieber im Wochenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 7.3 Postpartale Störungen und deren B ehandlungsmöglichkeiten . . 146 7.4 Rötelnimpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148 8 Vorzeitiges Schwangerschaftsende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 8.1 Schwangerschaftsbeendigung vor der 22. SSW . . . . . . . . . . . . . 151 8.2 Intrauteriner Fruchttod ab SSW 23+0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 9 Formales und Organisatorisches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 9.1 Formales Vorgehen bei Einweisung, Überweisung und »Notfall« . 159 9.2 CTG oder nur Tokogramm? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 9.3 Blutentnahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 9.4 Mikrobiologischer Vaginalabstrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 9.5 Partogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 9.6 Vorgehen nach einem medizinischen Zwischenfall . . . . . . . . . . 169 Serviceteil Literatur und Weblinks . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174 Abkürzungen ACOG American Congress of Obstetricians and Gynecologists AFI Amnionfluidindex AIS Amnioninfektionssyndrom AK Antikörper AP alkalische Phosphatase APC aktiviertes Protein C (APC-Resistenz: Gerinnungs- störung) AQD Abdomenquerdurchmesser ARED-Flow enddiastolischer Null- oder Negativfluss (absent or reversed enddiastolic flow) ATS Antithrombosestrümpfe AU Abdominalumfang BB Beckenboden BE Broteinheit BEL Beckenendlage BM Beckenmitte BMI Body-Mass-Index BPD biparietaler Durchmesser BS Blasensprung BZ Blutzuckerspielgel CMV Zytomegalovirus CRP C-reaktives Protein CT Computertomographie CTG Kardiotokographie CVS kongenitales Varizellensyndrom DC dichorial DGGG Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe DK Dauerkatheter DR Dammriss EBV Epstein-Barr-Virus EEG Elektroenzephalographie EK Erythrozytenkonzentrat ET errechneter Geburtstermin

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