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Gebiss-, Kiefer- und Gesichtsorthopädie PDF

1198 Pages·1939·55.995 MB·German
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HANDBUCH DER ZAHNHEILKUNDE BEGRUNDET VON CHRISTIAN BRUHN UNO CARL PARTSCH UNTER MITWIRKUNG VON FACHGENOSSEN HERAUSGEGEBEN VON CHRISTIA.N BRUHN EMER. O. PROFESSOR DER KIEFER= UND ZAHNHEILKUNDE AN DER STAATL. MEDIZINISCHEN AKADEMIE UND EMER. DIREKTOR DER WESTDEUTSCHEN KIEFERKLINIK IN DOSSELDORF VIERTER BAND GEBISS-, KIEFER- UNO GESICHTS ORTHOpAoIE MUNCHEN v E R LAG VON J. F. B ERG MAN N 1939 GEBISS-, KIEFER- UNO GESICHTSORTHOpAoIE BEARBEITET VON CHRISTIAN BRUHN· HERBERT HOFRATH GUSTAV KORKHAUS HERAUSGEGEBEN VO N CHRISTIAN BRUHN ERSTE UND ZWEITE AUFLAGE MIT 1995 ABBILDUNGEN 1M TEXT MUNCHEN V E R LAG VON J. F. B ERG MAN N 1939 ISBN-13: 978-3-642-88991-2 e-ISBN-13: 978-3-642-90846-0 DOl: lO.1007/978-3-642-9084(H) ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER OBERSETZUNG IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN. COPYRIGHT 1939 By J. F. BERGMANN IN MONCHEN. SOFTCOVER REPRINT OF THE HARDCOVER 2ND EDITION 1939 Vorwort. Bei dem Erscheinen des IV. und SchluBbandes unseres Handbuches emp finden wir es als erste Pflicht, des Mannes zu gedenken, mit dem wir vor 27 Jahren zu dem EntschluB gelangten, ein zeitgemaBes Handbuch der Zahnheilkunde entstehen zu lassen. Durch gemeinsame Verhandlungen mit dem Verlage J. F. Bergmann schufen wir mit Partsch das Fundament fUr den Auf bau des Werkes, in das wir nunmehr den SchluBstein fiigen konnten. Geheim rat Carl Partsch hat die VolIendung des Gesamtwerkes nicht mehr erlebt, der Dank unseres Sonderfaches aber ist ihm um seines vorbildlichen kieferchirurgi schen Wirkens willen fUr aIle Zeiten gesichert. D{lr personliche Dank des nach seinem Tode und dem Ausscheiden anderer Mitarbeiter als alIeiniger Heraus geber des Werkes zuriickgebliebenen Schreibers dieses Vorwortes sei ihm hiermit nochmals ausgesprochen. Auch eines anderen Mannes diirfen wir nicht vergessen, der durch sein groB ziigiges, verstandnisvolIes Handeln unserem Werke eine breite, gediegene Basis, unserer Arbeit aIle Freiheit gab. Es war dies der Verlagsbuchhandler Dr. moo. h. c. Fritz Bergmann, der 1912 den ihm von uns vorgelegten Plan mit groBer Warme aufnahm und forderte. Auch ihm war es nicht vergonnt, das Werk volIendet zu sehen. Dankbar mochten wir hervorheben, daB die Firma J. F. Bergmann auch nach dem Tode ihres Griinders unserem Handbuch gegeniiber ihrer Tradition in vornehmer Weise treu blieb. DaB die Rundung des Gesamtwerkes zu einem abgeschlossenen Ganzen solange auf sich warten lieB, hat neben personlichen auch innere, im Wesen der Materie liegende Griinde. Die Bearbeitung des groBen und wichtigen Kapitels, das die biomechanische Beeinflussung der Zahnstellung und Kieferform, die Orthodontie, abhandelt, war von uns bei Beginn der Handbucharbeit einem bekannten, inzwischen verstorbenen Orthodonten anvertraut, der die groBe, in FluB befindliche und standig anwachsende Materie nicht zu bewaltigen und als Lehrstoff zu formen vermochte. Wir zogerten lange, dem verdienten Freunde diese Aufgabe zu nehmen, bis wir uns endlich doch dazu entschlieBen muBten und sie erst nach einem groBen Zeitverlust in die Hande desjenigen Meisters legen konnten, der dem Abschnitt in dem nunmehr vorliegenden Werke eine volIendete Form und einen reichen Inhalt gab. Am Ende des langen zuriickgelegten Weges danken wir schlieBlich noch einmal unseren Mitarbeitern und allen denjenigen KolIegen und Frcunden, die uns wertvolIes Material fiir das Handbuch zur Verfiigung stelIten, ihre Namen sind an entsprechender Stelle gebiihrend hervorgehoben. Moge das Schicksal und Wirken auch dieses SchluBbandes unseres Hand buches ein gliickliches sein! Diisseldorf, im Juni 1939. Christian Bruhn. Einleitnng. Allgemeines iiber das Wesen der Qrthopadischen Aufgaben des Zahnarztes uud die fiir ihre Darstellung gewahlte Einteilung. Von Professor Dr. Christian Bruhn, Dusseldorf. Der vorliegende IV. (SchluB-) Band des Handbuches der Zahnheilkunde dad nicht ohne den Hinweis in die Hand des Lesers gelangen, daB in ihm zum ersten Male die gebiB-, kiefer- und gesichtsorthopadischen Aufgaben des Zahn arztes, systematisch eingeteilt und geordnet, zu einer geschlossenen Lehreinheit zusammengefaBt sind. DaB wir uns in diesem Werke nur mit Orthopadie im engeren Sinne des Wortes beschiiJtigen, miissen wir einleitend hervorheben, weil im Grunde jeder zahnarztlichen Tatigkeit ein orthopadischer Charakter innewohnt. Das gesamte Wirken des Zahnarztes ist auf ein Ziel gerichtet: die Wiederherstellung der Norm des menschlichen Gebisses. Welcher Art dabei der einzelne Behandlungsvorgang ist, ob derselbe mittelbar oder unmittel bar auf dieses Ziel hinwirkt, einerlei auch, ob das Ziel ganz, annahernd oder nur in beschranktem MaBe erreichbar ist, die Grundidee einer Wiederherstellung der normalen Form und Funktion bleibt dieselbe. Selbst der chirurgische Eingriff hat, indem er weiterem Abbau entgegenwirkt und dem Wiederaufbau das Fundament bereitet, seinen vollen Anteil an dem Wiederherstellungs gedanken. Von der konservierenden Zahnheilkunde laBt sich ein Gleiches sagen. In der Erganzung einer durch cariosen Zerfall oder durch Trauma reduzierten natiirlichen Zahnkrone mit Hilfe von Fiillungen, die den normalen Kaukontakt mit den Antagonisten wiederherstellen, ist ebensowohl ein ortho padisches Handeln zu sehen, wie in dem Ausgleich der durch ein verkiirztes Bein bedingten Beeintrachtigung des Gehvermogens durch orthopadische Mittel. Dasselbe gilt noch in hoherem MaBe von der Prothetik, gleichviel, welche Arbeit sie leistet, ob sie die einzelne Krone ersetzt oder die Rekonstruk tion des Liickengebisses durch die prothetische Wiederherstellung geschlossener, in der Ruhelage und in der Funktion normal aufeinander auftreffender Zahn reihen vollzieht. Trotz dieser aus der gesamten Zahnheilkunde herausklingenden ortho padischen Note behalt jede Disziplin derselben ihren eigenen, durch das Wesen ihrer speziellen Aufgaben und Arbeitsvorgange bedingten Charakter, nach dem wir sie als besondere Lehrfacher der Zahnheilkunde auffassen und benennen. Dnd so stellt sich die zahnarztliche Orthopadie, deren Aufgaben in der Verhiitung oder dem Ausgleich der Stellungsanomalien des menschlichen Gebisses, sowie der Deformitaten der Kiefer und in der Mitarbeit bei dem Wiederaufbau der zerstorten Gesichtsform, also in rein orthopadischen Zielen, liegen, .als ein gleich wertiges Lehrfach neben die zahnarztliche Chirurgie, die konservierende Zahnheilkunde und die zahnarztliche Prothetik. Es verbietet sich, zwei dieser Lehrfacher zu einem einzigen zusammen zuschlieBen, wie dies bereits mit der zahnarztlichen Prothetik und Orthopadie Einleitung. VII versucht worden ist. Zwar gibt es Grenzgebiete und ineinander iibergehende Probleme, deren Besprechung und Veranschaulichung beiden Disziplinen zu steht, doch iindert dies nichts an der Notwendigkeit, in einem Handbuch, das aIle Aufgaben des Zahnarztes, sinngemiiB geordnet, zur Darstellung bringen will, die zahniirztliche Prothetik und die Orthopiidie als getrennte Lehrfiicher zu behandeln. Die kiefer- und gebiBorthopiidischen Aufgaben, iiber deren Durch fiihrung in diesem Werke berichtet wird, weisen unter sich betriichtliche Unter schiede auf, sie erfordern zu ihrer ErfiiIlung mannigfache, voneinander ab weichende Behandlungswege und Hilfsmittel und sind daher in mehreren groBen Einzelabschnitten bearbeitet worden. GroBe Anteile des gesamten orthopiidi schen Arbeitsfeldes sind ausschlieBlich dem Wirken des Zahnarztes vorbehalten. Auf anderen Gebieten 1st er der Mitarbeiter des Kiefer- und Gesichtschirurgen, soweit er nicht selbst allgemein- und fachchirurgisch ausgebildet ist. Einleitend vermittelt Korkhaus dem Leser durch eine Betrachtung des Arbeitsgebietes unter anatomisch-topographischen, funktionell sta tischen, entwicklungsgeschich tlichen und cephalometrischen Gesich tspunkten Grundlagen, die fiir die sinngemiiBe Erfassung des gesamten, im folgenden verarbeiteten Lehrstoffes unentbehrlich sind. Daran anschlieBend findet das fiir den Zahnarzt in seiner tiiglichen Arbeit besonders wichtige Teil gebiet, die biomechanische GebiB- und Kieferorthopiidie (Ortho dontie) durch denselben Autor seine Darstellung. Es folgt die von uns in besonderen Kapiteln zusammengefaBte und be arbeitete "Chirurgische GebiBorthopiidie". Dieselbe findet ihre Auf gaben in der Systematischen Extraktion, die eine Selbstregulierung der Zahnstellung anbahnt, oder in der gewaltsamen Richtigstellung pervers stehender Ziihne, die mit oder ohne eine auf chirurgischem Wege bewirkte Schwiichung der Alveole erfolgen kann. Die Aufgaben, die in dem alsdann folgenden, gleichfalls von uns bearbeiteten Abschnitte als "Chirurgische Kieferorthopiidie" zur Darstellung gelangen, sind durch den vorwiegend osteotomischen Charakter der MaBnahmen gekenn zeichnet, die ihre Erfiillung vorbereiten. Sie gehen mit einer Zerlegung des Kieferknochens einher, der die Richtigstellung und Fixierung der Segmente bis zu ihrer knochernen Wiederverheilung folgt. In diesen Abschnitt wiirde sinngemiiB auch die chirurgisch-orthopiidische Behandlung der Kiefer frakturen und Resektionsdefekte gehoren. Da dieses Teilgebiet aber bereits im 1. Band unseres Handbuches durch Partsch und Ernst eine griind liche Bearbeitung gefunden hat, verzichten wir, urn es im Rahmen des Gesamt werkes nicht zu einer ausgedehnten Wiederholung kommen zu lassen, auf ihre erneute Abhandlung. Infolgedessen dient der Abschnitt "Chirurgische Kieferorthopiidie", dem eine Ubersich t ii ber die Ha u ptformen der kieferorthopiidischen Apparaturen vorausgeschickt ist, im wesentlichen der Besprechung und Veranschaulichung der verschiedenen Verfahren zum Ausgleich der angeborenen und erworbenen Deformitiiten der Kieier. Den Inhalt des folgenden Abschnittes bildet die gleichfalls von uns zur Darstellung gebrachte Gesich tsorthopiidie. Wir betrachten die rein kos metische Gesichtsorthopiidie als nicht in das Gebiet der beruflichen Aufgaben des Zahnarztes gehorend, wohl aber halten wir auf Grund unserer wiihrend des Krieges gesammelten Erfahrungen die orthopiidische Mitarbeit an dem chirurgischen Wiederaufbau der durch Trauma zerstorten Gesichtsform fiir eine der niitzlichsten und dankbarsten Aufgaben, die dem Zahnarzte zuteil VIII Einleitung. ~-~--~-~--- werden. Es lieBe sich einwenden, daB der Zahnarzt in Friedenszeiten nur selten Gelegenheit hat, auf diesem Gebiet tatig zu sein, daB es sich deshalb erubrige, ihn mit den gesichtsorthopadischen MaBnahmen vertraut zu machen. Darauf ist zu erwidern, daB die Gesichtsorthopadie sich im Kriege und in der Unfallpraxis als so unentbehrlich erwiesen hat, daB es Pflicht der Wissenschaft ist, den in schwerster Zeit gesammelten Erfahrungsschatz so zu verwalten und zu ver teilen, daB er im gegebenen Augenblick anwendungsbereit in geschulten Randen liegt. Seine Auswertung aber muB dem Zahnarzte vorbehalten bleiben, denn nur er verfiigt iiber eine Ausbildung, die ihn zu solcher Mitarbeit befahigt. Die eingehende Beschreibung und Veranschaulichung der gesichtsorthopadischen Rilfsmittel und ihrer Anwendung solI dem Leser eine bis in die Einzelheiten gehende Kenntnis der Behandlungswege dieses Sondergebietes vermitteln und so dem Unterricht fUr den Nachwuchs unseres Faches und der Wegweisung fiir den Praktiker dienen. Urn der groBen Bedeutung willen, die das Rontgenbild fiir die Erkennung und Erfiillung der orthopadischen Aufgaben des Zahnarztes hat, schlieBen wir diesen Band und damit das Gesamtwerk mit einem von Rofrath bearbeiteten Abschnitt uber die Rontgenographie im Dienste der GebiB- und Kiefer orthopadie abo Inhaltsverzeichnis. I. Anatomische Vorbemerknngen. Betrachtung des Arbeitsgebietes der GebiB- und Kieferorthopiidie unter anatomisch topographischen, statiseh-funktionelIen, eephalometrischen und entwicklungsgeschichtlichen Gesichtspunkten. Von Professor Dr. Gustav Korkhaus, Bonn. Mit 211 Abbildungen. Seite A. Die funktionellen Einheiten des Kauorgans . . . . I I a. Skeletteile . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 lb. Feineres Bauverhalten des Kiefer- und Gesichtsskelets 14 A. Oberkiefer . 18 B. Unterkiefer 19 Schrifttum . 25 2. Muskulatur. . 26 Schrifttum . . 39 3. Kiefergelenk . 40 Schrifttum . . . . . . . . . 49 4. Aufhangeapparat des Zahnes . 50 Schrifttum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 B. Anthropologische Punkte und MaBe am Schadel und Kop£ . 54 1. Mediane MeBpunkte am Schadel und Kopf. . . . . . . 55 2. Laterale MeBpunkte am Schadel und Kopf. . . . . . . 56 3. Anthropologische MaBe am Schadel und Kop£ . . . . . . . . . . . . . . 58 Ohrradien (Ohrstrahlen) S. 58. - WinkelmaBe S. 59. - ZahnbogenmaBe S. 60. 4. Cephalometrische Indices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 C. Die Stadien der normalen GebiBentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . 62 1. Embryonalstadium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 2. ~.ie Entwicklungsperiode von der Geburt bis zum Durchbruch der Milchschneide- zahne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 a) Die mesiodistale BiBlage des Neugeborenen . . . . . . . . . . . . . . 71 b) Der Saugakt und seine anatomischen Hilfseinrichtungen . . . . . . . . 73 c) Der EinfluB der Saugfunktion auf die verschiedenen BiBlagen des Neu- geborenen ...................... . 79 3. Der Durchbruch der Milchzahne. . . . . . . . . . . . . . . 85 4. Nntzperiode des Milchgebisses . . . . . . . . . . . . . . . . 94 a) Vorbereitung der Einstellung des ersten bleibenden Molaren . 97 b) Vorbereitung des Schneidezahnwechsels ......... . 99 5. Der Durchbruch der Sechsjahrmolaren und der Zahnwechsel . . . . . . . . 107 a) Erste Etappe des Zahnwechsels: Durchbruch der Sechsjahrmolaren und der Schneidezahnwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 b) Zweite Etappe des Zahnwechsels: Der Wechsel der Seitenzahne 120 6. Der Durchbruch des zweiten und dritten Molaren. . . . . . 130 7. Die Nutzperiode des bleibenden Gebisses und die Involution. 131 Schrifttum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137 II. Biomechanische GebiJ3- und Kieferorthopadie (Orthodontie). Von Professor Dr. Gustav Korkhaus, Bonn. Mit 1203 Abbildungen. Allgemeiner Teil. A. Die Genese der GebiBanomalien und Kieferdeformitaten ........... 140 I. Endogene EinfluBfaktoren ....................... 141 1. Die Vererbung der GebiBanomalien ................. 141 a) Die Familienforschung und ihre Schwierigkeiten beziiglich der GebiB- merkmale ........................... 141 x Inhaltsverzeichnis. Seite b) Die Zwillingsforschung und ihre Bedeutung fiir die Erbforschung der GebiBmerkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 c) Die Vererbung der Merkmale des menschlichen Gebisses, insbesondere der GebiBanomalien . . . . . . . . .. . 159 Anatomie und Physiologie . . . . . . . . . . 159 Gt) Kronenform und GroBe der Zahne 159 (J) Form und GroBe der Zahnwurzel . . . . 161 y) Die erste Dentition und der Zahnwechsel 164 15) Form und GroBe der Zahnbogen und Kiefer. 166 Pathologie . . . . . . . . . 171 Gt) Anomalien der Zahnzahl 171 (J) Diastema . . . . . . 182 y) Drehungen der Zahne . 184 15) Okklusionsanomalien. . 188 8) Anomalienkomplexe . . .. . . 189 2. Konstitutionelle Momente. Storungen der inneren Sekretion 203 3. Rachitis. . . . . . . 217 4. Ernahrungseinfliisse 227 II. Exogene EinfluBfaktoren 232 1. Intrauterine Einfliisse . . . . . . 232 2. Abwegige oder ungeniigende Funktion des Kieferapparates . 243 3. Stiirungen der Nasenatmung . . . . . . . 249 4. Lutsch- und Schlafgewohnheiten ..... 256 5. Zahnverlust wahrend der Kieferentwicklung. .' 265 6. Sonstige lokale mechanische Einfliisse . . 277 III. Gefahren der GebiBentwicklung . . . . . . . .," '" ~. 282 IV. Giinstige Entwicklungstendenzen im GebiB .. 289 B. Die Diagnostik der Zahnstellungs- und BiBanomalien. 297 I. Historische Entwicklung der diagnostischen Methoden 297 1. V orangleperiode . . . . . . . . . 297 Klassifikation von Kneisel (1836) 298 A. Aligemeiner Schiefstand. . . 298 B. Teilweiser Schiefstand 298 Klassifikation von Welcker (1862) 299 Klassifikation nach Iszlai (Odontharmosis, 1891) 299 2. Anglesche Okklusionsdiagnostik . . . . . . . . 300 Klassifikation von Angle. . . . . . . . . . . 301 3. Cephalometrische Diagnostik. . . . . . . . . . 311 a) Fixierung der Kiefergesichtsbeziehungen durch Gipsmasken 320 b) Fixierung der Kiefergesichtsbeziehungen mit Hilfe besonderer Orientie rungsapparate der Kiefermodelle (Gnathostaten) . . . . . . . . . . 324 c) Studium der Kiefergesichtsbeziehungen durch Messungen und geome trisch-graphische Reproduktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 d) Bestimmung der Kiefergesichtsbeziehungen mit Hilfe der Photographie und der Skiagraphie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348 e) Klarung der Kiefergesichtsbeziehungen mit Hilfe der Fernrontgenograp hie 362 f) Zusammenfassende Kritik der verschiedenen cephalometrischen Methoden 371 4. Biogenetische Betrachtungsweise der GebiBanomalien . 374 Genetische Einteilung der GebiBanomalien 377 5. Der normale Zahnbogen . . . . . . . . . . . . 382 II. Der Normbegriff . . . . . . . . . . . . . . . . . 396 III. Die diagnostische Untersuchung der GebiBanomalien . 399 1. Anamnese . . . . . . . . . . . . . 399 2. GebiBanalyse. . . . . . . . . . . . . . . . . 400 3. Analyse der Kiefergesichtsbeziehungen . . . . . 421 a) Auswertung der orthodontischen Photographie 421 b) Auswertung des Fernrontgenbildes . . . . . 431 C. Therapie der GebiBanomalien . . . . . . . . . . . . 435 I. Die Mechanik der kieferorthopadischen Einwirkung 435 1. Allgemeine Grundlagen . . . . . . . . . . .... 435 2. Orthodontische und kieferorthopadische Behandlungsmittel . 441 a) Vorangleperiode . . . . . . . . . . . . . . 441 b) Labialbogen von Angle . . . . . . . . . . 441 c) Methoden zur Verbesserung des Anglebogens. 444 Inhaltsverzeichnis. XI Seite 3. Die heute bestehenden Schulen der kieferorthopadischen Behandlung. 447 a) Die Schule der korperiichen Bewegung . . . . . . . . . . . . . . 447 b) Biologisch-mechanische Behandlungsmethoden ........... 451 IX) Lingualbogen von Mershon S.452. - (J) Hochlabialbogen, Labialbogen S. 455. - y) Lingualbogen und Hochlabialbogen aus Wipla S. 456. - 0) Regulierungsplatten. Schiefe Ebene S. 457. c) Die "Funktionskieferorthopadie" und die "myofunktionelle" Therapie 461 II. Die Biologie der biomechanischen kieferorthopadischen Einwirkung 466 1. Die alveolare Einzelbewegung des Zahnes. . . . . . . 466 2. Die BiBverschiebung in mesialer oder distaler Richtung 478 3. Oberkieferdehnung durch Nahtsprengung. . . . . . . 479 III. Behandlungsziel und Behandlungsplan . . . . . . . . . 480 IV. Durchfiihrung der biomechanischen gebiB- und kieferorthopadischen (ortho dontischen) Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 484 1. Beginn und Dauer der Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . 484 2. Die Bewegungen in den verschiedenen Richtungen . . . . . . . . . . 487 a) Individuelle Zahnbewegungen ................... 487 b) Bewegungen und Umformungen des Unterkiefers. BiBverschiebungen 492 3. Anfertigung der biomechanischen kieferorthopadischen Apparatur . 493 a) Bandtechnik und Arbeitsmodell ........... 493 b) Herstellung des Lingualbogens . . . . . . . . . . . . 494 c) Herstellung des Labialbogens und Hochlabialbogens 495 d) Herstellung der Reg~lierungsplatte . . . . . . . . . . 496 4. Die Handhabung und Uberwachung der Behandlungsmittel 498 5. Der AbschluB der aktiven Behandlung und die Retention 502 Spezieller Teil. A. Progenie . . . . . . . . . . 510 I. Atiologie und Genese. . . 510 II. Symptomatologie und Behandlung. 514 1. Friihbehandlung im MilchgebiJ3 . 514 a) Progener ZwangsbiB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514 b) Progener ZwangsbiB mit Abweichungen im oberen und unteren Zahnbogen 517 c) Progenie mit Wachstumsvorsprung des Unterkiefers 523 2. Spatbehandlung im bleibenden GebiB . 527 B. Einseitiger KreuzbiB. . . . 542 I. Atiologie und Genese . . . . . . 542 II. Symptomatologie . . . . . . . . 544 III. Behandlung . . . . . . . . . . 546 1. Friihbehandlung im MilchgebiB . . 546 2. Spatbehandlung im bleibenden GebiB 551 C. DeckbiB . . . . . . . . 555 I. Atiologie und Genese . . . . . . 556 II. Symptomatologie . . . . . . . . 562 III. Behandlung . . . . . . . . . . 574 1. Friihbehandlung im MilchgebiB . . 574 2. Spatbehandlung im bleibenden GebiB 577 D. Genuiner DistalbiB . . . 591 I. Atiologie und GeneEe 591 II. Symptomatologie . . 593 III. Behandlung . . . . 596 1. Prophylaxe . . . . .. .. 596 2. Friihbehandlung im MilchgebiB 598 3. Spatbehandlung im bleibenden GebiB 598 E. Kompressionsanomalien . 600 I. Atiologie und Genese . . . . . . . . . 601 II. Symptomatologie . . . . . . . . . . . . 608 1. Kieferkompression mit frontalem Engstand. . .. .. 608 2. Kieferkompression mit engstehendel oder liickiger Protrusion. 614 III. Behandlung . . . . . . . . . . 627 1. Prophylaxe . . . . . . . . . 627 2. Friihbehandlung im MilchgebiB 631

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