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Gangschulung zur Funktionellen Bewegungslehre PDF

437 Pages·1995·25.492 MB·German
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Rehabilitation und Prävention 16 Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Ho ngkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Susanne Klein -Vogelbach Gangschulung zur Funktionellen Bewegungslehre Mit 115 Abbildungen in 284 Einzeldarstellungen Springer Dr. med. h.c. Susanne Klein-Vogelbach Felixhäglistraße 12 CH-4103 Bottmingen ISBN 978-3-540-11436-9 ISBN 978-3-642-50985-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-50985-8 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Klein-Vogelbach, Susanne: Gangschulung zur funktionellen Bewegungslehre I Susanne Klein-Vogelbach. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hong Kong; London; Mailand; Paris; Tokyo: Springer, 1995 Rehabilitation und Prävention: 16 ISBN 978-3-540-11436-9 NE:GT Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfiiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vor behalten. Eine Vervielfiiltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts gesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1995 Die Wiedergabe von Gebraucbsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Hersteller: Isolde Gundermann Zeichnungen: Bernard Zinunerman, Heidelberg Umschlaggestaltung: Künkel + Lopka Werbeagentur, lIvesheim Satzarbeiten: RTS, Wiesenbach SPIN: 10000785 21/3133-5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf säurefreiem Papier Vorwort Als 1976 das Buch "Funktionelle Bewegungslehre" als Band 1 in der Reihe Rehabilitation und Prävention erschien, hatte ich mich außer für die" Therapeutischen Übungen" und die "Ballgymnastik" bereits für ein weiteres Buch über "Gangschulung" verpflichtet. Dieses 4. Buch war eine Wunschvorstellung. Als ich mich ans Werk machte, realisierte ich, daß ich mich in einer großen Grauzone befand. Ich wußte eigentlich nur eines: mit Ganganalysen, wie sie in Ganglabors mit immer größerer Perfektion gemacht werden, hatte mein Plan nichts zu tun. Dazu fehlten mir Mittel und Fähigkeiten. Die Kennt nisse dieser wissenschaftlichen Studien sind sehr wertvoll, aber ich wollte ja durch Beobachtung und ohne technische Hilfsmittel Wege zur Schulung des Gehens finden. Mit anderen Worten, ich wollte Patienten mit Gangstörungen wieder zum normalen Gehen bringen. Mein Leitbild ist das der Funktionellen Bewegungslehre, nämlich das normale Bewegungsverhalten eines gesunden Menschen. Dabei o. war für mich eine Abbildung aus dem Buch von W. Braune und Fischer "Der Gang des Menschen" (1884-1904) (s. S. 115) eine Of fenbarung. Meine Bewunderung für diese Forscher ist grenzenlos. Ohne die heutigen technischen Möglichkeiten in den Ganglabors haben sie Wesentliches über den menschlichen Gang herausgefun den, das bis heute allen neuen Erkenntnissen zugrundeliegt. Der Springer-Verlag, in der Person meines damaligen Betreuers Bernhard Lewerich, hatte sehr viel Geduld mit mir. Grauzonen seien nicht erschreckend, es sei ganz gut, wenn ein Autor merkt, daß er noch nichts Rechtes weiß. Als die Zeit sich hinzog und ich mich für einen Termin entscheiden sollte, versprach ich, im "Goethejahr" (150. To destag 1982) das Manuskript meiner Gangschulung abzuliefern. Daß es noch 13 weitere Jahre gebraucht hat, um meine Grauzonen auf zulösen, birgt für mich den einzigen Trost, daß ,,13" meine liebste Primzahl ist. Ich kann mich nicht entschuldigen. Aber ich möchte meinen vielen Helfern danken. Vom Springer Verlag hat mir Marga Botsch mit viel Geduld geholfen, meine sprachlichen Darstellungen verständlich zu machen. Im Endspurt half mir kompetent Frau Isolde Gundermann. VI Vorwort Im Lichten der Grauzonen waren es die Instruktoren der FBL, die mir in unseren A jour-Seminaren mit Kritik und Diskussionen viel Hilfestellung gegeben haben. Es sind aber auch die FBL-Thera peuten und die Kursteilnehmer und Schüler, die mit Fragen über Fragen geholfen haben, Unsicherheiten zu klären. Nicht vergessen möchte ich auch die Patienten mit ihren immer neuen Problemen, die man zu lösen versucht. Und last but not least meine Modelle, die ich gar nicht alle aufzählen kann; um wenigstens einige zu nen nen: Ulrike Leye-Rostin, Beatrice Lütolf-Keller, Vreni Lüscher und die Fotografen Hans Pieler ("Stop Over", fabelhafter Bildband, Stemmle 1992) und Dietmar Hund. Bottmingen, August 1995 Susanne Klein -Vogelbach Inhaltsverzeichnis Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Die acht Beobachtungskriterien des normalen Gangs. . . 2 Erläuterungen zur Anwendung des Analysenkonzepts Actio-ReactioIConditio-Limitatio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Die einzelnen Schritte des Analysenkonzepts . . . . . . . . .. 10 Beispiele: Formulierung von Actio, Reactio, Conditio, Limitatio in Therapeutensprache . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 32 Das selektive Muskeltraining in der Funktionellen Bewegungslehre . . . . . . . . . . . . . . . .. 62 1 Vorwärtstransport der Körperabschnitte Brustkorb und Kopf bei horizontaler Rechtwinkelstellung ihrer frontotransversalen Achsen zur Fortbewegungsrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 69 1.1 "Der Start" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 72 1.2 "MA-DSCHA-GA-LA-BA" ............................ 79 1.3 "Reaktive Atmung" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 81 2 Gangtempo ......................................... 89 2.1 "Normales Gangtempo" .............................. 90 3 Spurbreite .......................................... 93 3.1 "Fechterstellung" ................................... 107 3.2 "Museumsstellung" ................................. 112 4 Schrittlänge ............. .' ......................... 117 4.1 "Siebenmeilenstiefel oder Sackhüpfen" ................ 124 5 Erhaltung der virtuellen Körperlängsachse und ihre vertikale Ausdehnung ...................... 127 5.1 "Rübezahl" ........................................ 130 5.2 Der "Brückenbauch" ................................ l37 VIII Inhaltsverzeichnis 5.3 "Taille trimmen" ................................... 145 5.4 "Gleich schwer" .................................... 155 5.5 "Bückverhalten" .................................... 165 5.6 "Bück Dich optimal" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 173 5.7 Das "Stehauf-Männchen" ........................... 179 5.8 ,,Albatros" ......................................... 186 6 Erhaltung der virtuellen Bein- und Fuchsachsen und die Einstellung der funktionellen Fußlängsachse in die Fortbewegungsrichtung ....................... 195 6.1 Der "GewÖlbebauer" ................................ 200 6.2 "Plazieren" ........................................ 205 6.3 Widerlagernde Mobilisation der Gelenke der unteren Extremität ............................. 208 6.4 Entlastende Manipulationen der Iliosakralgelenke ...... 232 6.5 Unbelastetes Quadrizepstraining ..................... 237 6.6 Vom "Scheibenwischer" zur "Patella mobile" .......... 239 6.7 Die "Fersenschaukel" ............................... 248 6.8 Das "Rosinchen" ................................... 257 6.9 Der "Flamingo" .................................... 267 6.10 Die "Sprungfeder" .................................. 270 6.11 Die "Kleine Spirale" ................................ 278 6.12 Die "Große Spirale" ................................ 282 6.13 "Federball" ........................................ 283 6.14 Der "Treppengeher" ................................ 296 7 Gehbewegungen der Körperabschnitte Becken und Beine .................................. 311 7.1 "Manipulierte Schrittauslösung" ..................... 322 7.2 "Geisha-Gang" ..................................... 329 7.3 Der "Stock-Geher" ................................. 330 7.4 Der "Eckengeher" .................................. 338 7.5 Der "Eckensteher" .................................. 348 8 Gangtypische Bewegungen des Körperabschnitts Arme als Reactio auf die Gehbewegungen der Körperabschnitte Beine und Becken .................................. 359 8.1 ,,Reaktive Armpendel" .............................. 369 8.2 "Twist" und "Zirkuspferdchen" ...................... 386 8.3 "Firlefanz" ........................................ 396 9 Beobachtung von Hinkmechanismen ................. 409 Inhaltsverzeichnis IX 10 Epilog ............................................. 421 11 Addendum ........................................ 425 12 Glossar ............................................ 427 13 Literatur .......................................... 437 Abkürzungen und Zeichen APW Aktivierte passive Widerlagerung ASTE Ausgangsstellung AW Aktive Widerlagerung BWS Brustwirbelsäule DP Distanzpunkt KDP kritischer Distanzpunkt ESTE Endstellung HWS Halswirbelsäule KA Körperabschnitt KLA Körperlängsachse LWS Lendenwirbelsäule OSG Oberes Sprunggelenk PB Primärbewegung TP Trochanterenpunkt am Femur USG unteres Sprunggelenk + vermehrt; positiv vermindert; negativ

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