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Gabler Kompakt-Lexikon Marketing: 4.500 Begriffe nachschlagen, verstehen, anwenden PDF

598 Pages·2003·23.14 MB·German
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GABLER KOMPAKT-LEXIKON MARKETING GABLER KOMPAKT-LEXIKON MARKETING 4.500 Begriffe nachschlagen, verstehen, anwenden von Ludwig G. Poth Gudrun S. Poth Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Professor Dr. Ludwig G. Poth ist Lehrbeauftragter für Allgemeine Be triebswirtschaftslehre und Marketing an der Fachhochschule Düsseldorf sowie Lehrbeauftragter für Marketing an der Universität Münster. Vor seiner wissenschaftlichen Laufbahn war er als Wirtschaftsjournalist für VDI und Handelsblatt tätig. Gudrun S. Poth ist Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Düsseldorf. 1. Auflage August 1999 2., vollständig überarbeitete Auflage Februar 2003 Alle Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2003 Lektorat: Katrin Alisch / Karin Janssen Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.gabler.de Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeich nungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kenn zeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Wiesbaden Lengericher Handelsdruckerei, Lengerich Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN 978-3-409-29890-2 ISBN 978-3-322-94510-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-94510-5 Vorwort zur 2. Auflage Seit der Erstauflage des Lexikons vor knapp drei Jahren hat sich be grifflich viel im Marketing getan. Die ---+New Economy startete zum Höhenflug und erlebte z.T. recht schnell ihr Waterloo. Inhaltlich und begrifflich blieb aber einiges hängen, das sich als zukunftsträchtig er weisen wird. Dementsprechend wurde das Marketinglexikon voll ständig überarbeitet und um ca. 300 Stichworte erweitert. Eine neue Titulatur sorgt für eine klare Positionierung, die im ---+ Preis Leistungs-Verhältnis den ---+ Wettbewerb zu anderen Marketinglexika nicht zu scheuen braucht. Das Literaturverzeichnis wurde ersatzlos gestrichen. Diese Entscheidung ist den Verfassern insbesondere im Hinblick auf die ---+Zielgruppe der Marketing-Studentenlnnen sehr schwer gefallen, da sich der akademische Marketingnachwuchs aus unseren Erfahrungen als Marketingdozenten für Seminar- und Diplomarbeiten sehr gern an ausführlichen Literaturverzeichnissen orientiert. Die Flut der Marketingpublikationen macht jedoch eine bibliographische Vollständigkeit unmöglich und daher eine subjek tive Auswahl tendenziös. Neu ist hingegen in der 2. Auflage die Aufnahme von 74 Abbildun gen, die die wichtigsten und zentralen Stichworte (vor allem auch in ihren übergreifenden Zusammenhängen) graphisch darstellen. Systemabbildungen sind ein geeignetes graphisches Instrument, um Verbindungen deutlich zu machen. Dabei sind wir uns sehr wohl der Problematik bewußt, daß Abbildungen (insbesondere im komplexen Marketing) nur grobe Raster darstellen. Insofern reflektieren die Charts auch keine Realität, sondern lediglich eine systemische und wünschenswerte Ordnung - an der es aber in der Praxis vielfach mangelt. Abschließend bedanken wir uns bei unseren bisherigen und be grüßen die neuen Leser. Wir wünschen uns über das vorliegende Print-Medium ein weiterhin gutes Verhältnis im Sinne eines für beide Seiten erfolgreichen ---+ Beziehungsmarketing. Neuss, im Oktober 2002 Ludwig G. Poth Gudrun S. Poth Vorwort zur 1. Auflage Bei der mittlerweile Vielzahl von Marketing-Lexika stellt sich aus Mar ketingsicht zunächst die berechtigte Frage, wie ein "Noch-ein-Mar keting-Lexikon" positioniert (-->Positionierung) sein muß, um sich in einem begrenzten --> Markt durchsetzen zu können. Die Antwort liegt in der --> Strategie der --> Marktnischen-Besetzung als Form der --> Marktsegmentierung. Die daraus resultierende operative Umset zung erfolgt vor allem durch die --> Produktdifferenzierung. Marketing-Begriffe von A-Z ist positioniert zwischen den theoretisch orientierten, umfangreichen Handwörterbüchern bzw. "großen" Le xika und den praxeologischen, knappen Stichwortsammlungen. Des halb wird auf eine umfangreiche Stichwortanzahl (über 4.000) und insbesondere auf die (--» Querverweise (ca. 20.000) Wert gelegt, die dem Leser thematische Zusammenhänge vermitteln sollen. Insofern weist das Lexikon eineÄhnlichkeit mit den "großen" Lexika auf. Kurze, knappe Definitionen und der Verzicht auf Interpretationstiefe zeigen die Verwandtschaft mit "kleinen" Lexika, die die Benutzerfreundlich keit in den Mittelpunkt stellen. Die Disziplin --> Marketing ist eine angewandte Wirtschaftswissen schaft. Es scheint daher den Verfassern wichtig zu sein, die relevanten Schnittstellen mit der allgemeinen Betriebs- und Volkswirtschafts lehre, wie auch mit Komplementärdisziplinen (z. B. --> Verhaltens theorie) definitorisch zu erfassen. Hierbei wurde besonderer Wert auf die Vermittlung der Beziehungszusammenhänge zwischen dem Einsatz der --> Marketinginstrumente und dem --> Konsumentenver halten inkl. der angrenzenden Disziplinen (wie z. B. -->Psychologie und -->Soziologie) gelegt. Dies ist ein weiteres wesentliches Unter scheidungsmerkmal zu existenten Kurz-Lexika. Entscheidend ist mehr denn je das Erkennen von komplexen Zu sammenhängen und nicht das "Eintrimmen" von Spezialwissen, das in keinem übergreifenden Kontext steht. Der mögliche Vorwurf einer Überschneidung mit klassischen Wirtschafts-oder anderen Spezial Lexika wird daher bewußt hingenommen. Es geht also - über den engeren thematischen Ansatz hinaus - auch um die definitorische Interpretation interdisziplinärer Zusammen hänge (siehe dazu beispielhaft --> Prozeßkostenrechnung, --> Tensor organisation, --> Yield Management, --> Lerntheorien, -> Motivations theorien, --> Verhaltenstheorie etc.), wobei taschenlexikalisch dies bezüglich ein Vollkommenheitsanspruch nicht erhoben werden kann. Die bewußt ausgewählten Beispiele zeigen aber auch, daß in Ab grenzung zu klassischen Lexika keine Schwellenängste vor neuen Be griffen (z. B. -> Chaos-Management, -> Endorsement, -> Affinity-Mar keting etc.) bestehen, die sich möglicherweise z.T. in Zukunft in Praxis wie Theorie als obsolet erweisen werden. (Die Neuauflagen des Le xikons werden es dann schon richten.) Nach der vorstehenden Zielsetzung (->Ziele) für Marketing-Begriffe von A-Z kristallisieren sich auch die relevanten ->Zielgruppen für die Publikation heraus. Es sind dies BWL-Studenten mit dem Studien schwerpunkt "Marketing" und der akademische Managementnach wuchs im Marketing, der sein theoretisches Wissen auf dem jeweils neuesten Stand halten will. Beide Zielgruppen wollen sich schnell, knapp und aktuell über den "state of the art" im Marketing informieren; und zwar gründlich, zu sammenhängend, ohne Beiwerk. Die einen, weil sie für die Klausur pauken, die anderen, weil sie dem Vorstand ganz schnell z. B. den Unterschied zwischen -> Internem Marketing und -> Personalmarke ting erklären müssen. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis (ca. 1.400 Buchpublikationen), das - bei der Literaturflut ausgewählt - die Standardliteratur, aber auch die neuesten Publikationen zu Marke ting, Management und den benachbarten Disziplinen umfaßt, dient der gewünschten Vertiefung des Wissensstoffes. Die sicherlich z. T. sehr diffusen Kundenansprüche erweisen sich in vielen Fällen als un lösbare Widersprüche. Dennoch ist die -> Kundenzufriedenheit ent scheidend, um im immer härter werdenden -> Wettbewerb bestehen zu können. Marketing-Begriffe von A-Z versucht, der -> Fraktalisierung der -> Konsumenten bzw. -> Verwender und den damit verbundenen dynamischen Zielgruppenansprüchen zu entsprechen. Ob dies hier und heute gelungen ist, entscheiden allein die -> Kunden. Deshalb gehören sie eigentlich an den Anfang des Vorworts. Kunden gewinnt man aber nur dann, wenn den Zielgruppen zunächst das Leistungs angebot vorgestellt wird, das sie mit ihrem -> Anspruchsniveau ver gleichen können. Deshalb gilt auch unser ausschließlicher Dank den kritischen Lesern und vor allem Nutzern dieses Werks. Neuss, im Juli 1999 Ludwig G. Poth Gudrun S. Poth A A-B-C-Analyse Klassifikation von ~ bem, die sich vorher abgestimmt ha Produkten, ~Produktgnlppen, ~Kun­ ben. Das abgestimmte Verhalten ver den, Kundengruppen, regionalen Ver zerrt den Wettbewerb und ist wettbe kaufsgebieten,~Märkten bzw. Markt werbsrechtlich (~GWB) untersagt. segmenten (~Teilmärkte ) nach ihrem Davon abzugrenzen ist das zulässige ~Paral/elverhalten, das nicht einer vorhergehenden Abstimmung folgt. Abhängige Variable In der ~Empi­ risehen Sozial- und ~Wirtsehaftsfor­ sehung und ~Datenanalyse diejenige Größe (z.B. ~Konsum), die von einer oder mehreren anderen Größen (~ Unabhdngige Variablen, auch als be stimmende Variablen bezeichnet) ab hängt (z.B. ~Einkommen). Abholgroßhandel ~Betriebsform (~Betriebstyp) des ~Großhandels .. -----_-·------_--------.. a (siehe dazu auch ~Cash & Carry), -------·-~---- _/~ deren wesentliche Merkmale die ~ Selbstbedienung (~Bedienungssyste­ relativen Beitrag zum Gesamtabsatz, me), das Zusammenstellen der Waren -umsatz, -gewinn oder ~Deekungs­ durch den ~Kunden, der Abtransport beitrag. Der Zusammenhang wird und die Barzahlung sind. Insofern durch eine ~Konzentrationskurve (~ unterscheidet sich Cash & Carry nicht Lorenzkurve) dargestellt. von den Selbstbedienungsformen des großflächigen ~Einzelhandels. Ent Abfall Sammelbegriff rur alle Arten scheidend ist der Unterschied, daß der von Stoffen, die nicht mehr dem ei berechtigte Kundenkreis nur Weiter gentlichen Betriebszweck (Herstel verwender und keine Letztverbraucher lung) zugeführt werden können. Die sind. Der Unterschied hat sich mitt näheren Einzelheiten sind im Abfallge lerweile auf die im Großhandel nicht setz (AbfG) geregelt. geltende ~Ladensehlußzeiten-Rege­ lung reduziert. Abgestimmtes Verhalten Gleich förmiges Verhalten von ~Wettbewer- Ablaufdiagramm ~Flußdiagramm. Ablauforganisation Ablauforganisation Strukturierung strahlungseffekte auf nachfolgende von Ablaufprozessen (siehe im Ver Fragestellungen) zu vermeiden. gleich dazu ~Aujbauorganisation, ~ Strnkturorganisation). Im wesentli Abmahnung Aufforderung, ein be chen geht es um die Gestaltung und stimmtes wettbewerbswidriges Verhal Regelung von Ablaufbeziehungen in ten zu unterlassen. Die Abmahnung der ~Organisation. Hierbei stehen erfolgt durch die ~Wettbewerber oder die zeitlichen, räumlichen und men dazu befugten Vereine (sogen. "Ge genmäßigen Aspekte im Vordergrund. bührenvereine" oder Abmahnvereine), Zu unterscheiden ist die Aufbauorga die in der Vergangenheit die gesetzli nisation (Strukturorganisation), wenn che Abmahnregelung und die Gebüh gleich Aufbau-und Ablauforganisation renpflicht der Rechtsverletzer vielfach kompatibel miteinander verbunden mißbräuchlich als Gebührenbeschaf sein mtissen, um Friktionen zu ver fungsvereine genutzt haben. meiden. Abnehmer Der ~Absatzmarkt wird Ablaufplanung Innerhalb emer als Gebilde gesehen, das aus einzelnen komplexen ~Planung sind in jeder Gruppierungen von Abnehmern (~ Phase ~Entscheidungen zu treffen, Cluster, ~Segmenten) besteht. Die die den Ausgangspunkt flir die jeweils Gruppen (~Nachfrage(r) unterschei nachfolgende Phase bilden. Um die den sich hinsichtlich bestimmter nach damit verbundenen komplexen Aufga fragerelevanter Merkmale (~Präfe­ ben zu strukturieren, werden vielfach renzen, finanzielle Mittel etc.). Die Ablaufplanungsmodelle eingesetzt, wie Marketingaktivitäten können auf sie z.B. die ~Critical Path Method segmentspezifisch ausgerichtet wer (CPM) oder die ~Program Evaluati den. Beispiele flir Abnehmergruppen on and Review Technique (pERT). Sie sind: Private ~Haushalte, Private ~ sind die wichtigsten Formen der ~ Unternehmen, Öffentliche Verwaltung, Netzplantechnik und werden z.B. im ~Großhandel, ~Einzelhandel, End Marketing eingesetzt bei der Einftih abnehmer etc. Die Einteilung in Ab rung neuer Produkte (~Produktein­ nehmergruppen spielt bei der ~Preis­ führnng). dijferenziernng eine besondere Rolle. Bei vielen Unternehmen steht das Be Ablenkende Kommunikation Die arbeiten ganz bestimmter Abnehmer werbliche Ablenkung des ~Kommuni­ gruppen im Vordergrund. kanten, um seinen möglichen Wider stand (~Reaktanz) zu umgehen. Die Abnehmerbindung Im Rahmen der ablenkende Kommunikation soll die ~Vertikalen Kooperation von Her kognitive Kontrolle des ~Werbeemp­ stellern und Handelsunternehmen di fängers stören bzw. unterbinden. verse Formen von vertraglichen Ver Durch eine starke Ablenkung kann je einbarungen bzgl. der zu verfolgenden doch auch die Informationsaufnahme ~Vertriebspolitik (~Absalzwegepoli­ erheblich gemindert bzw. verzerrt wer tik) und vielfach auch des Einsatzes den (~Vampireffekl). der ~Marketinginstrnmenle (siehe insbesondere ~Vertriebsbindung). Ablenkungsfrage(n) Fragen (auch als Pufferfragen bezeichnet), die dazu Abnehmerselektion Auswahl einer dienen, unerwtinschte (da ergebnisver ganz bestimmten Abnehmergruppe. zerrende) ~Halo-EfJekte (~Aus- Die Durchführung einer Abnehmerse- 2 Absatzanalyse lektion ist eine wichtige Fragestellung ~Werbeträger bedienen und als im Bereich der ~Distribution (~Se­ Hauptpfeiler der ~Kommunikations­ lektiver Vertrieb). Es können Kon politik gelten. Zur Werbung Above the flikte auftreten zwischen der Vertrags line zählen auch die ~lmagewerbung freiheit einerseits und einer sachlich und die ~Public Relations. Hiervon nicht gerechtfertigten Diskriminierung abzugrenzen ist die ~Below the line von Abnehmern. Rechtsgrundlage ist Kommunikation, die alle nicht-klas das ~GWB (Gesetz gegen Wettbe sischen Werbeformen umfaßt. werbsbeschränkungen). Absatz Gesamtmenge der von einem Abnutzungseffekt Ermüdungsef ~Anbieter in einer bestimmten Peri fekt, der eine negative Wirkung bei ode gegen Entgelt veräußerten ~Pro­ mehreren Kommunikationsanstößen dukte bzw. ~Dienstleistungen. Der unterstellt. Das bedeutet, daß häufige Absatz ist eine Mengen- und keine Wiederholungen der gleichen ~Wer­ Wertgröße und daher auch strikt vom bebotschaft zu einer Abschwächung ~Umsatz zu trennen, auch wenn die und sogar absoluten Abnahme der Leistungen einen ~Preis haben. Die ~Werbewirkung beim Werbeempfan Trennung ist wichtig, um die ~Ab­ ger (~Kommunikanten) führen (kön satzanalyse der ~Umsatzanalyse ge nen). Dieser Negativzusammenhang genüberzustellen und die ~Absatz­ konnte generell aber durch empirische planung der ~Umsatzplanung. Die Untersuchungen nicht bestätigt wer Unterscheidung in mengenmäßige und den. Bei ~Laborexperimenten wur wertmäßige Betrachtung ist auch des den jedoch Abnutzungseffekte nach halb wichtig, um die ~Produktions­ gewiesen, die z.B. die ~Aufmerksam­ planung in den Planungsprozeß sinn keif und ~Aktivierung verringern und voll einzuordnen. Die begriffliche Ver die Bedeutung der Werbebotschaft für mischung mit der Gesamtheit der auf den Empfange( verändern. Entspre den ~Verkauf von Leistungen zielen chend ihrer Wirkungsebene lassen sich den Tätigkeiten ist eher verwirrend als die Abnutzungseffekte unterscheiden klärend. Hier sollten besser die Begrif in den ~Wear-out-Effekt, die ~Ha­ fe ~Absatzpolitik und ~Vertriebs­ bifuation und die ~Semantische Sät organisation herangezogen werden. tigung. Gleiches gilt für die Definition des Ab satzes als Schluß phase nach ~Be­ Abonnement Vertrag zwischen ~ schaffung und ~Produktion. Hier Anbieter und ~Nachfrager, bei dem kommt der geschlossene ~Marketing­ sich der Nachfrager verpflichtet, für (ansatz) entschieden zu kurz. Geht einen bestimmten Zeitraum oder eine man von der betrieblichen Hauptfunk bestimmte Menge ein ~Produkt oder tion des Absatzes aus, die alle Tätig eine ~Dienstleistung zu beziehen. keiten umfaßt, die dazu bestimmt sind, Abonnements sind vor allem üblich bei die Abgabe der vom ~Untemehmen ~Zeitungen, ~Zeitschriflen, Büchern geschaffenen Leistungen in den ~Ab­ und Theaterangeboten. satzmärkten zu bewirken, so ist zu un terscheiden zwischen dem ~Direktab­ Above the line-Kommunikation satz (~Direk/vertrieb) und dem ~ln­ ~Werbefonnen der ~Klassischen direkten Absatz (~lndirekter Ver Werbung, die sich der ~Kommunika­ trieb). tionsmedien (z.B. Zeitungen, Zeit schriften, TV, Hörfunk, Kino) als Absatzanalyse Untersuchung der 3 Absatzbehinderung bestehenden und künftigen Gegeben fOrderung mit Finanzierungsaspekten heiten auf dem --+Absatzmarkt (siehe stellt das ~Franchising dar, bei dem auch --+Marktanalyse, --+Absatzfor der Franchisegeber z.B. die Lagerko schung, --+Marktforschung). sten übernimmt. Absatzbehinderung Wettbewerbs Absatzförderung Maßnahmen, um widrige Behinderung von Mitbewer den Absatz von -+Produkten bzw. --+ bern bzgI. ihres Marktauftritts bzw. Dienstleistungen an den --+Ha ndel ( --+ der Vermarktung von Leistungsange Absatzmittler) zu fOrdern (siehe auch boten (--+UWG). Dadurch wird der -+Verkaufsforderung). Damit ist auch --+Leistungswettbewerb beeinträchtigt. das Ziel verbunden, den Herausver kaufaus dem Handel zu fOrdern (siehe Absatzbezirk --+Absatzgebiet(e). auch --+Merchandising). Absatzbindung(en) Auf den --+Ab Absatzform(en) Wahl der --+Ver satz bezogene vertragliche Verpflich kauftorgane innerhalb der --+Absatz tung, die selbständige --+Untemehmen methode. Zu unterscheiden sind der untereinander eingehen. Unterschieden unternehmenseigene --+Außendienst werden horizontale und vertikale Ab (z.B. --+Reisende) und die untern eh satzbindungen (--+Vertriebsbindung). mensfremden Verkaufsorgane (z.B. --+ Horizontale Bindungen erfolgen auf Handelsvertreter). der gleichen Distributionsstufe (Her steller einer --+Branche), haben kar Absatzforschung Beschaffung und tellähnlichen Charakter und unterlie Auswertung von --+Informationen aus gen dem Kartellgesetz (--+GWB). Ver sowohl internen als auch externen tikale Bindungen sind eine Form der Quellen (siehe auch --+Absatzprogno --+Vertikalen Kooperation von Unter se). Die Absatzforschung beschränkt nehmen verschiedener Distributions ihren Untersuchungsbereich auf den stufen (Hersteller und --+Handel) und --+Absatz bzw. den --+Absatzmarkt (in konzeptioneller Bestandteil der --+Ab Erweiterung siehe auch --+Marktfor satzwegepolitik(Vertriebswegepolitik). schung, --+Marketingforschung). Die wichtigsten Formen sind die --+ Vertragshändlersysteme und das --+ Absatzgebiet(e) Geographischer Franchising (siehe dazu auch in Er Raum, in dem das Leistungsangebot gänzung --+Umsatzbindung). eines --+Anbie/ers abgesetzt wird. Das gebietsspezifische --+Absatzpotential, Absatzelastizität Verhältnis der re die -+Mark/kapazilät und das --+ lativen Veränderung der abgesetzten Mark/po/en/ial in Verbindung mit der Gütermenge zu der sie verursachenden Intensität des --+Wettbewerbs sind ne relativen Änderung des Preises ( --+ ben den internen unternehmensbeding Preiselastizilä/, siehe dazu auch --+ ten Gegebenheiten (z.B. --+Verkaufsor Nachfrageelastizilä/en, --+Absatzwert ganisation, --+Logistik, --+Distributi elastizität). onssys/em etc.) die wichtigsten Ent scheidungskriterien rur die Auswahl Absatzfinanzierung Form der ~ des bzw. der Absatzgebiete (auch als Absat~rderung durch ~Kondilio­ Vertriebsgebiete bezeichnet). nen(arten), ~Kredite und/oder Kre ditsubstitute (~Leasing und ~Fac­ Absatzhelfer Funktionsträger, die toring). Eine Sonderform der Absatz- zwar selbst nicht direkt in die --+Ab- 4

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Seit der Erstauflage des Lexikons vor knapp drei Jahren hat sich begrifflich viel im Marketing getan. Die New Economy z.B. startete zum H?henflug und erlebte z.T. recht schnell ihr Waterloo. Inhaltlich und begrifflich blieb aber insgesamt einiges h?ngen, das sich als zukunftstr?chtig erweisen wird.
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