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Gabe und Geben bei Luther: Das Verhältnis zwischen Reziprozität und reformatorischer Rechtfertigungslehre PDF

292 Pages·2006·19.422 MB·German
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Bo Kristian Holm Gabe und Geben bei Luther Theologische Bibliothek Töpelmann Herausgegeben von O. Bayer und W. Härle Band 134 W DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York Bo Kristian Holm Gabe und Geben bei Luther Das Verhältnis zwischen Reziprozität und reformatorischer Rechtfertigungslehre W DE G Walter de Gruyter · Berlin · New York Unterstützt durch den Aarhus Universitets Forskningsfond © Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN-13: 978-3-11-018839-4 ISBN-10: 3-11-018839-2 ISSN 0563-4288 Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Dcutschc Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografic; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. © Copyright 2006 bv Walter de Gruvtcr GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Hinspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Umschlaggestaltung: Christopher Schneider, Berlin Für Jonathan Kristoffer Jens Jakob Vorwort Dieses Buch über Gabe und Geben bei Luther ist das Resultat eines Forschungsprojekts, das zunächst in meiner Dissertation resultierte, die mit dem Titel Liv og Lov. Luthers forstäelse af det kristne menneske un- dersegt i lyset af udfordringen fra den nyere Pauluseksegese (Leben und Gesetz. Luthers Verständnis vom Christenmenschen im Lichte der Her- ausforderungen durch die neuere Paulusexegese untersucht) am 28. Februar 2001 an der Theologischen Fakultät der Universität Aarhus verteidigt wurde. Heuristisch wurde gefragt, ob es in Luthers Theolo- gie ein Verständnis vom Christenmenschen gibt, das mit dem positiven Verständnis vom Getauften bei Paulus funktional äquivalent ist. Der größere Teil dieser Arbeit konzentrierte sich auf den Begriff der Gabe, der sich für die Herausarbeitung und Darstellung der Voraussetzungen für Luthers positives Verständnis vom Christenmenschen als besonders geeignet zeigte. Die Untersuchung von Luthers Theologie, die sich am Begriff der Gabe orientiert, verdiente aber eine selbständige Darstel- lung. Deswegen wird dieser Hauptteil der ursprünglichen Arbeit in einer durchrevidierten und erweiterten Fassung jetzt als Buch heraus- gegeben. Im Vergleich mit der ursprünglichen Fassung ist die explizite Behandlung des Verhältnisses zwischen Luther und Paulus herausge- lassen. Der Leser wird aber bald entdecken, dass sich die zwei großen Problemstellungen des ursprünglichen Fragehorizonts, das Verhältnis zwischen Luther und Paulus und das damit zusammenhängende Prob- lem der Paränese in der lutherischen Tradition, noch im Hintergrund befinden. Spätere Studien in der Spur des kultur-anthropologisch inspirierten Zugangs im ursprünglichen Werk sind eingearbeitet. Es handelt sich um eine Lesung von Luthers Auslegung von Mt. 11,2-10 aus der Wart- burgpostille (in unterschiedlichen Fassungen vorher zugänglich in „Rechtfertigung und Gegenseitigkeit" in: Luther between Present and Past. Studies in Luther and Lutheranism, SLAG 56, hrsg. von U.B. Nissen u.a., Helsinki 2004, S. 70-88 und in „Luther's Theology of the Gift" in: The Gift of Grace. The Future of Lutheran Theology, hrsg. von N.H. Greger- sen u.a., Minneapolis 2005, S. 78-86) und um eine Untersuchung von Luthers Verständnis von der Funktion der Lehre, die auf dem Seminar „Doctrina et vita in der großen Galatervorlesung" auf dem 10. Interna- tionalen Kongress für Lutherforschung in Kopenhagen 2002 vorgetra- VIII Vorwort gen wurde. (Die Originalfassung dieser Arbeit ist unter dem Titel „Zur Funktion der Lehre bei Luther" in: Kerygma und Dogma 51, 2005, S. 17- 32 zu finden.) Eine frühere Fassung der Interpretation von De libertate christiana ist unter dem Titel „Wechsel ohnegleichen. Uber die Grund- struktur der Rechtfertigung und Heiligung und das Austauschen von „Gaben" in Luthers Schrift ,Tractatus de libertate christiana'" in Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie 40, 1998, S. 182-196 veröffentlicht. Mein besonderer Dank gilt allen, die mich bei der Entstehung dieser Arbeit auf verschiedene Weise inspiriert, ermuntert und unterstützt haben. Erstens meinen Lehrern, Lehrerinnen und Kollegen an der theo- logischen Fakultät der Universität Aarhus: meinem Doktorvater Prof. dr. theol. Peter Widmann für unsere noch bestehende Zusammenarbeit, Prof. dr. theol. Anna Marie Aagaard und Prof. PhD Niels Henrik Gregersen (jetzt Kopenhagen) für ihre ständige und bedeutende Er- munterung, Prof. dr. theol Erik Kyndal für seine Bereitschaft, auch als Emeritierter ein Milieu der Aarhusianischen Lutherforschung für mich zu schaffen und für die besondere Inspiration, die mir durch seine Ar- beiten zugeflossen ist, Prof. dr. theol. Öle Davidsen für die Einführung in die Welt der Gaben und nicht zuletzt Prof. Anders Klostergaard Petersen für unsere über 15-jährige Studiengemeinschaft, Freundschaft und kollegiale Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt zweitens auch Prof. Dr. Jürgen Moltmann für die Anleitung zur kritischen Beschäftigung mit der lutherischen Tradi- tion, Prof. dr. theol. Steffen Kjeldgaard-Pedersen für seine kritischen, aber hilfreichen Einwände, Prof. Dr. Risto Saarinen für unsere noch nicht zu Ende gebrachte Diskussion über die Bedeutung der Gabe in der Theologie und schließlich Prof. Dr. Oswald Bayer sowohl für einen inspirierenden und zuvorkommenden Empfang in Tübingen, als auch für den Anstoß zur Publizierung meines Buches auf Deutsch. Dank schulde ich auch Prof. PhD Niels Henrik Gregersen, Prof. Dr. Antti Raunio und Prof. dr. theol. Steffen Kjeldgaard-Pedersen für das Dissertations-Gutachten und Aarhus Universitets Forskningsfond für die finanzielle Unterstützung sowohl der Übersetzung als auch des Drucks, dem Verlag Walter de Gruyter, Prof. Dr. Oswald Bayer und Prof. Dr. Wilfried Härle für die ehrenvolle Aufnahme meines Buches in die Theologische Bibliothek Töpelmann, Lektor Dr. Albrecht Döhnert und Frau Sabina Dabrowski vom Verlag de Gruyter für Hilfe während der Druckvorbereitung, Michael Penzold für die umfangreiche Arbeit Vorwort IX mit der Übersetzung, die manchmal auch den Inhalt klarer gemacht hat, Dr. phil. habil. Katharina Kunter für ihr sorgfältiges Durchlesen des Manuskriptes, auch sie hat die Klarheit des Textes hier und dort verbessert, und Pfarrerin Sabine Kjolsvik für ihre bereitwillige Hilfe bei der letzten Korrektur. Vor allem aber richtet sich mein Dank an meine Frau Lise, die viele Entbehrungen auf sich nehmen musste, aber immer zusammen mit unseren Söhnen bereit war zu zeigen, wo die größten Gaben des irdi- schen Lebens liegen. Dreimal in meinem Leben habe ich eine größere Abhandlung oder ein Manuskript mit einem halbjährigen Kind auf dem Arm abgeliefert. Meinen Söhnen ist deshalb dieses Buch zugeeig- net. Lisbjerg, Dänemark, April 2006 Bo Kristian Holm

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