Description:Wie George Orwells »1984« Maßstäbe für die Anti-Utopie setzte, legt die Edition ’84 beispielhafte, herausragende neue Werke der positiven Utopie dem deutschen Leser vor. Alle Facetten dieser Literaturgattung sind in der Edition ’84 vertreten: Roman, Story, Kurz-Kurzgeschichte; deutsche, englische, amerikanische und auch chinesische Autoren; Klassiker und Newcomer. – Hohe Qualität, dieses Gütesiegel war bei der Auswahl der Einzelbände immer oberster Grundsatz.
Mit den 12 Bänden der Edition ’84 wird das gesamte Spectrum positiver Utopien abgedeckt und durch repräsentative Werke ein Überblick über das derzeitige Schaffen der berühmtesten Autoren auf diesem Literaturgebiet gegeben.
Dieser Band: Innerhalb der Edition ’84 steht dieser Roman für die satirische Utopie: das Leben in einer zukünftigen Überflußgesellschaft. Mit dieser Form utopischer Literatur wurde Pohl weltweit berühmt. Eine kurze Passage des Romans wurde für das deutsche Fernsehen verfilmt und unter dem Titel »Die armen Reichen« gesendet.
Buch: Die Lawine der Produkte, die aus den Roboterfabriken kamen, drohte die Menschheit im Luxus zu begraben. Die Armen entwickelten sich zu hektischen Konsumenten, verzweifelt bemüht, den unaufhörlichen Strom der Erzeugnisse zu essen, zu trinken und anzuziehen. Nur die Reichen durften dem Vergnügen der Arbeit frönen und ihre alten Sachen behalten. Sogar die Roboter wurden darauf programmiert, die Waren zu konsumieren, um den Produktionsstrom einzudämmen. Doch das neue, empfindliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wurde von krankhaften Konsumenten wie Sonny Trumie gefährdet, der seine infantilen Wünsche mit Zuckerbäckerpalästen und Spielzeugschlachtschiffen befriedigte. Andere Leute lebten in kolossalen Raumstationen im Orbit und vergnügten sich, indem sie Jagd auf geistesschwache Roboter machten, die im All nach Rohstoffen suchten. Die Erde, deren natürliche Quellen fast völlig ausgeschöpft waren, verwandelte sich in ein versengtes, gelbes Ödland. Und ein einsamer Wissenschaftler schmiedete Pläne, um den Energiestrom zu stoppen und den Planeten zu retten…
Pressestimmen zu diesem Band: »Wie dieses Buch beweist, bleibt Pohl für alle Zeiten der Meister der satirischen Extrapolation.« (Publishers’ Weekly)