DAS MAGAZIN FÜR DEN ALTLANDKREIS FÜSSEN, STEINGADEN UND AUSSERFERN. 5 Füssen eft 0 H kt u e l l 7 | 1 0 2 ai M 4 | 1 hr a J FREIZEIT | MENSCHEN | WIRTSCHAFT e d . l l e FÜSSEN GOES JAZZ u t k a n e Karten ab 8. Mai erhältlich s s e u f w. KAISERSAALKONZERTE w w Ab Mai bis August FÜR VORGEMERKTE, SOLVENTE KUNDEN SUCHEN WIR SCHÖNE • BAUGRUNDSTÜCKE • HÄUSER • WOHNUNGEN Herr Michael Luttmann (2.v.r.) und sein freundliches Team Objekt-Nr. 10085947 Betreutes Wohnen in Füssen Von Anfang an in guten Händen! Stammtisch-Geschichten Drei Tätigkeitsbereiche tragen Liebe Leserinnen, den Namen STAPF: liebe Leser, · Immobilien · Hausverwaltung an manchen Stammtischen wurde Politik gemacht und so mancher · Ferienvermietung zu Fall gebracht. Es gibt sie, die berühmt-berüchtigten Stamm- Stapf Immobilien ist seit vielen Jahren tische, die das Thema Politik als feste Grundbasis zur Unterhaltung mit Büros in Füssen und Pfronten haben. Sie sind das moderne Pendant zu früher, als sich noch der der zuverlässige Ansprechpartner bei allen Dorflehrer, der Bürgermeister und andere Honorationen zum täg- Dingen rund um das Immobiliengeschäft – alles aus einer Hand. lichen Informationsaustausch trafen. Es gibt aber auch solche, die nicht nur über Politik diskutieren, sondern ihre Meinung über Gott und die Welt ungefiltert zum Besten geben. Aber auch, um Freud und Leid miteinander zu teilen, berufliche Netzwerke zu verfesti- gen, voneinander zu lernen oder gemeinsame Hobbys zu pflegen. Kein Stammtisch ist wie der andere. Heute treffen sich alle und überall. Ich durfte einen kleinen Einblick in eine Stammtischrun- de bekommen. Beim Giovanni geht es gemütlich zu, es gibt kei- Objekt-Nr. 10084226 ne große Politik, sondern Geschichten über das alltägliche Leben. Doppelhaushälfte in Füssen - Weidach Man ist nicht befreundet, sagte man mir. „Man kennt sich gut“, klärte man mich auf. Stammtisch und Freizeit dürfe man nicht miteinander vermischen. Ich durfte eine bayerische Wirtshauskul- tur mit italienischem Flair erleben. Viel Spaß beim Lesen unserer neuen Ausgabe und ich wünsche Ih- nen einen schönen, sonnigen Mai. Objekt-Nr. 10043591 Zweifamilienhaus in A / Pflach Kundenzufriedenheit Herzlichst, Ihre Sabina Riegger ist unser oberstes Ziel! Büro Füssen: Von-Freyberg-Straße 9 · 87629 Füssen Telefon: 0 83 62 - 9 38 30 · Fax: 93 83 23 Büro Pfronten: Vilstalstraße 3 · 87459 Pfronten Telefon: 0 83 63 - 92 99 13 · Fax: 92 99 14 E-Mail: [email protected] www.stapf-immobilien.de Ihr Partner mit der Komplettlösung! INHALT aktuell FÜSSEN | Mai 2017 MENSCHEN 60 Rock, Pop & mehr 06 A uf dem Weg in den Heavy Metal Olymp 08 Stammtisch-Geschichten nacht 10 Ottilie 14 Kaffee Luggi Made in Allgäu 15 Der Barbier von Füssen der SONSTIGES & REGIONALES musik 12 Kinderbuch Der Schwanenprinz 13 Kochbuch „Passion Kochen“ 16 Kurz berichtet Samstag, 18 60 Jahre Forggenseeschifffahrt 20 50 Jahre Kindergarten St. Gabriel 29. April 2017 22 N eue Filme im Museum der bayerischen Könige in Füssen 24 Autohaus Medele 30 Mutter- und Vatertage 64 Podcast ab 20 Uhr 66 Kolumne 08 22 ESSEN & TRINKEN 17 Beim Olivenbauer 26 Kulinarischer Kalender 28 Rezept Cranberry Pralinen 47 Festspielhaus Sommerprogramm 2017 37 Hotel Geiger 51 Nacht der Musik 55 Landgasthof Schwägele 52 B laue Bühne Hohenschwangau 65 Luitpoldpark Hotel VERANSTALTUNGEN 32 K aisersaalkonzerte 2017 GESUNDHEIT im Barockkloster St. Mang 60 Welt-Asthma-Tag 34 „WIR“ in Füssen 62 Pflanzen der Liebe 36 Füssen goes Jazz Wir laden Sie herzlich zu unserer Modenschau am 38 Rollatorgang auf der Hopfenseebühne SPORT & FREIZEIT 39 Bayrish Pub im Mai 56 Hüttenwanderung 05. Mai 2017 um 11, 14 und 16 Uhr ein. 40 Geierwally Freilichtbühne 58 Bergbahnen Langes 42 Veranstaltungen in der Region 59 Streichelzoo Bichlbach An diesem Tag 10% Einkaufsrabatt Hutergasse 9 · 87629 Füssen · Telefon (0 83 62) 57 73 4 05/2017 Größe 32 - 50 Ihr Fachgeschäft seit 1983 Wir laden Sie herzlich zu unserer Modenschau am 05. Mai 2017 um 11, 14 und 16 Uhr ein. An diesem Tag 10% Einkaufsrabatt Hutergasse 9 · 87629 Füssen · Telefon (0 83 62) 57 73 BLICKPUNKT FÜSSEN Pfrontener Rocksänger stellt seine junge Band vor AUF DEM WEG IN DEN HEAVY METAL OLYMP Musik ist eine Art des Ausdrucks, ten. Zwar ist der Weg in den Himmel spielen will.“ Mit Simon Bertl, Mar- eine Form der Kommunikation, ein der Heavy Metal Musik weit, aller- kus Heilmeier, Tobias Kasper und Lebensgefühl, eine Lebensart. Für dings sind „Sweeping Death“ längst Andreas Bertl, die alle vier aus der die fünf Mitglieder der Heavy Metal dorthin unterwegs. oberbayerischen Gemeinde Wild- Rock Band „Sweeping Death“ bedeu- „Als Kind fand ich Volksmusik toll, steig stammen, fanden sich im Lau- tet Musik vielleicht sogar noch etwas ich habe angefangen in der Pfron- fe der Zeit die richtigen Partner und mehr. „Als wir uns gefunden haben, tener Harmoniemusik Trompete zu Bandkollegen. „Dass ich allerdings waren wir uns schnell einig, dass wir lernen. Mir war das aber immer ir- am Ende der Mann am Mikrofon härtere Rockmusik machen wollen.“, gendwie zu wenig, ich wollte schon sein werde, hat sich auch erst erge- erzählt der Pfrontener Elias Witzig- damals mehr als nur ein Teil von ben.“, lacht Elias. „Wir hatten keinen mann, Sänger und Frontmann der einer großen Kapelle sein, ich wollte Sänger und als ich es dann einfach Band, die sich 2012 gegründet hat. mehr in den Vordergrund.“ Dazu probiert habe, waren die anderen Ihre Musik beschreiben sie selbst als kam, dass Elias schon in frühen sofort überzeugt. Von da an war „Progressive Thrash Metal“. Für ihr Jahren enorm durch den Musikge- ich der Sänger.“ Auch der Hinter- Debut-Album „Astoria“ konnten sie schmack seines Vaters beeinflusst grund für die Wahl des Bandnamens bereits nach wenigen Wochen her- wurde. „Muddy Waters, Gary Moore „Sweeping Death“ ist schnell erklärt. vorragende Kritiken in den renom- oder ZZ Top und AC/DC, irgend- „Für uns war dieser Name nach ei- mierten Magazinen der Szene ern- wann wusste ich, dass ich E-Gitarre nigen Besetzungswechseln wie das 6 05/2017 Aufschlagen eines neuen Kapitels, der Start zu etwas Neuem. Die Be- zeichnung „Sweeping“ soll dabei die Art unserer Musik widerspiegeln, schnell, melodisch und virtuos. Und „Death“, der Tod, bedeutet in der Metal-Musik nun mal mehr als nur das Ende.“ „SWEEPER“ SIND HELDEN VON MORGEN Vor wenigen Wochen nun haben die fünf Musiker mit der EP „Astoria“ ihr erstes eigenes Werk präsentiert und damit wohl genau den Zahn der Zeit getroffen. Denn die bisherigen Resonanzen darauf waren einstim- mig positiv. „Ein dermaßen viel- schichtiges, dabei aber durchgehend hochkarätiges Metal-Album wie das Debüt der bayerischen Newcomer war lange nicht am Start.“, schrieb das Magazin Drumheads. „Prädikat: absolut hörenswert!“, meint auch das DeepGround Magazine. „Originell umgesetzte Metal-Tradition mit ei- ner Portion Virtuosität“, der „Metal Hammer“ betitelte sie gar mit „Hel- den von morgen“. Die Lobgesänge reichen vom „progressiven Thrash- Metal - Gewitter“, „erfrischenden Thrash-Feuerwerk“ bis hin zum „wahren Meisterstück mit ungezü- gelter Begeisterung“. Man darf also gespannt sein, ob die junge Band aus dem Allgäu und dem benachbarten Oberbayern den langen Weg in den Olymp des Metal schaffen wird. Die Prognosen dafür sind allerdings mehr als vielversprechend. Immer- hin werden die fünf „Sweeper“ in diesem Jahr auch so viele Auftritte bestreiten, wie nie zuvor. Text: Lars Peter Schwarz · Bild: Sweeping Death BLICKPUNKT SCHWANGAU STAMMTISCH-GESCHICHTEN Es ist früher Abend. Die kleine Pizzeria in Schwangau ist gut gefüllt. Giovanni, der italienische Wirt, sagt mir: „Heute feiern wir Brunos Ge- burtstag“. Bruno ist ein älterer Herr. Er sitzt am Tresen, vor ihm ein Glas Weisswein und ein Salat. Er blickt nicht hoch - konzentriert schaut er auf seinen Teller und führt die Gabel zum Mund. 88 Jahre ist der ge- bürtige Füssener geworden, der beim EV Füssen Spieler war. Giovanni hat einen Kuchen gebacken. Eishockeyschläger, und da hatte ich mit vielen zu tun gehabt, auch mit Willy Puk und Tor aus Schokolade zieren die große Torte. „Ich Bogner.“, stellt Bruno Köpf dar. Er erzählt, als ob es ges- backe für jeden vom Stammtisch einen Kuchen“, sagt er tern gewesen wäre „…da gibt es so viele Geschichten. Da ganz selbstverständlich. Bruno Köpf weiß nicht, dass sie könntest Du Memoiren von mir schreiben.“, sagt er und Alle wegen ihm gekommen sind und er gleich einen Ku- lacht. „Bruno, hast Du der Frau erzählt, dass Du Italie- chen mit Kerzen bekommen wird. In letzter Zeit ist er ein nisch sprichst?“, fordert ihn Giovanni auf, mir seine Ita- wenig vergesslicher geworden und manchmal passiert es, lienisch-Kenntnisse zu demonstrieren... Es ist eine schöne dass er das eine oder andere wiederholt. Seine Freunde Atmosphäre. Ein bunt gewürfelter Haufen Stammtischler wissen das und vieles mehr aus seinem Leben. „Er hat und mittendrin das Geburtstagskind. Einige sehen sich eine eigene Mode-Kollektion gehabt“, erzählt Chris, der zwei Mal am Tag. „Es ist unser Anlaufpunkt, kurz mal ei- mittags immer auf einen Sprung in sein Lieblingslokal nen Espresso trinken oder etwas essen.“, beschreibt Chris. vorbeischaut. Zwei Häuser soll er in Italien gehabt ha- Melissa, die eigentlich Kübra heißt, ist früher jeden Mittag ben und mit Willy Bogner sei er auch bekannt gewesen, und Abend zum „Giovanni“ gegangen. „Weil ich wieder in erzählen sie am Stammtisch. „Ich hatte die Generalver- Füssen arbeite, komme ich nur noch abends zum Stamm- tretung einer italienischen Modefirma in Deutschland tisch.“, erzählt sie. 8 05/2017 Als Bruno zu erzählen beginnt, ist es ruhig in der Gast- stube. „Wenn die jungen Leute heute verreisen, dann ist es die Karibik. Als wir damals in die Schweiz fuhren, war das eine Weltreise. Es war etwas ganz Besonderes.“, er- zählt er. Er versinkt in Gedanken, um gleich wieder weiter zu erzählen über das Mädchen aus Davos, deren Stiefva- ter ins Zimmer sprang, gerade da, als sie sich etwas näher kommen wollten, und mit einer Pistole auf ihn zielte. Spä- ter, im Laufe des Abends, fällt ihm die Geschichte immer wieder ein. „Das könnt ihr Euch nicht vorstellen. Plötzlich zielt einer auf Dich.“, schüttelt er den Kopf, so, als ob er die Erinnerungen damit verscheuchen könnte. Fast täglich kommt Bruno Köpf in sein Stammlokal, trinkt einen Viertel Liter Weisswein und isst am liebsten Nudeln. Früher, so erzählt er, gehörte er zu den besten Eis- hockeyspielern. „Es gab ja damals keine andere Sportart. Skifahren war teuer und Skilifte gab es so gut wie keine. Und unser Elternhaus war ja gleich in der Nähe des Eis- hockeyplatzes.“ Ich will wissen, ob er ein Frauenschwarm war? Er lächelt und grinst. „Das sagt wohl alles.“, meint Ferdinand, auch ein guter Freund von ihm. Ja, manchmal braucht es eben keine Worte. Eine große Liebe hatte der rüstige Rentner dennoch: Seine Minnie, die Wilhelmine hieß, und eine geborene Fink war. Giovanni hat viele Stammgäste. Sie kommen von überall her. Dabei ist „Giovanni’s“ nicht wirklich eine Pizzeria und mit seinem rustikalen Inventar erst recht kein Allgäu- er Lokal. „Giovanni`s“ bietet seinen Gästen eine hervor- ragende, italienische Küche. „Manchmal sind die Gäste überrascht, weil sie das hier nicht so erwarten. „Und sie kommen dann wieder.“, erzählt der Vater zweier Söhne. Sein Restaurant war das erste italienische in Schwangau und der näheren Umgebung. Verändert hat sich an seiner Küche, was die Qualität anbetrifft, in all den Jahrzehnten nichts. Noch immer bezieht er seine Produkte aus Italien, egal ob Fisch, Mehl oder manches Gemüse, Weine und Milchprodukte. Seine Gäste danken es ihm und natürlich seine Stammtischler. „Das ist eben ein richtiger Italiener und seine Nudeln sind die besten.“, bekräftigt Bruno Köpf. Er muss es wissen, schließlich kommt er seit 20 Jahren fast täglich ins „Giovanni’s“. Text · Bild: Sabina Riegger MENSCHEN DIE GEDANKEN BESTIMMEN UNSERE WELT Es war der 18. September 2015. Für Ottilie Leder- Gut liegen – besser schlafen mann und ihre Familie wird das Datum für immer in Erinnerung bleiben. Es war der Tag, als sie ein Mö- bel-Lastwagen vom Fahrrad schmiss. Sie trug gerade an diesem Tag keinen Helm. Die Riemen waren ihr zu lang und sie wollte sie kürzen lassen. Schließlich sollte der Helm passen. Was dann passierte, weiß sie nicht mehr. Sie kann sich an den Unfallhergang nicht mehr erinnern. Sie lag im Koma und die Prognosen li Für Sie und Ihre Gäste waren nicht gut. „Die Ärzte sagten, dass sie vielleicht Beratung und Vertrieb Mit der vor Ort-Beratung im Rollstuhl sitzen wird und sich ihr Wesen verän- Peter Schmidt immer die bessere Wahl dern könnte“, erzählt ihr Mann Dieter Ledermann. „Ich 87669 Rieden am Forggensee Fehlkäufe vermeiden habe mir zig Mal vorgesagt, dass alles wieder gut Tel. (08362) 50 59 299 Beratung bequem bei wird. Und so ist es auch geschehen. Wenn ich weinte, Mob. (0174) 34 31 785 Ihnen zu Hause. dann nicht aus Zorn und Wut, sondern immer dann, Forschung-Entwicklung- wenn ich die kleinen, manchmal winzigen Schritte, Herstellung seit 1969 gesehen habe, die Otti machte. Ich war dankbar.“ Sonderkonditionen für das vermietende Gewerbe 50-60% unter dem UVP auf Marken- und Eigenprodukte. Heute geht es ihr gut. Ottilie Ledermann kann wieder www.ihr-schlafexperte.de Auto und Fahrrad fahren. Die Übelkeit ist weg und sie 10 05/2017
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