ebook img

Funkenarbeit und Bearbeitungsergebnis bei der funkenerosiven Bearbeitung PDF

44 Pages·1960·2.527 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Funkenarbeit und Bearbeitungsergebnis bei der funkenerosiven Bearbeitung

DK 621.9.018.5 FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Herausgegeben durch das Kultusministerium Nr.864 Prof. Dr.-Ing. Herwart Opitz Dr.-Ing. Gottfried Stute Laboratorium fur Werkzeugmaschinen der Technischen Hochschule Aachen Funkenarbeit und Bearbeitungsergebnis bei der funkenerosiven Bearbeitung Ais Manuskript gedruckt SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH ISBN 978-3-663-03655-5 ISBN 978-3-663-04844-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-04844-2 UrsprOnglich erschienen bei Westdeutscher Verlag I Koln und Opladen 1960 G 1 i e d e run g 1. Die Funkenerosion, ein neuartiges Bearbeitungs- s. verfahren 5 2. Stand der Erkenntnisse tiber die Funkenerosion • s. 8 s. 3. Die Messung von Bearbeitungsergebnis und Funkenleistung 14 3.1 Die Messung des Bearbeitungsergebnisses ....• s. 14 s. Die Messung der Funkenleistung • . • • • . 14 3.21 Die Messung der Entladungsfolge .••• s. 15 s. 3.22 Die Messung der Entladungsarbeit . 18 4. Die Abhangigkeit des Arbeitsergebnisses von Art und s. GroBe der Funkenleistung • . • . . • • 20 4.1 Art und GroBe der Funkenleistung . s. 21 4.11 Die Spannung an der Entladestrecke • s. 21 4.12 Die Ermittlung der Entladungsarbeit s. 26 4.2 MeBergebnisse tiber die Abhangigkeit des Bear beitungsergebnisses von Art und GroBe der s. Funkenleistung • . . • . . • • • . • 29 4.21 EinfluB der mittleren Frequenz der Ent s. ladungsfolge und der Zahl der Entladungen 29 4.22 EinfluB der Entladungsarbeit .• s. 31 4·23 EinfluB der Entladungsdauer und En tladungshohe • • • • •• ..••• s. 33 4.24 EinfluB der Entladungsform und Polaritat • . s. 33 4.25 EinfluB der Entladungsarbeit auf die Rauhtiefe. s. 37 5. Der mogliche Bereich der Funkenleistung ftir die Anwendung der Funkenerosion s. 38 6. Literaturverzeichnis s. 42 7. Verzeichnis der verwendeten Abktirzungen . s. 44 Seite 3 v 0 r w 0 r t Der Forschungsbericht Nr. 673 des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen befaBte sich mit der "Bearbeitung von Werkzeugstoffen durch funkenerosives Senken". Hierbei wurde insbesondere der Abbildungsgenauigkeit, der Oberflachenbeeinflussung der Werkstlicke sowie der Ausbildung der Werkzeugelektroden in bezug auf Material und Form Aufmerksamkeit geschenkt. Demgegenliber enthalt der vorliegende Bericht Untersuchungsergebnisse liber die Abhangigkeit des Bearbeitungsergebnisses von Art und GroBe der Funkenleistung, d.h. von der Leistung, die in der Entladestrecke zwischen Werkzeugelektrode und Werkstlick erzeugt wird. Eine Untersu chung liber den Zusammenhang zwischen Art und GroBe der Funkenleistung und der Auslegung des Arbeitskreises von Funkenerosionsmaschinen sei einem spateren Bericht vorbehalten. 1. Die Funkenerosion, ein neuartiges Bearbeitungsverfahren Zu den bekannten Verfahren der Metallbearbeitung ist in neuerer Zeit die Funkenerosion getreten. Man versteht unter diesem Begriff ein Bearbei tungsverfahren, bei dem durch kurzzeitige elektrische Entladungen hoher Leistung die Abtragung von Teilchen metallischer Werkstoffe erfolgt. Der grundsatzliche Aufbau einer Funkenerosionsmaschine ist in Abbildung dargestellt. Werkzeugelektrode und Werkstlick befinden sich in einem Arbeitsbehalter, der eine dielektrische Fllissigkeit, wie Petroleum oder Testbenzin, enthalt. Mit Hilfe eines Energiespeichers werden zwischen Werkzeugelektrode und Werkstlick kurzdauernde elektrische Entladungen erzeugt. Diese bewirken eine Materialabtragung, durch die im Werkstlick die Form der Werkzeugelektrode abgebildet wird. Der Abstand zwischen Werkzeugelektrode und Werkstlick wird dabei tiber eine Vorschubregelung konstant gehalten. Die Funkenerosion laBt sich mit Vorteil liberall da einsetzen, wo harte metallische Werkstoffe zu bearbeiten sind oder komplizierte Hohlformen hergestellt werden mlissen [1J. An die Werkzeuge der Warm- und Kaltver formung werden standig hohere Anforderungen in bezug auf Genauigkeit und VerschleiBfestigkeit gestellt. Dies flihrt zum Einsatz verschleiB fester Stahle sowie des Hartmetalls als Werkzeugbaustoffe. Die Bearbeit barkeit dieser Werkstoffe, die mit Hilfe der Funkenerosion leicht mog lich ist, ist dabei von entscheidender Bedeutung flir ihren wirtschaft- Seite 5 lichen Einsatz. In vielen Fallen ist es auch glinstig, Werkstticke im geharteten Zustand zu bearbeiten, um bei verwickelten Formen die Gefah ren von Harterissen und Harteverzug zu vermeiden. FUr die funkenerosive Instandsetzung verschlissener Werkzeuge ist keine Vor- oder Nachbehand lung erforderlich. W«"kZE'uge/E'K frode Vorschub t---l~--t £nergi~sp~ichK r~g{~r £n~rg/~v.rsorg. A b b i 1 dun g 1 Aufbau einer Funkenerosionsmaschine Ein weiteres Anwendungsgebiet ergibt sich aus der Moglichkeit, mit Hil fe einer Werkzeugelektrode, die als Negativform der gewtinschten Raum form ausgebildet ist, auch komplizierte Gravuren zu fertigen. Die Elek troden werden aus einem leicht bearbeitbaren Werkstoff, zumeist Kupfer, hergestellt und konnen auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt seine Mehrere Durchbruche oder Gravuren in einem Werkstuck konnen mit Hilfe einer entsprechenden Mehrfachwerkzeugelektrode gleichzeitig bearbeitet werden. Fur die Herstellung der Elektroden sind neb en der spanenden Formgebung eine Reihe weiterer Verfahren bekannt geworden. Erwahnt sei das Pragen im Gesenk, das GieBen sowie das Xtzen. Dem Xtzen kommt bei der Verwendung mehrerer Elektroden nacheinander zum Ausgleich des Werk zeugelektrodenverschleiBes besondere Bedeutung zu. Ausgehend von einer Anzahl gleicher Elektroden konnen diese durch Xtzen auf verschieden Sei te 6 groBes UntermaB gebracht werden. Ein UntermaB der Elektrode ist zum einen deshalb erforderlich, weil die entstehende Raumform um die Lange der Entladestrecke groBer wird als die Elektrode, zum anderen muB bei einer Vorbearbeitung genugend UbermaB auf dem Werkstuck zuruckbleiben, um eine anschlieBende Schlichtbearbeitung durchfuhren zu konnen. Der Gestaltung der Werkzeugelektroden ist in diesem Zusammenhang erhebliche Aufmerksamkeit zu schenken [2]. Entsprechend den jeweiligen kinematischen Verhaltnissen bei der funken erosiven Bearbeitung konnen nun verschiedene funkenerosive Bearbeitungs verfahren unterschieden werden [3J. Funkenerosives Senken umfaBt alle funkenerosiven Bearbeitungsvorgange, bei denen mit in Richtung des Ar beitsfortschrittes nachgestellter Werkzeugelektrode oder Werkstuck ge arbeitet wird. Funkenerosives Bohren bezeichnet dabei als Unterbegriff von Senken die Herstellung von Durchbruchen gleichen oder veranderlichen Querschnittes, wahrend die Herstellung von Raumformen als funkenerosi ves Gravieren gekennzeichnet wird. Das funkenerosive Schleifen umfaBt alle funkenerosiven Bearbeitungsvor gange, bei denen die Werkzeugelektrode das Werkstuck eine rotie ode~ rende Bewegung ausfuhrt. Das funkenerosive Schleifen wird eingesetzt fur die Bearbeitung hartmetallbestuckter Schneidwerkzeuge, fur die Be arbeitung von Zahnradern sowie fur den Profilschliff von Hartmetall. Es hat den Vorteil einer im Verhaltnis zur Bearbeitungsflache groBen Elek trodenflache, so daB sich die Einflusse des Werkzeugelektrodenverschlei Bes sehr stark reduzieren. Ein wei teres Bearbeitungsverfahren ist das funkenerosive Schneiden, bei dem mit einer Flach-, Scheiben- oder Bandelektrode als Werkzeug Werk stuckteile abgetrennt werden. Es kann auBer der Vorschubbewegung der Werkzeugelektrode eine zusatzliche Relativbewegung zwischen Werkzeug und Werkstuck stattfinden (Bandelektroden). Als Beispiel fur das funkenerosive Bohren harter Werkstoffe [4] zeigt die Abbildung 2 Schnittplatte und PaBsttick eines hartmetallbestuckten Folge-Schnittwerkzeuges. Abbildung 3 gibt die Halfte eines funkenerosiv gravierten Gesenkes wieder; mit Hilfe der oben im Bild gezeigten Kupfer elektrode wurde die unten sichtbare Hohlform in den bereits geharteten Stahl eingebracht. Als Beispiel fur das funkenerosive Schleifen [5J zeigt Abbildung 4 eine funkenerosiv geschliffene Hartmetallschraube. Seite 7 A b b i 1 dun g 2 A b b i 1 dun g 3 Schnittplatte und PaBsttick eines Gesenkeinsatz und Elektrode ftir elektroerosiv hergestellten einen Automobil-Traghebel Folgeschnitt-Werkzeuges Material: Hartmetall A b b i 1 dun g 4 Elektroerosive Herstellung eines Gewindes. Material: Hartmetall 2. Stand der Erkenntnisse tiber die Funkenerosion Die Entwicklung der Funkenerosion als Verfahren der Metallbearbeitung geht auf Arbeiten zurtick, die von R.B. und N.I. LAZARENKO [6] im Jahre 1943 durchgeflihrt wurden. Bei Untersuchungen tiber die Ursachen des Ver schleiBes an elektrischen Kontakten fand das Ehepaar LAZARENKO die Mog lichkeit der Metallbearbeitung durch kurzzeitige elektrische Entladun gen. Zuvor hatten jedoch schon G. BREDIG [7], T. SVEDBERG [8] und V. KOHLSCHUTTER [9] das gleiche Verfahren zur Herstellung von Metall suspensionen verwendet. Seit den ersten Berichten von LAZARENKO sind eine Vielzahl von Vorrich tungen und Maschinen zur funkenerosiven Metallbearbeitung entwickelt Seite 8 worden, und eine Reihe von Veraffentlichungen sind tiber dieses Arbeits gebiet erschienen. Der graBte Teil dieser Veraffentlichungen gibt praktische Bearbeitungs ergebnisse an, die mit einer bestimmten Versuchseinrichtung gewonnen wurden. Sie beziehen sich auf eine verwendete Schaltung, als Parameter werden im allgemeinen nur die GroBe der als Energiespeicher verwendeten Kondensatoren und die Hahe der angelegten Gleichspannung angegeben, wah rend die GraBe der ohmschen Widerstande und Induktivitaten, die die Abhangigkeiten wesentlich mitbestimmen, nicht angegeben werden. Die Er gebnisse sind damit ftir die jeweilige Maschine reproduzierbar, jedoch besteht keine Maglichkeit, dieselben auf andere Maschinen zu tibertragen. Zur Erlangung maschinenunabhangiger Ergebnisse ist es vielmehr erforder lich, das Bearbeitungsergebnis, namlich den Abtrag an der Werksttick elektrode, den WerkzeugelektrodenverschleiB sowie die erzielbare Ober flachengtite auf Art und GraBe der elektrischen Leistung an der Entlade strecke, die Funkenleistung, zu beziehen. Dieses Problem wird bisher in der Literatur von zwei Autoren behandelt. So behandelt R.E. SMITH [10] in einer Dissertation "Niederspannungs entladungen in fltissigen Dielektrika und ihre Begleiterscheinungen" die Abhangigkeit von Anoden und Kathodenerosion von der Dauer der Entladung sowie yom Spitzenstrom der Entladung. SMITH veranderte die Dauer der Entladung in einem Bereich von 0,15 bis 1,5 und den Spitzenstrom in einem Bereich von 1,4 bis 22,4 A. Da ~s der Mittelwert der Spannung an der Entladestrecke mit 25 V angegeben wird, ergibt sich ein untersuchter Bereich der Entladungsarbeit von 6 3 5,25 • 10- Ws bis 0,84 • 10- Ws. SMITH liegt damit mit den untersuch ten GraBen der Entladungsarbeit etwa drei Zehnerpotenzen unter den bei der praktischen Bearbeitung benutzten GraBen. Dartiber hinaus hat SMITH den ftir die Bestimmung der Entladungsarbeit notwendigen Verlauf des Stromes nicht meBtechnisch erfaBt, sondern aus den Daten des von ihm verwendeten Funkengenerators bestimmt. Er stellte dabei fest, daB bei einem an das System Entladestrecke - Zuleitungen gelegten rechteckfar migen Spannungsimpuls die Spannung an der Entladestrecke ebenfalls einen rechteckformigen Verlauf hat. Dies ist aber eine Eigenschaft der Ent ladung tiberhaupt und laBt keinen SchluB zu auf den Verlauf des Entla dungsstromes. Da keine quantitativen Angaben tiber den Aufbau des Impuls generators gemacht werden, ist es sehr schwierig, auf den Stromverlauf Seite 9 zu schlieBen. Es ware bei den verwendeten geringen Entladungsarbeiten denkbar, daB der Ausgang des Impulsgenerators einen im Verhaltnis zu den Induktivitaten des Entladungskreises, die SMITH gar nicht betrach tet, so hohen ohm'schen Widerstand hat, daB eine genugend genaue An naherung an die Rechteckform auch fur den Stromverlauf gegeben ist. Da gegen spricht allerdings, daB bei einem Teil der Oszillogramme nach der positiven Spannung an der Entladestrecke noch eine negative Spannung auf tritt, die einwandfrei auf eine schwingende Entladung .hindeutet. Von B.N. SOLOTYCH [11J werden in seinem Buch "Physikalische Grundlagen der Elektrofunkenbearbeitung von Metallen" Abhangigkeiten zwischen Be arbeitungsergebnis und Funkenleistung angegeben. SOLOTYCH weist zunachst nach, daB das an Werkstuck und Elektrode abgetragene Volumen linear vom Nullpunkt ausgehend abhangig ist von der Zahl der Entladungen. Weiterhin berichtet er uber Untersuchungen, die Metallabtragung in Ab hangigkeit von der GroBe des verwendeten Energiespeichers und der ange legten Uberschlagsspannung zu bestimmen. Er gibt dabei an, daB die Materialabtragung sich darstellen laBt als o . at N • C eU) a fur die Anode und a o • eU ) Cl k' fur die Kathode. o Y a und Y k bedeuten dabei die Ma terialabtragung; 0 a und 0 k eine Werk stoffkonstante, N die Zahl der Entladungen, C die GroBe des Energie speichers sowie U die Uberschlagsspannung. Fur a bzw. a werden k o a Werte zwischen 1,6 bis 2 bzw. 1,8 bis 2 angegeben. Da die Ergebnisse auf die Kondensatorarbeit bezogen sind, bleibt der Wirkungsgrad des Ent ladekreises unberucksichtigt und ebenfalls die Anderung des Wirkungs grades mit der Uberschlagsspannung. Hierdurch durften die Abweichungen von Ci a und Ci k vom Wert 2 zu erklaren sein. SOLOTYCH hat wei terhin die wahrend einer Bearbeitung in der Entladestrecke umgesetzte Warmemenge kalorimetrisch bestimmt und fand, daB Anoden- und Kathodenerosion linear vom Nullpunkt ausgehend abhangig von der in der Entladestrecke umge setzten Warmemenge und damit von der zugefuhrten elektrischen Energie sind. Die von SOLOTYCH angegebenen Zahlenwerte ermoglichen keine Berechnung der Absolutwerte des Abtrages in Abhangigkeit von der zugefuhrten elek trischen Energie, da stets eine der fur die Berechnung erforderlichen GroBen fehlt. Weiterhin sind auch die Verhaltnisse zwischen vergleichbaren Seite 10 Werten an verschiedenen Stellen des Buches verschieden angegeben. Bei spielsweise ist in Tabelle 2 angegeben, daB bei Verwendung von Kupfer elektroden das Verhaltnis von Abtrag und Abbrand 1,37 zu 0,191 betragt, Tabelle 6 gibt an, dieses Verhaltnis sei 7,55 zu 3,77. Weiterhin gibt SOLOTYCH eine Abhangigkeit der Erosion von der Impuls dauer an, und zwar flir die Anodenerosion bei einer Impulsdauer von 10 ~s 0,042, bei 140 ~s 0,1 und bei 900 ~s 0,029 g flir 20 000 Entladungen bei gleicher in das System Zuleitungen - Entladestrecke hineingeschickter Energie der Einzelentladung von 0,251 Ws. Die Abnahme der Erosion bei 900 ~s erklart SOLOTYCH selbst dadurch, daB durch die Warmeleitfahig keit die Ableitung eines erheblichen Teiles der Warmemenge von der durch den Impuls getroffenen Stelle erfolgt. Die zwischen 10 und 140 s ~ stetig ansteigenden Werte dtirften hingegen auf den mit der Impulsdauer veranderten Wirkungsgrad des Entladekreises, der von SOLOTYCH nicht berlicksichtigt wird, zurlickzuflihren sein. Neben der Abhangigkeit des Bearbeitungsergebnisses von der Funkenleistung ist der Zusammenhang zwischen dem Aufbau des Arbeitskreises von Funken erosionsmaschinen und der Funkenleistung von Interesse. Einige dieser Zusammenhange werden in dem vorstehend erwahnten Buch von B.N. SOLOTYCH behandelt. Hierbei wird eine Schaltung betrachtet, bei der aus einer Gleichspannungsquelle ein Kondensator tiber einen ohm'schen Widerstand aufgeladen wird und tiber die Induktivitat des Entladekreises und die Entladestrecke entladen wird. Induktivitat des Ladekreises und ohm'scher Widerstand der Zuleitungen des Entladekreises werden vernachlassigt. Auf die Berechnung der mittleren Frequenz der Entladungsfolge geht SOLOTYCH nicht ein, hingegen werden Diagramme tiber den Verlauf von Strom und Spannung im Entladekreis wahrend der Entladung gezeigt. Aus der Frequenz der gedampften Schwingung des Entladestromes wird die Indukti vitat des Entladekreises berechnet, aus der Dampfung ein Ersatzwider stand der Entladestrecke. Der aus der Dampfung, wie spater aufgeftihrt wird, zu errechnende Widerstand umfaBt jedoch nicht nur den Ersatzwider stand der Entladestrecke, sondern auch den ohm'schen Widerstand der Zuleitungen zwischen Energiespeicher und Entladestrecke, die die gleiche GroBenordnung wie der Ersatzwiderstand der Entladestrecke aufweisen. Eine Theorie der Generatoren ftir Funkenerosionsmaschinen stellt BRUMA [16J in einer Veroffentlichung auf. Hierin werden verschiedene Moglich keiten ftir die Ausbildung der Energieversorgung und der Ladekreisimpedanz Sette 11

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.