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Fünf Häuser am See: Der Brunnwinkl Werden und Wesen eines Sommersitzes PDF

189 Pages·1980·4.036 MB·German
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Karl von Frisch Filnf Hauser am See Der Brunnwinkl Werden und Wesen eines Sommersitzes Mit 42 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1980 Professor Dr. KARL VON FRISCH Uber der Klause 10, 8000 MUnchen 90 Umschlagmotiv: s. Abbildung 11 (S. 27) Frontispiz: Photographie Christine Turnauer ISBN-13: 978-3-642-61845-1 e-ISBN-13: 978-3-642-61844-4 DOl: 10.1007/978-3-642-61844-4 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Frisch, Karl von: Fiinf Hauser am See: d. Brunnwinkl, Werden u. Wesen e. Sommersitzes/Karl von Frisch. - Berlin, Heidelberg, New York: Springer, 1980. Das Werk ist urheberrechtlich geschUtzt. Die dadurch begrUndeten Rechte, insbesondere die det Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei Vervielfaltigungen fiir gewerbliche Zwecke ist gemaB §54 UrhG eine VergUtung an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren is!. © by Springer-Verlag Berlin· Heidelberg 1980. Softcover reprint of the hardcover I st edition 1980 Die Wiedergabe von Gebrauehsnamen, Handelsnamen, Warenbezeiehnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeiehnung nieht zu der Annahme, daB solehe Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betraehten waren und daher von jedermann benutzt werden dUrfen. Umsehlagentwurf: W. Eisenschink, Heddesheim Reproduktion der Abbildungen: G. Dreher GmbH, Stuttgart 2131/3130-543210 Dem Gedenken an meine Eltern ANTON und MARIE VON FRISCH zur 100. Wiederkehr des Grundungstages am 22. September 1982 v Vorwort Flinfundzwanzig Jahre, nachdem meine Eltern Anton und Marie von Frisch den Brunnwinkl als Sommersitz gewahlt hatten, schrieb mein Bruder Ernst als Festschrift eine "Chronik von Brunnwinkl". Gleichzeitig erschien aus der Feder von Emilie Exner, Marie's Schwagerin, eine zweite Schrift: "Der Brunnwinkl", in der sie Ernst's historische Darstellung durch eine mehr familiar gehaltene Schilderung erganzte und etwas von dem Nimbus festzuhalten suchte, der unsere kleine Siedlung damals schon umgab. Nach weiteren fiinfundzwanzig Jahren brachte mein Bru der Hans eine Fortsetzung hera us : ,,50 Jahre Brunnwinkl". Uber die Geschichte der folgenden Jahrzehnte ist nichts mehr geschrie ben worden. DaB es demnachst hundert Jahre werden, seit meine Eltern durch den Kauf der Brunnwinklmlihle den Grundstein zu unserem Familiensitz gelegt haben, fordert zu einer Fortsetzung der frliheren Berichte heraus. Ich bin wiederholt zu einer solchen gedrangt worden. Es ist ja auch kein anderer mehr da, der fast die ganze Zeitspanne aus eigenem Erleben liberblickt. Ich habe es versucht, den Wunsch zu erfiillen, wollte aber keine "Fortsetzung" bringen. Es schien mir rich tiger, von vorne zu beginnen, das schon von anderen Gebotene hinein zu verarbeiten und so zu einer einheitlichen Darstellung zu kommen. Ich habe gelegentlich auch vor oder zurlickgegriffen und mich bemliht, ein Ganzes zu schaffen, das nicht nur die Familie, sondern einen weiteren Kreis interessieren konnte. Immerhin ist eine Erbenge meinschaft, die einen so schonen Erdenfleck zu eigen hat und daselbst nun schon bis zu den Ur-Ur-Enkeln der Grlinder in Frieden zusammenlebt, nichts Alltagliches. Jenen, die durch Bilder, Mitteilungen oder auf andere Weise meine Arbeit fOrderten, danke ich herzlich fUr ihre Unterstlitzung. Mein ganz besonderer Dank gilt dem Springer-Verlag, der durch die Annahme und beste Ausstattung des Buches unsere alte enge Verbundenheit erneut gefestigt hat. Mlinchen, im Frlihjahr 1980 KARL VON FRISCH VII Inhalt I. Aus alten Zeiten . . . . . . . . . . . . . 1 Franz Exner und seine Besuche am Wolfgangsee 1 Die Kinder Franz Exners ........ . 5 Die junge Generation ergrtindet das Salzkammergut 6 Freundschaft mit Gottfried Keller 9 Die Hochzeit meiner Eltern . . . 11 Der erste Sommer in Brunnwinkl 12 II. Wie der Brunnwinkl zu unserem Familiensitz wurde 16 Das Mtihlhaus ..... 16 Seehaus und Mtillerstockel 20 Das Schusterhaus 23 Das Joklhaus . . . . . . 24 Das Fischerhaus 25 Die Versorgung Brunnwinkls mit Trinkwasser 28 Das Kochhansenhausel ........ . 31 I I I. Das Leben in Brunnwinkl var dem Ersten Weltkrieg 32 Der Brunnwinkl als neuer Treffpunkt der Geschwister Exner 32 Theodor Billroth ......... 33 Marie von Ebner-Eschenbach .... 34 Julius Winkler und das Streichquartett 35 Ferienleben . . . . . . . . . . . . 36 IX Hilfe "fur einen Zirkus und Kinderfest zugunsten von Blinden 43 Die Linde .............. 45 Wir bauen einen Tennisplatz ..... . 50 Es entsteht die Salzkammergut-Lokalbahn 51 Hochwasser 53 Wasser-Abenteuer ..... . 55 Feuer .......... . 57 Segeln, J agen, Fischen," Sammeln 58 Malerei ......... . 64 Das Familienleben in den Hausern 66 Hausgenossen aus dem Tierreich 70 Ein Zukunftstraum im Jahre 1846 74 Schatten .......... . 75 25 Jahre Brunnwinkl 76 Die ersten Bienenversuche in Brunnwinkl 77 IV. Wandlungen in Brunnwinkl im Ersten Weltkrieg und in den F olgejahren . . . . 79 Die Betatigung der vier Bruder 79 Es droht ein StraBenbau durch den Brunnwinkl 81 Die Grunder scheiden aus 82 V. Die zweite Generation ubernimmt den Brunnwinkl 86 Wechsel der Hausbewohner . . . . . . 86 Die Einflihrung von elektrischem Strom 88 Kuhlanlagen 89 Schifahren .. . . 90 50 Jahre Brunnwinkl 91 Dr. Piet Dijkgraaf . 97 Dem politischen Umschwung entgegen 98 Nochmals StraBenbauprojekte uber Furberg und durch die Falkensteinwand .................. 100 x l-'7. Die Zeit des Zweiten Weltkrieges und die nachfolgenden Jahre . . . . 102 Erste Auswirkungen auf die Brunnwinkler 102 Eine Bienenseuche fordert Beachtung 103 Politische Schwierigkeiten ...... 104 Familienereignisse . . . . . . . . . . 106 Der Brunnwinkl wird Ausweichstelle flir un sere Mtinchner Arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108 Hans Hass taucht nach Schiitzen im Wolfgangsee 111 Verluste .. . . . . . . . . . . . . . . 111 Unser Forschungsauftrag und seine Ergebnisse 114 Besuch aus Amerika . . 116 Schwarz tiber die Grenze . . . . . . . . . 117 l-'7 I. Biologische Beobachtungen und Entdeckungen in Brunnwinkl . . . . . . . . . . . . . 120 Ein Schreckstoff als Warnsignal bei Fischen 120 Die Bienensprache 123 Der KompaB der Bienen . . . . . . . . 129 Hilfsquellen und Helfer ........ 131 Konnen Bienen auch die Richtung nach oben weisen? 132 Umwegversuche . . . . . . . . . . . . . . 132 Der blaue Himmel als Richtungsweiser . . . . 135 "Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden als Eure Schulweisheit sich triiumen liiBt" . . . 138 l-'7II. Bestand und Wandel in den letzten Jahrzehnten 140 Neues Leben in Brunnwinkl und neue Verluste 140 Karl Heinrich Waggerl und Grete Lenz 145 Die Schlangengruft ............ 146 Wir beginnen einen Parkplatz zu bauen; Heinzelmiinnchen stell en ihn fertig . . . . . . . . . . . . . 147 Ein StraBenbau setzt der Lokalbahn ein Ende . . . . . . 148 XI Weitere geplante oder vollzogene Sprengungen 149 Die Fe1sheide am Ftirbergerweg . . . . . . 153 Schwammerlsuchen, einst und jetzt; die Verarmung der be1ebten Natur 155 Verschandelungen . . . . . . . . . . . 156 Die Schinde1dacher .......... 157 Erhaltung und Verwaltung des Brunnwinkls 158 Der Familienvertrag . . . . . . . . . . 160 Wandlungen im loklhaus und Mtillerstocke1 161 Reformen .......... 162 Die Familie Berger im Fischerhaus 164 Stromzufuhr tiber ein Seekabe1 165 Der wild gewordene Mahdlbach 166 SchluB . . . . . 167 Die Brunnwinkler 169 Quellenverzeichnis 170 Stammbaum 172 Sachverzeichnis 175 Personenverzeichnis 179 XII

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