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Fundamenta Judaica. Studien zum antiken Judentum und zum Neuen Testament PDF

245 Pages·2001·45.15 MB·German
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00040399 00040:.99 BERNDT SCHALLER Fundamenta ludaica Studien zum antiken Judentum und zum Neuen Testament herausgegeben von Lutz Doering und Annette Steudel VANDENHOECK & RUPRECHT IN GÖTTINGEN loo~ 00040:199 Studien zur Umwelt des Neuen Testaments Herausgegeben von Christoph Burchard, Gert Jeremias, Heinz-Wolfgang Kuhn und Hartrnut Stegemann Band 25 Dir: Dr:utschr: Bibliothr:k - CIP-Einhr:itsaufnahmr: Schaller, Br:rndt: Fundamenta Judaica: Studien zum antiken Judentum und zum Neuen Testament! ßerndt SchaUer. Hrsg. von Lutz Doering und Annette SteudeJ. Götlingen: Vandenhocck und Ruprecht, 2001 (Studien zur Umwell des Neuen Testaments; ßd. 25) ISBN 3-525-53379-9 02001 Vandenhoeck & Ruprecht, Göuingen. http://www.vandenhoeck-ruprecht.de Printed in Germany. - Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiltzt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und stralbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Druck und Bindearbeiten: Hubert & Co., Götlingen. B.ye~.cI1t BtaalsblbliOlholl MOnc:hea VORWORT Am 28. August 2000 hat Bemdt Schaller sein 70. Lebensjahr vollendeL Aus die sem Anlaß legen wir stellvertretend flIr seine Freundinnen und Freunde, Schüler und Schülerinnen einen Band judaistischer und neutestamentlicher Studien des Jubilars vor. ,,Fundamenta Judaica" - den Titel hat Bemdt Schaller selbst vorgeschlagen _ vereint eine Reihe ausgewähher Arbeiten, die bisher verstreut - teilweise an entle genen Stellen - publiziert sind, sowie zwei neue Beiträge, die hier erstmals zur Veröffentlichung kommen (zur Sprache der Paralipomena Jeremiou und zu I Kor 1,1-10[13]). Der vorliegende Band vermittelt einen Einblick in die Forschungs interessen Bemdt Schallers, zeugt von der Schwerpunktselzung eines akademi· sehen Lehrers, der viele Theologinnen und Theologen an das antike Judentum und seine Bedeutung für die neutestamentliche Exegese herangefUhrt hat, und weist hin auf die Überzeugung eines Theologen, dem es entscheidend um die Er neuerung des Verhälmisses von Christen und Juden geht. Das für diese Aufgaben grundlegende exegetische Handwerk erlernte Bemdt Schaller bei seinem Lehrer Joachim Jeremias, dessen weithin bekannter Name den jungen Studenten nach Göningen gelOCkt haue. Nach einigen Semestern bei Karl Barth in Basel kehrte er dorthin zurück, arbeitete am Septuaginta-Unterneh men der Göuinger Akademie der Wissenschaften mit und wurde 1% I mit der Arbeit ..Gen. 1.2 im antiken Judentum. Untersuchungen über Verwendung und Deutung der Schöpfungsaussagen von Gen. 1.2 im antiken Judentum" an der Georgia Augusta promovien. Bis heute ist Bemdt Schaller als Forscher und leh rer der Stadt Göningen und ihrer Universität verbunden geblieben. Die vorliegende Sammlung wird durch drei judaistische Studien eröffnet: "PhiIon von Alexandreia und das ,Heilige Land'" (13-27) wendet sich einem vernachlässigten Thema der Philon-Forschung zu. Der Aufsatz ,,zur Komposi tion und Konzeption des Testaments Hiobs" (28-66) markiert einen For schungsschwerpunkt Berndt Schallers. der mit seiner Übersetzung und Kom mentierung des Testaments Hiobs (JSHRZ III13, Gütersloh 1979) ein Standard werk zu diesem antiken jüdischen Text vorgelegt hat. Ein weiterer Schwerpunkt der judaistischen Arbeit des Jubilars sind die Paralipomena Jeremiou (Überset zung und Kommentierung in JSHRZ 118, Güters)oh 1998). In dem hier erstmals in deutscher Sprache publizierten Aufsatz ,.Die griechische Fassung der Parali pomena Jeremiou: Originaltext oder Übersetzungstext?" (67-103) geht Bemdt Schaller der wichtigen Frage nach Ursprache und Herkunft dieses Werks nach. Unter den sich anschließenden sechs neutestamentlichen Beiträgen widmen sich die ersten heiden in unterschiedlicher Weise dem Themenkreis ,Das Gesetz 6 in der synoptischen Tradition' (•.Die Spruche über Ehescheidung und Wieder heirat in der synoptischen Überlieferung" (104-124]; .)esus und der Sabbat" [125-147]). Der Autor behält dabei insbesondere den jüdischen Diskussionszu sammenhang beständig im Blick. Chancen und Probleme einer genauen Ver ortung Jesu im Judentum führt Bemdt Schaller anhand einer Besprechung der Jesus·Trilogie von Geza Vermes vor (,,Jesus, ein Jude aus Galiläa" [148-155]). Drei weitere AufsälZe beschäftigen sich mit dem Themenbereich ,Paulus und die Schrift'. Der Jubilar fragt nach der vom Apostel benutzten Septuaginta.Fassun! (.,zum Textcharakter der Hiobzitate im pauliniscben Schrifttum" [156--161]; "H=:EI EK rInN 0 PTOMENOr" [162-166]) und siehl die Wurzeln des paulinischen Schriftgebrauchs vor allem im ,Land Israel', nicht in der Diaspon (im eBtmaJs veröffentlichten Beitrag ..1 Kor lO,l-lO[ 13] und die jüdischen Vor aussetzungen der Schriftauslegung des Paulus" [167-190)). Den Abschluß bilden zwei Vorträge, in denen Bemdt Schaller Ergebnisse neu testamentlich-judaistischer Arbeit vor kirchlichen Foren formuliert (,,Jesus der Jude" [191-200J; •.JOdische und christliche Messiaserwartungen" [201-210]). Sie vertreten den wichtigen Bereich der Kommunikation exegetischer Wissen schaft mit Kirche und Gesellschaft, zu dem Bemdt Schaller nicht zuletzt als evan gelischer Präsident des deulSChen Koordinierungsrates der Gesel1schaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit einen Beitrag leistet. Die bereits publizierten Texte sind auf Druckfehler und Irrtümer durchgese hen, ansonsten aber, abgesehen vom Layout, in der Mehrzahl unverändert i.iber nommen worden. Den Aufsatz zu ..Ehescheidung und Wiederheirat" hat der Au tor geringfUgig geki.irzt, die Studie ,,Jesus und der Sabbat" in einigen Anmer kungen aktualisiert. Im Aufsatz ,,zur Komposition und Konzeption des Testa ments Hiobs" sind um der leichteren Lesbarkeit willen den griechischen Zitaten teilweise die Übersetzungen Bemdt Schallers aus JSHRZ IIU3 beigegeben. Auf eine Vereinheitlichung von Abki.irzungen und bibliographischen Konventionen wurde bewußt verrichtet AngefUgt sind eine Bibliographie des Jubilars sowie ein SteUen- und Personenregister. Herzlich danken wir den Herausgebern der ,,Studien zur Umwelt des Neuen Testaments" rur ihre sJxmtane Bereitschaft, diesen Band in ihre Reihe aufzuneh~ men, Prof. D. Eduard Lohse fUr das Grußwort, Jens Behnsen für seine Hilfe beim Erstellen der Druckvorlage sowie dem Verlag Vandenhoeck & RupreCht und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rur die verlegerische Betreuung. Für Druckbeihilfen sei der EV.-ref. Kirchengemeinde Göttingen und der Ev.-ref. Kirche (Synode eV.-ref. Kirchen in Bayern und NordwestdeulSChiand) gedankt. Wir wünschen Bemdt Schaller für die Zukunft alles Gute. ! O·ilZl.Pl iiMO 1.P Göttingen Annette Steudel Jena Lutz Doering GELEITWORT In diesem Band sind Studien zum Neuen Testament und antiken Judentum zusammengestellt, die mit minutiöser Sorgfalt Texte abhorchen, die uns aus der alten Welt überkommen sind. Der Autor ist dabei jedoch nicht nur daran interes siert. einer vergangenen Geschichte nachzuspüren. Vielmehr dient seine gewis senhaft durchgeführte wissenschaftliche Arbeit einer leitenden Fragestellung. die alle Untersuchungen durchzieht: Wie haben sich einst die Anfange christlicher Verkündigung vor dem Hintergrund des zeitgenössischen Judentums herausge· bildet? Welchen Voraussetzungen jüdischen Erbes bleibt die Predigt des Evange liums verpflichtet? Und wie wird seine Botschaft in ihrer prägenden Gestalt aus gesagt? Obwohl aus gemeinsamen Wurzeln hervorgegangen, haben sich Syn agoge und Kirche in ihrer Geschichte voneinander getrennt; doch können ihre Wege niemals recht verstanden werden, wenn nicht ihre bleibende Zusanunenge hörigkeit im Blick gehalten wird. Nach langen Zeiten der Entfremdung und finsterem Dunkel der Verfolgung ist es trotz einer ungemein belastenden Vergangenheit zu neuen Begegnungen zwi sehen Juden und Christen, einem förderlichen Gedankenaustausch und in die Zukunft weisenden gemeinsamen Anstrengungen gekommen. Haue man einst in der Bibelwissenschaft das Augenmerk vornehmlich auf Unterschiede und Ge· gensätze gerichtet, so wird heute in zunehmendem Maß danach gefragt, wo ge meinsame Traditionen wirksam geblieben sind und auf welche Weise sich Mög lichkeiten gegenseitigen Verstehens eröffnen lassen. An der Förderung dieses Dialogs ist der Verfasser der hier vorgelegten Stu dien mit starkem Einsatz seit langer Zeit beteiligt. Umsicht gelehrter Forschung und persönliches Engagement sind auf das engste miteinander verbunden. Denn nur auf Grund genauer Untersuchungen der überkommenen Texte kann hinrei chend bestimmt werden, auf welche Weise Israel und die Christenheit - wie es einst Martin Buber ausgedrückt hat - einander Ungesagtes zu sagen und eine heute kaum erst vorstellbare Hilfe zu leisten hätten. Da die in diesem Band ver sammelten Abhandlungen, jede an ihrem Teil, zu diesem Dialog beitragen, ist ih nen aufmerksame Beachtung von Herzen zu wünschen. Eduard Lohse 00040:199 00040398 INHALT VOIWort 5 Geleitwort (Eduard Lohse) 7 Nachweis der Erstveröffentlichungen 11 I. Studien zum antiken Judentum PhiIon von Alexandreia und das "Heilige Land" 13 Zur KomJX>Sition und Konzeption des Testaments Hiobs 28 Die griechische F~ung der Paralipomena Jeremiou: Originaltext oder Ubersetzungstext? 67 11. Studien zum Neuen Testamenl Die Sprüche Uber Ehescheidung und Wiederheirat in der synoptischen Überlieferung 104 Jesus und der Sabbat. Franz-Delitzseh-Vorlesung 1992 125 Jesus, ein Jude aus GaliJäa. Zur Trilogie von Geza Vennes 148 Zum Textcharakter der Hiobzitate im paulinischen Schrifttum 156 H"EI EK rInN 0 PTOMENOl:. Zur Textges,all von les 59:2Of. in Röm II :26f 162 1 Kor 10,1-10(13) und die jüdischen Voraussetzungen der Schriftauslegung des Paulus 167 111. Exegetische Impulse für Kirche und Gesellschaft Jesus der Jude. Gekürzte Fassung eines Vortrages am 2. Februar 1994 in der Marktkirche (Hannover) 191 Jüdische und christliche Messiaserwartungen. Vortrag im PastoralkoUeg ,Jesus in jUdischer und christlicher Sicht" Loccum 3.2.1993 201 Bibliographie Bemd' Schaller 1961-2000 211 Siellenregisler 219 Personenregister 238

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