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Frühe Hilfen: Versorgungskompetenz und Kompetenzüberzeugung von Eltern PDF

225 Pages·2012·56.212 MB·German
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Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion Herausgegeben von K. Böllert, Münster, Deutschland Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion ist der Name und das Arbeitsprogramm einer Forschungsgruppe, die sich vor einiger Zeit im Arbeitsbereich Sozial pädagogik an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gegründet hat. Thematisch lässt sich das Programm der Forschungsgruppe wie folgt skizzieren. Mit Blick auf die öffentlich verantwortete Wohlfahrtsproduktion werden analytisch personenunabhängige und personenbezogene Formen unterschieden. Wahrend sich personenunabhängige Formen der Wohlfahrtsproduktion vor allem auf die Organisation des Sozialen richten - und damit auf kollektive Risiken und Bedarfe -, ist das Wohlergehen einzelner AdressatInnen - bzw. indi viduelle Risiken, Bedarfe und Bedürfnisse - ein wesentlicher normativer Flucht punkt der personenbezogenen Wohlfahrtsproduktion. Die Prozesse einer Sozialen Arbeit als Wohlfahrtsproduktion werden als spannungsreiche Figuration der Interessen, Vorstellungen, Orientierungen und Potentiale der AdressatInnen, der Institutionen und der Profession erforscht. In ihrer Gesamtheit geht es den Arbeiten der Forschungsgruppe damit um eine systematische Analyse der durch die institutionelle Regulierungen eröff neten (oder verschlossenen) Lebenschancen, durch die von Professionellen und AdressatInnen je realisierten (Ko-) Produktionen und personbezogenen Wohlfahrt sowie deren kulturell, sozial, ökonomisch und politisch strukturierte Bedingungsmöglichkeiten. Claudia Buschhorn Frühe Hilfen Versorgungskompetenz und Kompetenzüberzeugung von Eltern ~ Springer VS Claudia Buschhorn Münster, Deutschland Dissertation Westfcilische Wilhelms-Universität Münster, 2011 D6 ISBN 978-3-531-19597-1 ISBN 978-3-531-19598-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-531-19598-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. SpringerVS I @VSVerlagfürSoziaiwissenschaften Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung. die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen. Bearbeitungen. über setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen. Handelsnamen. Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme. dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandentwurf. KünkelLopka GmbH. Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlomei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+ Business Media www.springer-vs.de Danksagung 5 Danke an Prof. 'in Dr. Karin Böllert fiir die Ermöglichung der Promotion, fiir die viel fältigen fachlichen Anregungen und das Eingebunden sein in den Arbeitsbereich Sozialpädagogik sowie in das Evaluationsprojekt "Guter stsrt ins Leben" an Prof. 'in Dr. Dagmar Bergs-Winkels fiir die ersten, wertvollen Einblicke in die Thematik "Evaluation Früher Hilfen", fiir die unkomplizierte Unterstützung und die stets wertschätzenden Rückmeldungen an das Doktorand_ innenkolloquium fiir die engagierten Diskussionen und kriti schen Nachfragen, besonders an Corinna, Martin und vor allem Miri an Magda, Dauiela und Senka fiir die tolle und produktive Zusammenarbeit im Projekt an Pascal, Virginia, Anne sowie die Mitsrbeiter_ innen aus dem Forschungsprojekt ,,Frühe Hilfen und Soziale Frühwarnsysteme in NRW und Schleswig-Holstein" fiir den wertvollen und bereichernden (wissenschaftlichen) Austausch an Bettina fiirs ,,Rückenfreiha\ten" während der Vorbereitong auf die Disputation besonders an Silke fiir so unglaublich Vieles und an meine Eltern und meine Brüder fiir den steten Rückhalt und den Glauben an mich Claudia Buschhom fuhalt 7 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ....••••••••••..........••••••••••.........••••••••••.........••••••••••..........••••• 11 TabeUenverzeichnis •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 13 1 Einleitende Gedanken zu Frühen Hilfen ...................................................... 15 2 Grundlagen Früher Hilfen ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 23 2.1 Rückblick: Soziale Frühwarnsysteme ........................................................ 23 2.1.1 Was ist eio Soziales Frühwarnsystem? .................................................. 23 2.1.2 Die drei Basiselemente eioes Sozialen Frühwarnsystems ..................... 24 2.2 Kindeswohlgefährdung als Bezugsgegenstand des Präventionsgedankens Früher Hilfen .................................................. 28 2.2.1 Kindeswohlgefährdung als Rechtsbegriff ............................................. 31 2.2.2 Kindeswohlgefährdung als Fachbegriff. ................................................ 34 2.2.2.1 Vernachlässigung. ............................................................................ 36 2.2.2.2 Misshandlung .................................................................................. 37 2.3 Diskussion potentieUer Risikofaktoren ...................................................... 40 2.4 Statistische Daten zur Kindeswohlgeflihrdung .......................................... 44 2.5 Präventives Handeln .................................................................................. 46 2.5.1 Begriflliche Klärung .............................................................................. 46 2.5.2 Mythos Prävention. ................................................................................ 49 2.6 Reflexion der Implementierung von Angeboten Früher Hilfen ................. 52 2. 7 Zwischenfazit ............................................................................................. 57 3 Versorgung.kompetenz ••••••••.........••••••••••.........••••••••••..........••••••••••.........••••••• 59 3.1 Zum Begriff der Kompetenz ...................................................................... 60 3.1.1 Sprachwissenschaftliche, entwicklungs-und sozialisations-theoretische Grundlagen ................................................. 62 3.1.2 Funktional-pragmatische Kompetenzkonzepte ..................................... 63 3.1.3 Zwischenfazit -Zusammenspiel der Komponenten .............................. 74 3.2 Zu den Begriffen Versorgungskompetenz und elterliche Kompetenzüberzeugung ............................................................ 75 3.3 Modellierungen und Messungen von Kompetenz ..................................... 77 3.3.1 Bedeutung der Kompetenzdefinition und der Reflexion über das funktionale Verstiiodnis voo Kompetenz für die Operationalisierung voo Versorgungskompetenz ................................................................... 82 3.4 Zwischenfazit ............................................................................................. 84 8 fuhalt 4 FragesteDung und Untersuchungsdesign ..................................................... 85 4.1 (Internationaler) Forschungsstand ............................................................. 86 4.1.1 Metaanalyse I: Layzer, Goodson ........................................................... 86 4.1.2 Metaanalyse II: Sweet, Appelbaum ....................................................... 90 4.1.3 Metaanalyse ill: Geeraert, VandenNoortgate, Grietens, Ongbena ...... 94 4.1.4 Forschungsübersicht Bilukha, Hahn, Crosby, Fillilove, Libennan et al .. 96 4.1.5 Zusammenfassung von Eiuzelstudien Lengniug und Zimmermann ..... 97 4.1.6 Kurzevaluatiou von Augeboten Früher Hilfen durch das Deutsche Jugendinstitut (DJI) ......................................................... 98 4.1.7 ModeDprojekte der Bundesländer und deren Evaluation unter der Koordination des Nationalen Zentnuns Frühe Hilfen (NZFH) ........... 102 4.1.7.1 Inhaltliche Schwerpunkte .............................................................. 103 4.1.7.2 Zielgruppen ................................................................................... 104 4.1.7.3 Kontrollgruppendesign. ................................................................. 104 4.1.7.4 Datenerhebung .............................................................................. 104 4.1.7.5 Outcome-Kriterien ........................................................................ 105 4.1.7.6 Zusammenfassende Ergebnisdarstellung ...................................... 106 4.2 Forschungsdesiderst und leitende Fragestellung ..................................... 114 4.3 Design einer wirkungsorientierten Analyse von Angeboten Früher Hilfen 116 4.3.1 Datenerhebung ..................................................................................... 123 4.3.1.1 Standardisierte Telefonbefragung ................................................. 124 4.3.1.1.1 Verwendete Skalen und die Reflexion ihrer Gütekriterien .... 125 4.3.1.1.2 Merkmale der Kontrollgruppe ............................................... 133 4.3.1.2 Dokmnentation der Fachkräfte ...................................................... 135 5 Die empirische Perspektive auf Angehote Früher Hilfen ......................... 139 5.1 Zugänge zum Angebot - der Blick auf die Gesamtgruppe ...................... 140 5.2 Projektinteme Vermittlung - der Blick auf die Gesamtgruppe ................ 141 5.3 Belastungen in den Familien aus Sicht der Fachkräfte - der Blick auf die Gesamtgruppe .............................................................................. 142 5.4 Zugänge zum Augebot - der Blick auf die Experimentalgruppe ............ 146 5.5 Geäußerte Wünsche und Erwartungen der Mütter sowie projektinterne Vermittlung - der Blick auf die Experimentalgruppe .............................. 148 5.6 Belastungen in den Familien aus Sicht der Fachkräfte - der Blick auf die Experimentalgruppe ........................................................................... 150 5.7 Ziele und Schwerpunkte der Arbeit aus Sicht der Fachkräfte - der Blick auf die Experimentalgruppe .................................................. 153 fuhalt 9 5.8 Veränderungen aus Sicht der Fachkräfte mit Blick auf die Belastungsfaktoren der Mütter - der Blick auf die Experimentalgruppe ................................................................................. 155 5.9 Veränderungen aus Sicht der Fachkräfte mit Blick auf die Schwerpunkte der Angebote - der Blick auf die Experimentalgruppe .... 156 5.10 Subjektive Sicht der Mütter - Auswertung der Telefoninterviews mit den Müttern der Experimentalgruppe ................................................ 159 5.10.1 Kontextfaktoren ................................................................................. 162 5.10.2 Veränderungen aus Sicht der Mütter - der Blick auf Experimental-und Kontrollgruppe .......................... 165 5.10.2.1 Veränderungen aus Sicht der Mütter der Experimentalgruppe im Gruppenvergleich .................................................................. 168 5.10.3 Einflüsse auf die Effekte - Kontextfaktoren, Art und Intensität der Angebote ..................................................................................... 170 5.10.3.1 Kontextfaktoren .......................................................................... 171 5.10.3.2 Art und Intensität der Angebote .................................................. 172 5.10.3.3 Einflüsse der Kontextfaktoren und der Hilfemerkmale auf die W1rkfaktoren ................................................................... 175 5.11 Zwischenfazit ........................................................................................... 176 6 Fazit ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 179 6.1 Forschungsmethodische Reflexionen ...................................................... 181 6.2 Kompetenztheoretische Reflexion ........................................................... 184 6.3 Zusammenfassung und Ausblick ............................................................. 186 Literaturverzeichnis ........................................................................................ 193 Materialverzeichnis. ........••••••••••..........••••••••••.........••••••••••.........••••••••••..........••• 207 Abbildungsverzeichnis 11 Abbildungsverzeichnis Abb. 1.1: Was sind Frühe Hilfen? (Sann/Schäfer 2008, S. 106) ......................... 17 Abb. 1.2: Einordnung Früher Hilfen (BMFSFJ 2009, S. 188; vgl. Schone 2008, S. 59) ..................................................................... 18 Abb. 2.1: Die Basiselemente eines Sozialen Frühwarnsystems (Jordan/SchneiderlWagenblass 2005, S. 11) ....................................... 25 Abb. 3.1: Strukturmodell von Handlungskompetenz (Frey 2004, S. 907) ......... 65 Abb.4.1: Das elterliche Erziehungskonzept (vgl. Bastian et al. 2008, S. 96) .. 116 Abb.5.1: Mittelwertunterschiede ausgewählter Kontextfaktoren zwischen Clustem der Telefoninterviews ......................................................... 163 Abb. 5.2: Vergleich zwischen versorgungskompetenten und nicht bzw. nur gering versorgungskompetenten Müttern ................................... 170 Abb. 6.1: Eine andere Einordung Früher Hilfen (in Anlehnung an Schone 2008, S. 59) ............................................. 191

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