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Frühe Alamannen im Breisgau: Untersuchungen zu den Anfängen der germanischen Besiedlung im Breisgau während des 4. und 5. Jahrhunderts n. Chr. PDF

400 Pages·1999·62.666 MB·German
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Untersuchungen zu den Anfängen der germanischen Besiedlung im Breisgau während des 4. und 5. Jahrhunderts nach Christus Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultäten der Albert-Ludwigs-Universität zu Freiburg i. Br. 99 B 453 09902435,4 von Christel Bücker aus Beckum-Vellern Referent: Prof. Dr. Heiko Steuer Korreferent: Prof. Dr. Thomas Zotz Sprecher: Prof. Dr. Harro von Senger Tag der Promotion: 8. Juli 1994 CHRISTEL BÜCKER Frühe Alamannen im Breisgau ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE Freiburger Forschungen zum ersten Jahrtausend in Südwestdeutschland Herausgegeben von Hans Ulrich Nuber, Karl Schmid j", Heiko Steuer und Thomas Zotz Band 9 JAN THORBECKE VERLAG SIGMARINGEN 1999 CHRISTEL BÜCKER Frühe Alamannen im Breisgau Untersuchungen zu den Anfängen der germanischen Besiedlung im Breisgau während des 4. und 5. Jahrhunderts n. Chr. Mit Beiträgen von IRMTRUD B. WAGNER, GÜNTHER A. WAGNER und BRIGITTE LOHRKE, CAROLA BERZIN, KURT W. ALT JAN THORBECKE VERLAG SIGMARINGEN 1999 Gedruckt mit Unterstützung - des Förderkreises Archäologie in Baden - der Wissenschaftlichen Gesellschaft in Freiburg - der Gemeinde Vörstetten - der Gemeinde Schallstadt-Wolfenweiler - der Sparkasse Staufen Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Bücker, Christel: Frühe Alamannen im Breisgau : Untersuchungen zu den Anfängen der germanischen Besiedlung im Breisgau während des 4. und 5. Jahrhunderts n. Chr. / Christel Bücker. Mit Beitr. Von Irmtrud B. Wagner ... - Sigmaringen : Thorbecke, 1999 (Archäologie und Geschichte ; Bd. 9) Zugl.: Freiburg (Breisgau), Univ., Diss., 1994 ISBN 3-7995-7359-3 © 1999 by Jan Thorbecke Verlag GmbH & Co., Sigmaringen Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Werk unter Verwendung mechanischer, elektronischer und anderer Systeme in irgendeiner Weise zu verarbeiten und zu verbreiten. Insbesondere vorbehalten sind die Rechte der Vervielfältigung-auch von Teilen des Werkes-auf photomechanischem oder ähnlichem Wege, der tontechnischen Wiedergabe, des Vortrags, der Funk- und Fernsehsendung, der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, der Übersetzung und der literarischen oder anderweitigen Bearbeitung. Dieses Buch ist aus säurefreiem Papier hergestellt und entspricht den Frankfurter Forderungen zur Verwen­ dung alterungsbeständiger Papiere für die Buchherstellung. Gesamtherstellung: Jan Thorbecke Verlag, Sigmaringen Vorwort der Herausgeber Die Epoche der Spätantike ist eine der Umbruchphasen, die der Forschungsverbund »Archäologie und Geschichte des ersten Jahrtausends in Südwestdeutschland« (gegrün­ det 1987) durch Ausgrabungen und Auswertung der archäologischen Quellen näher beleuchten will. Nach der Mitte des 3. Jahrhunderts hatte das Römische Reich die Ver­ teidigungslinie vom Neckar-Limes an Rhein und Donau zurückgenommen; die Land­ schaften östlich des Rheins, das Decumatland, war offen für die Besiedlung durch ein­ wandernde Germanen, die im Verlauf des 3. und 4. Jahrhunderts den neuen Groß­ stamm der Alamannen bildeten. Nachdem einige Studien zur Besiedlungsgeschichte während der Spätantike und des frühen Mittelalters im Breisgau im Band 6 (1994) dieser Reihe »Archäologie und Ge­ schichte« vorgelegt wurden, folgt nun die Monographie von Christel Bücker zum Ver­ lauf dieser neuen Besiedlung einer alten Landschaft. Sie hat die Funde und Befunde, vor allem die Keramik, aus allen bekannten Siedlungsplätzen des 3. bis 5. Jahrhunderts ausgewertet. Dazu mußte sie zuvor erst den chronologischen Rahmen erarbeiten; denn einerseits war die Datierung der germanischen bzw. frühalamannischen Keramik nicht nur weitgehend unklar, sondern andererseits schien es kaum möglich, diese alamanni- sche Ware von gewissen Keramikarten vorgeschichtlicher Epochen, so der frühen Latenezeit, zu unterscheiden. Naturwissenschaftliche Analyseverfahren der Magerungs­ bestandteile im Ton dieser Keramik, die Christel Bücker in Zusammenarbeit mit dem Mineralogen Hansjosef Maus entwickelt hat, erlauben jetzt nicht nur eine klare Unter­ scheidung, sondern eröffnen anhand des Tongeschirrs, das den im Breisgau siedelnden Alamannen zuzuweisen ist, zusätzlich einen Weg, Näheres über die Versorgung der Bevölkerung mit Keramik und damit zu einem Aspekt der Wirtschaftsgeschichte zu erfahren. Typische Magerungsbestandteile im Keramikgeschirr einzelner Siedlungen und die Kenntnis der »Lagerstätten«, also der Herkunft dieses Materials, bilden, die Grund­ lage, die Besiedlungsmuster des Breisgaus näher aufzuschlüsseln. Die Keramik bildet regelmäßig die überwiegende Mehrheit des Fundmaterials aus Sied­ lungen, auch wenn die Baustrukturen selbst noch kaum erforscht sind. Das liegt einer­ seits an den eingeschränkten Erhaltungsbedingungen für Grundrisse von Häusern und Gehöften und andererseits an dem tatsächlich eingeschränkten Ausgrabungsstand von Dörfern. Dazu sind großflächige, mehrere Hektar umfassenden Ausgrabungen notwen­ dig, die im Breisgau bisher kaum durchgeführt wurden. Die Erschließung der Siedlung Mengen bildet da einen Anfang. Aus der Frühphase der Alamannenzeit gibt es über­ haupt keine derartig großflächigen Untersuchungen; die Aufdeckungen merowinger- zeitlicher Siedlungskomplexe wie im baierischen Dorf bei Kirchheim bei München oder im alamannischen Dorf bei Lauchheim an der Donau haben gezeigt, wie derartige An­ siedlungen mit Wegen und Gehöftbegrenzungen innerlich organisiert waren. 6 VORWORT DER HERAUSGEBER Im Begleitbuch »Die Alamannen« (Stuttgart 1997) zur Ausstellung 1997 und 1998 in Stuttgart, Zürich und Augsburg haben Christel Bücker und andere (M. Hoeper, M. Höneisen, M. Schmaedecke) im Kapitel »Hof, Weiler, Dorf. Ländliche Siedlungen im Südwesten« (S. 311-322) den gegenwärtigen Forschungsstand auch zur frühen Phase der Besiedlung geschildert. Die alamannische Siedlung bei Mengen im Breisgau, von der Spuren vom 4./5. bis zum 10./11. Jahrhundert ausgegraben sind, wird beschrieben, die schon zuvor im Heft »FundMengen. Mengen im frühen Mittelalter«. Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg 25 (Stuttgart 1994) mit den zugehörigen Gräber­ feldern gewürdigt wurde. Die wissenschaftliche Auswertung nahm Christel Bücker für ihre im Sommer 1994 abgeschlossene Dissertation vor, die hier überarbeitet und erweitert vorgelegt wird. Herrn Dr. Michael Hoeper ist für die EDV-Erfassung der Arbeit vielfach zu danken, so daß dem Verlag und der Druckerei eine komplette Auflichtvorlage zur Verfügung ge­ stellt werden konnte. Die trotzdem noch benötigten nicht unerheblichen Druckkosten übernahmen die Ge­ meinden Mengen und Vörstetten, der Förderkreis Archäologie in Baden und die Wis­ senschaftliche Gesellschaft in Freiburg im Breisgau, wofür besonders gedankt sei. Freiburg, im Sommer 1998 Heiko Steuer, für die Herausgeber

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