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Friedrich Nietzsche: Also Sprach Zarathustra PDF

327 Pages·2012·3.25 MB·German
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FN Also sprach Zarathustra KKllaassssiikkeerr AAuusslleeggeenn Herausgegeben von Herausgegeben von Otfried Höffe Otfried Höffe Band 36 Band 14 Otfried Höffe ist o. Professor für Philosophie OtfriedHöffeisto.ProfessorfürPhilosophie an der Universität Tübingen anderUniversitätTübingen. Karl Marx / Friedrich Engels Friedrich Nietzsche Die deutsche Also sprach Ideologie Zarathustra Herausgegeben von Herausgegeben von Harald Bluhm Volker Gerhardt 2., bearbeitete Auflage Akademie Verlag Akademie Verlag AbbildungaufdemEinband:FriedrichNietzsche,1882 StiftungWeimarerKlassik,Goethe-Schiller-Archiv BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinder DeutschenNationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN978-3-05-004938-0 E-BookISBN978-3-05-005738-5 © AkademieVerlagGmbH,Berlin2012 EinWissenschaftsverlagderOldenbourgGruppe www.akademie-verlag.de DaseingesetztePapieristalterungsbeständignachDIN/ISO9706. Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in andere Sprachen, vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form – durch Photokopie, MikroverfilmungoderirgendeinanderesVerfahren–reproduziertoderineinevonMaschinen,insbesondere vonDatenverarbeitungsmaschinen,verwendbareSpracheübertragenoderübersetztwerden. Gesamtgestaltung:K.Groß,J.Metze,ChamäleonDesignAgenturBerlin Satz:FrankHermenau,Kassel Druck:MBMedienhausBerlin PrintedintheFederalRepublicofGermany V Inhalt Siglenverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX 1. DieErfindungeinesWeisen. ZurEinleitunginNietzschesZarathustra VolkerGerhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2. ZarathustrasWeg BeatrixHimmelmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 3. KompositionsproblemevonNietzschesAlsosprachZarathustra HenningOttmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 4. DieGrundconceptiondesZarathustra JörgSalaquarda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 5. ZarathustraalsVerkünderdesÜbermenschenundalsFürsprecherdes Kreises AnnemariePieper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 6. Die„grosseVernunft“desLeibes. EinVersuchüberZarathustrasvierte Rede VolkerGerhardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 7. ForwhomtheSunshines. AReadingofAlsosprachZarathustra AlexanderNehamas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123 8. Anti-Lehren. SzeneundLehreinNietzschesAlsosprachZarathustra WernerStegmaier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 9. EinTextwieNietzschesZarathustra JosefSimon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 VI I 10. DieanderePerspektive. EinGott,derzutanzenverstünde.EineSkizzezur ÄsthetikdesDionysischenimZarathustra RenateReschke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 11. ABridgetoofar. AsceticismandEternalRecurrence BerndMagnus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 12. UmkehrundWiederkehr. ZarathustrainseinenBildern VivettaVivarelli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243 13. „WeristNietzschesZarathustra?“EineAuseinandersetzungmitMartin Heidegger ErnstBehler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265 Auswahlbibliografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291 Personenregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 299 Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 303 HinweisezudenAutoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307 VII Siglenverzeichnis NietzschesZarathustrawirdnachderKSAzitiertundalleindurchAngabederSeitenzahl ausgewiesen. Die Schriften Nietzsches werden mit Bezug auf die von ihm selbst vorgenommene Einteilung seiner Werke zitiert. Nach dem Hinweis auf den Text Nietzsches erfolgt jeweilsnachdemSemikolondieentsprechendeBand-undSeitenzahlderKSA. Stellen aus dem Nachlaß (N) sind unter Angabe der Jahreszahl und Nummer des FragmentsebenfallsnachderKSAzitiert.AuchhierfolgtnachdemSemikolondieAn- gabevonBand-undSeitenzahl. Auf sonstige Literatur wird stets durch eine Abkürzung aus Autorname, Erschei- nungsjahr und gegebenenfalls Seitenzahl hingewiesen. Am Ende der Beiträge wird die zitierte Literatur aufgeschlüsselt; Kommentare zum Zarathustra und weitere Forschungsliteratur zu Nietzsche finden sich in der Bibliographie am Schluß des Bandes. NietzschesSchriften(inihrerzeitlichenReihenfolge) GT DieGeburtderTragödie PdW UeberdasPathosderWahrheit PhtZ DiePhilosophieimtragischenZeitalterderGriechen WL UeberWahrheitundLügeimaussermoralischenSinne UB UnzeitgemässeBetrachtungen MA 1 Menschliches,AllzumenschlichesI MA 2 Menschliches,Allzumenschliches II(1. Teil:VermischteMeinungenundSprüche) WS DerWandererundseinSchatten(als2. TeilvonMA 2) M Morgenröthe FW DiefröhlicheWissenschaft J JenseitsvonGutundBöse GM ZurGenealogiederMoral W DerFallWagner GD Götzen-Dämmerung (die abgekürzten Zusätze verweisen auf die Überschriften der einzelnen Abschnitte) AC DerAntichrist EH Eccehomo(dieabgekürztenZusätzeverweisenaufdieÜberschriftendereinzelnenAbschnitte) NW NietzschecontraWagner(dieabgekürztenZusätzeverweisenaufdieÜberschriftendereinzelnenAb- schnitte) N NachgelasseneFragmente1869–1889 AusgabenvonNietzschesWerken KGW FriedrichNietzsche,Werke.KritischeGesamtausgabe,hrsg.v.G. ColliundM. Montinari,Berlin/ NewYork1967 ff. VIII S KSA FriedrichNietzsche,SämtlicheWerke.KritischeStudienausgabe,hrsg.v.G. ColliundM. Montinari, 2.,durchgeseheneAufl.,München/Berlin/NewYork1988. KGB FriedrichNietzsche,Briefwechsel.KritischeGesamtausgabe,hrsg.v.G. ColliundM. Montinari,Ber- lin/NewYork1975 ff. KSB FriedrichNietzsche,SämtlicheBriefe.KritischeStudienausgabe,hrsg.v.G. ColliundM. Montinari, München/Berlin/NewYork1986. BAW FriedrichNietzsche,FrüheSchriften,5Bde.,hrsg.v.H. J. Mette,K. SchlechtaundC. Koch,München 1933–1940(NeuausgabemiteinereditorischenVorbemerkungv.R. Schmidt,München1994). IX Vorwort NietzschesZarathustraistdaraufangelegt,einBuchmitsiebenSiegelnzusein.Essollte Rätselbieten,dieerstdieJahrhundertewürdenlösenhelfen.EinestärkereHerausfor- derung,esdennochschonmitdemWissenderGegenwartzudeuten,kannesgarnicht geben.DasaberverlangteeineLebensarbeit,diebislangnochniemandaufsichgenom- menhat.ZwarhatdasWerkschonmanchenKommentarnachsichgezogen.Dochdie ArbeitenbliebenentwederaufeinzelneTeilebeschränkt,odersiehattenlediglicheine VerdeutlichungzumZiel.SiesollteninanderenWortennocheinmalsagen,wasZara- thustraspricht.Sowurdedererste(ausdrücklichauchsogenannte)„Kommentar“für dieLektüreindenArbeiterbildungsvereinenverfaßt. VordemerstenWeltkriegschienestatsächlichso,alsseiesNietzschegelungen,ein „Volksbuch“zuschreiben.DiePopularität,dieNietzschesWerkheutegenießt,täuscht darüberhinweg,daßAlsosprachZarathustradiesesZielbislangnichterreichenkonnte. Es ist ein Text für Gebildete geblieben, ein beinahe schon klassisches Erweckungs- buchfürdenJünglingundeinbevorzugterReferenztextderHistorikerundLiteraten. Die Philosophen nutzen das Werk vornehmlich selbst als Kommentar zu Nietzsches anderenSchriftenundkehrensodasüblicheVerhältniszwischenDichtungundwissen- schaftlicherProsaum.SolangesichNietzschehinterderMaskeZarathustrasversteckt, sprichtervielesaus,wasimaphoristischenundessayistischenWerknurangedeutetist. DasgiltvorallemfürdiegroßenThemenseinerExperimentalphilosophie:fürdenWil- lenzurMacht,dieewigeWiederkehrdesGleichen,denÜbermenschen,dieUmwertungder WerteunddenihrvorausgehendenNihilismus. NietzscheistwiekeinzweiterDenkerdes19.JahrhundertszumGegenstandhisto- risch-philologischer Forschung geworden. Darin liegt gewiß ein Akt ausgleichender Gerechtigkeit: Die Philologen und die Historiker, die er so leidenschaftlich schmäh- te, nehmen sich seiner an. Um so erstaunlicher ist es, daß ein gelehrter Kommentar, der auch nur den zeitgenössischen Ansprüchen des altphilologisch geschulten Autors entsprochenhätte,bisheutefehlt.DerZarathustrawäredaherderidealeGegenstand füreinenkooperativenKommentar. Doch es hätte den Rahmen der Buchreihe gesprengt, wenn auch nur für einen der vierTeilederVersucheinerdenheutigenAnsprüchengenügendenKommentierungin Angriffgenommenwordenwäre.DiekomplexeErzählweisedesBuches,dieStreuung seinerphilosophischenAussagen,dieforcierteMetaphorik,diegesuchtenAnspielungen aufaltorientalische,antikeundbiblischeQuellensowiederauffälliggetarnteAngriffauf dieeigeneEpoche–allesdieswürdeeinengelehrtenAufwanderfordern,denmanin einem Hilfsmittel für die philosophische Lektüre des Textes nicht hätte rechtfertigen können. X V DervorliegendeBandbietetdaherkeinenKommentarzudeneinzelnenReden.Er machtauchnichtdenfragwürdigenVersuch,dievierBücher,indenendieRedenund Geschichten aufeinanderfolgen, wie vier sachlich zusammengehörende Abschnitte ei- nes systematischen Werkes zu behandeln, um sie dann so auszulegen, als seien sie in sicheinheitlichverfaßt.ZwarkannmanszenischeundkompositorischeSchwerpunkte ausmachen,dieAussagenüberthematischeAkzenteindeneinzelnenBüchernerlauben, diewiederumineinerdramatischenBeziehungzueinanderstehen.DochjedeRede,je- deEpisodeZarathustrasstehtfürsich.ManmüßteschonalleeinundachtzigTextstücke einzelndurchgehen,umderFormeinesKommentarsnahezukommen. WelchenAufwanddieserfordernwürde,wirdimvorliegendenBandaneinemBei- spielvorgeführt:ZarathustrasvierteRedeVondenVerächterndesLeibeshabenwireiner exemplarischenAuslegungunterzogen.TrotzderBeschränkungaufdiedominierende Formelvonder„grossenVernunft“desLeibes–alsounterVerzichtaufjedeErläuterung zudendramatischen,historischenundphilologischenKonnotationen–istdarausder längsteBeitragzumvorliegendenBandgeworden.WärenwirbeidenanderenReden undGeschichtenähnlichverfahren,wärederUmfangaufeinigesmehralsdasZehnfa- cheangewachsen. DieswäreeinanderesUnternehmengewesen.Deshalbhabenwirunsdamitbegnügt, dasBuchinseinerdramatischenAnlage,seinemkompositorischenAufbauundvoral- leminseinenzentralenphilosophischenAussagenzukommentieren.Erstmalswirdder WegZarathustrasdurchdasganzeBuchhindurchverfolgtunddiemitderganzenDar- stellungverbundeneAbsichtinmehrerenBeiträgengedeutet.ImVordergrundstehtdie KommentierungdergroßenThemendiesesBuches:Übermensch,WillezurMacht,Um- wertung undewigeWiederkunft.DafürkonntenAutorengewonnenwerden,dieinder Nietzsche-DebattederletztenJahreeineherausragendeRollegespielthaben. DerweitausgrößteTeilderAufsätzewurdeeigensfürdiesenBandgeschrieben.Be- sonders hervorzuheben ist der auf die Einleitung folgende Beitrag von Beatrix Him- melmann,diedendramatischenAufbaudesBuches–durchallevierTeilehindurch– nacherzählt und damit eine wesentliche Voraussetzung für das Verständnis des Wer- kesschafft.DieaufdieRahmenerzählung,dieRedenunddieTraumgesichterbezogene Handlungsschilderung kann als Einführung in Nietzsches Buch wie auch in den vor- liegendenSammelbandgelesenwerden.Dennsieerlaubt,dienachfolgendenAufsätze genauerindenZusammenhangvonZarathustrasLebenundRedeneinzuordnen. ZweiAutorensindvorderFertigstellungdiesesBandesgestorben:ErnstBehlerhat in seinem großen literaturhistorischen Werk Bedeutendes bei der Erschließung des romantischen Hintergrunds von Nietzsches Denken geleistet. Er war ein souveräner Vermittler zwischen den Interpretationswelten in Europa und Nordamerika. Jörg Sa- laquardagehörtezudenproduktivenGrenzgängernzwischenPhilosophieundTheolo- gie.IhmverdankenwirwichtigehistorischeAufschlüsseüberdenchristlichenundden szientifischen Hintergrund von Nietzsches Denken. Beide Interpreten haben sowohl

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Als Zarathustra dreissig Jahr alt war, verliess er seine Heimat und den See seiner Heimat und ging in das Gebirge. Hier genoss er seines Geistes und seiner Einsamkeit und wurde dessen zehn Jahr nicht müde. Endlich aber verwandelte sich sein Herz, - und eines Morgens stand er mit der Morgenröthe au
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