ebook img

Friedrich Hebbel PDF

112 Pages·1973·10.801 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Friedrich Hebbel

Sammlung Metzler Anni Meetz Friedrich Hebbel 3. Auflage REALIEN ZUR LIl'ERA'I'UR ABT.D: - LITERATURGESCHICHTE ANNIMEETZ FRIEDRICH HEBBEL - J., durchgesehene IIIJd ergänzte Aufjage MCMLXXIII J.B. METZLERSCHE VERLAGSBUCHHANDLUNG STUTTGART I. Auflage 1962 2. Auflage 1965 3. Auflage 1973 ISBN 978-3-476-10018-4 ISBN 978-3-476-03805-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-03805-0 M 18 © Springer-Verlag GmbH Deutschland 1973 Ursprünglich erschienen bei J.B.Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 1962/1973 INHALT J.Ausgaben (Werke, Tagebücher, Briefe, Nachlaß) I 1I. Leben und Werk . . . . . • . • . . . . 7 1. Wesselburen - Hamburg - Heidelberg-München 7 2. »Judith« - »Genoveva« - Kopenhagen 17 3. Paris - »Maria Magdalena«. . . . . . 34 4. Rom - Neapel. . . . . . . . . . . 42- 5. Wien - »Julia« - »Ein Trauerspiel in Sizilien« 45 6. Revolution 1848 - »Herodes und Mariamne« • 51 7. »Der Rubin« - »Michel Angelo« - Erzählungen 59 8. »Agnes Bernauer« . . . . . . . . . • . . • 67 9. »Gyges und sein Ring« . . • . . . . • . • . 73 10. »Mutter und Kind« - Lyrik - »Die Nibelungen« 79 I!. »Demetrius« - Ausklang . . . . . . . • • 86 IIf. Geschichte, Stand und Aufgaben der Hebbel-Forschung • 92. Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . I02. v ABKÜRZUNGEN Br., T., W. s. S. 4 DLZ Deutsche Literatur-Zeitung DVjs. Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissen schaft und Geistesgeschichte Germ. Rev. The Germanic Review GRM Germanisch-Romanische Monatsschrift GSA Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar H-Jb. Hebbel-Jahrbuch Jb. Jahrbuch PMLA Publications of the Modem Language Association of America RLV Revue des Langues Vivantes ZfdPh. Zeitschrift für deutsche Philologie VI I. AUSGABEN (WERKE, TAGEBÜCHER, BRIEFE, NACHLASS) Friedrich Hebbel, der nur fünfzig Jahre alt geworden ist, hat keine Gesamtausgabe seiner Werke erlebt. Zwei Jahre vor sei nem Tode verhandelte er in Hamburg im Oktober 1861 mit seinem Verleger JULIUS CAMPE darüber und löste dann seine Kontrakte mit anderen Verlagen. Im Sommer 1862 hatte er Besprechungen mit Cotta, aber nach dessen Tode gewannen die Abmachungen mit Campe definitiven Charakter. Hebbel machte sich an die überarbeitung seiner Jugend werke, die in die Gesamtausgabe mit aufgenommen werden soll ten. Er entwarf ein Inhaltsverzeichnis und betonte, daß ihm auch die Publikation seiner Tagebücher und Briefe wichtig sei: "Weiter wünsche ich, daß auch mein Nachlaß, bestehend aus meiner Correspondenz, meinen Tagebuchaufzeichnungen und meinen Memoiren seiner Zeit hinzukomme; dieser wird nicht bloß sehr bedeutend sein, sondern er wird auch rasch und allgemein wirken, denn er umfaßt die ganze soziale und politische Welt, er kann aber freilich auch erst nach dem Tode erscheinen" (an Julius Campe, 28.5.1863). Doch der Tod nahm ihm vor Abschluß dieser Verhandlungen die Feder aus der Hand. Nur eine von ihm selbst geordnete Gesamtausgabe seiner Gedichte hat Hebbel erlebt: aus seiner 1842. erschienenen ersten Sammlung »Gedichte« und dem »Neue Gedichte« betitelten Bändchen von 1848 brachte Hebbel 18, 7, unter Hereinnahme einer großen Zahl inzwischen entstandener Gedichte, in zykli scher Komposition seine »Gedichte. Gesamtausgabe« heraus, gewidmet "dem ersten Dichter der Gegenwart Ludwig Uh land". Nach Hebbels Tode wurden 186,/67 seine »Sämmtlichen Werke« zum erstenmal herausgegeben durch EMIL KUH und J ULIUS GLASER; aber diese Edition schloß - entgegen Hebbels Wünschen - die Tagebücher und Briefe nicht mit ein. Aus ih nen im wesentlichen hat EMIL KUH, Freund und Gesprächs partner Hebbels durch Jahre, seine Hebbel-Biographie ver faßt, die nach Emil Kuhs Tode 1876 von RUDOLPH VALDEK abgeschlossen wurde. I Am 2. 3. März 1835, kurz nach seinem Eintreffen in Hamburg, begann der 2.2. jährige Hebbel mit der Führung eines Tagebuches: "nicht nur meinem künftigen Biographen zu Gefallen ... , obwohl ich bei meinen Aussichten auf die Unsterblichkeit gewiß sein kann, daß ich einen erhalten werde. Es soll ein Notenbuchmeines Herzens sein ..." . Durch Jahrzehnte bis zu seinem Tode hat Hebbel diese Tagebücher geführt, auf losen Blättern anfangs, später in Heften; Gedanken, Tageserlebnisse, Aphorismen, seltsame Begebenheiten, Zitate aus Büchern, Kopien wichtiger Briefe, am Jahresende jeweils ein Rückblick und Reiseschilderungen füllen diese Seiten. Emil Kuh und Rudolph Valdek schalteten nach heutigen editorischen Be griffen erstaunlich willkürlich mit den Papieren, und auch Hebbels Pariser Freund FEL1X BAMBERG, der das Verdienst hat, Hebbels Briefe und Tagebücher zuerst herausgegeben zu haben, schnitt heraus und ließ fort, was nach seiner Meinung dem Bilde des Dichters abträglich sein konnte. Die Manuskripte der Tagebücher befinden sich heute im Goethe und Schiller-Archiv in Weimar. Nach ihrer Auswertung für die Edi tion hat Bamberg sie in rotes Leder binden lassen und - entsprechend dem Wunsch von Frau Christine Hebbel - dem Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar geschenkt. Nachdem WILHELM SCHERER Hebbels Tagebücher ein "lite rarhistorisches Denkmal ersten Ranges" genannt hatte, er wachte um die Jahrhundertwende das lange erlahmte Interesse an Hebbel neu. Zwar hatte HERMANN KRUMM 1891/92. Hebbels sämtliche Werke in I2. Bänden neu herausgegeben, aber jetzt erschienen fast gleichzeitig die 12. bändige von Hebbels Freund ADoLF STERN besorgte Ausgabe (1902.) und vor allem die große Historisch-kritische Ausgabe (1901-1907) durch R1CHARD MAR1A WERNER in drei Abteilungen: die Werke in 12., die Tagebücher in 4 und die Briefe in 8 Bänden. Diese historisch-kritische Aus gabe ist immer noch die Grundlage der Hebbel-Forschung, da sie vollständig ist. (Die dritte Auflage der Werke ist die so genannte Säkular-Ausgabe, die ab 1911 erschien [16 Bde, von denen bis 192.0 aber nur 15 Bde herauskamen.]) Bevor R. M. Werner sie fertigstellte, hatte er die Bambergsche Briefaus gabe durch eine "Nachlese" ergänzt. In den Tagebüchern hat R. M. Werner die durchgehende Nummerierung der einzelnen Abschnitte eingeführt, so daß die Tagebuchstellen einfach mit dieser Nummer zitiert werden können (wie es auch im fol genden geschieht). Umfangreiche Register zu Hebbels Leben und Werken sowie Namen- und Sachregister vervollständigen 2 die einzelnen Abteilungen. - Auf diese historisch-kritische Ausgabe gehen fast alle folgenden Hebbel-Ausgaben zurück, z. T. auch die beiden anderen großen kritisch kommentierten Gesamtausgaben, nämlich die unvollendet gebliebene von PAUL BORNSTEIN und die neue Ausgabe von HERMANN KRUMM, wie die zahlreichen mehr oder weniger umfangreichen Auswahl-Ausgaben. Ergänzt wurden alle diese Ausgaben im Laufe der Zeit durch mancherlei Dokumentationen) von denen unten die wichtigeren genannt werden. Der Nachlaß Hebbels wurde von seiner Witwe dem Groß herzog earl Alexander von Sachsen-Weimar zum Geschenk gemacht und im Sommer 1892 dem Goethe- und Schiller Archiv in Weimar überwiesen. Er ist seitdem durch neuere Erwerbungen erweitert worden und umfaßt heute in sechs Kästen die Manuskripte der Werke Hebbels, der autobiogra phischen und literaturkritischen Prosa, 449 Briefe Hebbels an 99 Empfanger, 51 Briefe an Hebbel, ferner die Tagebücher, Akten, Abschriften, Programme für Ehrungen Hebbels sowie Briefe über Hebbel. Weitere Manuskripte und Materialien über Hebbel besitzen das Hebbe1-Museum der Stadt Wesselburen, die Hebbel-Sammlung der Stadt Kiel im Institut für Literatur wissenschaft der Universität Kiel sowie die. Schleswig-Hol stein. Landesbibliothek, Kiel. LITERATUR a) Handschriften: K.-H.Hahn, Goethe-u. Schiller-Archiv, Bestandsverzeichnis, 1961, S. 133 f. - Elise Lensing, die Hebbels frühe Manuskripte in Ham burg besaß, hat die Hss. von »Judith«, »Genoveva« verbrannt (T. 4934). (Ein Blatt der »Judith« ist von Paul Bornstein aufge funden: P. B., Ein Blatt der Urhandschrift von Hebbels »Judith«. Hamburger Fremdenblatt 20. I. 1922.) Ebenso ist das Manuskript der in Paris beendeten »Maria Magdalena« verschollen. - Einzel nachweise über Hss. findet man bei den entsprechenden Werken. b) Gesamtausgaben: Sämmd. Werke, 12 Bde, mit Einleitungen u. Anmerkungen v. Emil Kuh. 1865/67. Sämtl. Werke, 12 Bde nebst Auszügen aus den Tagebüchern u. e. Auswahl von Briefen, hrsg. v. Adolf Stern, 1902. Sämd. Werke, Histor.-krit. Ausg., besorgt v. R.M. Werner. 1. Abt.: 3 Werke (Zit.: W.), 12 Bde, 1901f03; II. Abt.: Tagebücher (zit.: T.), 4 Bde, 1903/04; III. Abt.: Briefe (zit.: Br.), 8 Bde, 1904/07. - 3. Auf!. = Säkularausg. der Werke, 1911/13, beendet durch Julius Wahle 1920. Von dieser Säkular-Ausgabe ist ein Nachdruck her gestellt worden durch die Verlagsbuchhandlung Herbert Lang, Bern 1970. (12 Bde Werke, 3 Bde Anhang; 4 Bde Tagebücher, 8 Bde Briefe). Sämd. Werke nebst den Tagebüchern u. e. Ausw. d. Briefe, hrsg. v. Paul Bornstein, Bd 1-6 (mehr nicht erschienen), 1911 (ordnet Werke, Tagebücher u. Briefe chronologisch ineinander). Sämd. Werke, Vollständ. Ausg., mit Einleitungen u. Erläuterungen hrsg. v. Hermann Krumm, 14 Bde. 1913. Aus der Fülle der übrigen Ausgaben seien noch genannt: Werke kritisch durchges. u. erläut. v. Fr. Zinkernagel, 6 Bde, 1913; Ges. Werke, hrsg. v. H.Amelung, 5 Bde, 1924; Werke, hrsg. v. B. v. Wiese, 9 Bde, 1941; Ausgew. Werke, 2 Bde, Msg. v. W. Vontin, 1958; Werke, ausgew. u. eingel. v. J.Müller, 3 Bde, 1960; Ges. Werke, eingel. v. A. Meetz, 2 Bde, 1963; Werke, Jubiläumsausg. in 2 Dünndruckbden, MSg, v. H. Stolte, 1963; Werke. 5 Bde (Dünndruck). Hrsg. v. Gerhard Fricke, Werner Keller und Karl Pömbacher, Briefe in einer Ausw. v. Joachim Müller. München 1963-67. c) Tagebücher, Briefe,Dokumentationen: Tagebücher, 2 Bde. hrsg. v. Felix Bamberg, 1885f87. Briefwechsel mit Freunden u. berühmten Zeitgenossen, 2 Bde, hrsg. v. Felix Bamberg, 1890/92 (geordnet nach Empfangern u. deren Antworten, resp. Orten). Histor.-kritische Ausgaben als Abt. II u. III der Sämd. Werke, 1903/07 (s.o.). Neue Hebbel-Dokumente, hrsg. v. D. Kralik u. Fr. Lemmermayer, 1913 (besonders wertvoll die 'Wiener Briefe' u. der Laube-Brief wechsel). Aus Hebbels Korrespondenz, Ungedruckte Briefe von und an den Dichter nebst Beiträgen zur Textkritik einzelner Werke, Msg. v. Fr. Hirth, 1913. Neue Briefe von Fr. Hebbel, Msg. v. J. Wahle. In: Beiträge zur Lit. u. Theatergeschichte, Festgabe f. L. Geiger, 1918. Elise Lensing, Briefe an Fr. u. Christine Hebbel, Msg. v. R. Kardel, 1928. Fr. Hebbel an Julius Campe, Drei bisher unveröffentl. Briefe, 1949. H. Winkler, Vier Hebbel-Briefe u. einige andere Dokumente zu Hebbels Aufenthalt in Kopenhagen. In: ZfdPh. 73, 19S4, S. 161- 173· 4

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.