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Franz Overbeck Werke und Nachlaß: Band 2: Schriften bis 1880 PDF

580 Pages·1994·28.075 MB·German
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Preview Franz Overbeck Werke und Nachlaß: Band 2: Schriften bis 1880

Franz Overbeck Werke und Nachlaß 2 Schriften bis 1880 Franz Overbeck Werke und Nachlaß Editionskommission Prof. Dr. theol. Ekkehard W. Stegemann (Basel), Präsident Prof. Dr. theol. Rudolf Brändle (Basel) Prof. Dr. phil. Hubert Cancik (Tübingen) Dr. Hildegard Cancik-Lindemaier (Tübingen) Dr. phil. Bernd Lutz (Stuttgart) Prof. Dr. phil. Karl Pestalozzi (Basel) Dr. theol. Niklaus Peter (Basel) Dr. phil. Barbara von Reibnitz (Basel/Berlin) Prof. Dr. theol. Martin Anton Schmidt (Basel) Dr. phil. Mathias Stauffacher (Basel) Marianne Stauffacher-Schaub (Basel) Verlag J. B. Metzler Stuttgart · Weimar Franz Overbeck Werke und Nachlaß Schriften bis 1880 In Zusammenarbeit mit Marianne Stauffacher-Schaub herausgegeben von Ekkehard W. Stegemann und Rudolf Brändle Verlag J. B. Metzler Stuttgart · Weimar Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Overbeck, Franz: Werke und Nachlaß / Franz Overbeck. Ed.-Komm.: Ekkehard W. Stegemann … - Stuttgart : Metzler. ISBN 978-3-476-01210-4 NE: Stegemann, Ekkehard W. [Hrsg.]; Overbeck, Franz: [Sammlung] 2. Schriften bis 1880 / in Zusammenarb. mit Marianne Stauffacher-Schaub hrsg. von Ekkehard W. Stegemann und Rudolf Brändle. - 1994 ISBN 978-3-476-00963-0 ISBN 978-3-476-98681-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-476-98681-8 ISBN 978-3-476-01210-4 (Gesamtwerk) ISBN 978-3-476-00963-0 (Band 2) Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 1994 Springer-Verlag GmbH Deutschland Ursprünglich erschienen bei J. B. Metzlersehe Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH in Stuttgart 1994 EIN VERLAG DER SPEKTRUM FACHVERLAGE GMBH V Inhaltsübersicht Vorwort VII Studien zur Geschichte der alten Kirche 1875 1 Ueber den pseudojustinischen Brief an Diognet 21 Nachtrag zur Abhandlung über den pseudojustinischen Brief an Diognet 79 Ueber die Gesetze der römischen Kaiser von Trajan bis Mare Aurel gegen die Christen und ihre Auffassung bei den Kir- chenschriftstellern 93 Ueber das Verhältniss der alten Kirche zur Sclaverei im rö- mischen Reiche 144 Ueber die Auffassung des Streits des Paulus mit Petrus in An- tiochien (Gal. 2, 11ff.) bei den Kirchenvätern 1877 221 Aus dem Briefwechsel des Augustirr mit Hieronymus 1879 335 Zur Geschichte des Kanons 1880 379 Die Tradition der alten Kirche über den Hebräerbrief . 393 Der neutestamentliche Kanon und das Muratorische Fragment 462 Abkürzungen und editorische Zeichen 539 Verzeichnis der von Franz Overbeck selbst publizierten Schriften 541 Verzeichnis der Publikationen aus Franz Overbecks Nachlass 543 Bibliographie der von Franz Overbeck zitierten Literatur 544 Antike und altchristliche Literatur 544 Neuere Literatur 554 Von Franz Overbeck notierte Rezensionen zu seinen Werken 566 Register der Namen 569 VII Vorwort Hiermit legen wrr den zweiten Band der Ausgabe von Werken und Nachlass Franz Overbecks (1837-1905) vor. Er enthält abgesehen von den Rezensionen sämtliche von Overbeck selbst publizierten Schriften aus den Jahren 1875-1880. Sie befassen sich alle mit Themen der Geschichte der Alten Kirche, deren »Aufhellung« Overbeck als drin gend und notwendig erachtete. Mit diesen streng historisch-philologi schen Untersuchungen setzt Overbeck sein theologiekritisches Pro gramm fort. In den »Studien zur Geschichte der Alten Kirche« (1875) beschäftigt sich Overbeck paradigmatisch mit dem altchristlichen Verhältnis zum griechisch-römischen Kulturkreis. Dabei setzt er sich zugleich mit vor urteilsvollen Perspektiven der Moderne auf das christliche Altertum auseinander. Dies gilt insbesondere für die grundlegende Abhandlung über das altkirchliche Verhältnis zur Sklaverei, in der die weit verbrei tete Auffassung, dass das Christentum die Aufhebung der Sklaverei erwirkt habe, minutiös widerlegt wird. Vergleichbares gilt für die Ab handlung über die sogenannten Kaiseredikte, in denen das Verhältnis des Staates zur Kirche thematisiert wird. Weniger überzeugend er scheinen dagegen aus heutiger Sicht die Ergebnisse der Studie über den >>Diognetbrief«. Gleichwohl gibt sie aufschlussreiche Einblicke in Over becks historisch-philologische Arbeitsweise und einige für ihn ent scheidende Vorstellungen von der Geschichte der Alten Kirche. In der Studie >>Ueber die Auffassung des Streits des Paulus mit Petrus in Antiochien« (1877) zeigt Overbeck, dass den Kirchenvätern ein historisches Bewusstsein über die Urzeit der Kirche nahezu ganz fehlte. An ihren kühnen Auslegungen von Gal 2, 11 ff. macht er deut lich, dass jede historisierende Apologetik von dogmatischen Vorausset zungen bestimmt und darum gezwungen ist, Widersprüche innerhalb des Neuen Testamentes zu harmonisieren. VIII Vorwort 1879 lässt Overbeck dieser Studie eine Untersuchung zum Brief wechsel zwischen Augustin und Hieronymus zum Apostelstreit folgen. Er übergeht dabei den theologischen Gehalt und wendet sein Interesse psychologischen Aspekten dieser Auseinandersetzung zu. Aus dem Briefwechsel mit Nietzsche erfahren wir, dass Overbecks Darstellung von beiden als Beitrag zum Thema »Freundschaft in der christlichen Welt« eingeschätzt wurde. Für die Publikation wählte Overbeck zum erstenmal eine nichttheologische Fachzeitschrift, eine Entscheidung, die Nietzsche begrüsste. Die zwei umfangreichen Abhandlungen zur Geschichte des Kanons (1880) enthalten kritische Untersuchungen des sog. Muratorischen Fragments und des Hebräerbriefes. Overbeck legt darin seine nachhal tig wirksam gewordene Auffassung von der Kanonisierung der urchrist lichen Heiligen Schriften dar. Zudem entwickelt er hier erste Ansätze zu einer neuen Konzeption einer Literaturgeschichte der Alten Kirche. Bei der Wiedergabe der jeweiligen Druckvorlage behalten wir die eigentümliche Orthographie und Interpunktion Overbecks bei. Druck fehler wurden aber stillschweigend berichtigt. Auszeichnungen (Kursi vierungen und Sperrungen) sowie die Zitierweise der Erstdrucke wur den übernommen; offensichtliche Fehler wurden stillschweigend kor rigiert. Seitenwechsel des Drucks bzw. Manuskripts sind im Text durch vertikale Trennungszeichen markiert; die Originalpaginierungen stehen als Marginalien am Innenrand. Overbecks Anmerkungen sind jeweils im ganzen Text durchnumeriert und in die Zeilenzählung am äusseren Seitenrand einbezogen. Ein Textapparat enthält neben dem Nachweis editorischer Eingriffe wichtige Varianten zum Text von Overbecks eigener Hand. Ein Sachap parat führt Ergänzungen zu Literaturangaben Overbecks sowie Erläu terungen der Herausgeber auf. Die Zeilenzahl und ein Stichwort aus dem Overbecktext (durch ein eckiges Klammerschlusszeichen abge grenzt) erleichtern die Zuordnung. Jedem edierten Text wird zudem eine Einleitung vorangestellt, die kurz über dessen Entstehung, Inhalt und forschungsgeschichtliche Einordnung sowie über die Herkunft und Textgestalt der abgedruckten Schrift orientiert. Im Anhang werden je weils die Marginalien in Overbecks Handexemplaren sowie die Notizen auf ihnen beiliegenden Zetteln wiedergegeben. Bei Bezugnahmen auf Publikationen oder Manuskripte Overbecks wird für die Originalpagi nierung generell die Abkürzung p. verwendet. Die von Overbeck zitier te Literatur ist in der Bibliographie am Ende des Bandes verzeichnet. Vorwort IX In bewährter Weise hat Marianne Stauffacher-Schaub, die Redak tionsassistentirr der Edition, die redaktionelle Hauptarbeit übernom men. Wir danken ihr von Herzen dafür. Danken möchten wir auch allen Kolleginnen und Kollegen der Editionskommission für ihren hilf reichen Rat. Ferner danken wir für die Mitarbeit bei der Erfassung der Texte, der Herstellung der Bibliographie und zahlreichen Korrekturar beiten Rainer Baum, Markus Dettwiler, Christirre Hauri, Ulrike Paldan, a Martin Sallmann, Nico Rubeli-Guthauser, Andreas Sommer, Agnes V lyi Nagy und Anja Wiegmann. Der Schweizerische Nationalfonds und der Fonds zur Förderung von Lehre und Forschung an der Universität Basel haben das Gesamtpro jekt grasszügig finanziell unterstützt. Wir danken den Kuratorien dieser Gremien herzlich dafür. Ferner danken wir der Freien Akademischen Stiftung und der Johannes Oekolampad-Stiftung der Evangelisch-refor mierten Kirche Basel-Stadt für ihre Beiträge. Basel, im Dezember 1993 Ekkehard W. Stegemann Rudolf Brändle 2 Studien zur Geschichte der alten Kirche 1875 Einleitung Zur Entstehung In diesen »Studien« hat Overbeck drei Abhandlungen vere1mgt, »welche das Verhältniss der alten Kirche zur Aus senweh betreffen«1• Die erste über den Brief an Diognet war bereits 1872 als Programm für die Rektoratsfeier der Universität bei C. Schult zein Basel publiziert worden. Overbeck druckte sie abgesehen von eini gen Verbesserungen im wesentlichen unverändert ab2 und fügte einen »Nachtrag«3 hinzu, in dem er auf das kritische Echo, das die Erstver öffentlichung gefunden hatte, einging. Die zweite Studie über die Chri stengesetzgebung der römischen Kaiser von Trajan bis Mare Aurel ba siert auf einem Vortrag vor der Basler Historischen Gesellschaft vom 7. Dez. 1871.4 Der dritte Aufsatz über das Verhältnis der Alten Kirche zur Sklaverei schliesslich ist die Überarbeitung einer Vorlesung, die Over beck in der Aula der Universität Basel am 26. März 1872 gehalten hat.5 1 0. im Brief(entwurf) an H. KOSELITZ (Peter Gast) vom 13. Juli 1879 (vgl. dazu gleich unten Anm. 18). 2 Zusätze vor allem p. 6f., 31, 47f. 3 Im Inhaltsverzeichnis (p. I) »Nachwort« genannt. 4 Ms. im Nl A 78: »Die Christenedicte der römischen Kaiser des 2. Jahrhun derts.« 40 Seiten und 2 Zettel, vermutlich aus dem KL, zwischen p. 22 und 23. Auf p. 1 notiert 0.: »Vorgetr. in der histor. Gesellschaft zu Basel am 7. December 1871. Umgearbeitet zum Aufsatz in meinen Studd. zur Gesch. der alt. Kirche I, 93ff.« Ein beiliegendes Fragment von 8 Seiten über die Chri stenedikte zeigt, dass 0. schon früher an dem Thema gearbeitet hat. 5 Ms. im Nl A 79: »Ueber das Verhältniss der alten Kirche zur Sclaverei.« 52 Seiten. Auf p. 1 notiert 0.: »Gelesen in der Aula zu Basel 26. März 1872. überarb. in meinen Studien zur Geschichte der christl. (sie!) Kirche I, 158ff.«; anliegend 8 Seiten Übersetzungen unter der Überschrift »Zum Verhältniss der alten Kirche zur Sclaverei«.

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