Frankreich-Jahrbuch 2002 Frankreich-l ahrbuch 2002 Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte, Kultur Herausgeber: Lothar Albertin . Wolfgang Asholt . Frank Baasner . Hans Manfred Bock Marieluise Christadler Adolf Kimmei· Ingo Kolboom Robert Picht· Henrik Uterwedde in Verbindung mit dem Deutsch-Französischen Institut Redaktion: Wolfram Vogel Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2003 Mit Unterstiitzung der Kulturabteilung der franzbsischen Botschaft, Berlin. Gedruckt auf săurefreiem und altersbestăndigem Papier. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme ISBN 978-3-8100-3612-4 ISBN 978-3-663-10092-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-10092-8 © 2003 Springer Fachmedien Wiesbaden Urspriinglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 2003 Das Werk einschlieBlich aHer seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzL Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulăssig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir VervieWiltigungen, Ubersetzungen, Mi kroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Inhalt Vorwort ................................................................................................... 7 Adolf Kimmel Frankreich im "Superwahljahr" 9 Themenschwerpunkt: Frankreichs neue Wirtschafts-und Gesellschaftsdynamik Henrik Uterwedde Einführung .............................................................................................. 39 Franfois Morin a Ein neuer Kapitalismus la franr;aise? ................................................... 43 Gabriel Colletis Finanzielle Logik und Lohnverhältnis: Veränderungen und Alternativen ............................................................................................. 69 Elie Cohen Politische Steuerung einer globalisierten Wirtschaft 81 Franfois Dubet Die Schwäche der Institutionen: eine Folge der Globalisierung oder der Moderne? .......................................................................................... 101 Philippe d'Iribarne Die französische Unternehmenskultur im Angesicht des Wandels ......... 125 Ingo Bode Ein neuer Sonderweg? Der französische Sozialsektor nach dem Ende des rheinischen Modells ............ .............................................................. 137 Jochen Steinhilber Von der Seine nach Seattle. Globalisierungskritik in und aus Frankreich ......................................................................................... 159 Franr;ois Beilecke/Gesa Reisz Europoäische Zivilgesellschaft und Globalisierung - Vorstellungen französischer und deutscher NGOs in der EU ................. 173 Beiträge Phi lippe E.~tebe Ein französisches Paradox: Zwischen Agrarwirtschaft und wiedergefundener Ländlichkeit ............................................................... 191 Daniela Heimherger Das Elsass - eine Hochburg der extremen Rechten Ein alternativer Erklärungsansatz ........................................................... 203 Günfer Liehr Stalingrad oder die endgültige Verbesserung von Paris .......................... 217 Rezensionen Peter Hölzle Brückenbauer über den Rhein: Pierre Vienot und Pierre Bertaux 231 Dietmar Hüser Geschichte internationaler Beziehungen und Methoden zeithistorischer Forschung - Zum deutsch-französischen Verhältnis zwischen Kriegsende und Jahrtausendwende ......................................................... 243 Dokumentation Chronik Juli 200 I - Juni 2002 257 Sozioökonomische Basisdaten im internationalen Vergleich ................. 273 Gesellschaftliche Basisdaten ................................................................... 274 Ergebnisse der Präsidentschafts wahlen vom 21. April und 5. Mai 2002 ............................................................................................. 275 Ergebnisse der Wahlen zur Nationalversammlung vom 9. und 16.Juni2002 ........................................................................................... 276 Zusammensetzung der Regierung Raffarin ............. ................................ 278 Deutschsprachige Literatur zu Frankreich Ausgewählte Neuerscheinungen 200112002 ........................................... 280 Abkürzungsverzeichnis ........................................................................... 3 I I Personenregister ...................................................................................... 3 13 Zu den Autoren ....................................................................................... 317 Vorwort Der fünfzehnte Band des Frankreich-Jahrbuches, den wir hier vorlegen, bil det die Fortsetzung einer Initiative des "Arbeitskreises sozialwissenschaftIi che deutsche Frankreichforschung" beim Deutsch-Französischen Institut. Das Jahrbuch versteht sich als Beitrag der Wissenschaft zu besserer Frankreichkenntnis für eine größere Öffentlichkeit. Es ist also nicht als Sam melband für Spezialstudien angelegt. Diese sollen weiterhin dort erscheinen, wo sie hingehören: in den Zeitschriften der einzelnen Fachdisziplinen. Das Frankreich-Jahrbuch geht weiter. Es versucht, Zusammenhänge zu erschlie ßen und sie so darzustellen, dass sie für alle diejenigen aufschlussreich sind, die sich in Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung mit französischen Fragen befassen oder sich ganz allgemein für unseren wichtigsten Nachbarn interes sieren. Mit anderen Worten: Es will jenes Hintergrundwissen vermitteln, das zum Verständnis der Berichterstattung in den Medien, aber auch zur Erar beitung eigener Stellungnahmen erforderlich ist. Daher wird das Jahrbuch kontroverse Meinungen, wie sie selbstverständlich auch unter Frankreich Forschern bestehen, dokumentieren. Die Erschließung von Zusammenhängen ist nur unter zwei Vorausset zungen möglich. Zum einen erfordert sie einen multidisziplinären Ansatz. Wir verstehen Frankreich-Forschung nicht sozialwissenschaftIich im engeren Sinn. Ohne Beiträge zur Geschichte, Philosophie, Literatur, Kunst und All tagskultur ist die Entwicklung der französischen Gesellschaft nicht zu verste hen. Zum anderen wird es darum gehen, Frankreich nicht als freischwebende Monade (etwa aus der Sicht der sogenannten "Landeskunde"), sondern als in tegralen Bestandteil Westeuropas zu begreifen. Das bedeutet, neben den Eigen arten der französischen Problematik auch die Tendenzen zu untersuchen, die allgemeinerer Natur sind: Dies wirft Licht auf Strukturen, die der Alte Konti nent als Grundlage einer gemeinsamen Zukunft herauszubilden beginnt. Die Herausgeber: Lothar Albertin Wolfgang Asholt Frank Baasner Hans Manfred Bock Marieluise Christadler Adolf Kimmel Ingo Kolboom Robert Picht Henrik Uterwedde AdolfKimmel Frankreich im "Superwahljahr" Spätestens seit der rentree im September 2001 war das politische Leben Frankreichs beherrscht von den im nächsten Frühjahr' bevorstehenden Präsi dentschafts- und Parlamentswahlen2• Dabei ging es nicht nur um zwei Perso nen, auch nicht nur um eine "linke" oder "rechte" politische Grundorientie rung; nach fünf Jahren Kohabitation stand mit der Frage nach ihrer eventu ellen Fortsetzung die "lebende Verfassung" der V. Republik auf dem Spiel: Würde sich die stärker parlamentarische Praxis, die sich seit 1997 entwickelt hatte, fortsetzen oder würde es eine Rückkehr zum gaullistischen Geist der Verfassung, nämlich einem ausgeprägten Präsidentialismus geben? I. Die Präsidentschaftswahlen 1. Der Vorwahlkampf Mit seiner Fernsehansprache zum 14. Juli 2001 läutete Staatspräsident Jacques Chirac das französische Superwahljahr ein.3 Mit seiner scharfen Kri tik an der Politik der Regierung des sozialistischen Premierministers Lionel Jospin, insbesondere hinsichtlich der steigenden Kriminalität, des sich ab schwächenden Wirtschaftswachstums, der wieder ansteigenden Arbeitslosig keit und der ausbleibenden Rentenreform übernahm er offen die Rolle des Oppositionsführers und gab die ohnehin nicht glaubwürdige, im System der Die beiden Wahlgänge für die Präsidentenwahl wurden auf den 21. April und den 5. Mai, für die Wahlen zur Nationalversammlung auf den 9. und 16. Juni 2002 festge setzt. 2 Mit Parlament ist hier immer nur die erste Kammer. die Nationalversammlung ge meint. 3 Dazu und zum folgenden Joachim Schild, "Frankreich im Vorwahlkampf', in: Frankreich-Jahrbuch 2001, S. 9-29. An diesen Aufsatz schließt dieser Beitrag an. JO Ado/fKimme/ V. Republik auch nicht mögliche und nicht intendierte (wenn auch immer wieder beanspruchte) überparteiliche Position des "Präsidenten aller Franzo sen" auf. Damit wurde aus der bis dahin einigermaßen friedlichen Kohabita tion eine Kohabitation des Kampfes ("cohabitation de combat"), eine "tödli che Kohabitation" ("cohabitation meurtriere"): Mit der Verkürzung der Amtsperiode des Staatspräsidenten von sieben auf fünf Jahre, durch ein Referendum vom 24. September 2000 beschlossen, sowie der Änderung des Wahlkalenders, endgültig von der Nationalver sammlung am 24. April 200 I beschlossen, waren bereits zwei wichtige Rah mendaten für die bevorstehenden Wahlen festgelegt worden. Obwohl Chirac beide Entscheidungen nur widerwillig akzeptierte bzw. sie offen abgelehnt hatte, sollten sie ihm zugute kommen. Die Verkürzung der Amtsperiode entschärfte das Altersargument, das gegen ihn vorgebracht werden konnte (Chirac ist am 29. November 1932 ge boren). Das Vorziehen der Präsidenten wahl vor die Parlamentswahl (im re gulären Wahlkalender wäre es umgekehrt gewesen) war von Jospin, der sich paradoxerweise davon einen Vorteil versprach, mit Unterstützung einiger UDF-Abgeordneter und gegen seine kommunistischen und grünen Koaliti onspartner und paradoxerweise5 gegen Chirac und die Gaullisten durchge setzt worden. Da bei der Präsidentenwahl dem Faktor Persönlichkeit eine wichtigere Rolle zukommt als bei der Parlamentswahl, konnte Chirac mit seinen im Vergleich zu Jospin höheren Sympathiewerten auf ein gutes Ab schneiden hoffen. Im Sog der Präsidentenwahl konnte er sodann als eventuell wiedergewählter Präsident auf einen Sieg der ihn unterstützenden Parteien bei der darauffolgenden Parlamentswahl hoffen," zumal argumentiert werden konnte, dass ansonsten die inzwischen bei den Franzosen recht unbeliebte Kohabitation7 fortgesetzt werden müsste. Der Terroranschlag vom 11. September 2001 auf das World Trade Cen ter hatte auch Auswirkungen auf den französischen Vorwahlkampf und ins besondere auf die beiden Hauptkonkurrenten, die ihre Kandidatur allerdings offiziell noch nicht erklärt hatten. Das Ereignis wies dem Präsidenten als Oberbefehlshaber der Streitkräfte und Hauptverantwortlichen für die Außen politik die vorteilhafte Rolle des Staatslenkers in der Krise zu, die er auch sehr geschickt wahrnahm. Es gelang Chirac, die Solidarität mit den USA 4 So die Überschriften in Le Monde (künftig LM), 17.7.2001; dort auch Auszüge aus der Rede. Die Dokumentation für diesen Aufsatz ist im Wesentlichen der Berichter stattung in Le Monde sowie der Chronologie der Zeitschrift Regards sur {'actualite entnommen, ohne dass jedes Mal (z.B. für Wahlkampfreden) der detaillierte Beleg angeführt wird. 5 Paradox auch deswegen, weil das Abhalten der Präsidentenwahl vor der Parla mentswahl zweifellos eher dem "gaullistischen Geist der Verfassung" entspricht. 6 So schon 1981 und 1988, als Mitterrand nach seiner Wahl zum Präsidenten die Na tionalversammlung aufgelöst hatte. 7 Nach einer Umfrage vom Mai 2002 sprechen sich 61 % gegen eine Fortführung der Kohabitation aus. In: La vie publique en France 2001-2002. 5. 226. Frankreich im "Supowahljahr" 11 glaubhaft zu bekunden - nicht zuletzt durch seine Reise am 18. September als erster Staatschef zu Präsident Bush und nach New York - und gleichzei tig die Eigenständigkeit der französischen Position zu behaupten. Der Staats präsident brachte "das diplomatische Kunststück einer souveränen Solidari tät" zustande.x Durch die von ihm verkündete Beteiligung französischer Sol daten am Militäreinsatz in Afghanistan bekräftigte er den Anspruch Frank reichs, bei den wichtigen Problemen der internationalen Politik mitzureden." Andererseits verdeutlichte Chirac mit seiner vielbeachteten Rede vor der UNESCO in Paris am 15. Oktober über den "Dialog der Kulturen",'" dass er Huntingtons "Kampf der Kulturen" ablehnte und für Toleranz, Offenheit und Dialogbereitschaft zwischen den Kulturen sowie für eine verstärkte Ent wicklungshilfe plädierte. Ein willkommener Nebeneffekt der Auswirkungen des 11. September auf den französischen Präsidentenwahlkampf war ferner, dass der in diverse Affären verstrickte Chirac vom ebenso entschlossen wie besonnen handelnden Staatsmann verdeckt wurde. So ist es nicht verwun derlich, dass sich der 11. September in den Umfragen zugunsten Chiracs nie derschlug.') Für den Premierminister stellte sich die Situation schwieriger dar. Vor wiegend mit dem Regierungsalltag und der Innenpolitik beschäftigt, musste er dem Staatschef in dieser Situation den Vortritt, die Präsenz auch in den Medien überlassen. Hinzu kam, dass seine Regierungskoalition der gauche plurielle den latenten Antiamerikanismus, der in Frankreich ansonsten durchaus populär ist, nach dem 11. September aber fehl am Platze war,'2 kaum verbergen konnte und dass sie sich in ihrer Reaktion nicht einig war. Die Grünen, die Kommunisten und auch Teile der Sozialisten standen dem Militäreinsatz reserviert bis offen ablehnend gegenüber. Vor allem gab es Differenzen über den innenpolitischen Kampf gegen den Terrorismus. Bei der Abstimmung in der Natiortalversammlung am 31. Oktober 2001 über ein Gesetz zur inneren Sicherheit verließen die Grünen vor der Abstimmung das Plenum, während sich die PCF-Fraktion enthielt. Die Spannungen im Regie rungslager, die es schon gab, nahmen also zu und wurden offen dokumen tiert, wodurch auch Jospins Position geschwächt erschien. 8 So Medard Ritzenhofen, "Der Krieg und die Cohabitation", in: Dokumente 57 (2001), S. 452. 9 Das erschien umso notwendiger, da dieser Anspruch nun sogar durch die relativ starke militärische Beteiligung Deutschlands gefährdet schien. 10 Abgedruckt in: LM, 16.10.2001; Auszüge in deutscher Übersetzung in: Dokumente 57 (2001), S. 468f. 11 Nach den SOFRES-Umfragen sank die Wahlabsicht für Jospin vom Juni bis Novem ber 2001 von 27% auf 22%; für Chirac stieg sie im gleichen Zeitraum von 26% auf 27%. Vgl. Tabelle in: Revue Politique et Parlementaire, Mai-Juni/Juli-August 2002, S.19. 12 Symptomatisch der Leitartikel des amerikakritischen Le Monde vom 13.9.200 I: Nous sommes tous Americains. 12 Adolf Kimme! 2. Die Kandidaten Als 1974 zwölf Kandidaten für die Präsidenten wahl vom Verfassungsrat zu gelassen wurden - 1965 waren es sechs und 1969 sieben'3 -, wurden 1976 die Hürden für die Kandidatur merklich erhöht. Eine Kandidatur muss nun von 500 nationalen oder lokalen gewählten Mandatsträgern unterstützt wer den; dazu gehören Abgeordnete, Senatoren, Regionalräte, Delegierte der im Ausland lebenden Franzosen, Pariser Stadträte, Bürgermeister und Mitglieder der Territorialversammlungen der Überseegebiete. Die Mandatsträger müs sen aus mindestens 30 verschiedenen Departements kommen; mehr als ein Zehntel dürfen nicht aus einem einzigen Departement kommen. Bedenkt man jedoch, dass es über 40000 derartige Mandatsträger gibt, so wird schon deut lich, dass die Hürde noch keineswegs abschreckend hoch ist, denn bei den folgenden Wahlen konnten - nach Prüfung durch den Verfassungsrat - im mer noch neun (1988 und 1995) bzw. zehn (1981) Kandidaten antreten. 2002 wurde schließlich sogar die Rekordzahl von sechzehn Kandidaten erreicht. Neben Chirac und Jospin, die sich mit der Erklärung ihrer Kandidatur viel Zeit ließen (erst am 11. bzw. 20. Februar 2002), traten noch vier Kandidaten bzw. Kandidatinnen aus dem Lager der bürgerlich-parlamentarischen Oppo sition und ebenfalls vier aus dem Regierungslager an; hinzu kamen noch drei Trotzkisten, zwei Rechtsextreme und der parteipolitisch nicht eindeutig ein zuordnende Kandidat der Jäger und Angler (CPNT).'4 Wie ist diese hohe Zahl zu erklären? Da die Präsidentenwahl als Höhe punkt des politischen Lebens in der V. Republik gilt, ist jede, auch die klein ste politische Gruppierung bemüht, bei dieser Gelegenheit "Flagge zu zei gen". Die Mehrheitswahl erschwert es Minderheiten sehr, im Parlament ver treten zu sein, insbesondere wenn sie, wie die Trotzkisten oder die Rechtsex tremen, nicht bündnisfähig sind. Folglich bietet die Präsidentenwahl ihnen die beste Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Eine staatliche Fi nanzierung des Wahlkampfes, die das finanzielle Risiko für die Kandidaten in Grenzen hält, ermuntert ebenfalls zur Kandidatur. Jeder Kandidat erhält einen Vorschuss von 153000 Euro; erreicht er mehr als 5 % der Stimmen, werden ihm 7398000 Euro erstattet; bleibt er unter der 5 %-Marke, so erhält er nur ein Zehntel dieser Summe (aber in keinem Fall mehr als tatsächlich ausgegeben wurde). Führen die Kandidaten, die nur für kleine Parteien ste hen, einen sparsamen Wahlkampf, so benötigen sie kaum noch weitere 13 Vgl. die neuen Überblicksdarstellungen von Olivier Duhamel/Jean-Noel Jeanneney, Presidentielles, les surprises de l'histoire. 1965-1995, Paris 2002 und Pierre Brechon (Hg.), Les e1ections presidentielles en France, Paris 2002. 14 Der frühere gaullistische Innenminister Char1es Pasqua, der eine eigene Partei (RPF) gegründet hatte, brachte die erforderlichen Unterschriften nicht zusammen. Der Ver fassungsrat lehnte einen parteilosen Bewerber ab, da es bei seinen Unterschriften Unregelmäßigkeiten gab. Alle Kandidaten mit den Ergebnissen finden sich im do kumentarischen Anhang.
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