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Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker: Therapie im Dialog mit dem Patienten PDF

211 Pages·2000·13.84 MB·German
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N.H. RIETBROCK • H. BEY. H.-P.E. LOHRMANN Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker N.H. RIETBROCK H. BEY H.-P.E. LOHRMANN Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker Therapie im Dialog mit dem Patienten fi) STEINKOPFF Professor Dr. med. NORBERT H. RIETBROCK Am Sellsiekbach 52 32657 Lemgo Dr. med. HARM BEY Klinikum Lippe-Lemgo Medizinische Klinik II Rintelner StraBe 85 32657 Lemgo Professor Dr. med. HANS-PETER E. LOHRMANN Klinikum Lippe-Lemgo Medizinische Klinik II Rintelner StraBe 85 32657 Lemgo ISBN 978-3-7985-1249-8 ISBN 978-3-642-57715-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-57715-4 Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz fiir diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhăltlich. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbeson dere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildun gen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfăltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfăltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Be stimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Septem ber 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulăssig. Sie ist grundsătzlich vergiitungs pflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Stratbestimmungen des Urheberrechtsge setzes. ©Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2000 Ursprünglich erschienen bei SteinkopffVerlag, Darmstadt 2000 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewăhr iibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg Redaktion: Dr. Maria Magdalene Nabbe Lektorat: Ulla Schuler Herstellung: Klemens Schwind Satz: K+V Fotosatz GmbH, Beerfelden SPIN 10779033 80/7231-5 4 3 2 1 O - Gedruckt auf săurefreiem Papier "In jedem Krankheitsfalle sind zweierlei Dinge zu behandeln, die Krankheit und der Kranke. cc (van Leyden, 1891) Die Informationen ftir den Arzt und den Patienten sind asymmetrisch verteilt. Wahrend der Arzt die Krankheiten und den Kranken kennt, weiB der Patient tiber die Entste hung und den Verlaufseiner Krankheit sowie tiber die thera peutischen Moglichkeiten zunachst sehr wenig. Viele Ante sind sich dieser Divergenz bewuBt und versuchen den Pa tienten mit mehr Informationen auszustatten, als ihnen aus gesetzlichen Grtinden auferlegt ist. Die Entscheidung ftir eine bestimmte Therapie und ihre Durchftihrung ist eine arztliche Tatigkeit. Die Qualitat hangt davon ab, in welche Qualitatsstandards der Arzt eingebun den ist und in welchem Umfang er diese an den Patienten weitergibt. Beide sehen die Therapie aus einer sehr unter schiedlichen Perspektive: Der Arzt hat den Erfolg der Be handlung im Auge; der Patient mochte wissen, welches Risi ko er eingeht und ob die Behandlung seine Krankheit mil dern oder heilen wird. A.rztliche Entscheidungen sind immer komplexer Natur und erfordern, daB der Arzt standig seinen Wissensstand aktualisiert. Wichtigstes therapeutisches Ziel ist es, die Hau figkeit der Erkrankungen (Morbiditat) und die Sterblich keitsziffer (Mortalitat) zu senken. Dazu liegt ein breites Spektrum von Behandlungsstrategien vor, von ungesicherten, bei denen weder eine gtinstige noch eine schadigende Wir kung belegt ist, bis hin zu gesicherten Aussagen tiber die Wirksamkeit und die moglichen Risiken eines Arzneimittels anhand serioser klinischer Studien. Es liegt im Interesse des arztlichen Berufsstandes, daB nicht nur Empfehlungen von den arztlichen Fachgesellschaf ten und Arzneimittelkommissionen fUr den Arzt ausgespro chen werden, sondern daB auch der Patient vollwissentlich einbezogen wird. VIII • Vorwort Arzneimittelempfehlungen lassen sich nur durchsetzen, wenn der Patient uber die fur ihn geeignete MaBnahme aus reichend informiert ist. Urn dieses Ziel zu erreichen, sollten die Empfehlungen zur Arzneitherapie fur den Arzt gleichzei tig in einer Patientenversion konzipiert werden. Es kommt nicht darauf an, Arzt und Patient gegeneinan der auszuspielen. Dieses Verhalten wiirde der Medizin schlecht bekommen. Die Tur zu einer auf Evidenzen beru henden Arzneitherapie steht allen offen: Dem aufgeschlosse nen Leser mochten wir mit diesem Buch Gelegenheit geben, einen personlichen Zugang zur Anwendung von Medikamen ten zu finden. Dazu gehort eine gewisse Lernbereitschaft. Sie als Patient sind aufgefordert, Fragen an Ihren Arzt zu stellen, bevor Sie einer vorgeschlagenen Behandlung zustimmen. Nur zu oftge schieht es, daB der Patient ein Rezept einlost und, nachdem er zu Hause den Beipackzettel gelesen hat, aus unbegrundeter wenn auch versHindlicher - Angst vor den beschriebenen Ne benwirkungen das verordnete Medikament nicht einnimmt und schlimmstenfalls irgendwann in den Mull wirft. Die Ko sten dieser Verschwendung sind enorm! Und die unterlassene Behandlung kann gefiihrliche Folgen haben. Deshalb unser Rat: Fragen Sie Ihren Arzt! 1m ubrigen spricht einiges fur den vieldiskutierten Bei packzettel: Mit sachlicher Distanz studiert, wird er Ihnen als eine Art roter Faden dienen. So konnen Sie sich mit seiner Hilfe vergewissern, was Sie bei der Einnahme eines Medika ments beachten mussen, wie Sie sich bei unerwarteten Wir kungen verhalten sollen, mit weIehen anderen Substanzen Wechselwirkungen moglich sind, indem zum Beispiel die Wirkung des verordneten Medikaments durch ein anderes versHirkt oder abgeschwacht wird. Also: verteufeln Sie den Beipackzettel nicht! Er dient Ihrer Sicherheit! Ein Faktor, der ganz wesentlich zum Erfolg einer Therapie beitragt, ist die Offenheit des Patienten gegenuber seinem Arzt. Urn sich ein genaues Bild von Ihrem Gesundheitszu stand machen zu konnen, mufi Ihr Arzt u.a. auch wissen, weIehe Medikamente Sie ohne Verordnung einnehmen. Ge meint sind z.B. rezeptfreie Schmerz-, Schlaf- und Beruhi gungsmittel - auch Naturheilmittel -, Vitamine etc. Manche dieser Praparate konnen die erwiinschte Wirkung der arzt lich verordneten Medikamente zum Teil empfindlich stOren. Vorwort _ IX Beim ersten DurchbHittern werden Sie, liebe Leserin und lieber Leser, bemerken, daB dieses Buch nach Themenkrei sen gegliedert ist. Es macht Sie mit besonders verbreiteten Krankheitsbildern und deren Diagnose und Therapie ver traut. Speziellere Fragestellungen wie z.B. Frauen- und Man nerleiden, Kinderkrankheiten oder das erworbene Immun schwachesyndrom Aids hatten den Rahmen dieses Buches gesprengt und blieben deshalb unberticksichtigt. Ftir uner laBlich hielten wir es hingegen, ausftihrlich tiber die Proble matik der bosartigen Tumorerkrankungen und tiber ihre Therapie zu informieren. Dieser Teil des Buches ist ver gleichsweise umfangreich und wurde wegen seiner Sonder stellung als letztes Kapitel aufgenommen. Ein Hinweis am Rande sei uns noch gestattet: 1m Folgenden finden Sie gelegentlich Hinweise darauf, was der Arzt tun 5011. Diese Ausftihrungen konnen Sie in die Rolle des Arztes versetzen und Ihnen dadurch helfen, seine Verordnungen und Empfehlungen besser zu verstehen und zu befolgen. Wir wiinschen uns, daB dieses Buch Ihnen ein ntitzlicher Begleiter werden moge. September 2000 N. RIETBROCK H. BEY H.-P.E. LOHRMANN • DasArzneimittel 1 Definition und Qualitatskriterien 2 Die Arzneimittelform . .. .. . ... .. .. . .. . .. .. .. .. . 2 • Pflanzliche Arzneimittel - ein Sonderfall? ........... 5 Ginkgo bei Hirnleistungsstorungen 7 Johanniskraut bei leichten bis mittelschweren depressiven Episoden . .. . .. .. .. .. .. . .. .. .. . .. .. 8 WeiBdorn bei Herzinsuffizienz im Stadium I und II NYHA .. .. .. .. . .. . .. .. .. .. . 9 • Erhohter Blutdruck 11 RegelmaBige Blutdruckkontrolle tut not . .. . .. .. ... 11 Allgemeine MaBnahmen 12 Das geeignete Arzneimittel wahlen und anwenden 12 Wirkstoffgruppen .. .. .. .. .. .. .. .. . .. . .. .. .. ... 13 Harntreibende Mittel (Diuretika) 13 Beta-Blocker. .. .. .. .. . .. .. .. .. . .. . .. .. .. .. .. 14 ACE-Hemmer . .. . .. .. .. . .. .. .. . .. .. .. . .. .. .. 14 Calciumantagonisten 15 Andere Wirkstoffe gegen Bluthochdruck 15 • Koronare Herzkrankheit 17 Risikofaktoren 17 Ungeniigende Umsetzung der medikamentOsen Therapie 18 Angina pectoris als Hauptsymptom der koronaren Herzkrankheit 18 Allgemeine MaBnahmen 19 Das geeignete Arzneimittel wahlen und anwenden 19 Wirkstoffgruppen .. .. .. . .. .. .. . .. .. . .. .. .. . ... 21 Organische Nitrate .. .. . .. .. .. .. . . ... . .. .. .. .. 21 XII • Inhaltsverzeichnis Beta-Blocker. . .. .. . .. . .. . .. .. . .. .. . .. . .. .. .. 22 Calciumantagonisten 23 Lipidsenker (Statine, Fibrate, Niacin) 23 Acetylsalicylsaure (Aspirin, ASS) 24 • Herzinsuffizienz ............................... 25 Diagnose 25 Therapieziele 26 MedikamentOse Therapie .. .. .. . .. .. . .. .. . .. .. .. 27 ACE-Hemmer..... 27 Diuretika 28 Beta-Blocker. .. .. .. . .. . .. . .. .. .. . .. .. . .. .. .. 28 Herzglykoside . .. . .. . .. . .. .. . .. .. .. . .. . .. .. .. 29 • Herzrhythmusstorungen 31 Diagnose 31 Therapie . .. .. .. .. . .. .. .. . .. . .. .. . .. . .. .. .. .. 32 Vorhofflimmern 32 Rhythmusstorungen der Herzkammermuskulatur .. 33 Tabelle Fertigarzneimittel 34 • Asthma bronchiale und chronische Bronchitis 38 Diagnose und Strategien der Behandlung .. . .. .. ... 38 Therapieziele 38 Medikamentose Therapie des Asthma bronchiale . ... 40 Inhalative Glukokortikoide 40 Cromoglicinsaure (DNCG) 40 Nedocromil 41 Antileukotrien-Rezeptor-Antagonisten 41 Beta-2-Adrenorezeptor-Agonisten 41 Anticholinergika 42 Theophyllin 43 Haufige Therapiefehler 43 Tabelle Fertigarzneimittel 44 • Akute Erkrankungen der oberen Atemwege 46 Infektionen der Atemwege . .. . .. .. .. . .. . .. .. . ... 46 Diagnose 46 Pravention 47 Therapie der Erkaltungskrankheit (grippaler Infekt) 47 Therapie der Grippe (Influenza) 48 Akute Infektionen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich 49

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