Springer-Lehrbuch Jürgen Bortz Nicola Döring Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler 4., überarbeitete Aufl age Mit 156 Abbildungen und 87 Tabellen 123 Prof. Dr. Jürgen Bortz Fakultät V – Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft der TU Berlin Franklinstr. 5–7, 10587 Berlin Prof. Dr. Nicola Döring TU Ilmenau, IfMK PF 100565, 98684 Ilmenau E-Mail: [email protected] Web: http://www.nicoladoering.de ISBN-10 3-540-33305-3 Springer Medizin Verlag Heidelberg ISBN-13 978-3-540-33305-0 Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografi sche Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfi lmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundes- republik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspfl ichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Springer Medizin Verlag springer.com © Springer Medizin Verlag Heidelberg 1984, 1995, 2002, 2006 Printed in Germany Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Ge wäh- rung übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Lite- raturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Dr. Svenja Wahl Projektmanagement: Michael Barton Copy-Editing: Rainer Zolk, Heidelberg Layout und Einbandgestaltung: deblik Berlin SPIN 11672593 Satz: Fotosatz-Service Köhler GmbH, Würzburg Druck und Bindearbeiten: Stürtz GmbH, Würzburg Gedruckt auf säurefreiem Papier 2126 – 5 4 3 2 1 0 V Vorwort zur vierten Auflage Vor mehr als zwanzig Jahren ist die erste Auflage des vorliegenden Lehrbuches »Forschungs- methoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler« erschienen. Die Qualitäts- ansprüche an ein fundiertes methodisches Vorgehen sind seitdem in Forschung und Lehre kontinuierlich gestiegen. Der wissenschaftliche Austausch findet in einer globalisierten Welt zunehmend in internationalen Fachzeitschriften und auf internationalen Fachkonferenzen statt, die strengen inhaltlichen und methodischen Begutachtungskriterien unterliegen. In manchen sozial- und humanwissenschaftlichen Studiengängen wird Studierenden inzwischen nahe gelegt, ihre Abschlussarbeiten als wissenschaftliche Fachpublikationen anzufertigen und sich damit frühzeitig einer Beurteilung durch akademische Fachkollegen zu stellen. Die quantitativen und qualitativen Methoden der modernen empirischen Sozialforschung, wie sie dieses Buch vorstellt, kommen in einem breiten Spektrum von Wissenschaftsdisziplinen zum Einsatz: in der Biologie und Medizin ebenso wie beispielsweise in der Soziologie und Politologie oder in den Umwelt-, Sport-, Erziehungs-, Sprach-, Medien- und Kommunika- tionswissenschaften. Da die Psychologie unsere Herkunftsdisziplin ist und psychologische Themen disziplinenübergreifend auf großes Interesse stoßen, sind viele Beispiele im vorlie- genden Lehrbuch inhaltlich psychologisch ausgerichtet, lassen sich aber methodisch probl em- los auf andere Fragestellungen übertragen. Das Lehrbuch richtet sich an Studierende, die sich das Handwerkszeug empirischer For- schung aneignen und einen Überblick gewinnen wollen. Trotz thematischer Breite gehen wir immer wieder auch in die Tiefe, sodass fortgeschrittene Leserinnen und Leser das Buch eben- so als Nachschlagewerk nutzen können. Ein ausführliches Sach- und Namensverzeichnis er- möglichen den selektiven Zugriff auf den Text, ein Glossar hilft bei der Texterschließung. Aufgrund der Doppelfunktion von Lehrbuch und Nachschlagewerk empfehlen wir Neulingen, sich in einem ersten Durchgang zunächst einen Überblick zu verschaffen. Detailinforma- tionen wären dann in einem 2. Lesedurchgang gezielt aufzuarbeiten. Jedes Buchkapitel endet mit zahlreichen Übungsaufgaben, die eine aktive Auseinander- setzung mit dem Stoff anregen sollen, und für die wir auch Musterlösungen anbieten. Speziell zum Erwerb methodischer Sachkenntnis und Fachkompetenz ist darüber hinaus praktische Forschungstätigkeit unverzichtbar. Wir möchten unsere Leserinnen und Leser deswegen er- mutigen, angeregt durch Methoden-Lehrveranstaltungen sowie durch die Hinweise in diesem Methoden-Lehrbuch, sobald wie möglich selbst kleinere empirische Projekte durchzuführen. Der Anhang listet hierfür Hilfestellungen, Anlaufstellen und Werkzeuge auf. Die oft als »schwierig« und »trocken« eingestufte Methodenlehre wird im Zuge eigener Datenerhebung und Datenauswertung von Studierenden nicht selten plötzlich als sehr spannend erlebt. Dabei kann empirisches Forschen nicht nur nützliche neue Erkenntnisse liefern, sondern auch Er- folgserlebnisse vermitteln und Spaß machen. Um dies zu unterstreichen haben wir einige Cartoons in das Buch aufgenommen, wobei jeweils ein so genannter Smiley (cid:45) diejenige Text- stelle markiert, auf die der Cartoon augenzwinkernd Bezug nimmt. Was ist neu in der vierten Auflage? Es sind 4 Punkte, die wir hier besonders hervorheben wollen: 1. Die seit Jahren andauernde Kritik am traditionellen Signifikanztest haben wir zum Anlass genommen, eine von Murphy und Myors (1998, 2004) vorgeschlagene Alternative in K apitel 9 zu integrieren. Danach basiert die statistische Hypothesenprüfung nicht mehr VI Vorwort zur vierten Auflage auf der unrealistischen »Nil-Nullhypothese« (Cohen, 1994), sondern auf sog. Minimum- Efekt-Nullhypothesen im Sinne des »Good-Enough«-Prinzips von Serlin und Lapsley (1993). Das Vorgehen ist so aufbereitet, dass es ohne besondere mathematisch-statistische Kenntnisse eingesetzt werden kann. 2. Die »Task Force on Statistical Inference« (Wilkinson, 1993) hat im Auftrag der American Psychological Association (APA) Richtlinien für die Veröffentlichung inferenzstatisti- scher Ergbnisse erarbeitet. Diese Richtlinien haben wir im Wesentlichen übernommen. In Kapitel 9 wird ausgeführt, dass im Mittelpunkt der Darstellung von Untersuchungs- ergebnissen Effektgrößen sowie deren Konfidenzintervalle stehen sollten. Die hierfür er- forderliche Software haben wir Kline (2004) entnommen. Alternativ können die erfor- derlichen Berechnungen auch über eine vom Springer Verlag eingerichtete Homepage (www.lehrbuch-psychologie.de) erledigt werden. 3. Die Metaanalyse erweist sich zunehmend mehr als ein unverzichtbares Instrument für die Zusammenfassung human- und sozialwissenschaftlicher Studienergebnisse. Dementspre- chend haben wir für die Metaanalyse in der 4. Auflage ein eigenständiges Kapitel einge- richtet (Kapitel 10). Neu in diesem Kapitel sind vor allem Überlegungen zur Teststärke metaanalytischer Verfahren. 4. Schließlich wollen wir erwähnen, dass die 4. Auflage durch die Einarbeitung zahlreicher neuer Literatur- und Internetquellen aktualisiert wurde. Die Neuauflage hat von zahlreichen kritischen und konstruktiven Hinweisen aus dem Kolle- genkreis profitiert: Wir bedanken uns bei Herrn Dr. Konrad Leitner und Herrn Priv.-Doz. Dr. Rainer Österreich (TU Berlin) sowie Frau Dipl.-Psych. Sandra Pöschl, Frau Dipl.-Psych. Dr. Franziska Fellenberg, Herrn Dipl.-Designer und Dipl.-Medienpraktiker Andreas Ingerl (TU Ilmenau). Herr Georg Hosoya hat sich zusammen mit Herrn Stefan Frank vom Springer Ver- lag um die Einrichtung der o.g. Website gekümmert. Der Beitrag von Herrn Dr. Marcus Ising (MPI für Psychiatrie, München) über physiologische Messungen (Kapitel 4.6) wurde unver- ändert aus der 3. Auflage übernommen. Frau Isa Ottmers erledigte mit viel Geduld und Akri- bie die Schreibarbeiten und Frau Dr. Svenja Wahl und Herr Michael Barton haben das nicht immer unkomplizierte Projekt »4. Auflage« verlagsseitig betreut. Allen sei herzlich gedankt. Ilmenau und Berlin, im Sommer 2006 Nicola Döring Jürgen Bortz VII Vorwort zur ersten Auflage Empirische Forschung kann man nicht allein durch die Lektüre von Büchern erlernen. Prak- tische Erfahrungen im Umgang mit den Instrumenten der empirischen Sozialforschung sind durch kein auch noch so vollständig und detailliert abgefasstes Lehrbuch ersetzbar. Dass hier dennoch der Versuch unternommen wurde, die wichtigsten in den Sozialwissenschaften ge- bräuchlichen Untersuchungsvarianten sowie zahlreiche Methoden der Datenerhebung in einem Buch zusammenzufassen und zu diskutieren, geschah in der Absicht, dem Studenten Gelegenheit zu geben, sich parallel zu praktisch-empirischen Übungen einen Überblick über empirische Forschungsmöglichkeiten zu verschaffen. Ich hoffe, dass das »Lehrbuch der em- pirischen Forschung« dem Studenten hilft, für seine Diplomarbeit, Magisterarbeit o. Ä. ein geeignetes Thema zu finden, einen für sein Thema angemessenen Untersuchungsplan zu entwickeln sowie häufig begangene Fehler bei der Untersuchungsdurchführung, Auswertung und Interpretation zu vermeiden. Das Buch wendet sich in erster Linie an Psychologiestudenten, kann aber darüber hinaus auch anderen sozialwissenschaftlichen bzw. empirisch orientierten Fachvertretern (Soziolo- gen, Pädagogen, Medizinern, Wirtschaftswissenschaftlern etc.) viele Anregungen und Hilfen geben. Es ist als Studienbegleiter konzipiert und enthält deshalb Passagen, die sich explizit an den Studienanfänger richten (z. B. Kapitel 1) sowie Abschnitte, die den fortgeschrittenen Stu- denten bei seinem Untersuchungsvorhaben konkret anleiten. Der Aufbau des Buches ist der Überzeugung verpflichtet, dass das methodische Vorgehen dem wissenschaftlichen Status der inhaltlichen Frage nachgeordnet ist. Moderne Sozialwis- senschaften, deren Fragen teilweise wissenschaftliches Neuland betreten oder auf bereits vor- handenes Wissen zurückgreifen, benötigen beschreibende Untersuchungen und hypothesen- prüfende Untersuchungen gleichermaßen. Dementsprechend behandelt Kapitel 3 beschrei- bende Untersuchungsvarianten, die in erster Linie der Anregung neuartiger inhaltlicher Hypothesen oder Ideen dienen, und Kapitel 4 Untersuchungen, mit denen Populationen oder Grundgesamtheiten anhand von Stichproben beschrieben werden. Knüpft eine Forschungs- frage hingegen an eine bereits entwickelte Forschungstradition an, aus deren Theorienbestand begründete Hypothesen ableitbar sind, ist die Konzeption und Durchführung einer hypothe- senprüfenden Untersuchung geboten. Auch hier sind es inhaltliche Überlegungen, die dar- über entscheiden, ob das Forschungsgebiet bereits genügend entwickelt ist, um die Überprü- fung einer Hypothese mit vorgegebener Effektgröße (Kapitel 6) zu rechtfertigen oder ob die bereits bekannten Theorien und Forschungsinstrumente noch so ungenau sind, dass die in der Hypothese behaupteten Unterschiede, Zusammenhänge oder Veränderungen bestenfalls ihrer Richtung nach, aber nicht hinsichtlich ihrer Größe vorhersagbar sind (Kapitel 5, Unter- suchungen zur Überprüfung von Hypothesen ohne Effektgrößen). Die Inhalte der beiden ersten Kapitel sind für alle vier Hauptarten empirischer Untersu- chungen gleichermaßen bedeutsam. Kapitel 1 befasst sich mit allgemeinen Prinzipien der Untersuchungsplanung und -durchführung und Kapitel 2 mit Methoden der empirischen Datenerhebung (Zählen, Urteilen, Testen, Befragen, Beobachten und physiologische Mes- sungen). Empirische Forschung erfordert nicht nur Erfahrung in der Anlage von Untersuchungen und im Umgang mit sozialwissenschaftlichen Forschungsinstrumenten, sondern auch pro- funde Statistikkenntnisse, die in diesem Buch nicht vermittelt werden. Ich habe in diesem Text VIII Vorwort zur ersten Auflage auf die Behandlung statistischer Probleme bewusst weitgehend – bis auf einige Ausführungen, die spezielle, in der Standardstatistikliteratur nicht behandelte Verfahren sowie die Grund- prinzipien des statistischen Schließens und Testens betreffen – verzichtet; sie sind an anderer Stelle (Bortz, 1979) zusammengefasst. In dieser Hinsicht ist der vorliegende Text als Ergän- zung des Statistiklehrbuches (bzw. umgekehrt, das Statistiklehrbuch als Ergänzung dieses Empirielehrbuches) zu verstehen. Mein Dank gilt vor allem meinem Mitarbeiter, Herrn Dipl.-Psych. D. Bongers, der mit mir die Konzeption zu diesem Buch diskutierte, Vorlagen zu den Kapiteln 1.4.6 (Messtheoretische Probleme), 2.5 (Beobachten) und zu Kapitel 3 (Untersuchungen zur Vorbereitung der Hypo- thesengewinnung) aufarbeitete und der – wie auch Herr cand. psych. D. Widowski, dem ich ebenfalls herzlich danke – den gesamten Text kritisch überprüfte. Ich danke ferner Frau Dipl.- Psych. D. Cremer für ihre Anregungen zur Gestaltung des ersten Kapitels, meinem Kollegen Herrn A. Upmeyer und Herrn Dipl.-Psych. K. Leitner für ihre ständige Bereitschaft, mit mir über Probleme der empirischen Forschung zu diskutieren, sowie Frau cand. psych. Y. Kafai für die Überprüfung der Korrekturabzüge. Schließlich sei Frau K. Eistert, meiner Sekretärin Frau W. Otto und auch meiner Frau für die oftmals schwierige Manuskriptanfertigung gedankt sowie den Mitarbeitern des Springer-Verlages für ihr Entgegenkommen bei der Umsetzung der Wünsche des Autors. Berlin, Frühjahr 1984 Jürgen Bortz IX Inhaltsverzeichnis Zu diesem Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XVII 2 V on einer interessanten Fragestellung zur empirischen Untersuchung . . . . . . . . . 35 1 Empirische Forschung im Überblick . . . . . . 1 2.1 Themensuche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 1.1 B egriffe und Regeln der e mpirischen 2.1.1 Anlegen einer Ideensammlung . . . . . . . . . . . 37 Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2.1.2 Replikation von Untersuchungen . . . . . . . . . 37 1.1.1 Variablen und Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 2.1.3 Mitarbeit an Forschungsprojekten . . . . . . . . . 38 1.1.2 Alltagsvermutungen und wissenschaftliche 2.1.4 Weitere Anregungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2.2 B ewertung von Untersuchungsideen . . . . . . 40 Der Informationsgehalt von Wenn-dann-Sätzen 2.2.1 Wissenschaftliche Kriterien. . . . . . . . . . . . . . 40 Wenn- und Dann-Teil als Ausprägungen von Variablen Präzision der Problemformulierung Statistische Hypothesen Empirische Untersuchbarkeit Prüfkriterien Wissenschaftliche Tragweite 1.1.3 Kausale Hypothesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2.2.2 Ethische Kriterien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Mono- und multikausale Erklärungen Güterabwägung: Wissenschaftlicher Fortschritt Wenn-dann-Heuristik oder Menschenwürde Messfehler und Störvariablen Persönliche Verantwortung 1.1.4 Theorien, Gesetze, Paradigmen . . . . . . . . . . . 15 2.2.3 Informationspflicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 1.2 G renzen der empirischen F orschung . . . . . . 16 Freiwillige Untersuchungsteilnahme Vermeidung psychischer oder körperlicher 1.2.1 Deduktiv-nomologische Erklärungen . . . . . . . 16 Beeinträchtigungen 1.2.2 Verifikation und Falsifikation. . . . . . . . . . . . . 18 Anonymität der Ergebnisse Korrespondenz- und Basissatzprobleme 2.3 Untersuchungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . 46 1.2.3 Exhaustion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 2.3.1 Zum Anspruch der geplanten Untersuchung . . 46 1.3 Praktisches Vorgehen. . . . . . . . . . . . . . . . . 22 2.3.2 Literaturstudium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 1.3.1 Statistische Hypothesenprüfung . . . . . . . . . . 23 Orientierung Untersuchungsplanung Vertiefung Statistisches Hypothesenpaar Dokumentation Auswahl eines Signifikanztests 2.3.3 Wahl der Untersuchungsart . . . . . . . . . . . . . 49 Das Stichprobenergebnis Erstes Kriterium: Stand der Forschung Berechnung der Irrtumswahrscheinlichkeit Zweites Kriterium: Gültigkeit der mittels Signifikanztest Untersuchungs befunde Signifikante und nicht signifikante Ergebnisse Signifikanzniveau 2.3.4 Thema der Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . 59 1.3.2 Erkenntnisgewinn durch statistische 2.3.5 Begriffsdefinitionen und Operationalisierung . . 60 Hypothesentests? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Real- und Nominaldefinitionen Analytische Definitionen Das »Good-enough-Prinzip« – eine Modifikation Operationale Definitionen des Signifikanztests 2.3.6 Messtheoretische Probleme . . . . . . . . . . . . . 65 1.4 A ufgaben der empirischen F orschung . . . . . 29 Was ist Messen? 1.4.1 Hypothesenprüfung und Hypothesen- Skalenarten erkundung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Praktische Konsequenzen 1.4.2 E mpirische Forschung und Alltagserfahrung . . 31 2.3.7 Auswahl der Untersuchungsobjekte . . . . . . . . 70 Systematische Dokumentation Art und Größe der Stichprobe Präzise Terminologie Anwerbung von Untersuchungsteilnehmern Statistische Analysen Determinanten der freiwilligen Untersuchungs- Interne und externe Validität teilnahme Umgang mit Theorien Studierende als Versuchspersonen Übungsaufgaben Empfehlungen X Inhaltsverzeichnis 2.3.8 Durchführung, Auswertung 3.2.3 Operationalisierung von Maßnahme- und Planungs bericht . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 wirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 Planung der Untersuchungsdurchführung Varianten für unabhängige Variablen Aufbereitung der Daten Erfassung der abhängigen Variablen Planung der statistischen Hypothesenprüfung Überlegungen zur Nutzenbestimmung Interpretation möglicher Ergebnisse Abstimmung von Maßnahme und Wirkung Exposé und Gesamtplanung 3.2.4 Stichprobenauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127 2.4 Theoretischer Teil der Arbeit . . . . . . . . . . . . 81 Interventionsstichprobe 2.5 Durchführung der Untersuchung . . . . . . . . . 81 Evaluationsstichprobe 2.5.1 Versuchsleiterartefakte . . . . . . . . . . . . . . . . 82 3.2.5 Abstimmung von Intervention und Evaluation 130 2.5.2 Praktische Konsequenzen . . . . . . . . . . . . . . 83 3.2.6 Exposé und Arbeitsplan . . . . . . . . . . . . . . . . 131 2.5.3 Empfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 3.3 D urchführung, Auswertung 2.6 Auswertung der Daten . . . . . . . . . . . . . . . . 85 und Berichterstellung . . . . . . . . . . . . . . . . 132 2.7 A nfertigung des Untersuchungsberichtes . . . 86 3.3.1 Projektmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 2.7.1 Gliederung und Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . 86 3.3.2 Ergebnisbericht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132 2.7.2 Die Hauptbereiche des Textes . . . . . . . . . . . . 87 3.3.3 E valuationsnutzung und Metaevaluation . . . . 133 Abstract 3.4 Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 Einleitung Übungsaufgaben Forschungsstand und Theorie Methode Ergebnisse Diskussion 4 Q uantitative Methoden der Datenerhebung 137 Literatur 2.7.3 Gestaltung des Manuskripts . . . . . . . . . . . . . 90 4.1 Zählen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 2.7.4 L iteraturhinweise und Literaturverzeichnis . . . 90 4.1.1 Qualitative Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . . 140 2.7.5 Veröffentlichungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 4.1.2 Quantitative Merkmale . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Übungsaufgaben 4.1.3 Indexbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Auswahl und Art der Indikatoren Zusammenfassung der Indikatoren Gewichtung der Indikatoren 3 B esonderheiten der Evaluationsforschung 95 Index als standardisierter Wert 4.1.4 Quantitative Inhaltsanalyse . . . . . . . . . . . . . 149 3.1 Evaluationsforschung im Überblick . . . . . . . 96 Geschichte der Inhaltsanalyse 3.1.1 Evaluationsforschung und Grundlagen- Anwendungsfelder forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Das Kategoriensystem Die Textstichprobe Gebundene und offene Forschungsziele Kodierung und Kodiereinheit Entscheidungszwänge und wissenschaftliche Vorsicht Statistische Auswertung Technologische und wissenschaftliche Theorien Evaluationsforschung und Interventionsforschung 4.2 Urteilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154 3.1.2 Der Evaluator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 4.2.1 Rangordnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155 Soziale Kompetenz Direkte Rangordnungen Fachliche Kompetenz Methode der sukzessiven Intervalle »Law of Categorical Judgement« 3.1.3 R ahmenbedingungen für Evaluationen. . . . . . 106 Wissenschaftliche und formale Kriterien 4.2.2 Dominanzpaarvergleiche . . . . . . . . . . . . . . . 157 Ethische Kriterien Indirekte Rangordnungen 3.2 Planungsfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 »Law of Comparative Judgement« Die Konstanzmethode 3.2.1 Hintergrundwissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Das »Signalentdeckungsparadigma« 3.2.2 Wahl der Untersuchungsart . . . . . . . . . . . . . 109 4.2.3 Ähnlichkeitspaarvergleiche . . . . . . . . . . . . . 170 Evaluation durch Erkundung Die »klassische« multidimensionale Skalierung (MDS) Evaluation durch Populationsbeschreibung Die nonmetrische multidimensionale Skalierung (NMDS) Evaluation durch Hypothesenprüfung Die Analyse individueller Differenzen (INDSCAL)
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