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Forschungsarbeiten zur Entwicklung eines gravimetrischen, automatisch registrierenden Konzentrationsmeßgerätes für den Feststoffgehalt in Rauch- und Abgasen PDF

52 Pages·1966·1.592 MB·German
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FORSCHUNGSBERICHTE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 1714 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Dr. Pranz Meyers vom Landesamt für Forschung, Düsseldorf Prof. Dr.-lng. Theodor Gast Lehrstuhl und Institut für Meß- und Regelungstechnik Techn. Universität Berlin, im Auftrage des Vereins Deutscher Ingenieure- Kommission Reinhaltung der Luft- Düsseldorf Forschungsarbeiten zur Entwicklung eines gravimetrischen, automatisch registrierenden Konzentrationsmeßgerätes für den Feststoffgehalt in Rauch- und Abgasen Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-663-06314-8 ISBN 978-3-663-07227-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-07227-0 Verlags-Nr. 011714 © 1 96 6 b y Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Westdeutscher Verlag, Köln und Opladen 1966. Inhalt Einleitung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 Wirkungsweise der Abgasstaubwaage 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 10 Der Wägeteil 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 9 20 Der Ansaug- und AbscheideteiL 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 201 Der Ansaugteil 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 o 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 12 2o2 Der Regler 0 o 0 o 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 13 2o3 Die Abscheidekammer 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16 30 Der mechanische Teil 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 17 301 Aufgabe des mechanischen Teils 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 17 3o2 Ablauf der mechanischen Vorgänge o o 0 o o o o o o o o 0 o o 0 o o o o o o 0 o o o o o o 18 3o3 Das Schaltventil o o o o o o 0 0 o 0 o o 0 0 o 0 0 0 o 0 0 0 0 0 o 0 0 o 0 o o 0 0 0 0 0 0 0 0 o o 0 0 0 0 24 40 Die Steuerung o o o o o 0 0 o 0 o o 0 0 0 0 o o 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 25 Beschreibung der Funktionen des Photozellenverstärkers 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 29 Wirkungsweise der automatischen Tariervorrichtung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 31 Ergebnisse und Erfahrungen bei der vorliegenden Forschungsarbeit 0 0 0 0 0 0 32 1. Der Wägeteil o o o o o o 0 0 o o o o 0 0 0 0 o o 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 32 2o Der Ansaug- und Abscheideteilo 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 32 30 Die Abscheidekammer 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 33 40 Der mechanische Teil 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 33 50 Die Steuerung o o 0 0 o 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 33 Gesamtsituation 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 34 5 Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 1. Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 2. Technische Daten der Abgas-Staubwaage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 3. Teile der Konstruktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Tafeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 6 Einleitung Beim Versuch, die für den Bergbau entwickelte registrierende Staubwaage zur Staubmessung in heißen Abgasen zu verwenden, ergaben sich Schwierigkeiten, die zunächst nur zum Teil behoben werden konnten. Es gelang zwar, die erforderliche Temperaturbeständigkeit der Abscheidevor richtung und der Waage zu erreichen und die elektronische Einrichtung ein schließlich des Hochspannungsgenerators in einem besonderen, auf Raum temperatur befindlichen Gehäuse unterzubringen, ebenso bot der automatische Ablauf der zur Messung notwendigen Vorgänge keine grundsätzlichen Schwierig keiten. Es zeigte sich jedoch beim Versuch an einer technischen Kraftwerksanlage mit Schmelzkessel, daß der Staubniederschlag auf dem Meßplättchen des Waage balkens sehr fest haftete und durch die in der Staubwaage wirksame sanfte me chanische Reinigung nicht entfernt werden konnte. Das Prinzip der abwechseln den Beladung und Abreinigung mußte daher für den vorliegenden Anwendungs zweck aufgegeben werden. Es wurde dann versucht, den Wirkungsablauf der Staubwaage derart abzuändern, daß für jeden neuen Meßpunkt ein Metallplättchen aus einem Vorrat entnommen und nach der Messung verworfen wurde. Dabei ergab sich, daß die hierzu er forderliche Mechanik recht kompliziert und durch ihre zierlichen Bauteile stör anfällig war. Es wurde daher beschlossen, von der zugrunde liegenden Konstruktion ganz ab zugehen und insbesondere die Abmessungen, den Luftdurchsatz und die zu wägen den Mengen erheblich zu vergrößern. Die hierfür erforderlichen Arbeiten waren Gegenstand der Forschungsaufgabe, über deren Ergebnisse berichtet wird. Der Verfasser möchte für die Förderung dieser Arbeit durch den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen-Landesamt für Forschung- über die VDI Kommission Reinhaltung der Luft seinen Dank aussprechen. Der Bericht enthält eine Beschreibung der Wirkungsweise und des Aufbaues der registrierenden Staubwaage und eine Zusammenfassung der bei der Entwicklung gewonnenen Erkenntnisse. An der Durchführung der Arbeit waren beteiligt die Herren Dipl.-Ing. D. ÖzGÜR, Dipl.-Geophys. W. THELEN, Dipl.-Ing. W. FuNK, Ing. E. FREY, cand.-Ing. L. LASKUS, Mechanikermeister A. MössrNGER und Fein mechaniker R. JÄGER, denen für ihre Mitarbeit gedankt sei. Der Bergwerks gesellschaft Walsum, insbesondere deren technischem Vorstand, Bergassessor Dr.-Ing. Dr.-Ing. e. h. HERBERT BARKING möchte der Verfasser für erwiesene Unterstützung danken. 7 Wirkungsweise der Abgasstaubwaage Die Staubwaage zur Bestimmung des Staubgehaltes der heißen Abgase ist ein registrierendes Instrument (Abb. 1) . Sie arbeitet intermittierend. Von einer Rolle her wird eine Folie durch Walzen zugeführt und ein Abschnitt von ihr durch eine Schere abgeschnitten. Der Abschnitt wird alsdann gewogen und die Gewichts anzeige automatisch auf Null tariert. Dann wird auf ihm der Staub aus einem be stimmten Luftvolumen abgeschieden. Anschließend wird die Folie mit dem Staub gewogen und schließlich abgeworfen. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig. Die Waage, die Staubabscheidekammer und die meisten der mechanischen Teile befinden sich in einem doppelwandigen Gehäuse. Das Innere des Gehäuses wird elektrisch auf 110-120°C erwärmt, um die Kondensation des in Abgasen vor handenen Wasserdampfes zu vermeiden. Zwischen den Wänden des Gehäuses be findet sich eine Wärmeisolation. Die Staubwaage kann man als aus vier Teilen bestehend betrachten: 1. der Wägeteil, 3. der mechanische Teil, 2. der Ansaug- und Abscheideteil, 4. die Steuerung. Abb. 1 Zusammenstellung der Bausteine einer Staubwaage (Von links nach rechts: Elektronischer Teil, eigentliche Staubwaage, Gehäuse mit daraufgestelltem Stromversorgungsteil für die elektrische Steuerung.) 8 1. Der Wägeteil Eigenschaften und Aufbau der Waage: Die Wägung geschieht durch eine elektronische Waage, die speziell für den vor liegenden Anwendungszweck entwickelt worden ist (Abb. 2). Die Nullpunkt konstanz der Waage liegt unter optimalen Bedingungen zwischen 10-5 und 10-6 g. Der Waagebalken hat die Form einer Leiter. Er besteht aus zwei dünnwandigen Aluminiumrohren, die durch Traversen verbunden sind und ist in der Mitte an Spannbändern aufgehängt, um den Drehpunkt definiert zu halten und Coulomb sehe Reibung zu vermeiden. An der Gewichtsseite des Hebelarmes befindet sich ein Gehänge zur Aufnahme der Last, das durch einen Hubmagneten mit Dämp fungsglied arretiert werden kann (Abb. 3). Abb. 2 Elektromagnetische Waage (Man erkennt rechts das Spulensystem, in der Mitte die federnde Spannbancl befestigung und weiter links den Dämpfermagneten Zl'r Beruhigung von Pendelschwingungen. Unten ist das Gegengewicht sichtbar, das den Folien träger aufrecht stellt. Ganz links befinden sich Arretiermagnet und Öldämpfer.) 9 Abb. 3 Elektromagnetische Waage (An der mit X bezeichneten Stelle ist das vordere Hängeband des Lastgehänges erkennbar.) Die Funktion der Waage: Die Waage arbeitet analog zur bereits früher beschriebenen elektrischen Mikro waage [1], von der sie vor allem in konstruktiver Hinsicht abweicht. Der elek trische Teil der Waage besteht grundsätzlich aus drei Teilen: 1. Einer Kombination von zwei zylindrischen Ferritmagneten, die axial magnetisiert und mit gleichnamigen Polen einander genähert sind. Diese Gruppe ist gehäusefest (Abb. 4). 2. Zwei Feldspulen, die jeweils auf die Kerne gewickelt sind. 3. Einer am Balken befindlichen Schwcnkspule, die um die Spannbandachse drehbar ist. Die Schwenkspule wird mit Gleichstrom erregt, um den Waagebalken bei Be lastung in Mittellage zu halten. Die Feldspulen werden mit hochfrequentem Wechselstrom gespeist. Dieser Wechselstrom induziert in der Drehspule eine Wechselspannung, deren Amplitude von der Schwenkung abhängig ist. In den Drehspulenkreis muß eine elektrische Weiche eingeschaltet werden, die es gestattet, die induzierte Spannung auszukoppeln, zu verstärken, gleichzurichten und einem Regelverstärker zuzuleiten (Abb. 5 und 6), dessen Ausgangssignal in die Schwenkspule zurückgeführt wird. So entsteht in der Spule ein magnetisches Moment, und dieses bewirkt in dem stark inhomogenen Magnetfeld zwischen den 10

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