Masterarbeit Die Einführung eines Qualitätsmanagementsystems auf Basis der DIN EN ISO 9001: 2008 am Beispiel eines Wohn- und Pflegeheims eingereicht von Suchadolnik Christina, BSc Matrikel-Nr.: 0433532 zur Erlangung des akademischen Grades Master of Science (MSc) an der Medizinischen Universität Graz ausgeführt am Institut für Pflegewissenschaft unter der Anleitung von Univ. Prof. Dr. Reinhard Ammer (Erstbetreuung) a Mag. Christine Foussek (Zweitbetreuung) Graz am 21. April 2010 Eidesstattliche Erklärung I Eidesstattliche Erklärung Ich erkläre ehrenwörtlich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst habe, andere als die angegebenen Quellen nicht verwendet habe und die den benutzten Quellen wörtlich oder inhaltlich entnommenen Stellen als solche kenntlich gemacht habe. Graz, am 21. April 2010 Danksagung II Danksagung Ein besonderer Dank gilt zunächst meinen zwei Betreuern, allen voran Herrn Univ. Prof. Dr. Reinhard Ammer, der die Erstbetreuung meiner Arbeit übernahm. Weiters danke ich Fr. Mag. Christine Foussek, die mich mit wertvollen Ratschlägen und Tipps versorgte und mich während der gesamten Arbeit unterstützend begleitete und beratend zur Seite stand. Auch bei meiner Familie möchte ich mich herzlich bedanken, ganz besonders bei meinen Eltern und meinem Freund, die mich geduldig förderten und stets motivierten und so zum Gelingen dieser Arbeit wesentlich beitrugen. Allen meinen Freunden spreche ich hiermit noch einen Dank aus, da sie während meines gesamten Studiums eine hilfreiche und ermunternde Stütze waren. Zum Schluss gebührt mein aufrichtiger Dank noch dem Wohn- und Pflegeheim Augustinerhof in Fürstenfeld. Aufgrund meines Praktikums und der Hilfe von Herrn Fuchs wurde mein Interesse bezüglich des Themas meiner Diplomarbeit weiter geweckt und ich hatte die Möglichkeit viele wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Inhaltsverzeichnis III Inhaltsverzeichnis Eidesstattliche Erklärung.................................................................................I Danksagung......................................................................................................II Inhaltsverzeichnis...........................................................................................III Abkürzungsverzeichnis..................................................................................VI Abbildungsverzeichnis..................................................................................VII Zusammenfassung...........................................................................................1 Abstract.............................................................................................................2 1. Einführung in das Thema............................................................................3 2. Methodisches Vorgehen..............................................................................5 3. Erklärung grundlegender Begrifflichkeiten................................................6 3.1 Qualität.....................................................................................................6 3.2 Qualitätsmanagement...............................................................................7 3.3 Qualitätsmanagementsystem ...................................................................9 3.4 Aufbauorganisation.................................................................................10 3.5 Ablauforganisation..................................................................................10 3.6 Qualitätsmanagementhandbuch.............................................................11 4. Die drei klassischen Qualitätsdimensionen.............................................12 4.1 Die Strukturqualität.................................................................................13 4.2 Die Durchführungs- oder Prozessqualität...............................................14 4.3 Die Ergebnisqualität................................................................................15 5. Gesetzliche Rahmenbedingungen............................................................16 5.1 Grundsätze des Gesundheitsqualitätsgesetzes......................................16 5.2 Das Pflegequalitätssicherungsgesetz.....................................................16 6. Qualitätsmodelle…………………………………………………………………18 6.1 DIN EN ISO 9000 ff………………………………………………………..18 6.2 Die Forderungspunkte der ISO..........................................................19 Inhaltsverzeichnis IV 6.3 Die 8 Hauptkategorien der ISO.......................................................….20 6.4 Die Revision 2008………………………………………………………….20 6.5 Das Modell des prozessorientierten Qualitätsmanagements………….21 6.5.1 Verantwortung der Leitung………………………………………………..23 6.5.2 Management der Ressourcen……………………………………………24 6.5.3 Produktrealisierung............................................................................24 6.5.4 Messung, Analyse und Verbesserung...............................................25 6.6 Wirkungsweise des QMS....................................................................26 6.7 PDCA Zyklus......................................................................................27 6.8 Wirkungszusammenhang des QMS...................................................28 6.9 Das europäische Qualitätsmodell/ EFQM..........................................30 7. Die Einführung in ein Wohn- und Pflegeheim..........................................31 7.1 Situation in Österreich..........................................................................33 7.2 Qualitätskriterien..................................................................................33 7.3 Verbesserung der eigenen Qualität.....................................................34 7.4 Der QM Prozess..................................................................................35 7.5 Implementierungsschritte.....................................................................37 7.6 Projektphasen zur Einführung eines QMS...........................................44 7.6.1 Meilensteine.........................................................................................44 7.6.2 Projektphasen......................................................................................45 8. Das Audit.....................................................................................................47 8.1 Aufgaben und Auswirkungen von Audits.............................................48 8.2 Interne Audits.......................................................................................48 8.3 Externe Audit.......................................................................................49 8.4 Das Produktaudit.................................................................................49 8.5 Das Verfahrensaudit............................................................................50 8.6 Das Systemaudit..................................................................................51 8.7 Schwerpunkte des primären Zwecks des Auditprozesses:..................51 8.8 Die Phasen des Auditprozesses:.........................................................52 8.8.1 Einführung ...........................................................................................52 8.8.2 Durchführung.......................................................................................53 8.8.3 Abschluss ............................................................................................53 Inhaltsverzeichnis V 9. Die Zertifizierung........................................................................................54 9.1 Nutzen von Zertifizierungen.................................................................55 9.1.1 Immaterielle Nutzen.............................................................................55 9.1.2 Materielle Nutzen.................................................................................56 10. Vorteile und Nachteile eines QMS ..........................................................57 10.1 Mögliche Problembereiche bei der Umsetzung ...................................57 10.2 Problemzonen in der Organisation.......................................................57 10.3 Vorteile und Nutzen eines QMS...........................................................60 Diskussion......................................................................................................62 Literaturverzeichnis.......................................................................................65 Internetquellen................................................................................................68 Abkürzungsverzeichnis VI Abkürzungsverzeichnis Abb. Abbildung bzw. beziehungsweise Beisp. Beispiel DIN Deutsches Institut für Normung EFQM European Foundation for Quality Management EN Europäische Norm EQA European Quality Award etc. et cetera e.V. eingetragener Verein f folgend ff fortfolgend Hrsg. Herausgeber ISO Internationale Organisation für Normung ÖNORM Österreichisches Institut für Normung PQsG Pflegequalitätssicherungsgesetz QKZ Qualitätskennziffer QM Qualitätsmanagement QMS Qualitätsmanagementsystem QMH Qualitätsmanagementhandbuch usw. und so weiter S. Seite vgl. vergleiche Abbildungsverzeichnis VII Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Ziele und Mittel des Qualitätsmanagements…………………S. 8 Kamiske/Brauer 2006, S. 206 Abbildung 2: Qualitätsdimensionen nach Donabedian..............................S. 13 Zollondz 2001, S. 147 Abbildung 3: Modell eines prozessorientierten Qualitätsmanagement….S. 22 http://www.giqs.org/wissen/images/Grafiken/Prozessmodell 1.gif, Stand: 04.11.09 Abbildung 4: Organigramm einer vollstationären Pflegeeinrichtung…….S. 23 Knon et al 2005, S. 31 Abbildung 5: Wirkungsweise des Qualitätsmanagementsystems………..S. 26 Pfitzinger 2009, S. 24 Abbildung 6: PDCA Zyklus………………………………………………………S. 28 http://www.hvbkoblenz.de/index.php?templateid=artikel&id= 183, Stand:08.02.10 Abbildungsverzeichnis VIII Abbildung 7: Wirkungszusammenhang eines QM-Systems......................S. 29 Pfitzinger 2009, S. 21 Abbildung 8: Das europäische Qualitätsmodell……………………………...S. 30 http://www.ebz- beratungszentrum.de/organisation/images/efqm1.JPG, Stand: 5.3.2010 Abbildung 9: Interessengruppen einer Pflegeeinrichtung………………….S. 31 Knon et al 2005, S. 6 Abbildung 10: Qualitätsmanagementprozess…………………………………S. 41 Hartl/ Wernisch 2001, S. 90 Abbildung 11: Phasen eines Einführungsprojekts eines QM- Systems….S. 44 Hartl/ Wernisch 2001, S. 99 0BZusammenfassung 1 Zusammenfassung In der heutigen Zeit gehört es für eine Organisation oder einem Betrieb, egal in welchem Gewerbe, zu den erstrebenswertesten Zielen Qualität in höchstem Maße anzubieten, da auf lange Sicht gesehen, besonders die Zukunftssicherung von Organisationen von enormer Relevanz ist. Diese Masterarbeit lässt erkennen, dass dies nur möglich ist, wenn sich alle MitarbeiterInnen ganzheitlich für ihren Betrieb und ihre eigene geleistete Arbeit einsetzen und verantwortlich fühlen. Dies kann nur dann geschehen, wenn sämtliche MitarbeiterInnen über ein Mitspracherecht verfügen und bei Entscheidungen mitbestimmen können. Die Implementierung der ISO 9001:2008 in eine Einheit hilft dabei den Weg der Qualitätsoptimierung einzuschlagen und bringt viele weitere Vorteile, wie Kostensenkungen, eine verbesserte KundInnen – und PatientInnenorientierung, neu erarbeitete Abläufe und Verfahren, eine allgemeine kontinuierliche Verbesserung etc. mit sich. Die vorliegende Arbeit, die auf einer systematischen Literaturrecherche basiert, beschäftigt sich mit der Art und Weise, wie die ISO 9001:2008 möglichst wirkungsvoll und nachhaltig in eine Organisationseinheit implementiert werden kann und welche Vorteile sich daraus ergeben. Vor allem Wohn- und Pflegeheime müssen viele Erwartungen und Forderungen verschiedenster InteressenspartnerInnen erfüllen. Der immer stärker werdende Wettbewerb, wie auch die immer komplexer werdenden Zuständigkeitsbereiche verlangen nach einem gut funktionierenden Qualitätsmanagementsystem. Das Qualitätsmanagementmodell der ISO 9001:2008 bietet einer Organisation die Unterstützung die gesetzten Ziele und Ansprüche zu realisieren und für die Zukunft zu fördern. Darüber hinaus wird eine, dadurch erreichte, Zertifizierung als Qualitätsnachweis für alle Interessengruppen angesehen.
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