ebook img

Formale Modelle für Informationssysteme: GI-Fachtagung, 24.–26. Mai 1979, Tutzing PDF

271 Pages·1979·6.288 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Formale Modelle für Informationssysteme: GI-Fachtagung, 24.–26. Mai 1979, Tutzing

Info rmat ik -Fachberichte Herausgegeben von W Brauer im Auftrag der Gesellschaft fur Infomlatik (GI) 21 Formale Modelle fur Informationssysteme GI-Fachtagung, 24.-26. Mai 1979, Tutzing Herausgegeben von H. C. Mayr und B. E. Meyer Springer- Verlag Berlin Heidelberg New York 1979 Herausgeber Heinrich C. Mayr Institut fOr Informatik II Universitat Karlsruhe Zirkel 2 7500 Karlsruhe 1 Bernd E. Meyer Institut fOr Angewandte Informatik Technische Universitat Berlin KurfOrstendamm 202 1000 Berlin 15 AMS Subject Classifications (1970): 68-00, 68-02 CR Subject Classifications (1974): 3.63 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Formale Modelle fOr Informationssysteme: GI-Fachtagung, 24. -26. Mai 1979, Tutzing / hrsg. von H. C. Mayr u. B. E. Meyer. - Berlin, Heidelberg, New York: Springer, 1979. (Informatik-Fachberichte; 21) ISBN-13: 978-3-540-09773-0 e-ISBN-13: 978-3-642-67485-3 001: 10.1007/978-3-642-67485-3 NE: Mayr, Heinrich Christian [Hrsg.]; Gesellschaft fOr Informatik This work is subject to copyright. All rights are reserved. whether the whole or part of the material is concerned, specifically those of translation, reprinting, re-use of illustrations, broadcasting, reproduction by photocopying machine or similar means, and storage in data banks. Further, storage or utilization of the described programms on date processing installations is forbidden without the written permission of the author. Under § 54 of the German Copyright Law where copies are made for other than private use, a fee is payable to the publisher, the amount of the fee to be determined by agreement with the publisher. © by Springer-Verlag Berlin· Heidelberg 1979 2145/3140 -5 4 3 2 1 0 v 0 R W 0 R T Vie ~tandig waeh~ende Komplexitat bet~iebliehe~ und ~ozioteehni~ehe~ In6o~mation~~y~teme be~uh~t heute be~eit~ die G~enzen un~e~e~ Planung~­ ~apazitat. Ein 6o~mal abge~iehe~te~ In~t~umenta~ium 6u~ die Planung, den Entwu~6, die Entwie~lung und 6u~ den Bet~ieb ~olehe~ Sy~teme i~t dahe~ unbedingt e~6o~de~lieh. So we~den z.B. Methoden zu~ E~mittlung de~ an ein In6o~mation~~y~tem zu ~tellenden An6o~de~ungen geb~aueht, eben~o 6o~male Modellie~ung~~onzepte zu ~eine~ Be~eh~eibung, Spezi6i ~ation und Analy~e, ~ehlie~lieh aueh Teehni~en zu~ Bewe~tung ~eine~ Ve~halten~. E~ gibt be~eit~ eine ganze Reihe inte~e~~ante~ An~atze zu einem ~olehen In~t~umenta~ium. Sie 6inden ~ieh in unte~~ehiedliehen Fo~~ehung~gebie­ ten, wie z.B. in de~ Netztheo~ie, in de~ G~aphentheo~ie, im Be~eieh de~ Ope~ation~ Re~ea~eh, in de~ Simulation~teehni~, in de~ P~og~amm~on~t~uR­ tion und natu~lieh aueh im Gebiet de~ ~eehne~ge~tutzten In6o~mation~­ ~y~teme. Eine zu~ammenhangende Methodologie, die gleiehzeitig allen An6o~de~ungen de~ P~axi~ ge~eeht wu~de, exi~tie~t alle~ding~ bi~lang noeh nieht. Vie~ wa~ 6u~ un~ de~ Anla~, inne~halb de~ Faehau~~ehu~~e~ 5/1 ("Reehne~­ ge~tutzte In6o~mation~~y~teme"l de~ Ge~ell~eha6t 6u~ In6o~mati~ die G~undung eine~ Faehg~uppe "Methoden und Modelle 6u~ die Entwie~lung von In6o~mation~~y~temen" anzu~egen. Sie ~oll zunaeh~t die in den ve~~ehie­ denen Gebieten gewonnenen E~~enntni~~e ~iehten und au6 ih~e Ve~wendba~­ ~eit im Be~eieh de~ In6o~mation~~y~teme p~u6en. E~ ~teht zu ho66en, da~ au6 die~e Wei~e ein e~~te~ Satz von Konzepten zu~ammenge~tellt we~den ~ann, au6 dem ~ieh dann da~ gewun~ehte In~t~umenta~ium au6bauen laBt. Ve~ vo~liegende Tagung~band ~piegelt da~ E~gebni~ de~ e~~ten Seh~itte~ in die genannte Riehtung wide~. E~ enthalt die Beit~age zu~ G~undung~­ ve~an~taltung de~ Faehg~uppe, mit de~ die Be~tand~au6nahme und de~ E~- 6ah~ung~au~tau~eh ube~ exi~tie~ende An~atze begonnen wi~d. 12 A~beiten behandeln ~pezielle Konzepte, 3 ve~mitteln eine abe~~ieht ube~ Methoden ve~~ehiedene~ Faehgebiete, ~o daB ~ieh in~ge~amt ein gute~, wenn aueh ~iehe~lieh nieht voll~tandige~ abe~blie~ ube~ den de~zeitigen Stand e~gibt. Vie Spezialvo~t~age wu~den du~eh da~ P~og~amm~omitee anhand von Ku~z6a~~ungen au~ eine~ g~oBe~en Zahl von Vo~t~ag~vo~~ehlagen au~ge­ wahlt. IV W~~ dan~~n H~~~n W. B~au~~ und d~m Sp~~ng~~-V~~lag 6u~ ~h~~ 4pontan~ B~~~~t4cha6t zu~ v~~o66~ntl~chung d~~ Vo~t~ag4manu4~~~pt~. Eb~n4o g~lt Un4~~ Van~ d~m Sp~~ch~~ d~4 FA 5/7, H~~~n P. Loc~~mann, d~~ d~~ E~n­ ~~chtung d~~ Fachg~upp~ w~~~ung4voll unt~~4tutzt~. Zu b~4ond~~~m Van~ 4~nd w~~ auch d~n H~~~~n H. Bau~n~cht, V. G~~n~~t, H.-J.G~n~~ch und H. Nolt~m~~~~ v~~p6l~cht~t, d~~ al4 ~~ng~lad~n~ Sp~~ch~~ d~n Stand d~4 W~44~n4 ~n v~~4ch~~d~n~n Fachg~b~~t~n da~4t~ll­ t~n und - obwohl d~~4 u~4p~ungl~ch n~cht vo~g~4eh~n wa~- 6a4t all~ ~~n~ 4ch~~6tl~ch~ AU4a~b~~tung zu~ V~hvoll4tand~gung d~~4~4 Band~4 b~~- 4t~u~ht~n. N~cht zul~tzt dan~~n W~h d~n ubh~g~n M~tgl~~d~~n d~4 P~og~amm~om~t~~4, d~~ d~~ AU4wahl d~~ Tagung4b~~t~ag~ und Tagung4~oohd~nat~on V~hant­ wOhtl~ch m~tg~t~ag~n hab~n, 40W~~ all~n and~h~n B~t~~l~gt~n, d~~ zum G~l~ng~n d~h Tagung b~~g~thag~n hab~n. Ma~ 1979 H.C. May~, B.E. M~y~~ I N HAL T S V E R Z E I C H N I S MODEllE FOR DIE PRAXIS Ko Bauknecht: Simulationstechnik 1 Go StUbel: ISAC - eine formale Methode zur rechnergestUtzten Beschrei bung von Betri ebsab 1a ufen 25 0 0 0 0 0 0 Ro Bischoff: Ein Ansatz zur rechnergestUtzten Modellierung 0 betriebl icher Informationssysteme 47 0 0 0 0 0 0 0 Ho-Jo Ehl ing: Evolutionarer System-Entwurf 69 INTEGRATION UNO BEWERTUNG VON INFORMATIONSSYSTEMEN Do Gernert: Moglichkeiten und Probleme der Integration von Daten- und Methodenbanken 94 0 0 0 0 0 0 Wo Effelsberg, Tho Harder, Ao Reuter: leistungsanalyse von Datenbanksystemen durch Messung, analytische Modelle und Simulation 110 Ho Thoma: leistungsaspekte bei Datenbanksystemen 128 Bo Commentz-Walter, Ho-Jo Schek: Methoden und Algorithmen zur automatischen lriformationsverwaltung 149 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 BESCHREIBUNGSMETHODEN Ho Noltemeier: Graphentheoretische Modelle und Methoden 170 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Ho Ehrig, Ho-Jo Kreowski, Ho Weber: Neue Aspekte algebraischer Spezifikations- schemata fUr Datenbanksysteme 181 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Ao Maggiolo-Schettini, HoWedde, J IJinkowski: 0 Modelling a Solution for a Control Problem in Distributed Systems by Restrictions 199 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Go Schwichtenberg: Formale Beschreibungsmittel fUr offene Kommuni- kationssysteme im Rahmen von Normungsvorhaben 202 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 VI NETZTHEORIE W. Reisig: Zur Verwendung von Petrinetz-Morphismen bei der System-Konstruktion . 220 G. Scheschonk: Zur Modellierung von Systemen auf der Basis der Nebenlau~igkeit . 236 H. p. Godbersen: Funktionsnetze - Ein Ansatz zur Beschreibung, Analyse und Simulation soziotechnischer Systeme 246 PRO G RAM M K 0 MIT E E O. Herzog (IBM Sindelfingen) K. Lautenbach (GMD Birlinghoven) P.C. Lockemann (Uni Karlsruhe) H.C. Mayr (Uni Karlsruhe) B.E. Meyer (TU Berlin) L. Priese (Uni Dortmund) H.J. Schneider (TU Berlin) I. Schwarz (Uni Hamburg) E. Zahn (Uni Stuttgart) SIMULATIONSTECHNIK K. Bauknecht Institut fur Informatik der Universitat Zurich Das Ziel dieser die Tagung eroffnenden Ausfuhrungen soll es sein, zu zeigen, welche Rolle die Simulationstechnik bei der Bildung formaler Modelle fur Informationssysteme spielen kann. Zu diesem Zweck wird ne ben grundsatzlichen Bemerkungen und definitorischen Aussagen vor allem auf die Modellbildung eingetreten und es wird auch diskutiert, wie die Modelle formuliert, analysiert und implementiert werden. Zudem sollen neuere Moglichkeiten, Simulationen durchzufuhren, betrachtet werden, dies vor allem im Hinblick auf einen effizienten Mensch-Maschine Dia log wah rend den Simulationsuntersuchungen. Die Wahl des Stoffs bietet fur eine solche Aufgabe irnmer Schwieriakei ten, denn fur einige Teilnehmer mag das Gesagte trivial sein, bei ande ren fehlt hingegen der Hintergrund, urn die Bedeutung der Aussagen voll zu erfassen. Vom Fachgebiet selbst her ist zudem zu sagen, dass die Simulation heute haufig verwendet wird und dabei oft anspruchsvolle lokale Probleme, die sich spezifisch aus der anstehenden Aufgabe erge ben, zu losen sind; wesentliche grundsatzliche Erkenntnisse sind in letzter Zeit aber kaum zu verzeichnen, was auch aus der eben erschiene nen Arbeit "Concept for advanced Simulation methodologies" von Oren und Zeigler [lJ hervorgeht. 1. Begriffe der Simulation Die Simulation gehort zu jenen Verfahren, die dank der Verfugbarkeit von leistungsfahigeren Computer-Systemen auf den heutigen Stand ge bracht wurden und die in sehr viele Anwendungsbereiche Eingang gefunden haben. In fast allen Zweigen der modernen Wissenschaft und Technik be stehen Aufgaben, die mit Simulation bearbeitet werden konnen, und auch sogenannt typisch kornmerzielle Problemstellungen geben ofters Anlass fur Simulationsuntersuchungen. Die dabei bestehenden fundamentalen Zu sarnmenhange wurden von Mresse in [2J formuliert und sie sind hier in Abb. 1 und Abb. 2 auszugsweise dargestellt. 2 - ABSTRAKTION FORMALES REALES SYSTEM SYSTEM FORMALE SCHLUSS FOLGERU NGEN --- FORMALE ~REIATION FOLGERUNGEN ERGEBNISSE Abb. 1 Formales System als Modell eines realen Systems ROCKSCHLOSSE AUF DAS VER- HALTEN DURCH SIMULATION MENSCH REALES SYSTEM ANALOGE ABBILDU NG BEOBACHTETE REAKTIONEN DES MODELLS SYSTEMATISCHE ALTERNATIVRECHNUNGEN MODELL Abb. 2 Modellbildung aus der Sicht des Menschen 3 Die Art der durch die Abbildung erzeugten Modelle und deren Behandlung kann dabei recht unterschiedlich sein; wir gehen hier wiederum von einer Klassifikation in [2J aus (Abb. 3), wobei wir uns dann in der Folge primar auf die diskrete Simulation beschranken. MODalE Materi ell e- Abstrakte- ildlich athematische- Verbale- KUnstliche- NatUrliche- V~nalYtische Analog Digita le Simulation Diskussion Verfahren Simulation I Kontinuierli- Diskrete che Simulation Simulation Abb. 3 Die Systeme, denen unsere Aufmerksamkeit gilt, bestehen aus einer Menge von Elementen zwischen denen Beziehungen (Relationen) bestehen, so dass sich eine Struktur ergibt. Der Zustand des Systems zum Zeitpunkt T ist durch den Zustand seiner Elemente und Relationen zu diesem Zeitpunkt bestirnrnt und ·Zustandsanderungen ergeben sich dann, wenn sich der Zu stand der Elemente und/oder der Relationen andert. Bei jeder Modell- 4 bildung geht es nun darum, die einzelnen Elemente und Elementgruppen, die Struktur sowie die Auswirkungen von Zustandsanderungen geeignet darzustellen. Zur Definition des Begriffs Simulation gehen wir von der systemtheore tischen Sicht aus, die besagt, dass ein System als organisierte Struktur einen Input u aus einer Inputmenge U(S) in einen Output y aus der Outputmenge yeS) transformiert. Unter der Simulation des Systems S durch ein zweites System M wird nun folgendes verstanden: Ein Output y des Systems S, welcher durch einen Input u erzeugt wird, muss auch dadurch erreicht werden konnen, dass der Input u zunachst in einen Input u' = a(u) £ U(M) des Systems M umgewandelt wird; der zu gehorige Output y' £ Y(M) des Systems M wird dann wieder in den Output y = B(y') des Systems S zurlick transformiert (Abb. 4). Das System M wird nun das Modell des Systems S genannt. __ -U--II"~I s_:---Y~Y(s) U(S) __ ~I U (M) - U' ---I. . M_----'I--- y'~Y(M) Abb. 4 Bildung des Modells M fur das System S Die ideale Situation, dass man ein Modell bilden kann, welches ein identisches Verhalten zum zu untersuchenden System S zeigt, ist in der Praxis ausserst selten. Bei der Modellbildung sind im allgemeinen we sentliche Vereinfachungen in Kauf zu nehrnen. Kunst des Modellbauers ist es nun, ein Modell zu entwickeln, welches fur gegebene Fragestellungen bestmogliche Naherungen ergibt. Die Schwierigkeiten beim Modellbau liegen einerseits darin, die geeigneten Vereinfachungen einzufuhren und

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.