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Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht. Überlegensstrategien fürs Büro - So wehren Sie sich gegen Feinde PDF

220 Pages·2010·2.848 MB·German
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Preview Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht. Überlegensstrategien fürs Büro - So wehren Sie sich gegen Feinde

Feinde helfen Ihnen weiter! Helmut Kraft Jeder hat die Wahl: Man kann lebendig wie ein Fisch im Meer des Lebens schwimmen, muss dann aber mit der Gefahr umgehen, dass hinter jeder Koralle Feinde lauern. Oder man sucht die vermeintliche Fische haben Feinde, Sicherheit und fristet ein Dasein als angepasstes Fischstäbchen – genormt, leblos und austauschbar. Doch Feinde gehören nun einmal zum Berufsleben, gute Gegner Fischstäbchen nicht machen es sogar interessanter und können hervorragende Motivatoren sein. Warum also nicht akzeptieren, dass nicht alle Konflikte ge- löst werden können? Besser ist es, sich von den Patentrezepten zur , e t Konfliktlösung zu verabschieden und sein »Feindhandicap« zu dh trainieren. Denn je mehr unorthodoxe, paradoxe und unerwartete nc ii Strategien im Haifischbecken eingesetzt werden, desto schneller wer- en F den Feinde zu ebenbürtigen Sparringspartnern. n ne eh Auf humorvolle Weise vermittelt das Buch ungewöhnliche Strategien bc ab und Lösungen im Umgang mit Konflikten, Streit und Feinden. hä t es hh cc Helmut Kraft war Personalentwickler, Lehrer, ss ii Theologe, Musiker, Sportler und FF Animateur. Heute ist er ein ge- fragter Managementtrainer und -coach. Darüber hinaus ist er ein er- fahrener »Frontkämpfer« in beruflichen ft a und privaten Konflikten mit hervorragendem r K Feindhandicap. Überlebensstrategien fürs Büro – So wehren Sie sich gegen Feinde ISBN 978-3-86881-266-4 www.redline-verlag.de 9 783868 812664 Helmut Kraft Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht Helmut Kraft Fische haben Feinde, Fischstäbchen nicht Überlebensstrategien fürs Büro – So wehren Sie sich gegen Feinde Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar. Für Fragen und Anregungen: [email protected] 1. Auflage 2010 © 2010 by Redline Verlag, FinanzBuch Verlag GmbH, München, Nymphenburger Straße 86 D-80636 München Tel.: 089 651285-0 Fax: 089 652096 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Über- setzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mi- krofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reprodu- ziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Redaktion: wortvollendet, Marion Appelt, Wiesbaden Umschlagabbildung: iStock Photo Satz: HJR, Manfred Zech, Landsberg am Lech Druck: Konrad Triltsch, Ochsenfurth Printed in Germany ISBN Print 978-3-86881-266-4 ISBN E-Book (PDF) 978-3-86414-266-6 Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter www.redline-verlag.de www.facebook.com/redlineverlag.de www.twitter.com/redlineverlag Inhalt Einleitung .......................................................................... 7 Entscheiden Sie sich! ............................................................... 7 Wahrheiten und Wirklichkeiten ............................................ 9 Was ist ein richtiger Feind? ..................................................... 10 Teuflische Feinde ...................................................................... 12 Fische haben Konflikte – Fischstäbchen nicht (mehr) ..... 15 Die Kunst, Probleme zu erschaffen ....................................... 15 Vom Problem zum Konflikt .................................................... 36 Der Konflikt jenseits seiner Lösung ...................................... 58 Wenn Konflikte nicht mehr weiterhelfen ............................ 65 Das Ende der Konflikte – paradiesisch? ............................... 69 Das Beste am Konflikt: Ihr Feind .......................................... 74 Pflege deinen Lieblingsfeind ............................................. 77 Feinde haben zu Unrecht ein schlechtes Image .................. 78 Von Samurais und Boxern ....................................................... 93 Vom Fischstäbchen zum Fisch ............................................... 98 Nur Feindschaften mit Niveau führen zum Lorbeerkranz ....................................................... 104 Glaubwürdigkeit, Selbstliebe, Meditation und Feindniveau .......................................................... 107 Feindselige Kommunikation mit Niveau ............................. 113 Advanced Levels: edle Kämpfe .......................................... 139 Handeln durch Nicht-Handeln .............................................. 139 Verwirrung stiften sortiert das Schlachtfeld neu ................ 142 Stimmen aus dem »Off« (Metakommunikation) ............ 147 5 Inhalt Wechseln Sie das Pferd ............................................................ 151 Machtvoll verlieren – der Verlierer als Gewinner .............. 151 Vom Verfolgten zum Konfliktleader ..................................... 155 Eva und Adam in der Küche ................................................... 158 Verliere schneller, um siegen zu lernen – Scheitern als Lernbeschleuniger .............................. 161 Wer scheitert, verliert die Angst vor Niederlagen .............. 163 Wenn’s Spaß macht: unanständige Feindberührungen .... 165 Kampf dem Vergessen: Feindgedenktage sind Festtage ... 177 Gebrauchsanweisung für einen Streit-Brand- beschleuniger mit neun Zutaten ............................... 180 Am Ende ............................................................................. 189 Das Buch als Konzentrat ......................................................... 189 Liebet eure Feinde .................................................................... 191 Danksagung ....................................................................... 195 Über den Autor .................................................................. 197 Anhang ............................................................................... 199 Checklisten fürs Feindmanagement ...................................... 199 Anmerkungen und Literatur .............................................. 211 Stichwortverzeichnis ......................................................... 215 6 Einleitung Entscheiden Sie sich! Die Enttäuschung gleich vorweg: Hier erfahren Sie nicht, wie Sie aus Fischen Fischstäbchen machen oder wie Sie aggressive Fische vernichten können. Sie glauben, dass Feinde unnötig, sprich lästi- ge Zeitgenossen und folglich entbehrlich sind – täuschen Sie sich weiterhin. Denn dieses Buch wurde für Leser geschrieben, die sich bereits entschieden haben und sich ordentliche Feinde zulegen möchten, sofern sie noch keine haben. Es ist auch für all jene, die ihr Niveau im Umgang mit Konflikten und ihren Gegnern steigern möchten. Überlegen Sie sich also genau, ob Sie weiterlesen möch- ten oder nicht. Feinde sind etwas Besonderes und machen auch Sie zu jemand ganz Besonderem. Sie sind eine echte Bereicherung, wenn man bereit ist, sie als das zu belassen, was sie sind, oder sich entschieden hat, sich welche zuzulegen. Solange Sie keine Feinde haben, gehören Sie in die Kategorie Fischstäbchen. Das heißt, Sie sind leblos, entsprechen einer Norm, wurden paniert und eingefroren. Ein kleiner, verzehr- fertiger Happen für zwischendurch. Wenn Sie hingegen Feinde ha- ben, dann sind Sie so lebendig wie ein Fisch im Wasser. Das kann jedoch gefährlich werden, wobei sich der Preis lohnt. Schon der hes- sische Schriftsteller und Journalist Karl Gutzkow meinte dazu vor über 150 Jahren: »Halte dir einen tüchtigen Feind! Er wird dir ein Sporn sein, dich zu tummeln«. Tummeln Sie sich also im Wasser des Lebens.1 Sie müssen sich nun entscheiden: Fisch oder Stäbchen. Beides hat seine Nachteile. So ist das Leben und das Motto dieses Buches lau- tet: Mit einem richtigen Feind wird man nie depressiv, weil Feinde 7 Einleitung sehr belebend sind. Denken Sie doch mal kurz an die letzten öffent- lich gemachten Feindschaften: Piëch gegen Wiedeking, Merkel kon- tra Seehofer, Tiger Woods versus seine Frau(en). Oder die Klassiker dieser Welt: Gott und Teufel, Menschheit und Pest, Mandela und die Apartheit oder Don Quijote und die Windmühlen. Egal, auf wel- chem Niveau die Auseinandersetzung stattfand: Alle anderen zitter- ten oder litten mit, die Kämpfe gaben vielen einen Kick und/oder Adrenalinstoß, da wusste man, wofür man lebt, kämpft oder sogar stirbt. Aus Fischstäbchen werden jedoch keine Helden. Wir beherrschen nicht mehr die Kunst, edle Feindschaften zu kul- tivieren, und dagegen muss endlich etwas getan werden. Das Füh- ren von Konflikten muss wieder erlernt werden. Trainieren Sie für eine höhere Kampfklasse, geben Sie nicht mehr nach, behalten Sie Ihre Feinde. Diese erhalten unter anderem das ökologische Gleich- gewicht. So kann der Mäusebussard ohne Mäuse nicht überleben. Aber auch Letztere nutzen ihren ärgsten Feind indirekt zum Aus- balancieren ihrer Population – wobei allerdings auf individuelle Schicksale keine Rücksicht genommen werden kann. Bei mensch- lichen Feindschaften geht das schon. Der Kampf ist der Vater aller Dinge, so Heraklit. Damit meinte er jedoch nicht den Krieg, wie all- gemein angenommen wird, sondern Widerspruch an sich. Dazu spä- ter mehr, denn jetzt geht es um Ihre Entscheidung: Fisch oder Stäb- chen? Es wäre doch schade und geradezu fatal, wenn an Ihrem Grab später einmal folgender Dialog zu hören sein wird: »Er hatte keine Feinde.« »Machen Sie ihn doch nicht so schlecht!« Merken Sie sich also eins: Ohne niveauvollen Streit fehlt uns etwas und die Friedenspfeife schmeckt erst nach hartem Kampf richtig gut. »Wenn es richtig ist, dass wir alle in einem Boot sitzen, dann ist es wichtig, dass nicht alle auf meiner Seite sind.« Norbert Büth (mündliche Mitteilung) 8 Wahrheiten und Wirklichkeiten Wahrheiten und Wirklichkeiten Noch eine kleine Enttäuschung, bevor es losgeht. Sie lesen kein Phy- sikbuch. Fische haben Feinde – Fischstäbchen nicht hält keiner wissen- schaftlichen Analyse stand. Das, was ich Ihnen erzähle, ist in den sel- tensten Fällen objektiv geschweige denn reliabel. Denn wenn Sie es mit Feinden zu tun haben, sind die wenigsten Reaktionen verlässlich, immer gleich und eindeutig einzuordnen. Menschen sind keine Fest- platten, verhalten sich nicht kausal und logisch nachvollziehbar. Das heißt jedoch nicht, dass das, was ich beschreibe, nicht realistisch ist. Es ist alles wahr und tatsächlich passiert. Wahrheiten sind nämlich die Anteile der sogenannten Realität, die wir wahrnehmen, die uns also auffallen, in unser Bewusstsein vordringen, die wir zur Kenntnis nehmen. Nur verwechseln wir leider gern das, was wir wahrnehmen, mit der gesamten Realität. Auch dazu an anderer Stelle mehr. Auf eines können Sie aber vertrauen, wenn Sie dieses Buch weiterle- sen. Ich beschreibe Wirklichkeit. Ich berichte über das, was wirkt im Kampf der Menschen miteinander, was in Konflikten wirklich pas- siert, in den dazugehörigen Köpfen und Emotionen – ob Sie das nun persönlich wahrnehmen oder nicht. So kann es durchaus sein, dass Sie einige der folgenden Behauptun- gen als unwahr einschätzen. Das liegt daran, dass Sie die jeweiligen Gedanken oder Ereignisse bislang einfach nicht wahrgenommen ha- ben. Verstehen Sie, was ich meine? Das Buch beschreibt die Wirk- lichkeit, ohne dass es für Sie wahr sein muss. Wenn Sie das akzep- tieren können –gut. Wenn Sie diesen Umstand genießen können – besser, dann macht Ihnen das Buch mehr Freude. »Na gut«, denken Sie jetzt hoffentlich, »gebe ich dem Autor mal ’ne Chance.« Danke. Nach diesem Vertrauensvorschuss fällt es mir nun umso schwerer, Ihnen noch zu sagen, dass Sie im Begriff sind, ein Experimental- labor zu betreten. Ihnen werden nämlich eher Gedankenexperimen- te als fertige Monolithen der Geistesgeschichte begegnen. Und Ver- 9

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