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FinTechs: Disruptive Geschäftsmodelle im Finanzsektor PDF

202 Pages·2017·2.828 MB·German
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Edition BANKMAGAZIN Victor Tiberius Christoph Rasche Hrsg. FinTechs Disruptive Geschäftsmodelle im Finanzsektor Edition Bankmagazin Herausgegeben von Stefanie Burgmaier und Stefanie Hüthig Wiesbaden, Deutschland Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/15208 Victor Tiberius Christoph Rasche (Hrsg.) FinTechs Disruptive Geschäftsmodelle im Finanzsektor Herausgeber Victor Tiberius Christoph Rasche Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Management, Professional Services und Fakultät, Universität Potsdam Sportökonomie, Universität Potsdam Potsdam, Deutschland Potsdam, Deutschland Ziel der Edition BANKMAGAZIN ist es, Trends und Herausforderungen in der Finanzwirtschaft zu beleuchten und Lösungen anzubieten. Indem sie die Theorie mit Beispielen aus dem Bankalltag verknüpfen, stellen die Fachautoren einen hohen Pra- xisbezug sicher. Interviews mit Verbänden und Geldinstituten aller drei Säulen zeigen, mit welcher Dynamik sich Themen wie Veränderungen beim Kundenverhalten, Digi- talisierung, neue Konkurrenz durch junge Finanztechnologieunternehmen, War for Talents oder Dauerzinstief mit der Folge erodierender Margen in der Kreditwirtschaft entwickeln. Edition Bankmagazin ISBN 978-3-658-14186-8 ISBN 978-3-658-14187-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-14187-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Gabler © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2017 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikro- verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informationen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Geleitwort Liebe Leserinnen und Leser, als vor wenigen Jahren vermehrt junge Finanztechnologieunternehmen, kurz Fin- techs, gegründet wurden, erging es ihnen wie vielen anderen Newcomern zuvor. Vor allem etablierte Kreditinstitute reagierten mit Skepsis auf den Anspruch der Start-ups, Banking neu zu erfinden, oder mit Ablehnung, in der Hoffnung, die Jungunternehmer würden anders als Direktbanken und Onlinegiganten wie Paypal schnell wieder vom Markt verschwinden. Weil weder das eine noch das andere eingetreten ist, haben sich die beiden Seiten mittlerweile angenähert und betonen den Wert von Kooperationen. Ban- ken und Sparkassen profitieren von der Kreativität und Schnelligkeit der Fintechs. Die Gründer wiederum schätzen die Geldhäuser als Sparringspartner für die auf sie zukommende Regulierung sowie den Kundenstamm der Banken, der es ihnen ermöglicht, ihre Lösung schneller und günstiger an den Nutzer zu bringen. Während die ersten Fintechs sich vor allem um den Zahlungsverkehr geküm- mert haben, durchdringen die jungen Technologieunternehmen inzwischen nahezu jeden Geschäftsbereich der Finanzdienstleister. Diese Entwicklung bildet das vorliegende Werk ab, in dem sich Start-ups aus allen Banking-Disziplinen mit ihrem Angebot, ihrer Historie, ihrem Geschäftsmodell und ihrem disruptiven Potenzial vorstellen. Lassen Sie sich inspirieren! Wiesbaden, Deutschland Stefanie Burgmaier im Juli 2016 Herausgeberin BANKMAGAZIN Stefanie Hüthig Chefredakteurin BANKMAGAZIN V Vorwort Die Finanzkrise 2008 und eine in der Folge zunehmende Regulierung des Finanz- sektors sowie die Niedrig- bis Nullzinspolitik der Notenbanken machen der Finanzdienstleistungsbranche schwer zu schaffen. Gleichzeitig treten FinTechs und InsurTechs, also technologiebasierte Start- ups im Banken- und im Versicherungsbereich, als innovative Player auf den Plan. Dies kann einerseits als zusätzlicher Angriff auf die etablierten Finanzintermedi- äre in einer ohnehin geschwächten Situation betrachtet werden. Andererseits kön- nen sich FinTechs anschicken, die gesamte Branche neu zu erfinden und damit einen Grundstein für eine neue Zukunft dieser Sparte zu legen. Im vorliegenden Buch greifen wir drei momentan intensiv diskutierte Praxis- und Forschungsfelder auf – FinTech-Start-ups, Geschäftsmodelle und Disruption – und führen diese zusammen. Anhand ausgewählter Praxisbeispiele aus dem deutschsprachigen Raum gehen wir den Fragen nach, mit welchen innovativen Geschäftsmodellen FinTech-Unternehmen auf dem Markt antreten, ob diese das Potenzial haben oder überhaupt darauf angelegt sind, die traditionellen Finanz- dienstleistungsteilmärkte im Schumpeter’schen Sinne „schöpferisch zu zerstö- ren“, oder ob nicht vielmehr ein komplementärer Ansatz verfolgt wird. Wie in nahezu allen anderen Wirtschaftsbereichen auch wollen FinTech- Start-ups Kundenbedürfnisse – hier finanzbezogene – passgenauer, intelligen- ter, einfacher, schneller und günstiger befriedigen, als dies in der Vergangenheit geschehen ist. Als wissensintensive Dienstleistungen haben sie hierzu ein beson- deres Potenzial. Einige FinTech-Unternehmen erheben sogar einen „Demokra- tisierungsanspruch“ dahin gehend, dass sie den Kunden mehr Mitsprache- und Partizipationsrechte als bei herkömmlichen Anbietern verschaffen. Einige wollen die Macht der Finanzkonzerne zugunsten der Kunden brechen und den Kunden einen besseren Zugang zu Finanzdienstleistungen ermöglichen, wo traditionelle VII VIII Vorwort Anbieter entweder höhere Hürden aufstellen oder gänzlich ausscheiden. Zu den- ken ist hier exemplarisch an die Versorgung von Privatpersonen mit Peer-to-Peer- Konsumentenkrediten oder die Beschaffung von Unternehmenskapital mittels Equity Crowdfunding. Unser herzlicher Dank geht an die Autorin und die Autoren, die ihre Geschäftsmodelle erklärt und ihre Überlegungen zum disruptiven Potenzial oder Kooperationsmöglichkeiten mit der Banken- und Versicherungsbranche zu Papier gebracht haben. Wir bedanken uns auch sehr herzlich bei Herrn Dr. Bernd Knappmann für das wie immer sorgfältige Lektorat sowie bei Herrn Guido Notthoff von Springer Gabler für das reibungslose Handling. Den Leserinnen und Lesern wünschen wir eine interessante Lektüre und neue Einsichten. Potsdam, Deutschland Victor Tiberius im Juli 2016 Christoph Rasche Inhaltsverzeichnis 1 Disruptive Geschäftsmodelle von FinTechs: Grundlagen, Trends und Strategieüberlegungen ........................... 1 Victor Tiberius und Christoph Rasche 1.1 Abstract ............................................. 1 1.2 Begrifflich-konzeptionelle Grundlagen .................... 2 1.3 Etablierte Finanzintermediäre und FinTech-Unternehmen – einige Zahlen .................... 15 1.4 SWOT-Analyse und grundlegende Strategieüberlegungen für FinTech-Unternehmen ................................. 17 Literatur .................................................. 22 2 Best of Both Worlds: Banken vs. FinTech? ..................... 27 Matthias Kröner 2.1 Abstract ............................................. 27 2.2 FinTech – Entwicklung und Typisierung ................... 28 2.3 Das disruptive Potenzial ................................ 29 2.4 Kooperation mit Banken oder eigene Lizenz? ............... 30 2.5 Die Bedeutung der Innovation ........................... 32 2.6 Die Fidor Bank: Synthese aus Bank und FinTech ............ 34 2.7 Fazit ............................................... 35 3 ayondo: Social-, CFD- und B2B-Trading ...................... 37 Sarah Brylewski und Robert Lempka 3.1 Abstract ............................................. 37 3.2 Das Dienstleistungsangebot ............................. 38 3.3 Die Unternehmenshistorie .............................. 41 3.4 Das Geschäftsmodell .................................. 41 3.5 Das disruptive Potenzial ................................ 43 IX X Inhaltsverzeichnis 4 BELLIN: Webbasiertes Treasury ............................ 45 Martin Bellin 4.1 Abstract ............................................. 45 4.2 Unternehmenshistorie .................................. 46 4.3 Dienstleistungsangebot ................................. 46 4.4 Das Geschäftsmodell .................................. 46 4.5 Das disruptive Potenzial ................................ 47 5 BERGFÜRST: Immobilien-Crowdfunding .................... 57 Guido Sandler 5.1 Abstract ............................................. 57 5.2 Das Dienstleistungsangebot ............................. 58 5.3 Die Unternehmenshistorie .............................. 59 5.4 Das Geschäftsmodell .................................. 60 5.5 Das disruptive Potenzial ................................ 62 6 Companisto: Start-up-Investments für jeden ................... 65 Robert Uhlich 6.1 Abstract ............................................. 65 6.2 Das Dienstleistungsangebot ............................. 66 6.3 Unternehmenshistorie .................................. 69 6.4 Das Geschäftsmodell .................................. 70 6.5 Das disruptive Potenzial ................................ 75 Literatur .................................................. 77 7 CRX Markets: Marktplatz für Asset Based Financing ........... 79 Daniel Bischof und Markus Schöllhorn 7.1 Abstract ............................................. 79 7.2 Das Dienstleistungsangebot ............................. 80 7.3 Die Unternehmenshistorie .............................. 84 7.4 Das Geschäftsmodell .................................. 84 7.5 Das disruptive Potenzial ................................ 86 Literatur .................................................. 87 8 Damantis: automatisierte Aktienanalyse ...................... 89 Jörn Schimanski und Oliver Matyschik 8.1 Abstract ............................................. 89 8.2 Das Dienstleistungsangebot ............................. 90 8.3 Die Unternehmenshistorie .............................. 90 8.4 Die Geschäftsmodelle .................................. 92 8.5 Das disruptive Potenzial ................................ 93

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