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Finite Elemente: Theorie, schnelle Löser und Anwendungen in der Elastizitätstheorie PDF

335 Pages·1997·6.52 MB·German
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Springer-Lehrbuch Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Dietrich Braess Finite Elemente Theorie, schnelle Loser und Anwendungen in der Elastizitatstheorie Zweite, iiberarbeitete Auflage Mit 57 Abbildungen i Springer Prof. Dr. Dietrich Braess Ruhr-Universitat Bochum Institut fur Mathematik 0-44780 Bochum Mathematics Subject Classification (1991): 65N30, 65FI0, 65N22, 65N55 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Braess, Dietrich: Finite Elemente : Theorie. schnelle LOser und Anwendungen in der Elastizititstheorie I Dietrich Braess. - 2., ilberarb. Aufi. - Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong ; London ; Mailand ; Paris ; Santa Clara ; Singapur ; Tokio: Springer, 1997 (Spri nger-Lehrbuch) ISBN 978-3-540-61905-5 ISBN 978-3-662-07233-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-07233-2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfllltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vor· behalten. Eine Vervielfllltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Hinzel· fall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundes republik Deutschland yom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zuliissig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer· Verlag Berlin Heidelberg 1992, 1997 Ursprilnglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1997. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz.Gesetzgebung a1s frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Reproduktionsfertige Vorlage yom Autor Einbandgestaltung: design & production GmbH, Heidelberg SPIN: 10532855 44/3143 -543210 -Gedruckt auf silurefreiem Papier Vorwort Ftir die Neuauflage wurde das Lehrbuch tiber Finite Elemente kraftig tiberarbeitet. Neben vielen kleinen Anderungen finden sich groBere Anderungen vor allem in zwei Bereichen. Die groBten Anderungen hat es im Kapitel tiber Finite Elemente in der Struktur mechanik gegeben. Durch die Entwicklung in den letzten Jahren ist die Plattentheorie vollstandiger und tibersichtlicher geworden, so daB auch in diesem Buch eine bessere Basis geliefert werden konnte. In der Strukturmechanik ergab sich eine Synthese zwi schen den Ergebnissen der Ingenieurwissenschaften und den mathematischen Methoden insbesondere, weil bei einigen einfachen und nattirlich erscheinenden Elementen der Locking-Effekt auftritt. Deshalb wird eine mathematisch prazise Formulierung ftir den Locking-Effekt eingebracht und am Beispiel des Timoschenko-Balkens mit Elementen niedriger Ordnung verdeutlicht. Wegen der starkeren Bedeutung von adaptiven Methoden werden a posteriori Feh lerabschatzungen am Beispiel der residualen Schatzer behandelt. Dies hatte auch Auswir kungen auf andere Teile. So wurde der ApproximationsprozeB von Clement einbezogen, urn auch weniger uniforme Finite-Element-Netze zu erfassen. Nattirlich sind in dieser Auflage all die kleinen Fehler beseitigt worden, die dem Autor von vielen Lesem mitgeteilt wurden. Allen, die dazu beigetragen haben, mochte ich an dieser Stelle herzlich danken. Mein Dank gilt auch dem Springer-Verlag, der das Buch mit einer neuen Aufmachung herausbringt. Bochum, im November 1996 Dietrich Braess Vorwort zur ersten Auflage Bei der numerischen Behandlung von elliptischen und parabolischen Differentialglei chungen wird heute sehr viel die Methode der Finiten Elemente eingesetzt. Die Methode erlaubt wegen ihrer Flexibilitat auch die Behandlung schwieriger Probleme, weil sie - anders als Differenzenverfahren oder Rechnungen mit Finiten Volumen - auf die Va riationsformulierung der Differentialgleichung zugeschnitten ist. Die Entwieklung von Finiten Elementen verlief lange bei Mathematikem und Ingenieuren parallel, ohne daB dies zunachst wahrgenommen wurde. Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre erfolgte die Entwicklung des Begriffsapparats mit einer Standardisierung, die es dann erm6glichte, den Stoff auch den Studenten vorzustellen. Aus einer Reihe von Vorlesungen ist dieses Buch auch hervorgegangen. 1m Gegensatz zu der Situation bei gew6hnlichen Differentialgleiehungen gibt es bei elliptischen partiellen Differentialgleiehungen nieht immer klassische L6sungen und oft nur sogenannte schwache L6sungen. Das hat nicht nur Auswirkungen auf die Theorie, sondern auch auf die numerische Behandlung. Zwar existieren klassische L6sungen un ter Regularitatsvoraussetzungen, wegen der mit numerischen Rechnungen verbundenen Approximation k6nnen wir uns jedoch nieht auf einen Rahmen festiegen, in dem nur klassische L6sungen vorkommen. Fur die Behandlung elliptischer Randwertaufgaben durch Finite Elemente liefert die Variationsrechnung einen passenden Rahmen. Es ist das Ziel von Kapitel II, hier einen m6glichst einfachen Einstieg zu geben. In den Paragraphen 1-3 wird die Existenz von schwachen L6sungen in Sobolev-Raumen hergeleitet und dargestellt, wie in der Varia tionsrechnung die Randbedingungen erfaBt werden. Urn dem Leser ein Gefuhl fUr den Umgang mit der Theorie zu vermitteln, werden einige Eigenschaften der Sobolev-Raume hergeleitet oder wenigstens illustriert. Die Paragraphen 4-8 sind dann den eigentiichen Grundlagen der Finiten Elemente gewidmet. Den schwierigsten Teil machen die Appro ximationssatze in §6 aus. Deshalb wird dort vorab der Spezialfall regelmiiBiger Gitter behandelt; auf diesen Fall m6ge sieh der Leser beim ersten Lesen beschranken. In Kapitel ill kommen wir zu dem Teil der Theorie der Finiten Elemente, der tiefer liegende Methoden der Funktionalanalysis ben6tigt. Letztere werden in §3 bereitgestellt. Der Leser lernt die bertihmte Ladyshenskaja-Babuska-Brezzi-Bedingung kennen, die fUr die sachgemiiBe Behandlung von Problemen der Str6mungsmechanik und der gemischten Methoden in der Strukturmechanik wiehtig ist. Wenn man sich ohne diese Kenntnisse auf den gesunden Menschenverstand verliiBt, wird man in der Str6mungsmechanik leider dazu verleitet, Elemente mit instabilem Verhalten zu benutzen. Es war unser Bestreben, m6glichst wenig an Kenntnissen in der reellen Analysis und der Funktionalanalysis vorauszusetzen. Andererseits ist ein gewisses Hintergrund wissen nutzlich. Darum wird in Kapitel I der Unterschied zwischen den verschiedenen Typen von partiellen Differentialgleiehungen kurz erlautert. Wer zum ersten Male mit der Vorwort zur ersten Auflage vii numerischen Losung elliptischer Differentialgleichungen konfrontiert ist, empfindet den Zugang tiber die Differenzenverfahren meistens als leichter. Die Grenzen sieht man erst spater. Eine solche erste Begegnung ist mit Kapitel I beabsichtigt, und auf Vollstandigkeit der Theorie wird so bewuBt verzichtet. Die Finite-Element-Methode fUhrt bei feiner werdender Diskretisierung auf groBe Gleiehungssysteme. Bei der Losung mit direkten Verfahren steigt der Aufwand wie n2 an. In den letzten zwei lahrzehnten wurden nun mit der Methode der konjugierten Gradienten und mit den Mehrgitterverfahren sehr effiziente Loser entwickelt, die in den Kapiteln IV und V ausgiebig vorgestellt werden. Ein wichtiger Anwendungsbereieh ftir Finite Elemente ist die Strukturmechanik. Weil hier Systeme von Differentialgleiehungen zu IOsen sind, kommt man oft nieht mit den elementaren Methoden aus Kap. II aus und muB von der Freiheit Gebrauch machen, die einem die tieferliegenden Ergebnisse aus Kap. III ermoglichen. Es waren die ver schiedensten Bausteine zusammenzubringen, urn eine mathematisch tragfahige Theorie fUr die Behandlung der Probleme in der linearen Elastizitatstheorie mit Finiten Elementen zu erhalten. Fast jeder Paragraph endet mit einigen Aufgaben, die nun nicht nur Ubungen im strengen Sinne sind. Manche Aufgabe besteht darin, eine Formel oder ein Resultat aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten oder liefert einen Hinweis, der im Text seIber den FluB gestort hatte. Bekanntlich kann man bei der Behandlung partieller Differenti algleichungen tiber manche Fallen stolpem, wenn man - sei es auch nur unbewuBt - klassische Losungen vor Augen hat. Den Blick fUr solche Fallen Zl,l scharfen, ist das Ziel mancher Aufgabe. Das Buch baut auf Vorlesungen auf, die den Studenten im 5.-8. Semester an der Ruhr-Universitat in regelmaBigen Abstanden angeboten werden. Die Vorlesungen behan del ten die Kapitel I und IT sowie Teile der Kapitel III und V, wahrend die Methode der konjugierten Gradienten in andere Vorlesungen eingegliedert ist. Das Kapitel VI entstand aufgrund von Verbindungen, die an der Ruhr-Universitat zwischen Mathematikem und Ingenieuren bestehen. Ein solcher Text kann nur dank der Mithilfe vieler zustande kommen, und an die ser Stelle mochte ich insbesondere F.-J. Barthold, C. Biomer, H. Blum, H. Cramer, W. Hackbusch, A. Kirmse, U. Langer, P. Peisker, E. Stein, R. Verftirt, G. Wittum und B. Worat fUr ihre Korrekturen und Verbesserungsvorschlage danken. Frau L. Mischke, die den Text in TeX gesetzt hat, danke ich fUr ihre unermtidliche Arbeit und Herrn Schwarz fUr seine Hilfe bei der Bewaltigung von TeX-Problemen. SchlieBlich gilt mein Dank dem Springer-Verlag fUr die Publikation des Buches und die stets angenehme Zusammenar beit. Bochum, im Herbst 1991 Dietrich Braess Inhaltsverzeichnis Vorwort v Vorwort zur ersten Auftage ............................................. vi Bezeichnungen Xlll Kapitel I Einfiihrung § 1. Beispiele und Typeneinteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Beispiele 2 - Typeneinteilung 7 - SachgemaB gestellte Probleme 8 § 2. Maximumprinzip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Beispiele 12 - Folgerungen 13 § 3. Differenzenverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Diskretisierung 15 - Diskretes Maximumprinzip 18 § 4. Eine Konvergenztheorie flir Differenzenverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Konsistenz 21 - Lokaler und globaler Fehler 21 - Grenzen der Konver genztheorie 24 Kapitel II Konfonne Finite Elemente 26 § 1. Sobolev-Raume 27 Einfiihrung der Sobolev-Raume 27 - Die Friedrichssche Ungleichung 29 - Singularitaten von HI-Funktionen 30 - Kompakte Einbettungen 31 § 2. Variationsformulierung elliptischer Randwertaufgaben 2. Ordnung . . . . . . . . 33 Variationsformulierung 34 - Reduktion auf homogene Randbedingungen 35 - Existenz von L6sungen 37 - Inhomogene Randbedingungen 40 § 3. Die Neumannsche Randwertaufgabe. Ein Spursatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Elliptizitat in HI 42 - Randwertaufgaben mit natiirlichen Randbedingungen 43 - Neumannsche Randbedingungen 44 - Gemischte Randbedingungen 45 - Beweis des Spursatzes 45 - Praktische Konsequenzen aus dem Spursatz 48 § 4. Ritz-Galerkin-Verfahren und einfache Finite Elemente 51 Modellproblem 54 § 5. Einige gebrauchliche Finite Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 Forderungen an die Triangulierung 58 - Bedeutung der Differenzierbarkeits eigenschaften 59 - Dreieckelemente mit vollstandigen Polynomen 61 - Bemerkung zu Cl-Elementen 62 - Bilineare Elemente 64 - Quadratische x Inhaltsverzeichnis Viereckelemente 66 - Affine Familien 66 - Zur Auswahl von Elementen 69 § 6. Approximationssiitze .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71 Der Fragenkreis urn das Bramble-Hilbert-Lemma 72 - Dreieckelemente mit vollstandigen Polynomen 73 - Bilineare Viereckelemente 77 - Inverse Abschiitzungen 78 - C16ments Operator 79 - Anhang: Zur Optimalitiit der Abschiitzungen 80 § 7. Fehlerabschiitzungen fur elliptische Probleme zweiter Ordnung 83 Bemerkungen zu Regularitiitssiitzen 83 - Fehlerabschiitzungen in der Ener gienorm 84 - L2-Abschiitzungen 85 - Eine einfache Loo-Abschiitzung 87 - Der L2-Projektor 88 § 8. Rechentechnische Betrachtungen . . . . .. . . .. . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90 Das Aufstellen der Steifigkeitsmatrix 90 - Innere Kondensation 92 - Auf- wand fur das Aufstellen der Matrix 93 - Ruckwirkung auf die Wahl des Netzes 93 - Teilweise Netzverfeinerungen 93 KapitellII Nichtkonforme und andere Methoden 97 § 1. Abstrakte Hilfssiitze und eine einfache Randapproximation . . . . . . . . . . . . . . . 98 Die Lemmas von Strang 98 - Dualitiitstechnik 100 - Das Crouzeix-Raviart Element 101 - Eine einfache Approximation krummliniger Rander 104- Modifikationen beim Dualitiitsargument 106 § 2. Isoparametrische Elemente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Isoparametrische Dreieckelemente 109 - Isoparametrische Viereckelemente 111 § 3. Weitere funktionalanalytische Hilfsmittel . . . .. . . . . .. . .. . .. . .. . . . . . . . . . . 114 Negative Normen 114 - Adjungierte Operatoren 116 - Ein abstrakter Exi stenzsatz 116 - Ein abstrakter Konvergenzsatz 118 - Beweis von Satz 3.4 119 § 4. Sattelpunktprobleme .. . . . ... . . . . .. . . .. . .. . . .. . .. . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . 121 Sattelpunkte und Minima 121 - Die inf-sup-Bedingung 122 - Gemischte Finite-Element-Methoden 126 - Die Laplace-Gleichung als gemischtes Pro- blem 128 - Das Raviart-Thomas-Element 130 - Sattelpunktprobleme mit Strafterm 132 § 5. Die Stokessche Gleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Variationsformulierung 139 - Die inf-sup-Bedingung 140 - Bemerkungen zur Brezzi-Bedingung 141 - Fast inkompressible Stromungen 142 § 6. Finite Elemente fur das Stokes-Problem 143 Ein instabiles Element 143 - Das Taylor-Hood-Element 148 - Das MINI Element 149 - Das divergenzfreie nichtkonforme PI-Element 150

Description:
Die Methode der Finiten Elemente wird heute verst?rkt zur numerischen L?sung von partiellen Differentialgleichungen eingesetzt. F?r die Darstellung der Finite-Elemente-Methode wird in diesem Lehrbuch die Variationsrechnung als nat?rlicher Rahmen gew?hlt. Die Elemente dieser Theorie werden so weit en
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