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Finite-Elemente-Methode: Lehrbuch Grundbegriffe der Energiemethoden und FEM in der linearen Elastostatik PDF

209 Pages·1985·11.135 MB·German
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Wilfried Gawehn Finite-Elemente- Methode Lehrbuch, Grundbegriffe der Energiemethoden und FEM in der linearen Elastostatik Wilfried Gawehn FINITE ELEMENTE METHODE ..-----Aus dem Programm Maschinenbau /Informatik FINITE-ELEMENTE-METHODE Lehrbuch Grundbegriffe der Energiemethoden und FEM in der linearen Elastestatik von Wilfried Gawehn FINITE-ELEMENTE-METHODE FORTRAN-Programm für die Elemente Stab, Balken und Scheibendreieck, von Wilfried Gawehn Elemente der Mechanik, Band 2: Elastostatik, von Theodor Lehmann Stabtragwerke Matrizenmethoden der Statik und Dynamik, Teil 1: Statik, von Michael Lawo und Georg Thierauf Einführung in die Methoden der Numerischen Mathematik von Wolfgang Böhm und Günther Gose CAD-Systeme Grundlagen und Anwendungen der geometrischen Datenverarbeitung, von Erwin Lacher "'-------Vieweg ------------------" Wilfried Gawehn FINITE-ELEMENTE-METHODE Lehrbuch Grundbegriffe der Energiemethoden und FEM in der linearen Elastostatik Mit 105 Abbildungen und 63 Beispielen Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1985 Alle Rechte vorbehalten ©Springer Fachmedien Wiesbaden 1985 Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig 1985 Die Vervielfältigung und Übertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder, auch für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, gestattet das Urheberrecht nur, wenn sie mit dem Verlag vorher vereinbart wurden. Im Einzelfall muß über die Zahlung einer Gebühr für die Nutzung fremden geistigen Eigentums entschieden werden. Das gilt für die Vervielfältigung durch alle Verfahren einschließlich Speicherung und jede Übertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bänder, Platten und andere Medien. Umschlaggestaltung: Peter Neitzke, Köln ISBN 978-3-528-03354-5 ISBN 978-3-663-14122-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-14122-8 VORWORT Die Finite-Element-Methode hat sich in den letzten 2 Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Näherungsverfahren einer Reihe von Feldproblemen wie der Festig~itslehre, Strömungslehre, Elektrotechnik usw. entwickelt. Die Auswahl deutschsprachiger Literatur ist momentan relativ klein, während es eine große Auswahl englischsprachiger Lehrbücher gibt. Der Verfasser formu liert hier die FEM innerhalb der linearen Elastizitätstheorie. Mit diesem Buch soll dem Interessierten ein erster Einstieg in die FEM ermöglicht wer den. Es ist geeignet sowohl für Studenten der technischen Studiengänge, die sich erstmalig mit der Methode beschäftigen als auch für praktisch tätige Ingenieure, die sich zu ihrer Anwendung in der FEM ein gewisses Hinter grundwissen aneignen wollen. Das Buch ist aus einer Vorlesung entstanden, die der Verfasser seit 1981 an der FH Osnabrück für Studenten des Fachbereichs Maschinenbau hält. Die FEM als Anwendung auf die Festigkeitslehre kann nur entwickelt werden, wenn die mathematischen Grundlagen sowohl der linearen Elastizitätstheorie als auch der FEM bekannt sind. Deshalb werden einerseits die notwendigen Sachverhalte der Matrizenrechnung, linearer Gleichungssysteme, der Inte gralsätze und der Variationsrechnung wie andererseits Grundlagen der line aren Elastizitätstheorie, z.B. der Energiesatz und das Prinzip vom Minimum der totalen potentiellen Energie, ausführlich vorgetragen. Dem Leser stehen damit alle notwendigen Grundbegriffe zur Verfügung. Vorausgesetzt werden nur Grundelemente der Analysis und Vektorrechnung. Das Verfahren der FEM wird auf die Verschiebungsmethode beschränkt. Hat der Anfänger das Prinzip der FEM verstanden, kann er leicht auf andere An wendungsbereiche wechseln. Zur linearen Elastizitätstheorie ist anzumerken, daß es sich um eine zweifach lineare Theorie handelt. Erstens wird angenommen, daß bei der ge ringen Größe der Verzerrungen ein linearisierter Zusammenhang zwischen Verzerrungen und Verschiebungen ausreicht. Zweitens werden die physika lischen Eigenschaften des Werkstoffs durch das Hooke'sche Gesetz beschrie ben, das einen linearen Zusammenhang zwischen Spannungen und Verzerrungen herstellt. In einem Folgeband wird ein in FORTRAN IV erstelltes FEM-Programm vor gestellt, das die Elemente Stab (2D,3D), Balken (2D,3D) und Scheibendrei- eck realisiert. Osnabrück, Sept. 1984 Wilfried Gawehn V INHALTSVERZEICHNIS Seite 1.1 GRUNDBEGRIFFE DER MATRIZENRECHNUNG l 1.1.1 Matrizen l 1.1.2 Rechenoperationen 4 1.1.3 Koordinatentransformationen 13 1.2 LÖSUNGSVERFAHREN FüR LINEARE GLEICHUNGSSYSTEME 19 1.2.1 Der Gauß'sche Algorithmus 19 1.2.2 Berechnung der inversen Matrix 26 1.2.3 Der verkettete oder LR-Algorithmus 28 1.2.4 LR-Zerlegung für symmetrische Matrizen (Cholesky-Verfahren) 31 2 SPANNUNGEN 34 2.1 Der Spannungsbegriff 34 2.2 Der dreiachsige Spannungszustand 37 2.3 Der ebene Spannungszustand 44 3.1 DIE DEFORMATION DES BELASTETEN KÖRPERS 48 3.1.1 Die Taylorentwicklung 48 3.1.2 Die Bewegung eines Körpers unter Belastung 50 3.2 DIE STOFFGESETZE 55 3.3 DIE GLEICHGEWICHTSBEDINGUNGEN AM BELASTETEN KÖRPER 60 3.4 DIE GLEICHUNGEN DES BELASTETEN DREIDIMENSIONALEN KÖRPERS 62 3.4.1 Der gelagerte Körper 62 3.4.2 Lösungsansätze 65 4.1 INTEGRALSÄTZE 73 4.1.1 Kurvenintegrale 73 4.1.2 Mehrfachintegrale 78 4.2 DER ENERGIESATZ DER LINEAREN ELASTIZITÄTSTHEORIE 84 4.2.1 Die innere Energie oder Formänderungsenergie 84 4.2.2 Der Energiesatz 89 4.2.3 Die Einheitslastmethode 92 4.2.4 Der erste Satz von Castigliano 93 4.2.5 Die Steifigkeits- und Nachgiebigkeitsmatrix 97 VI Seite 5 DIE MATRIXSTEIFIGKEITSMETHODE 100 5.1 Die Verschiebungsmethode für Stabwerke 101 5.2 Die Verschiebungsmethode für Balkensysteme 109 5.3 Allgemeine Beschreibung der FE-Methode 115 5.4 Ersatzlasten 126 6.1 VARIATIONSMETHODEN 132 6.1.1 Variationsprobleme für Funktionen einer Veränderlichen 132 6.1.2 Variationsprobleme für Funktionenzweier Veränderlicher 139 6.1.3 Variationsmethoden in der linearen Elastizitätstheorie 144 6.2 DIE FORMULIERUNG DER FEM OBER DAS PRINZIP VOM 151 MINIMUM DER TOTALEN POTENTIELLEN ENERGIE 6.2.1 Die Konstruktion am Beispiel des ebenen Stabelements 151 6.2.2 Ein Verschiebungsansatz für das ebene Scheibendreieck 163 6.2.3 Konstruktion der ES-Matrix und Aufbau der GS-Matrix 174 für den allgemeinen Fall 6.2.4 Darstellung von stetig verteilten Volumen- und Flächenlasten 184 6.2.5 Auswahlkriterien für Verschiebungsansätze 187 VERZEICHNIS DER BEISPIELE 190 VERWENDETE FORMELZEICHEN 193 LITERATURVERZEICHNIS 196 SACHVERZEICHNIS 198 VII 1.1 GRUNDBEGRIFFE DER MATRIZENREOINUNG 1.1.1 Matrizen Ein lineares Gleichungssystem aus m Gleichungen mit n Unbekannten hat fol gendes Aussehen: allxl + a12x2 + + alnxn bl a21x1 + a22x2 + + a2nxn b2 ailxl + ai2x2 + ... + al. nx n bl. amlxl + am2x2 + · • · + am nX n bm ( 1.1) Dabei sind die Größen x1, x2, ... ,xn die Unbekannten, die in der 1. Potenz, d.h. linear vorkommen. Sie werden mit den vorgegebenen Koeffizienten a .. , lJ i = l, ... ,m j = l, ... ,n verknüpft und ergeben auf den rechten Seiten der Gleichungen die bekannten Größen b1, b2, ... ,bm. Die Koeffizienten dieses Gleichungssystems bilden ein Rechteckschema von reellen Zahlen: all al2 alj aln a21 a22 a2j a2n A ail ai2 a l.J. al. n -i-te Zeile aml am2 am j am n (1.2) . t J-te Spalte Wir nennen ein solches Rechteckschema eine Matrix. Matrizen werdem mit gro ßen Buchstaben bezeichnet. Man kann die obige Matrix A auch abkürzend schreiben: i = 1, ... ,m A j = 1, .. . ,n Die Matrix A besteht aus m Zeilen und n Spalten. Wir sagen auch, Aisteine (m,n)-Matrix. Wir haben es hier nur mit Matrizen über dem Körper der reellen Zahlen zu tun, aijE R. Zu linearen Gleichungssystemen aus n Gleichungen mit n Unbekannten ge hört die Matrix A i,j = 1, ... ,n , d.h. eine (n,n)-Matrix. Eine solche Matrix heißt eine quadratische Matrix. Vektoren sind auch Matrizen, wenn wir sie komponentenweise in einem Koordinatensystem erfassen. Der Vektor - a (1. 3) a n kann daher als (n,l)-Matrix aufgefaßt werden. Einen so geschriebenen Vektor nennen wir auch Spaltenvektor. Der Vektor b = ( 1.4) ist eine (l,m)-Matrix. Wir bezeichnen ihn auch als Zeilenvektor. Im folgenden definieren wir spezielle Matrizen. Bei quadratischen Matrizen sprechen wir von einer Einheitsmatrix I, wenn die Diagonalelemente aii, i=l, ... ,n den Wert 1 haben und alle ande- ren Elemente 0 annehmen: l 0 0 0 0 0 l 0 0 0 0 0 1 0 0 I 0 0 0 ... 0 l bzw. kurz I ( aij) , wobei a .. = { l für i=j} , i,j=l, ... ,n . lJ 0 für i,ij Die Einheitsmatrix ist ein spezieller Fall der Diagonalmatrix. die außerhalb der Diagonalen nur Nullen, auf der Diagonalen beliebige Werte an- nehmen kann: all 0 0 0 0 a22 0 0 D 0 0 a33· · · 0 0 0 0 ... a nn oder kurz D = (aij) , aij 0 für i#j . Nun treten speziell in der Finite-Element-Methode Matrizen auf, bei denen nur in der HauptdiAgonalen und einigen benachbarten Nebendiagonalen Zahlenwerte # 0 auftreten. Solche Matrizen heißen Bandmatrizen. 2

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